Lichtblick

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Angeregt durch einen kürzlichen Text von katz hier im Forum kam ich gestern spontan auf die Idee, dass es wohl Zeit wäre, meiner Frau einen Song zu widmen.
Heute ist nun die Rohfassung des Textes, und auch schon eine Melodie, fertig geworden. Da ich hier immer gute Anregungen bekommen habe, möchte ich Euch den Text gern vorstellen.
Ich weiß, dass ich kein begnadeter Texter bin, mir liegt mehr die musikalische Umsetzung. Deshalb bin ich froh, dass es dieses Forum sozusagen als Regulativ für mich (und andere) gibt.

Lichtblick

//Text entfernt//
 
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Hallo n****t,

mein erster Gedanke war: Ich, ich, ich .... das ist kein Text über oder für deine Frau, sondern über dich. Im Prinzip ist der Text fast identisch mit deinem letzten: Es geht abermals um deine problembehaftete Vergangenheit, nur dass diesmal nicht Märklin-Peter dich rettet, sondern jemand anders.

Wäre ich deine Frau, würde ich mich vielleicht beklagen, dass ich ein wenig zu kurz komme dafür, dass das Lied mir gewidmet sein soll.;)
 
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Angeregt durch einen kürzlichen Text von katz hier im Forum kam ich gestern spontan auf die Idee, dass es wohl Zeit wäre, meiner Frau einen Song zu widmen.
Heute ist nun die Rohfassung des Textes, und auch schon eine Melodie, fertig geworden. Da ich hier immer gute Anregungen bekommen habe, möchte ich Euch den Text gern vorstellen.
Ich weiß, dass ich kein begnadeter Texter bin, mir liegt mehr die musikalische Umsetzung. Deshalb bin ich froh, dass es dieses Forum sozusagen als Regulativ für mich (und andere) gibt.

Lichtblick

Zuviele verschiedene Situationen und Personen. Ich hätte keinen Platz, Personen die ich nicht mag, in ein Liebeserklärungslied zu packen.

Absatz 1 - 3: Schreib in distanzierten Bildern über die Depression, lass alle anderen dabei raus. Du willst zeigen wie es dir ging und nicht warum es dir so geht. Hier kannst du gerne auch gegenwart nehmen. Nimm Bilder, erfinde Methaphern die das darstellen was du fühlst. Das "sachliche" Jammern zusammen mit dem Schuldzuweisungs-Zeigfinger ist selten bis nie ein überzeugendes Duett.

Lichtblick

//Text entfernt//

Generell würd ich noch sagen, das ich das Gefühl habe das sich deine Aussagen in Zeilen doppeln...d.h.,... natürlich weiss ich nciht ob ich richtige liege, aber d.h. das du eventuell die Zeilen nur auffüllst. So wie ich es auch oft mache, wenn mir im Moment nichts einfällt, was eine Spannung oder einen Kontrast zum vorherigen Text/Aussage/Bild etc.. aufbaut von dem man aus weiterschreiben kann.

Gruss
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Hi n****t,
schließe mich da an.
Zunächst einmal für meinen Geschmack bzw. die Adressatin Deiner Liebe zu viel über Dich (siehe antipasti).
Dann dafür, dass Du sie liebst, zu wenig darüber, warum Du SIE liebst, was IHRE Liebe bei Dir bewirkt (außer, dass sie Dich quasi gerettet hat, was sehr viel ist, aber in der Vergangenheit liegt).

Dann eine Beobachtung, die für mein Schreiben oft zutrifft, vor allem, wenn es im Fluß ist: Ich fange an, habe vielleicht einen Gedanken oder einen Ansatzpunkt, merke aber eigentlich erst nach dem Schreiben, worauf ich eigentlich hingeschrieben habe. Und merke, dass dieses Schreiben wichtig für mich war, um dorthin zu gelangen, aber nicht für das Publikum. Für das Publikum fängt es dann an spannend zu werden, wenn ich mein Thema habe.

Für mich wäre das die letzte Strophe Deines songs.
Thema: Was ich vermisse, wenn Du nicht da bist, worüber ich mich freue, wenn Du kommst, woran ich merke, dass ich Dich liebe und vermisse. Beschreib Deine Ungeduld, wie Du die Tage und Stunden zählst, was Dein Sehnen ausmacht, worin Deine Phantasien bestehen, wenn sie wieder da ist ...

Bau das aus. Das zeigt ihr Deine Gefühle. Das zeigt ihr, wie Du sie liebst.

