[Früherziehung] Lautere Instrumente ab welchem Alter?

Aber sofern das Kind auch Gefallen an einem lauteren Instrument hat, ist die Eingangsfrage immer noch nicht geklärt: Grob ab welchem Alter kann man Kinder auch gut an lautere Instrumente heran führen?
Man sollte das Kind bzw. die Kinder einfach immer gut beobachten. Auch die Kinder sind verschieden, wie überhaupt alle Menschen. Ein Kind erschreckt sich schon bei Lautstärken bei dem ein anderes Kind direkt neben ihm noch keinen erkennbaren Muckser macht.
Darauf sollte man einfach Rücksicht nehmen. Die Kinder geben schon sehr deutliche Zeichen, welche Lautstärken ihnen behagen und welche nicht.
Unsere kleine Tochter ist an sich recht lärmempfindlich und hält bzw. hielt sich beizeiten die Ohren zu (jetzt ist sie 6 1/2), wenn ihr etwas zu laut wurde bzw. wird. Und da konnte auch schon ein Mezzoforte am Klavier reichen (ein normales Klavier ist aber auch im Fortissimo nicht gehörschädigend laut). Wenn sie aber selber mal Lust hatte, extrem laute Töne zu singen, dann hat sie das auch schon mal spontan gemacht und hatte selber offensichtlich große Freude daran, auch wenn meiner Frau und mir dabei die Ohren" abfielen" - oder wahrscheinlich gerade deswegen.
Man kann daran erkennen, dass auch schon im sehr jungen Alter das Lautstärkempfinden sehr subjektiv ist.

Unbedingt vermeiden würde ich aber, wie ich im Beitrag oben schon ausgedrückt habe, Instrumente an die Kinder heran zu bringen, die gehörschädigende Lautstärken erreichen können. Warum auch?
Wie schon erwähnt wurde, spielen Profis heutzutage mit speziellem, angepasstem Gehörschutz (in jedem Fall sollten sie es), wenn solche Lautstärken im Spiel sind.

Und ab dem Moment, wo die Kleinen das begreifen können, würde ich ihnen immer nahe bringen, dass ein gutes Gehör unersetzlich ist und man so gut wie möglich darauf aufpassen soll.
Ich selber bin sehr glücklich und stolz darauf, als Profi-Musiker auch mit Ende Fünfzig ein sehr gut funktionierendes Gehör zu haben. Geht also!
 
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In seltenen Fällen werden ja derart laute Instrumente in der MFE eingesetzt - hier z. B. Chocalhos, die sind derbe laut:
Derb laut, sicher, schon alleine wegen des Frequenzspektrums. Aber schon gehörschädigend laut? Anhand des Videos kann man das nicht wirklich beurteilen. So laut kommen sie mir aber nicht vor, ansonsten wäre es selbstverständlich fahrlässig.

Die LP-Pro-Maracas kommen vielleicht auf gute 100 dB, die 110-120 dB bezogen sich auf die Kombination mit einer Trillerpfeife (passt sehr gut zusammen).
Dann wäre die Trillerpfeife aber abartig laut mit ihren 110-120 dB. Die Addition von Pegeln ist nicht einfach linear. Wenn die Maracas 100 dB liefern und die Trillerpfeife 110 dB laut ist, dann ist der Summenpegel insgesamt 110,414 dB. Bei 100 db plus 120 dB kommen 120,043 dB heraus. `[Nachzulesen und zu rechnen hier: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-spl.htm - weiter unten auf der Seite.] Es wäre also die lautere Trillerpfeife, die pegelmäßig ´den Ton angibt.
Und eine derart laute Trillerpfeife würde ich ohne Gehörschutz nicht verwenden, und mit Kindern schon gar nicht.

