Kaum noch Lern-Fortschritt (gefühlt seit Jahren auf dem selben Level)

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lujo
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Hallo liebes Forum,

mein Problem steht ja schon im Titel, daher möchte ich erst mal ein paar Wort über mich bzw mein Spielverhalten loswerden um das Problem besser darzustellen.

Ich spiel nun seit 10 Jahren Gitarre, mit der ein oder anderen Pause.
Gitarrenuntericht hatte ich nicht wirklich, habe mir alles selbst erarbeitet.
Grade zu Schulzeiten, wo man doch noch deutlich mehr Freizeit hat speile ich teilweise 5 Stunden am Tag..
Akkorde, Rhythmus, Fingerpicking und eben das "Akustik Zeug" viel mir relativ leicht und darum soll es hier auch nicht gehen.

Hier möchte ich mich auf die E-Gitarre fokussieren.
Lieder anhand von Tabs nachspielen ist kein Problem, hängt halt davon ab wie viel man das Lied übt.
Auch Solos oder Improvisationen anhand von Tonleiter/Pentatonik funktioniert.

Doch das wars dann auch schon, nachdem die Schulzeit vorbei war und das Arbeiten anfing ist das Spielen immer mehr in den Hintergrund geraten.
Und wenn ich jetzt mal zum Spielen komme Endet es meisten so, dass ich doch immer wieder die selben paar Lieder spiele oder ein bisschen zu Backingtracks improvisiere was aber auch alles gleich klingt..

nun habe ich wieder Motivation gefasst und möchte mein Level endlich verbessern.

Garde was Schnelligkeit in den Fingern angeht und auch gerne Theorie um Improvisation etc zu verbessern, außerdem würde ich gerne von den Tabs wegkommen wenn ich versuche ein Lied nachzuspielen.

Die Farge ist nur wie? Da ich nun mal keine Zeit mehr habe mich täglich 5 Stunden hinzusetzten und zu spielen...

Bin für jeden Tipp dankbar..

mit freundlichen Grüßen!
Lu
 
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Doch das wars dann auch schon, nachdem die Schulzeit vorbei war und das Arbeiten anfing ist das Spielen immer mehr in den Hintergrund geraten.
Und wenn ich jetzt mal zum Spielen komme Endet es meisten so, dass ich doch immer wieder die selben paar Lieder spiele oder ein bisschen zu Backingtracks

Hallo lujo

Ich weiss nicht wie alt Du bist. Aber willkommen in der Welt der Berufstätigen. Dies ist jetzt keine Beleidigung. Die Zeit, die man zur Verfügung hat, wird knapper, wenn man arbeitet.

Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass Du für Fortschritte nun mehr Zeit brauchst.
Ich spiele meistens morgens gegen 5:30 Uhr eine halbe Stunde. Oft auch immer dasselbe.

Zum Weiterkommen vielleicht doch einen Lehrer suchen.
Bei Theorie und Notenlesen helfen möglicherweise auch Bücher zum "Selbststudium". Gibt es an deinem Wohnort eine öffentliche Bücherei? Dann kannst Du dir entsprechende Literatur angucken und dann entscheiden welches Buch du kaufst. Mache ich so.

Oder suche Anschluss an eine Band, falls Du nicht schon in einer bist.
Da ist das, was man kann, plötzlich nur noch das, was man glaubte zu können. In der Interaktion mit anderen treten neue Dinge auf, die man lernen muss.

Gruß ErikEricsson
 
Nimm einen Lehrer und lass Dir von ihm Deinen Horizont erweitern:)
 
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Gibt es nicht andere Bereiche, in denen Du bisher nichts gemacht hast ? Fingerpicking oder Picking mit den Fingern obwohl man das Plektrum dabei hält ( letzteres würde ich gerne können )

Woran ich mich ab und an setze ist Phrasierung. Nicht dass es noch tausend andere Dinge gäbe, die cih verbessern könnte - Aber Phrasierung finde ich erstens wichtig, Stichwort Ausdrucksstärke, und zweitens lässt sich das gut üben, ohne dass man von Grund auf etwas neues lernen muss.

Man wird dadurch freier und besser bei der Improvisation. Ein ganz simples Lick lässt sich auf zig Arten betonen. Meistens kann man auch bei Phrasen Timing mäßig etwas verbessern, zB auch dynamisch, so dass zB bestimmte Zählzeiten im Lick stärker betont werden. Das erhöht das "Ankerfeeling" und lässt es auch rhythmisch viel akzentuierter klingen.