Das heißt nicht, dass das nicht wichtig und wahr ist, was Du bislang ge- und beschrieben hast.
Für ein Liebesgedicht würde ich aber den Fokus anders setzen.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Hallo @n****t, ich finde es immer sehr schön, wenn meine Beiträge andere zu eigenen Ideen inspirieren. Meine Texte entstehen oft wenn mich ein Problem zu sehr beschäftigt, die kreative Verarbeitung hilft mir mich aktiv aus den Grübeleien zu befreien. Es hat also durchaus einen therapeutischen Effekt, den ich bei dir auch erkennen kann. Deshalb tue ich mich aber auch etwas schwer mit neutraler Kritik an deinen Texten und halte mich eher zurück (nicht aus Desinteresse!).
Mach einfach weiter: schreib, sammel Ideen, skizziere, verwerfe...
 
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therapeutischen Effekt, den ich bei dir auch erkennen kann.

Ich merke gerade, dass ich dich in letzter Zeit regelrecht stalke, Katz23, aber du drückst oft vieles von dem aus, was ich auch denke.

n****t: Letztendlich entziehen sich die letzten Texte, die ich von dir hier gelesen habe, für mich einer Stilkritik oder Verbesserungsvorschlägen durch Außenstehende, weil man deutlich spürt, dass für dich etwas anderes im Fokus steht als die künstlerische Gestaltung eines Textes, nämlich die Bewältigung des eigenen Schmerzes. Ich lese da eine "Wundheit", die mich davor zurückscheuen lässt, stilistische Vorschläge anzubringen, weil ich das als unpassend empfinden würde. Gleichzeitig regen sich bei mir aber auch Zweifel, ob du dir selbst erlaubst, das als eine Art therapeutische Bewältigungsstrategie zu sehen, wenn du es als Dank für eine andere Person "verpackst". Manchmal braucht man ja, wie X-Riff oben schrieb, den kreativen Prozess um herauszufinden, worüber man eigentlich wirklich schreiben möchte. Hier kommt die Wut und Verletzung aber eher wie hinter einer Maske daher, als ob sich deine Wut und Verletztheit für dich falsch anfühlen. Ich weiß nicht, ob es der richtige Weg sein kann, seinen (berechtigten) Schmerz so zu "verbrämen", nur um weniger bei anderen anzuecken. Mich lässt es eher ratlos zurück, weil ich das Gefühl habe, einerseits in etwas sehr Persönliches hineingezogen zu werden, aber doch nichts Sinnvolles beitragen zu können, weil der Andere selbst mit geschlossenem Visier kämpft.

LG

Nicole
 
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Erstmal danke für Eure Feedbacks. Ich werde mich in Kürze ausführlicher äußern, bin grad unterwegs nach London.
 
Genieß London - und grüße es von mir!

x-Riff
 
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So, zurück aus London, hat richtig gut getan. Vor 50 Jahren, 1968, war ich übrigens auch dort, und es war genauso ein Traumsommer wie dieses Jahr.
Endlich hab ich Muße, zu Euren Anregungen Stellung zu nehmen.

Wäre ich deine Frau, würde ich mich vielleicht beklagen, dass ich ein wenig zu kurz komme dafür, dass das Lied mir gewidmet sein soll.;)

Ich hab das in der Einleitung wohl etwas übertrieben mit dem "Text für meine Frau". Es gibt schon ein paar Songs von mir, die diesem Anspruch eher genügen als bei diesem Text. Es ist ganz offensichtlich ein Text über uns, wobei ich zunächst meine Situation schildere und dann meine Frau als "Lichtblick" und Retterin in höchster Not ins Spiel bringe. Das ist so gewollt, der Titel weist ja auch schon eindeutig darauf hin. Meine Frau fand den Text übrigens sehr ehrlich und für sie eindrucksvoll.

Zuviele verschiedene Situationen und Personen. Ich hätte keinen Platz, Personen die ich nicht mag, in ein Liebeserklärungslied zu packen.
Hatte das grad schon betont, es ist ein Lebenslied, in dem auch, Gott sei dank, die Liebe vorkommt. Aber eben nicht nur, auch weniger Angenehmes.

Nimm Bilder, erfinde Methaphern die das darstellen was du fühlst. Das "sachliche" Jammern zusammen mit dem Schuldzuweisungs-Zeigfinger ist selten bis nie ein überzeugendes Duett.
Es ist kein sachliches Jammern. Es geht auch nicht um Schuldzuweisungen. Es war eine Zeit, wo die Jugend (und ich als ein Teil davon) gegen hierarchische Strukturen opponiert hat, gegen diejenigen, die am längeren Hebel sitzen, egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Familie. Vielleicht ist das für Jüngere nur schwer nachzuvollziehen.
Die Quittung war für mich als ewiger Rebell, dass ich gemobbt wurde. Damals gabs das Wort noch nicht. Der Schulleiter kam in die Klasse und forderte mich vor versammelter Klasse auf, zum Friseur zu gehen. Ich habs nicht getan und mußte auch die Konsequenzen tragen. Dies nur als ein Beispiel.