Auf der erwähnten Rechentabelle von Sengpiel lässt sich auch heraus finden, dass 10 gleich laute Schallquellen den Gesamtpegel um 10 dB erhöhen. 10 Quellen/Instrumente mit je 80 dB SPL ergeben zusammen also 90 dB SPL, jedes Instrument mit seinen eigenen 80 dB macht also in diesem Beispiel den Gesamtpegel nur um 1 dB lauter.
Wenn die Pegel sich linear addieren würden, könnte man praktisch gar keine MFE-Gruppen oder überhaupt laute Kindergruppen usw. zusammen bringen. Oder gar ein Orchester bilden. Oder wir wären alle schon lange taub.
 
Aber ich würde mal sagen, z. B. solche lauten Maracas wie in dem unteren Video, evtl. auch mit einer Trillerpfeife kombiniert, erreichen zwar auch ihre 110-120 dB, aber wenn man das z. B. auf 30 min pro Woche begrenzt, bzw. darüber hinaus konsequent Gehörschutz aufsetzt, sollte es eigentlich keine Probleme geben.

Zitat:
Lärm über 110 Dezibel ist so laut, dass er sofort schädlich ist.
https://www.alpine-gehoerschutz.de/kinder/gehoerschutz-fuer-babys-und-kleinkinder/

Mit anderen Worten: Null-Toleranz, Null-Zeitfenster

Also ich ziehe es vor, Maracas auszusuchen, die nicht in den Ohren schmerzen und ohne Gehörschutz gespielt werden können. Ich habe da ganz verschiedene mit hellem und dunklen, knackigem und weichem .... Klang. Die Materialien sind Kürbis, Holz, Peddigrohr (geflochten), Binsen oder ähliches mit Kürbisboden, Metall (härter/schärfer und weicher klingend), Kunststoff, Glas, Ton. Jede Klangcharakteristik hat ihren Reiz, passt zu unterschiedlichen Klangbildern. Diese Vielfalt und die Gegensätze machen die Instrumente spannend.

Maracas wie die auf dem unteren Video hatte ich schon in der Hand. Ich mochte die nicht, weil sie mir zu laut und hart knallten. Ob das nun dieselbe ist, weiß ich nicht. Denn Klang und Lautstärke nach Video beurteilen kann ich nicht, da die Lautstärke der Lautsprecher beliebig regulierbar ist.


Handeln diese Leute grob fahrlässig?
Wie laut die Scheibenrasseln in dem Video sind, kann ich nicht beurteilen. Sollte die Lautstärke gefährlich hoch sein, wäre die Antwort, Ja. Aber das kann ich nicht anhand des Videos beurteilen.
Wir haben aus Kronkorken gebastelte Scheibenrasseln. Die sind scheppern zwar ordentlich, haben aber keinen scharfen, schmerzenden Klang. Manche Schellenkränze sind dagegen im Klang unangenehm scharf und daher mit Vorsicht zu genießen.

Unbedingt vermeiden würde ich aber, wie ich im Beitrag oben schon ausgedrückt habe, Instrumente an die Kinder heran zu bringen, die gehörschädigende Lautstärken erreichen können.
So handhabe ich das in der Regel ebenfalls.
Es schließt aber nicht aus, dass ich auch mal Instrumente zeige und erkläre, die man mit Bedacht spielen muss. Die gebe ich aber keinesfalls unbeaufsichtigt aus den Händen.
 
Das Gehörproblem tritt wie erwähnt nur bei Dauergebrauch ernsthaft auf.

Oha, Aufpassen: Es reicht EIN lautes Geräusch für einen Tinnitus und einen Horschaden. Dafür habe Ich Beispiel en masse mitbekommen! Ein einziger Schlag mit dem Becken und das linke Ohr eines Gitarristen war halb taub, wei er direkt dran stand.

Ab welchem Alter ist sowas für Kinder sinnvoll?

Solche Rythmus-Rasseln sind ja gängig für Babys. Das fände Ich schon sinnvoll. Eine Quitscheente ist auch gut. Da geht es ja um die Verdindung von Fühlen und Hören und Sehen.