Countrylicks finde ich spannend, bleiber aber immer wieder hängen, obwohl ich es mir schon oft vorgenommen habe :) Alleine das Bending von 2 Tönen innerhalb eines Chords wie es da oft gemacht wird ist supertricky ... auch eine Sache die ich sehr cool finde, es aber immer wieder liegenlassen.



Bei so etwas merkt man gar nicht so sehr, dass sich etwas verbessert. Wenn man sich aber Aufnahmen vor 6 Monaten und neuere Anhört, ist das oft schon ein großer Sprung
 
mein Level endlich verbessern. Garde was Schnelligkeit in den Fingern angeht und auch gerne Theorie um Improvisation etc zu verbessern, außerdem würde ich gerne von den Tabs wegkommen wenn ich versuche ein Lied nachzuspielen.
Das ist ja schon gar nicht schlecht als Ansatz. Wenn es dir jetzt noch gelingt, deine Ziele konkret und messbar zu formulieren, kannst du gezielt darauf hinarbeiten und machst dir deine Fortschritte sichtbar.

Aus "Schnelligkeit" kannst du z. B leicht ableiten: ich möchte die Spinnenübung mit 160 BPM sauber spielen können. Oder: ich möchte das Solo von Song XY im Originaltempo 153 BPM sauber spielen können. Dem Ziel kannst du deinen jetzigen Stand gegenüberstellen: aktuell wird es ab 140 BPM unsauber. Oder: mir fehlt für das Solo noch Tremolo-Anschlag als Technik -> neues Ziel: ich möchte Tremolo-Anschlag mit 16teln bis 160 BPM lernen.

Je konkreter - und vor allem messbar - desto leichter kannst du auf einzelne Ziele hin arbeiten und deine Fortschritte messen. Wenn du Ziele abhaken kannst, ist das super befriedigend und motivierend. Ergänzend kannst du auch ein Datum für jedes Ziel festlegen, dann kannst du dir auch einen Übungsplan machen, falls sowas dein Ding ist. Achte nur darauf, dass deine Ziele realistisch und erreichbar sind, damit du dich nicht frustrierst.

Was den Fortschritt auch schön sichtbar macht, sind Aufnahmen: Nimm auf, wenn du anfängst, an einem Ziel zu arbeiten. Nimm auf, wenn du fertig bist. Hör es dir im direkten Vergleich an. Vergleiche auch generell Aufnahmen, die ein Jahr oder mehr auseinander liegen. Wahrscheinlich hat sich dein Spiel mehr verbessert, als dir ohne direkten Vergleich bewusst ist.

Es gibt drei Zonen, in denen man sich bewegt.
1. Komfortzone: Dinge, die man schon kann und einem leicht fallen. Hier ist neben Wohlfühlen auch die Langeweile zuhause.
2. Herausforderungszone: Neues, Unbekanntes, Unsicherheit. Hier passiert der Fortschritt!
3. Panikzone: Überforderung und Frustration - schadet und bringt einen nicht weiter. Wenn man hier landet, schnell einen Gang zurückschalten.

Wenn du besser werden willst, versuche so viel Zeit wie möglich in Zone 2 zu verbringen. Hochkonzentriert an der persönlichen Leistungsgrenze macht man die größten Fortschritte. :great:
 
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Oder suche Anschluss an eine Band
hi, lujo

die beste art weiterzukommen, bei deinem stand ist, tatsächlich, dir leute zu suchen,
statt immer alleine rumzududeln. da bekommst du jede menge neue Ideen, weil du
einerseits von den anderen gefordert wirst, und andererseits intuitiv sachen spielst,
bei denen du beim alleine üben gar nicht drauf kommst. letztlich hat mir das immer am meisten
gebracht. und eben überall augen und ohren offen haben, Gitarristen auf die finger sehen,
einfach mal bei sachen im Radio mitspielen (das ist gut, um in verschiedene Tonarten
reinzukommen, der Gitarrist neigt ja dazu, alles gerne in C-Dur,a-moll zumachen, weil das halt
gitarrenfreundlich ist) usw., es gibt viele wege (looper auch).

solong
Micky
 
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Ich kann mich dem nur anschliessen - spielen mit anderen Leuten hat mich bis jetzt auch immer am meisten weitergebracht und tut es nach wie vor. Das ist die einfachste und beste Möglichkeit aus dem eigenen Sumpf auszubrechen und neue Ideen, Anregungen und Techniken kennenzulernen. Würde ich das nicht machen, würde ich auch auf - einem vielleicht gar nicht so niedrigen - Niveau verharren und ich merk es auch auf Dauer sogar eher Rückschritte machen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da ist das, was man kann, plötzlich nur noch das, was man glaubte zu können. In der Interaktion mit anderen treten neue Dinge auf, die man lernen muss.
Oder man stellt fest, dass man eigentlich schon auf einem viel höheren Niveau spielen kann, als man eigentlich dachte! Das ist dann auch der Bereich der Herausforderungszone, den @Rake5000 beschreibt, denn eine Herausforderung ist es auf jeden Fall! Und man wird besser, flüssiger und wahrscheinlich auch schneller, ohne jetzt ein ewiges Übungsprogramm abzuspulen!
 