Doch zusammen bauten wir uns auf // hmm, klingt irgendwie sehr pragmatisch. Ist das so deine Art?
Pragmatisch würde ich das nicht nennen. Es ist eine, zugegeben sehr knappe Zusammenfassung dessen, was mit uns geschehen ist. Vielleicht läßt sich das irgendwie poetischer ausdrücken, für Vorschläge bin ich offen.
So nahm unser Glück seinen Lauf. // klischeehaft.
dito. Sicher kann man das als klischeehaft sehen, hast Du Vorschläge, die beiden Zeilen "geschmeidiger" zu machen? Deshalb hab ich das hier ja gepostet.

Sprich sie an. Mach's zu ihrem Lied. Es ist nicht deins. Du hast es nur, wegen ihr geschrieben. Ohne sie gäbs das Lied erst garnicht.
dazu oben mehr....

Vielleicht werden auch ein paar Tränen fliessen. // Hmmm ... Ok. Weil, vor Freude oder, und wenn ja, dann nur "vielleicht" oder bestimmt? Oder kannst du das anders ausdrücken. Was willst du damit sagen?
ich sage bzw. singe da was, was sich in Worten nur schwer ausdrücken läßt, so viele verschiedene Gefühle, wenn ich die alle beschreiben müßte, würde es zum Roman ausarten. Aber sicher gibt es auch hier bessere Ideen, das was ich meine, auszudrücken. Es geht um Schmerz(früher) und Glück(später und jetzt) und auch Angst(jetzt), dass durch die Begrenzung unserer Lebenszeit wieder das Alleinsein droht, alles zusammen....

Generell würd ich noch sagen, das ich das Gefühl habe das sich deine Aussagen in Zeilen doppeln...d.h.,... natürlich weiss ich nciht ob ich richtige liege, aber d.h. das du eventuell die Zeilen nur auffüllst.
sorry, das müßtest Du mir erklären, was Du da genau meinst. Ich versteh nicht, worauf Du da hinaus willst?

Dann eine Beobachtung, die für mein Schreiben oft zutrifft, vor allem, wenn es im Fluß ist: Ich fange an, habe vielleicht einen Gedanken oder einen Ansatzpunkt, merke aber eigentlich erst nach dem Schreiben, worauf ich eigentlich hingeschrieben habe. Und merke, dass dieses Schreiben wichtig für mich war, um dorthin zu gelangen, aber nicht für das Publikum. Für das Publikum fängt es dann an spannend zu werden, wenn ich mein Thema habe.
Ich schreibe für kein Publikum, es sprudelt aus meinem Herzen (okay, wieder Klischee), aber es stimmt, zunächst schreibe ich für mich, wenn ich dann einen Song gemacht habe, sehe ich, ob es beim Publikum ankommt oder nicht. Bisher hab ich die Erfahrung bei Auftritten gemacht, dass das sehr unterschiedlich ist, weil Publikum nicht gleich Publikum ist. Klar bin enttäuscht, wenn ein Song überhaupt kein Interesse findet. Aber dann spiele ich ihn nicht mehr vor Publikum, nur noch für mich oder die Einzelnen, die es mögen.
Eine Sache die Du erwähnst, ist mir bei diesem Text auch passiert. Ausgangspunkt war, dass ich einen Song schreiben wollte über einen Freundeskreis, mit dem ich mich regelmäßig treffe. Der ist auch sehr wichtig für mich, aber dann merkte ich, dass eben doch eine gewisse Person, und nicht die Freunde, der Lichtblick war und ist.

Für mich wäre das die letzte Strophe Deines songs.
Thema: Was ich vermisse, wenn Du nicht da bist, worüber ich mich freue, wenn Du kommst, woran ich merke, dass ich Dich liebe und vermisse. Beschreib Deine Ungeduld, wie Du die Tage und Stunden zählst, was Dein Sehnen ausmacht, worin Deine Phantasien bestehen, wenn sie wieder da ist ...
dazu hatte ich eben schon etwas geschrieben, es geht weniger um Ungeduld, sondern um ganz verschiedene Emotionen, die da hochkommen und, vielleicht, zu Tränen führen.