Wenn ein Kind mal 2 Jahre ist, kann man ihm ein Metallophon geben. Unter Aufsicht und mit Anleitung, damit es nicht auseinander- und in die Zähne genommen wird.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch was zu den Summenpegeln: Diese Additionsvorschriften gelten für statistische unkorrelierte Signale. Praktisch hängt es vom Spektum ab: Bei gleichem Spektrum gibt es eine ideale statistische Auslöschung der Pegel, also wird es sich phasenabhängig bei 0 ... 2 wegen und im Mittel bei Wurzel(2). Dann kann man 3dB/6dB rechnen. Sind die Spektren unterschiedlich, dann addieren sie sich ohne Auslöschung. Dann hat man in der Tat A+B , also bei gleich lauten einen Faktor 2!
 
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Zitat:
Lärm über 110 Dezibel ist so laut, dass er sofort schädlich ist.
https://www.alpine-gehoerschutz.de/kinder/gehoerschutz-fuer-babys-und-kleinkinder/
Mit anderen Worten: Null-Toleranz, Null-Zeitfenster
Oha, Aufpassen: Es reicht EIN lautes Geräusch für einen Tinnitus und einen Hörschaden.
Danke für diese deutlichen Aussagen. Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen. Schwerhörigkeit ist ja heutzutage schon bei Jugendlichen ein Thema, alleine wegen der ständigen überlauten Ohrhörerbeschallung, der sich viele viel zu fahrlässig aussetzen. Da sich Schwerhörigkeit üblicherweise langsam entwickelt (abgesehen von Knall- und Explosionstraumata), wird fatalerweise die Lautstärke immer weiter aufgedreht und die Ohren bekommen dann immer höhere Pegel ab wodurch sich der schädliche Effekt immer mehr aufschaukelt.

Noch was zu den Summenpegeln: Diese Additionsvorschriften gelten für statistische unkorrelierte Signale.
Bei natürlichen Schallquellen hat man es üblicherweise immer nur mit unkorrelierten Signalen zu tun. Für die Auslöschungen bzw. additiven Überlagerungen von Frequenzen gilt es, die Situation am Ohr bzw. am Trommelfell zu beachten. Dort treffen aber die Schallwellen der Klangerzeuger in einer statistisch chaotischen Folge ein, also völlig dekorreliert. Die Tatsache, dass die meisten Klangerzeuger selber noch in Bewegung sind wie. z.B. Handtrommeln, Maracas, usw., verstärkt den Effekt noch.
Die Überlagerung von korrelierten Signalen betrifft in der Praxis eigentlich fast nur die Mischung von Signalen in einem Mischpult oder einer DAW und selbst da ist dieser Effekt nur dann von Bedeutung, wenn es sich eigentlich um zwei exakt gleiche Signale handelt, also z.B. wenn ein Mono-Signal gesplittet und über zwei Wege auf die Summe gegeben wird. Wenn sie sich dann exakt phasengleich überlagern, ist ihre Summe 6 dB größer. Auslöschungen finden oft dann statt, wenn man ein nicht Mono-kompatibles Stereo-Signal zu einem Mono-Signal in der Pan-Mitte zusammen mischt weil sich dann gleichartige, aber gegenphasige Signale ungünstig überlagern.
Aber selbst beim Mischen findet man diese Effekte in der Praxis nur selten, denn solange alle an den Eingängen anliegenden Signale zueinander genügend stark dekorreliert sind, wie es meistens ist, gilt auch hier das weiter oben für die Situation am Ohr gesagte.

Insofern kann man für die musikalische Praxis immer von ausreichend unkorrelierten Signalen ausgehen und in Annäherung stets die diesbezügliche bei Sengpiel erwähnte Rechen-Formel anwenden.
 