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Mag sein das ich mich täusche, aber ich denke jeder wird früher oder später an dem Punkt ankommen wo er kaum noch "besser" wird. Andere Genre ok....das da mal das ein oder andere stilistische Mittel neu eingesetzt wird.
Aber wie immer ist da doch auch sehr sehr viel Übung im Spiel nun hat aber nicht jeder wie unsere Idole Zeit sich den ganzen Tag hinzusetzen und zu üben.
Daher denke ich ist es irgendwann normal das man für die entsprechenden Umstände das Ende der Fahnenstange erreicht hat weil man mit der Zeit die man aufwenden kann halt seine Fähigkeiten auf dem Level hält aber kaum noch weiter entwickelt.
 
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Wenn man nicht mehr weiter kommt, oder nicht mehr besser wird, sollte man sich mit dem was man kann andere Ziele vornehmen.
Es mal in einer Gruppe versuchen, einem Musikverein beitreten oder andere Menschen was vorspielen (Fußgängerzone).
 
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Punkt ankommen wo er kaum noch "besser" wird.
das glaube ich nicht, solange man geistig fit ist und die finger das noch mitmachen,
kann man immer noch was lernen. das Feld der Gitarre (musik) ist so riesig,
da finden sich immer wieder neue wege, die man noch nicht beschritten hat.
mit ein grund dafür, das es den "besten Gitarristen" nicht gibt, keiner kann alles.
wir müssen uns nur dafür offen halten, tempo z.b. ist auch nicht alles.
also, in diesem sinne, frohes üben.
Micky
 
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Grundsätzlich wird die Lernkurve bei allem, was man sich erarbeitet, um so flacher, je weiter man fortschreitet (und zusätzlich entdeckt man sogar noch immer mehr was eigentlich noch alles zu lernen gibt...). Das sollte man vielleicht mehr mit fernöstlicher Gelassenheit sehen und den Weg als Ziel nehmen.

Ansonsten wurden schon die richtigen Tips gegeben. Man kann viel dazulernen, indem man sich neuen Facetten oder der Musik aus einem anderen Blickwinkel zuwendet.

Sich da eine Band zu suchen, ist IMO definitiv der Weg, um sich zu pushen. Man wird "gezwungen" sich mit bestimmten Themen zu beschäftigen, die man so nicht auf dem Schirm hatte. Man wird auch da besser, wo man eigentlich (oder gefühlt) schon ganz gut ist und was sonst so nicht üben würde (Rhythmik, Dynamik, Gehör, Präzision,...). "Geschwindigkeit" oder bei der Phrasierung von Soli geschmackvoller zu werden, ist dann meist nur noch ein "Luxus" Problem.

Wenn die mit einer Band nicht möglich ist, wo für es ja genug Gründe gibt, ist Home Recording eine Alternative.
Man kann sich vornehmen, von ausgewählten Stücken Coverversionen oder gar eigenen Songs zu produzieren. Gerade bei Aufnahmen wird einem erst deutlich, wo da überall noch Verbesserungspotential liegt. Da spielt man einen Take dann auch schon mal 30-40 Mal und mehr, bis das endlich rund läuft, was dann auch sehr intensivem Üben gleichkommt.
Sich in die ganze Studiotechnik (Aufnahmetechnik, Arrangement, Mix, Mastering,...) einzuarbeiten macht einen zwar nicht zu einem schnelleren Spieler, ist aber dennoch extrem hilfreich, wenn es dann doch mal zu einer Band mit Auftritten kommt.
 
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Bin voll bei @InTune :) Um Fortschritt zu sehen sollte man sich wirklich aufnehmen und gerade bei den Fähigkeiten, die eine gute Aufnahme braucht, sieht man schon deutlich wie man sich über die Jahre entwickelt.

Klar wird die Lernkurve flachen, aber mal ehrlich die wenigsten von uns können behaupten wirklich nur wegen Zeitmangel zu stagnieren. Man findet immer genug Zeit, wenn man möchte.