Meine Texte entstehen oft wenn mich ein Problem zu sehr beschäftigt, die kreative Verarbeitung hilft mir mich aktiv aus den Grübeleien zu befreien. Es hat also durchaus einen therapeutischen Effekt, den ich bei dir auch erkennen kann. Deshalb tue ich mich aber auch etwas schwer mit neutraler Kritik an deinen Texten und halte mich eher zurück (nicht aus Desinteresse!).
Mach einfach weiter: schreib, sammel Ideen, skizziere, verwerfe...
Ich weiß, was Du meinst. Es zeigt mir Deine Feinfühligkeit. Bei einigen Bemerkungen oben fühlte ich mich völlig unverstanden, was sogar ein wenig geschmerzt hat. Aber ich hab den Text ja hier gepostet, damit er besser wird. Bei dem Titel "My Summer of 68" hat das ja auch wunderbar geklappt. Also tue Dir keinen Zwang an, ich schreibe über den Schmerz, aber ich lebe ihn nicht, nicht mehr. Eine Therapie ist das Schreiben und Musikmachen für mich allemal, aber mit 69 Jahren ist man nicht mehr so verwundbar wie Du vielleicht als junge Frau. Es ist eine Therapie zum Weiterleben bis zum sicheren Ende, was bei mir halt näher ist als (wahrscheinlich) bei Dir.

n****t: Letztendlich entziehen sich die letzten Texte, die ich von dir hier gelesen habe, für mich einer Stilkritik oder Verbesserungsvorschlägen durch Außenstehende, weil man deutlich spürt, dass für dich etwas anderes im Fokus steht als die künstlerische Gestaltung eines Textes, nämlich die Bewältigung des eigenen Schmerzes. Ich lese da eine "Wundheit", die mich davor zurückscheuen lässt, stilistische Vorschläge anzubringen, weil ich das als unpassend empfinden würde.

das geht in die gleiche Richtung wie bei katz, sollte aber nicht dazu führen, zurück zu scheuen. Wenn doch, fände ich es sehr schade.

Mich lässt es eher ratlos zurück, weil ich das Gefühl habe, einerseits in etwas sehr Persönliches hineingezogen zu werden, aber doch nichts Sinnvolles beitragen zu können, weil der Andere selbst mit geschlossenem Visier kämpft.

"Sehr Persönliches", sollten das nicht alle Lieder sein? Angefangen von Davids Psalmen über die Bänkelsänger im Mittelalter bis hin zu Bob Dylan und seinem Mr. Jones. Eine Unsitte für mich ist es, dass es immer mehr um sich greift, Songs zu schreiben, die keine echte Aussage haben, sondern einfach nur cool und witzig sein wollen, na ja, was solls. Ich geh dann mal, muß mal eben die Welt retten. ;-)
Welches geschlossene Visier meinst Du?
 
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ich schreibe über den Schmerz, aber ich lebe ihn nicht, nicht mehr. Eine Therapie ist das Schreiben und Musikmachen für mich allemal, aber mit 69 Jahren ist man nicht mehr so verwundbar wie Du vielleicht als junge Frau. Es ist eine Therapie zum Weiterleben bis zum sicheren Ende, was bei mir halt näher ist als (wahrscheinlich) bei Dir.

Ich nehme jetzt einfach mal auf diese Antwort von Katz23 Bezug, das ist ein ganz guter Ausgangspunkt um zu erklären, was ich meinte. Mein Eindruck ist, dass der alte Schmerz schon noch ziemlich in dir brodelt. In diesem und dem letzten Song nimmt er für mein Gefühl die zentrale Rolle ein. Aber diesen Song nennst du "Lichtblick" und lenkst den Fokus damit vordergründig auf deine Frau. Und schreibst oben, mit 69 wäre man nicht mehr so verwundbar. Mir kommt die Wunde aber noch recht groß und offen vor, was ich nach dem, was du beschreibst, auch verstehen kann. Aber über das, was du fühlst oder gefühlt hast, schreibst du nicht intensiv und persönlich, sondern beobachtend-neutral wie ein Außenstehender, bestenfalls lakonisch. Und dann kommen bald wieder die anderen ins Spiel - einerseits die, die dir übel mitgespielt haben, und andererseits die, denen du dankbar bist, weil sie deine Rettungsanker waren. Es ist diese indirekte Art, die ich mit dem "geschlossenen Visier" meinte. Es kommt zwischen den Zeilen eine tiefe Verletztheit und Wut rüber, aber du tänzelst irgendwie drumherum. Und mich macht das betroffen, aber ich weiß nicht, wo ich da rein textlich ansetzen sollte, denn es ist kein formales Problem. Ich empfinde eher den Ansatz als ausweichend.