Dann wäre die Trillerpfeife aber abartig laut mit ihren 110-120 dB. Die Addition von Pegeln ist nicht einfach linear. Wenn die Maracas 100 dB liefern und die Trillerpfeife 110 dB laut ist, dann ist der Summenpegel insgesamt 110,414 dB. Bei 100 db plus 120 dB kommen 120,043 dB heraus. Es wäre also die lautere Trillerpfeife, die pegelmäßig den Ton angibt.
Und eine derart laute Trillerpfeife würde ich ohne Gehörschutz nicht verwenden, und mit Kindern schon gar nicht.
Ich kombiniere diese Maracas gerne schon mal mit einer Trillerpfeife, die in der Tat noch lauter ist (auf diversen Internetseiten mit ca. 115 dB angegeben) und letztlich für den entprechenden Pegel verantwortlich ist. Meist spiele ich denn auch selbstvesrständlich mit Gehörschutz.
Also ich ziehe es vor, Maracas auszusuchen, die nicht in den Ohren schmerzen[...]
Maracas wie die auf dem unteren Video hatte ich schon in der Hand.
Eine Bekannte von mir verwendet solche lauten Maracas nebst richtig lauten Trillerpfeifen und Sopran-Blockflötenköpfen für die MFE zu Hause mit ihren 2 und 4 Jahre alten Kindern, denen das wohl auch ganz gut gefällt. Ihre Meinung: Solange man es nicht zu häufig und zu lange macht, sei es okay. Sollten die Kinder Spaß daran entwickeln, häufiger zu üben, würde sie wahrscheinlich Mickeymäuse kaufen.

Wie laut die Scheibenrasseln in dem Video sind, kann ich nicht beurteilen. Sollte die Lautstärke gefährlich hoch sein, wäre die Antwort, Ja. Aber das kann ich nicht anhand des Videos beurteilen.
Ich habe so ein Instrument (Chocalho) hier. Die Lautstärke würde ich gefühlsmäßig bei 100-110 dB einordnen.
 
... denen das wohl auch ganz gut gefällt.
Menschen gefällt so manches, was sie am Ende leider krank macht.
Deshalb kann das kein Maßstab sein.
Aber wenn Du meinst, Deinen Kindern mit ordenlich Pegel auf die Ohren etwas Gutes zu tun ... :nix:
 
Aber wenn Du meinst, Deinen Kindern mit ordenlich Pegel auf die Ohren etwas Gutes zu tun ... :nix:
Sagen wir mal so: Typischerweise umfasst die MFE das Lebensalter zwischen ca. 4 und 6 Jahren. Ab 6 Jahre wird oft auch als geeignetes Einstiegsalter für ein "richtiges" Instrument" angesehen. Nehmen wir als Beispiel eine Snare-Drum. Einfache Rhythmen lassen sich auf ihr im Prinzip genauso einfach erlernen/spielen wie auf Orff-Instrumenten; allerdings ist es sehr laut. Hat das Kind aber z. B. Interesse, nach der MFE "richtig" Snare/Marschtrommel zu lernen, wird es dann ja sowieso mit der Lautstärke konfrontiert. Genau dasselbe ist der Fall, wenn es dann in einen Samba-Kurs geht. Möglicherweise hat es dann solche lauten Maracas, ein Tamborim oder eine richtig laute Trillerpfeife ohnehin im Rucksack.

Also zielt meine Frage darauf ab: Wenn die Kinder nach der MFE (also mit 6-7 Jahren, wenn sie also mit "richtigem" Musikunterricht anfangen) je nach Interessensgebiet ohnehin laute Instrumente spielen, gibt es dann ein ernsthaftes Problem, wenn man den den Kindern schon im Vorschiulalter ab und zu mal in die Hand drückt?
 
Also zielt meine Frage darauf ab: Wenn die Kinder nach der MFE (also mit 6-7 Jahren, wenn sie also mit "richtigem" Musikunterricht anfangen) je nach Interessensgebiet ohnehin laute Instrumente spielen, gibt es dann ein ernsthaftes Problem, wenn man den den Kindern schon im Vorschiulalter ab und zu mal in die Hand drückt?