Einfach da unser Hirn auch Zeit zum verarbeiten braucht, denke ich das es für jeden eine gewisse Konzentrationsspanne gibt in der man maximal Erfolge erzielt. Je weiter die Spanne überschritten wird, desto weniger holt man raus. Soll heißen das 8 Stunden pro Tag üben nicht unbedingt viel mehr bringen müssen als 4h pro Tag. Die meisten werden nach 1-2 h schon an der Aufmerksamkeit deutlich abbauen. Was dann mehr ins Gewicht fällt ist meiner Meinung nach nicht die Zeit, die man am Tag hat sondern die Konsitenz, Disziplin und die Jahre die man fortläufig übt. Wie effektiv man in der Zeit übt macht dann auch nochmal einen riesen Unterschied.

Wenn man dann mal denkt man ist wirklich gut, rate ich mal zu einen guten Lehrer zu gehen. Der meckert vielleicht auf hohem Niveau, aber Raum sich weiter zu entwickeln gibt es immer.

Einzig wo ich sagen muss, dass es Probleme geben kann ist anatomisch. Es gibt einfach Leute die sind sportlicher und können schneller, es gibt Leute die haben gnädigere Bänder und können besser dehnen usw.. Vieles kann man trainieren, aber wenn ich nur 3 Finger habe, kann ich mir auch keinen 4. Finger antrainieren.

Dennoch bin ich der festen Überzeugung auch die Großen kochen nur mit Wasser. Man kann es lernen, wenn man bereit ist den Preis dafür zu zahlen.
 
Es gibt drei Zonen, in denen man sich bewegt.
1. Komfortzone: Dinge, die man schon kann und einem leicht fallen. Hier ist neben Wohlfühlen auch die Langeweile zuhause.
2. Herausforderungszone: Neues, Unbekanntes, Unsicherheit. Hier passiert der Fortschritt!
3. Panikzone: Überforderung und Frustration - schadet und bringt einen nicht weiter. Wenn man hier landet, schnell einen Gang zurückschalten.

Das Zitierte gefällt mir, aber den Rest Deines Posting habe ich erst jetzt gelesen und mein Like gerade wieder zurückgenommen.
Grund: Du hörst Dich an wie mein Chef :ugly:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Zum Thema:
Musik soll doch in erster Linie Spaß machen, da sollten Zielvereinbarungen oder sonstiger Leistungsdruck außen vor bleiben.
Du scheinst einfach an einem Punkt angelangt zu sein, wo Du alleine nicht mehr weiterkommst und Impulse von außen benötigst.
Mein Tip wäre einfach mal "richtig" Musik machen, also das Gitarrespielen auch anwenden.
Es reicht durchaus wenn du dir erstmal einen Mitmusiker suchst (Gitarre, Keyboard), mit dem Du das bisher Gelernte praktisch anwenden und ausbauen kannst.
Wenn Du es willst kann das auch eine Keimzelle für eine spätere Band sein.

Und ja: Komm raus aus der Komfortzone, damit Du die weiterentwickeln kannst.
 
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Musik soll doch in erster Linie Spaß machen, da sollten Zielvereinbarungen oder sonstiger Leistungsdruck außen vor bleiben.
Das sehe ich ganz genau so, ich spiele Gitarre ausschließlich zum Vergnügen und mache mir da selbst keinen Druck - und lasse mir auch von außen keinen Druck machen. Ich dachte, ich hätte das in meinem Beitrag ganz gut herausgestellt mit meinen Hinweisen dazu, dass ein Zeitziel nicht unbedingt sein muss (Typfrage) und dass die Ziele erreichbar sein müssen und dass man sich nicht in die Panikzone manövrieren darf. Vielleicht kam das für dich nicht so positiv rüber, weil Ziele für dich aus schlechten Erfahrungen (im Job?) ein negativ besetzter Begriff sind? :) Vielleicht hab ich mich auch bei der Formulierung nicht besonders geschickt angestellt - dann sorry von meiner Seite.