LG

Nicole
 
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Mein Eindruck ist, dass der alte Schmerz schon noch ziemlich in dir brodelt.
Aber über das, was du fühlst oder gefühlt hast, schreibst du nicht intensiv und persönlich, sondern beobachtend-neutral wie ein Außenstehender, bestenfalls lakonisch.
Erst mal danke, dass Du Dich so intensiv mit dem Text auseinandersetzt. Das bedeutet mir viel! Aber inhaltlich zum obigen Zitat sehe ich da einen Widerspruch in Deinen Aussagen. Einerseits gewinnst Du durch den Text den Eindruck, daß der alte Schmerz schon noch ziemlich in mir brodelt. Andererseits bewertest Du den Text als nicht intensiv und persönlich. Was soll ich jetzt glauben? In Deiner ersten Anmerkung zum Text hast Du davon geschrieben, daß das alles Dir zu persönlich wäre, weshalb Du da nicht Stellung beziehen willst. Mich macht das ehrlich gesagt etwas ratlos, um was es Dir wirklich geht???

Es kommt zwischen den Zeilen eine tiefe Verletztheit und Wut rüber, aber du tänzelst irgendwie drumherum. Und mich macht das betroffen
Diese Anmerkung geht in dieselbe, für mich widersprüchliche und deshalb unverständliche Richtung. Wenn Du das tatsächlich "zwischen den Zeilen" liest, muß der Text doch zumindest irgendwie intensiv sein, oder? Allerdings empfand ich beim Schreiben nicht diese Wut und tiefe Verletztheit, von der Du sprichst. Wenn es anders wäre, warum sollte ich hier nicht dazu stehen? Das alles liegt ca. 40 bis 50 Jahre zurück in der Vergangenheit. Wie heißt es doch so zutreffend:" Zeit heilt Wunden".
 
Es ist kein sachliches Jammern. Es geht auch nicht um Schuldzuweisungen. Es war eine Zeit, wo die Jugend (und ich als ein Teil davon) gegen hierarchische Strukturen opponiert hat, gegen diejenigen, die am längeren Hebel sitzen, egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der Familie. Vielleicht ist das für Jüngere nur schwer nachzuvollziehen.
Die Quittung war für mich als ewiger Rebell, dass ich gemobbt wurde. Damals gabs das Wort noch nicht. Der Schulleiter kam in die Klasse und forderte mich vor versammelter Klasse auf, zum Friseur zu gehen. Ich habs nicht getan und mußte auch die Konsequenzen tragen. Dies nur als ein Beispiel.
Jo, ziemlich uncool und diktatorisch (im Bezug zu Heute). Aber wo ist dann der Rebell im Text? Wo hast du (scheinbar vergeblich) gekämpft? Du schreibst von Dingen die du erlitten hast, und dadurch rückst du für mich das Mitleid in eine Selbstdarstellung.

Das ist evaluiert und geht über Ausdruck korrigieren und Wort-Ersatz finden hinaus. Stell dich in das Licht in das du beabsichtigst dich reinzustellen. Ein Rebell gegen die Schlagstock-So-Ist-Das-Eben-Erziehung. Verzweifelt das überall diese Idioten des Establishments zu finden waren. Depressionen. Aufgeben des Kampfes, fast deines Lebens. Und doch kommt jemand anders und läßt es nicht zu. Vielleicht kämpft ihr zusammen. Vielleicht war das ganze Kämpfen am Ende auch nicht nötig, so what? Dein Lichtblick ist und war vielfältig. Es gab diesen Lichtblick schon immer. Überall, auch wenn du diesem nur auf Gefühl nach gefolgt bist. Und auch als dieser erst von Aussen auf dich zukam, damit du dem Lichtblick selbst begegnen konntest.

dito. Sicher kann man das als klischeehaft sehen, hast Du Vorschläge, die beiden Zeilen "geschmeidiger" zu machen? Deshalb hab ich das hier ja gepostet.
Anscheined ist das "wir bauten uns auf.", politisch gegen das Establishment gemeint? Eventuell kann man damit die zweite Zeile aufpeppen.


ich sage bzw. singe da was, was sich in Worten nur schwer ausdrücken läßt, so viele verschiedene Gefühle, wenn ich die alle beschreiben müßte, würde es zum Roman ausarten. Aber sicher gibt es auch hier bessere Ideen, das was ich meine, auszudrücken. Es geht um Schmerz(früher) und Glück(später und jetzt) und auch Angst(jetzt), dass durch die Begrenzung unserer Lebenszeit wieder das Alleinsein droht, alles zusammen....

Ich werde sie in meine Arme schliessen
Mein Herz öffnend, schmerzend hoffend, Tränen fliessen.

