Myxin
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Es ist nicht nur der Hersteller, sondern die ganze Liefer- und Vertriebskette, die den Verkaufspreis macht. Außerdem kommt dann noch die Preispolitik dazu und die Kompensation des Preisdumping bei den Billigteilen. Denn die Hersteller werden an den Billigteilen nicht viel verdienen und müssen dann durch die "Qualitäts-Produkte" das Geld machen.
Das weiß ich schon.
Ich wollte aber den Aspekt beleuchten, den der TO herangezogen hat - warum der Hersteller nicht einfach paar Euro mehr in die Gitarre steckt und dann bessere Qualität abliefert.
Das tun die Hersteller ja auch.
Nur ist es eben eher so:
Gitarre A kostet in der Herstellung 75 Euro und beim Händler dann 200 Euro.
Gitarre B kostet in der Herstellung 100 Euro und beim Händler dann 400 Euro.
Das ist dem TO scheinbar nicht klar, weil er eben davon ausgeht, dass die Gitarre B beim Händler dann 225 Euro kosten würde.
Übrigens würde ich das gar nicht unterschätzen von wegen "die Hersteller werden an den Billigteilen nicht viel verdienen" - es gibt weitaus mehr Leute, als man glaubt, die sich wirklich diesen Billgmist kaufen. Was meinst du, warum es nach wie vor diese ganzen unsäglichen "Starter Kits" mit "E-Gitarre" und "E-Gitarren-Amp" (ich schreibs bewusst in Anführungszeichen ^^) gibt - und auch, in welcher Preisklasse die großen Händler ihr Weihnachtsgeschäft machen?
Es werden garantiert mehr Squiers verkauft als Fender Custom Shops.
Das ist bei Amps genauso, der DSL40C ist der bestverkaufte Marshall Röhrencombo der letzten Jahre, nicht etwa der Astoria oder irgendein Reissue. Und ich wette, das nochmal mehr MGs verkauft wurden.