Von meiner Seite aus ist dazu eigentlich alles gesagt. Kommen wir zum Schlussplädoyer.
Ein generelles "ohnehin" gibt es für mich nicht. Denn es gibt immer eine sinnvolle Alternative.
Du wirst von mir keine Antwort auf diese Frage bekommen, die das Musizieren mit sehr lauten Instrumenten (auch nur ab und zu mal) befürwortet.
Kinder einer Beschallung auszusetzen, die deren Gehör gefährden kann, kommt in meinen Augen einer Kindeswohlgefährdung gleich.
Die medizinischen Aspekte/Gefahren hinsichtlich Gehörschädigung wurden in der vorausgegangenen Diskussion zur Genüge herausgestellt.
Welche wissenschaftlichen Untersuchungen es zu den psychischen Auswirkungen gibt, habe ich bislang nicht umfassend recherchiert. Mir reichen die grundlegenden bereits genannten Erkenntnisse.

Vorschulkinder sind noch nicht in der Lage, die Tragweite ihres Handelns in voller Konsequenz zu ermessen. Bei Grundschüleren wächst diese Fähigkeit mehr und mehr, ist aber mangels Lebenserfahrung immer noch nicht vollständig. Daher tragen die beaufsichtigenden Erwachsenen die Verantwortung für deren Handeln und sind verpflichtet Gefährdungen zu verhindern. Mickeymäuse überstülpen und gut? Das reicht nicht!
Das Tragen von Kapselgehörschutz in gefährlich lauter Umgebung ist für sich allein kein ausreichender Schutz. Der beaufsichtigende Erwachsene muss darüber hinaus jede Sekunde, also ununterbrochen darüber wachen, dass der Gehörschutz perfekt sitzt. Das bedeutet unter anderem stramm anliegend. Und das mögen die wenigsten Kinder.
Der perfekte Sitz des Gehörschutzes ist von der Aufsichtsperson um so schlechter zu garantieren, je jünger die Kinder sind. Zum einen kann nur derjenige, der den Effekt des Gehörschutzes mit den eigenen Ohren erlebt, beurteilen, wie gut er am eigenen Kopf sitzt und dämpft. Einer anderen Person kann man nur erklären, wie der Gehörschutz sitzen muss und muss sich dann darauf verlassen, dass die Person versteht, was man ihr erklärt und dann entsprechend handelt. Zum anderen reißen sich jüngere Kinder auch gerne mal spontan eine Mütze, Kappi, Haarband oder was auch immer vom Kopf runter. Etc. etc. Worst Case Szenarien ? ... Eher wohl Alltag... Und der Bruchteil einer Sekunde reicht ... .... oder salopp ausgedrückt ... Der Teufel ist ein Eichhörnchen ...

Es gibt genügend Instrumente, die so ausgelegt sind, dass sie mit Sinn und Verstand genutzt keine Gehörschädigung verursachen, sogar ohne Gehörschutz. Schlagzeugunterricht an einem richtigen Set gibt es bei mir ausschließlich für Kinder, die einsichtig genug sind, wirklich gut anliegenden Kapselgehörschutz zu tragen, der auf ihre Kopfgröße abgestimmt ist und deren Eltern bereit sind, dafür gutes Geld zu investieren. Und zwar sofort, und nicht erst irgendwann, wenn man das Gefühl hat, das Interesse der Kinder könne tatsächlich von Dauer sein.

Warum nun ein Kind im Kindergarten- und Schulalter partout mit Instrumenten konfrontiert werden soll, die das Potential zur Gesundheitsschädigung haben, will mir angesichts guter Alternativen absolut nicht in den Kopf!

Die Ausgangsfrage: Früherziehung - Lautere Instrumente ab welchem Alter?
beantworte ich zusammenfassend mit
Instrumente, deren maximale Lautstärke das Potential haben das Gehör zu schädigen, gehören nicht in Kinderhände (zumindest nicht ohne Aufsicht, die dafür sorgt, dass die Lautstärke nicht komplett ausgereizt wird).