- Es ist kein Satzbauvorschlag, sondern brockenhaft was mir dazu einfällt.

sorry, das müßtest Du mir erklären, was Du da genau meinst. Ich versteh nicht, worauf Du da hinaus willst?
Zeile 2 steht eigentlich dasselbe wie in Zeile 1. In Zeile 4 steht eigentlich dasselbe wie in Zeile 3. In Verse 2 steht eigentlich dasselbe wie in Verse 1. Mit "eigentlich" meine ich, dass es im übertragenen Sinne, irgendwie immer dasselbe ist. Und das drei Absätze lang.

Grüße
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Allerdings empfand ich beim Schreiben nicht diese Wut und tiefe Verletztheit, von der Du sprichst.

Dann liege ich vielleicht einfach falsch. Weil wir uns hier so langsam im Kreis zu drehen beginnen und es sowieso immer mehr offtopic wird, belassen wir es vielleicht einfach dabei. Es soll vorkommen, dass Leute so verschiedene Sprachen sprechen, dass der Austausch missverständlich wird und ins Leere läuft. Du bekommst ja von anderen konstruktive Vorschläge (s.o.).
 
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Dann liege ich vielleicht einfach falsch.
Jein, würde ich sagen. Vielleicht hast Du mit Deiner Anmerkung "neutral, beobachtend" genau den Nerv getroffen. Ich schreibe aus einer zeitlichen Distanz heraus über einstmals sehr intensive Gefühle. Und genau das hast Du beim Lesen gespürt, allerdings falsche Schlüsse gezogen, was ja verständlich ist, weil Dir der biographische Hintergrund nicht so bekannt war. Alles gut! ;-)
 
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Und genau das hast Du beim Lesen gespürt, allerdings falsche Schlüsse gezogen, was ja verständlich ist, weil Dir der biographische Hintergrund nicht so bekannt war. Alles gut! ;-)
Soweit ja.
Zu bedenken bliebe, dass der biografische Hintergrund auch dem Rest des Publikums unbekannt sein dürfte.

Du gehst halt so damit um, dass Du anhand der Publikumsreaktionen einschätzt, ob das Publikum Zugang zum song findet oder nicht.
Ist eine Möglichkeit.

Die andere Möglichkeit wäre, näher ins Auge zu fassen, dass Du zwar aus persönlichen und biografischen Motiven und Gründen heraus schreibst, aber Deinem Publikum einen Songtext bieten möchtest, der auch ohne die Kenntnis Deines biografischen Hintergrundes verständlich ist. Das ist eine Frage, die alle Schreibenden betrifft und die auch von song zu song unterschiedlich beantwortet werden kann.

x-Riff
 
ziemlich uncool und diktatorisch (im Bezug zu Heute). Aber wo ist dann der Rebell im Text? Wo hast du (scheinbar vergeblich) gekämpft? Du schreibst von Dingen die du erlitten hast, und dadurch rückst du für mich das Mitleid in eine Selbstdarstellung.
Es geht mir nicht um Mitleid, würde mir ja auch nicht weiterhelfen, erst recht nicht, weil das was ich beschreibe so lange zurückliegt. Der Rebell, ok, das zu beschreiben wäre sicherlich ein Thema für einen anderen Songtext. Hier geht es jedoch schlicht um Ursache und Wirkung. Hätte ich mich folgsamer verhalten, wäre mir Manches erspart geblieben. Ich denke aber nicht, dass es falsch war, mich so zu verhalten wie ich es getan habe. Mit Mitleid hat das für mich allerdings überhaupt nichts zu tun.

Dein Lichtblick ist und war vielfältig. Es gab diesen Lichtblick schon immer. Überall, auch wenn du diesem nur auf Gefühl nach gefolgt bist. Und auch als dieser erst von Aussen auf dich zukam, damit du dem Lichtblick selbst begegnen konntest.
Ich vermute, was Du damit sagen willst. Im Innersten bin ich gläubig, wenn auch nicht im kirchlichen Sinn. Aber ich glaube, dass nicht alles was wir sehen und erfahren, was im Universum passiert, das Ergebnis von Zufällen sein kann, so wie die Chaostheoretiker es darstellen. Insofern hast Du natürlich völlig recht.

In Verse 2 steht eigentlich dasselbe wie in Verse 1. Mit "eigentlich" meine ich, dass es im übertragenen Sinne, irgendwie immer dasselbe ist
Das sehe ich nicht so, in der ersten Strophe geht es um die Ursachen, in der zweiten um die Wirkung. Das ist beileibe nicht dasselbe, meiner Meinung nach.
Ich werde sie in meine Arme schliessen
Mein Herz öffnend, schmerzend hoffend, Tränen fliessen.
Dazu fällt mir nur ein, warum kompliziert, wenns auch einfacher geht? Da gefällt mir meine letzte Zeile besser. Aber danke trotzdem!
 