@Iujo beschreibt ja nun aber, dass er frustriert ist, weil er das Gefühl hat, keinen Fortschritt zu machen. Um den eigenen Fortschritt zu fördern, aber vor allen Dingen auch wahrzunehmen helfen Ziele, die man sich setzt und dann erreicht und abhakt. Das ist total spaßig und super motivierend und hat überhaupt nichts mit Leistungsdruck zu tun! Sobald man dabei ein schlechtes Gefühl hat, hat man es nicht richtig gemacht!
Mitarbeiterziele / Zielvereinbarungen sind anders gestrickt und haben nicht Spaß und die eigene Erfolgswahrnehmung zum Zweck, da geht es um eine faire und sachliche Leistungsbewertung durch eine andere Person. Eine Leistungsbewertung hat in selbst gesteckten Zielen nichts zu suchen, Musik machen ist ja kein Leistungssport!
Du scheinst einfach an einem Punkt angelangt zu sein, wo Du alleine nicht mehr weiterkommst und Impulse von außen benötigst.
Mit Zielen kann man sich halt auch prima selbst Impulse geben und belohnen. Gibt ja auch Leute, die abends ihre Ruhe haben möchten und keine Lust haben, sich mit anderen Musikern zu treffen. Oder die einen Leistungsdruck empfinden, sobald sie mit anderen zusammen Musik machen. Auch das ist halt ne Typfrage. Trotzdem kann ich den Vorschlag, sich mit anderen Musikern zusammen zu tun, der hier schon von einigen kam, nur unterstreichen. Das bringt einen echt voran und macht mit den richtigen Leuten mächtig viel Spaß! Bandzeit ist für mich mit das beste an meiner Freizeit!

Off Topic:
Grund: Du hörst Dich an wie mein Chef
Sehr gut, das spricht für deinen Chef! Der führt also nach Zielen! Guter Mann! ;) Aber schade, dass der Gedanke an deinen Chef so negativ behaftet ist, dass du deswegen dein Like von meinem Beitrag wieder zurückziehst. Weiß dein Chef, dass euer Verhältnis so belastet ist und macht was daran? Weil das ist ja sein Job, ne? Vielleicht ist ihm das auch nicht klar. Man verlässt nicht sein Unternehmen, sondern seinen Chef - das haben nur noch nicht alle Führungskräfte verstanden. ;)
 
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aber mal ehrlich die wenigsten von uns können behaupten wirklich nur wegen Zeitmangel zu stagnieren. Man findet immer genug Zeit, wenn man möchte.
hmm....weiß nicht. Zeit ist ja das eine aber was nützen einem 2h am Abend (sagen wir von 20:00 - 22:00) wenn man seit früh 4:30 auf den Beinen ist. Da ist man doch die Konzentration im Eimer und es wird eher zum Kampf.
Geht mir zumindest so. Ok ich bin jetzt vielleicht nicht gerade als Beispiel sonderlich gut geeignet weil bei mir noch ein sehr zeitintensiver und auf kraftintenisver Belastungsfaktor dazu kommt den die meisten anderen nicht oder nicht in dem Ausmaß haben.
Und bei vielen sieht der Tagesableuf ja auch nicht viel besser aus. Wenn Kinder dazu kommen verschieben sich die Prioritäten ja auch wieder.
Und gerade bei Anfängern ist das üben ja auch irgendwo ein akustischer Nerventest aller Mitbewohner. Also ich denke schon das bei vielen der Faktor "Zeit" und "Nervenkapazitäten" die zusammenspielen müssen schon ein Grund sind.
 
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Schluck, bist es am Ende Du? :eek::eek::eek:




;)
Nicht alles zu Ernst nehmen.
Aber für Deinen netten Beitrag vergebe ich gerne ein Like!

Beste Grüße
 
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an dieser stelle würde ich gerne mal was über sinn und Unsinn vom kopieren
von soli diverser anderer Gitarristen sagen.
man muss sich die Situation des Gitarristen vorstellen, er hat ein Grundthema,
das er in einen bandkontext einbringt, die band wird aber nie ein stück gleich
spielen, es entstehen temposchwankungen, andere Betonungen u.ä. mehr, das
heisst, der Gitarrist passt sich der Situation an und so entstehen Veränderungen.
wenn man denn nun soli unbedingt nachspielen will, reicht es vollkommen aus,
das Thema zu erfassen und dann selbst die finger laufenzulassen und eben auch
im tempo variabel zu sein. das ist zum üben wesentlich kreativer, als stur wie ein
Roboter, ton für ton aneinander zureihen und dabei die Stimmung zu vernachlässigen.
jemand hier im mb beklagte sich "Rory Gallagher" spielte seine soli immer anders,
das ist halt, weil so leute eben nach lust und laune spielen oder gespielt haben.
was ich letztlich sagen will, ist, das man beim üben ruhig seine eigenen Ideen
einbringen "darf", meiner Meinung nach bringt das einen eher weiter, auf der
"Entdeckungsreise Gitarre".
Micky
 
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