Der Einwand, es gehe nicht um Gruppenunterricht, sondern um eine häusliche Situation, um gelegentliches Spaß haben etc. ... kann meine Meinung nicht ändern. Die Gefährdung ist auch in solchen Fällen akut und bedarf einer sehr sorgfältigen Beaufsichtigung und dem Ergreifen von Schutzmaßnahmen, deren Effektivität insbesondere bei Vorschulkindern nur schwer zu gewährleisten ist.
Darüber hinaus ist es für Nachbarn eine Zumutung, einen Geräuschpegel aushalten zu müssen, der so hoch ist, dass die Verursacher Gehörschutz tragen müssen. Selbst dann, wenn der Krawall nur einen kurzen Moment dauert.

Was Erwachsene mit ihren Ohren machen, ist deren Problem. Kindeswohlgefährdung ist dagegen etwas, was angezeigt gehört. Sie ist strafbar.

Wenn beim Musizieren nur noch dann Spaß empfunden werden kann, wenn sie so laut ist, dass sie einen taub macht, ... wie es dazu kommt und warum, darüber hätte ich gerne mal eine wissenschaftliche Abhandlung. Das gehört dann wohl in den Psychologie-Bereich. Thema "Agressionsabbau" ? Mit Musikerziehung im Allgemeinen und mit Früherziehung im Speziellen hat das dann wohl nichts zu tun, sondern eher mit Musiktherapie. Doch das ist ein anderes Thema. Da mische ich mich nicht ein. Und das war auch nicht die Frage.

+++++++++ FIN +++++++++
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Du wirst von mir keine Antwort auf diese Frage bekommen, die das Musizieren mit sehr lauten Instrumenten (auch nur ab und zu mal) befürwortet.
Kinder einer Beschallung auszusetzen, die deren Gehör gefährden kann, kommt in meinen Augen einer Kindeswohlgefährdung gleich.
Die medizinischen Aspekte/Gefahren hinsichtlich Gehörschädigung wurden in der vorausgegangenen Diskussion zur Genüge herausgestellt.
.

Dieser Artikel - aus "Baby & Familie" (also eine Quelle, die ich als seriös ansehen würde) schreibt hingegen das, was ich auch meine:
https://www.baby-und-familie.de/Gesundheit/Wie-viel-Laerm-vertragen-Kinder-222033.html
Mit Knackfröschen oder Trillerpfeifen kann man herrlich Krach machen! Ein paar Minuten lang (und in gebührendem Abstand von anderen Ohren) ist das okay. Danach die Nervensägenspielzeuge aber wieder einsammeln und sicher verwahren.
Wobei ich - wir sind ja hier schließlich im Musiker-Forum - dies eben nicht nur auf "stumpfes" Krach machen beziehen würde, sondern für MFE-Übungen ab und zu auch mal laute Instrumente zu verwenden.

Vorschulkinder sind noch nicht in der Lage, die Tragweite ihres Handelns in voller Konsequenz zu ermessen. Bei Grundschüleren wächst diese Fähigkeit mehr und mehr, ist aber mangels Lebenserfahrung immer noch nicht vollständig. Daher tragen die beaufsichtigenden Erwachsenen die Verantwortung für deren Handeln und sind verpflichtet Gefährdungen zu verhindern. Mickeymäuse überstülpen und gut? Das reicht nicht! Das Tragen von Kapselgehörschutz in gefährlich lauter Umgebung ist für sich allein kein ausreichender Schutz.
Das widerspricht aber z. B. dem "Baby & Familie" Artikel, der hohe Lautstärken nicht partout verteufelt.

Es gibt genügend Instrumente, die so ausgelegt sind, dass sie mit Sinn und Verstand genutzt keine Gehörschädigung verursachen, sogar ohne Gehörschutz. [...]
Warum nun ein Kind im Kindergarten- und Schulalter partout mit Instrumenten konfrontiert werden soll, die das Potential zur Gesundheitsschädigung haben, will mir angesichts guter Alternativen absolut nicht in den Kopf!
Für den "Normalbetrieb" würde ich auch nur die moderateren Instrumente nehmen. Aber Kinder machen nun mal oft auch gerne Krach, und wenn das - wie im obigen Artikel geschrieben - ab und zu auch in Ordnung sein soll, spricht m. E. nichts dagegen, ab und zu auch mal laute Elemente in die MFE einzubauen, und das Spaßige mit dem Nützlichen zu verbinden.