Es geht mir nicht um Mitleid, würde mir ja auch nicht weiterhelfen, erst recht nicht, weil das was ich beschreibe so lange zurückliegt.
Der Rebell, ok, das zu beschreiben wäre sicherlich ein Thema für einen anderen Songtext. Hier geht es jedoch schlicht um Ursache und Wirkung. Hätte ich mich folgsamer verhalten, wäre mir Manches erspart geblieben. Ich denke aber nicht, dass es falsch war, mich so zu verhalten wie ich es getan habe. Mit Mitleid hat das für mich allerdings überhaupt nichts zu tun.
Ich hab nicht gesagt das das deine Absicht war.

Ich vermute, was Du damit sagen willst. Im Innersten bin ich gläubig, wenn auch nicht im kirchlichen Sinn. Aber ich glaube, dass nicht alles was wir sehen und erfahren, was im Universum passiert, das Ergebnis von Zufällen sein kann, so wie die Chaostheoretiker es darstellen. Insofern hast Du natürlich völlig recht.
Nein, mir gings nicht ums Recht haben.

Das sehe ich nicht so, in der ersten Strophe geht es um die Ursachen, in der zweiten um die Wirkung. Das ist beileibe nicht dasselbe, meiner Meinung nach.
Achso, dann ist ja klar. So, hab ich das, nicht verstanden.

Dazu fällt mir nur ein, warum kompliziert, wenns auch einfacher geht? Da gefällt mir meine letzte Zeile besser. Aber danke trotzdem!
Es war ein ganz flache romatische Idee, um dich weiter zum Schreiben zu bringen. Nichts weiter.

Aber wenn dir dein Text gefällt, dann schreib das dazu. Wenn dir was nicht gefällt dann bitte unbedingt auch, deswegen warst du doch hier oder?

Will jetzt nicht brutal oder angriffslustig klingen aber ich kann dir in Stunden garnicht beziffern, was für ein Aufwand das war deinen Text zu evaluieren. Ich war positiv motiviert und dachte naiv, ich gebe dir bzw. für jeden brauchbares Feedback (einschließlich mir - nein, nicht um selbst zu glänzen, sondern es hilft einem selbst beim Schreiben weiter).


Gruss
 
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Es war ein ganz flache romatische Idee, um dich weiter zum Schreiben zu bringen. Nichts weiter.

Aber wenn dir dein Text gefällt, dann schreib das dazu. Wenn dir was nicht gefällt dann bitte unbedingt auch, deswegen warst du doch hier oder?

Will jetzt nicht brutal oder angriffslustig klingen aber ich kann dir in Stunden garnicht beziffern, was für ein Aufwand das war deinen Text zu evaluieren. Ich war positiv motiviert und dachte naiv, ich gebe dir bzw. für jeden brauchbares Feedback (einschließlich mir - nein, nicht um selbst zu glänzen, sondern es hilft einem selbst beim Schreiben weiter).

Ich hatte nicht die Absicht, Dich in irgendeiner Art zu verletzen. Ich habe mich für Deinen Textvorschlag und besonders für die Mühe, die Du Dir gemacht hast, bereits an anderer Stelle bedankt und meinte es auch so.

Es ist nicht so, dass ich für Änderungen am Text nicht zu haben bin. Dann würde ich ihn hier nicht posten. Aber muß ich deshalb jeden Veränderungsvorschlag gut finden? Ich denke, das muß ich nicht. Deinen sicher gut gemeinten Vorschlag fand ich nun mal nicht so toll, das ist alles. Es bedeutet ganz sicher nicht, daß mein Text der einzig Mögliche ist. Deine Unterstellung rechne ich jetzt mal Deiner Verletztheit zu, also Schwamm drüber.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zu bedenken bliebe, dass der biografische Hintergrund auch dem Rest des Publikums unbekannt sein dürfte.
Das ist richtig. Die Frage ist allerdings für mich, wie kann ich den biographischen Hintergrund in einen solchen, inhaltlich begrenzten, Text einflechten? Hast Du Ideen dazu?
Ich hab mich vorhin etwas intensiver mit dem Text "Highlands" von Bob Dylan beschäftigt. Es ist die Geschichte über einen Imbissbesuch und die Begegnung mit einer Serviererin. In Wahrheit geht es aber um Bob Dylan, um sein aktuelles Leben, um Fragen, die er sich stellt. Vieles bliebe offen, wenn man seine Biografie nicht kennen würde. Sicher, er hat den Vorteil, bekannt sein, daran müßte ich noch etwas arbeiten... :)

Die andere Möglichkeit wäre, näher ins Auge zu fassen, dass Du zwar aus persönlichen und biografischen Motiven und Gründen heraus schreibst, aber Deinem Publikum einen Songtext bieten möchtest, der auch ohne die Kenntnis Deines biografischen Hintergrundes verständlich ist. Das ist eine Frage, die alle Schreibenden betrifft und die auch von song zu song unterschiedlich beantwortet werden kann.

In Anmerkungen hier zu meinem Text ist von dem Lesen "zwischen den Zeilen" die Rede. Muß wirklich alles offengelegt werden? Baut sich nicht Spannung gerade dadurch auf, das der einzelne Zuhörer (das Wort Publikum ist mir in diesem Zusammenhang zu schwammig) sich sein eigenes Bild macht?
 
Hi nugepot,
worum es in Wahrheit in den songs von Bob Dylan geht, beantwortet Bob Dylan, so weit mir bekannt ist, generell damit, dass man sich seine songs anhören und auf die Texte achten soll und ich bezweifle sehr, dass es dabei überhaupt um Wahrheit geht.

Das spielt aber meines Erachtens auch überhaupt keine Rolle, wenn es darum geht, wie man einen biographischen Hintergrund in einen Text einflechten kann.
Da hat Bob Dylan mindestens zwei Antworten bzw. Herangehensweisen (die allerdings vielleicht recht wenig mit einflechten zu tun haben), die zudem meiner Meinung nach zu dem von Dir erwähnten song Highlander passen (hier mal ein link zu lyrics und Musik https://www.golyr.de/bob-dylan/songtext-highlands-96453.html ):
1.) Man macht einen langen song mit vielen Strophen, in denen man mindestens eine Geschichte, vielleicht sogar mehrere Episoden erzählt.
2.) Man schreibt ihn in der Jetztzeit und nimmt so die Hörenden mit auf eine Reise.

Und dann benutzt man ein Lyrisches Ich, das auf eigenen Beinen steht und die Welt erkundet, für die und für deren Verständnis völlig unerheblich ist, wer Bob Dylan ist. Auf einer anderen Ebene mag es Bezüge, rote Fäden, Metaphern etc. im Text geben, die mit Bob Dylan zu tun haben und je mehr Menschen sich damit auseinandersetzten, desto mehr Bücher würden die Bibliotheken über ihn füllen - und dennoch wäre der songtext und ein paar wesentliche Dinge auch für jemand verständlich, der Bob Dylan gar nicht kennt.

Das erreicht er, indem er eine Geschichte erzählt, Personen und Situationen schildert, die nachvollziehbar und offen zugleich sind - und aus dem Text und Musik und die gesanglich-sprachliche Umsetzung selbst sprechen.

Die Passage mit der Kellnerin im Highlander ist für mich dabei durchaus typisch: Es braucht weder biografische Kenntnisse des Lyrischen Ich noch die von Bob Dylan, um - aus meiner Sicht - mitzubekommen, dass die Kellnerin und das Lyrische Ich aneinander vorbei reden, nicht zueinander kommen, dass nichts zu passen und in der keiner zu bekommen scheint, was er oder sie möchte in dieser Welt, die wir geschildert bekommen. Völlig ohne biografische Hintergründe, Ursachen und Wirkungen.

Gerade das macht Dylans Texte für mich so großartig - er schafft eine Welt, für die man wenig wissen muss, um zu verstehen - oder wie das Lyrische Ich manchmal: nicht zu verstehen - was hier los ist, was abgeht und um welche Gefühle es hier geht.

In gewisser Weise geht Dylan den genau entgegengesetzten Weg, den Du einschlägst: Du schilderst biografische Hintergründe, um verständlich zu machen, wie Du fühlst (und fragst Dich dabei, wie viel Du entschleiern oder offen legen musst oder möchtest) - Dylan erzählt eine Geschichte und benutzt ein Lyrisches Ich, um Gefühle, Situationen und Ereignisse zu schildern (und diejenigen, die dies wollen können ihr Leben damit verbringen, herauszufinden, was das alles mit Bob Dylan zu tun hat).

Die Frage ist allerdings für mich, wie kann ich den biographischen Hintergrund in einen solchen, inhaltlich begrenzten, Text einflechten? Hast Du Ideen dazu?
Ich könnte mir vorstellen, es mal so zu machen wie Bob Dylan: gar nichts einzuflechten, sondern eine Geschichte zu erzählen.

x-Riff
 
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