Der Einwand, es gehe nicht um Gruppenunterricht, sondern um eine häusliche Situation, um gelegentliches Spaß haben etc. ... kann meine Meinung nicht ändern. Die Gefährdung ist auch in solchen Fällen akut und bedarf einer sehr sorgfältigen Beaufsichtigung und dem Ergreifen von Schutzmaßnahmen, deren Effektivität insbesondere bei Vorschulkindern nur schwer zu gewährleisten ist.
Dass die Eltern beim Spielen mit lauten Instrumenten Aufsicht machen, ist m.E. selbstverständlich.

Darüber hinaus ist es für Nachbarn eine Zumutung, einen Geräuschpegel aushalten zu müssen, der so hoch ist, dass die Verursacher Gehörschutz tragen müssen.
In Mehrfamilien- und Reihenhäusern ist das evtl. tatsächlich ein Problem. Aber dort kann man evtl. in den Keller ausweichen. Und in freistehenden Häusern treten i.d.R. keine solchen Probleme auf.
 
Das widerspricht aber z. B. dem "Baby & Familie" Artikel, der hohe Lautstärken nicht partout verteufelt

Du willst doch eh nur hören, was deiner Ansicht entspricht. Dann mach doch das, was die babyzeitung empfiehlt, deine Kinder werden es dir danken.....
 
Das zu machen, was die "Babyzeitung" empfiehlt wäre m.E. gar nicht so schlecht, wenn man es genau nimmt.
https://www.baby-und-familie.de/Gesundheit/Wie-viel-Laerm-vertragen-Kinder-222033.html

Der Artikel ausführlich auf Beeinträchtigungen und Schäden ein, an denen Umgebungslärm in diversen Formen beteiligt ist.
Daher wird darauf hingewiesen, Kindern den Reiz von Naturgeräuschen zu vermitteln (Atem, Wind in Bäumen, Laufen auf verschiedenen Untergründen), den Ohren generell ausreichend Stille zu verschaffen und bei spielerischem Gebrauch von Trillerpfeifen oder Knackfröschen erstens ausreichend Abstand von anderen Ohren zu halten und zweitens solche Krachmacher nach dem Spielen auch wieder einzusammeln.

Gruß Claus
 
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Das zu machen, was die "Babyzeitung" empfiehlt wäre m.E. gar nicht so schlecht, wenn man es genau nimmt.
https://www.baby-und-familie.de/Gesundheit/Wie-viel-Laerm-vertragen-Kinder-222033.html
Der Artikel ausführlich auf Beeinträchtigungen und Schäden ein, an denen Umgebungslärm in diversen Formen beteiligt ist. Daher wird darauf hingewiesen, Kindern den Reiz von Naturgeräuschen zu vermitteln (Atem, Wind in Bäumen, Laufen auf verschiedenen Untergründen)
Yep.

den Ohren generell ausreichend Stille zu verschaffen
Das ist doch genau das, was ich schon im Eröffnungsposting mit dem Begriff "nur ab und zu mal" gemeint habe! In gewissem Umfang ist sehr lautes Musikmachen auch für Kinder weitgehend ungefährlich. Dass man dann aber den Rest der Zeit nicht mit anderweitiger akustischer Dauerberieselung (anderes lautes Spielzeug, lautes Radio/TV...) verbringen sollte, war für mich eigentlich logisch.

und bei spielerischem Gebrauch von Trillerpfeifen oder Knackfröschen erstens ausreichend Abstand von anderen Ohren zu halten
Sollte eigentlich auch selbstverständlich sein, dass Eltern bei lauten Instrumenten darauf achten, dass die Kids nicht anderen Leuten direkt ins Ohr tröten.

und zweitens solche Krachmacher nach dem Spielen auch wieder einzusammeln.
Genau das meinte ich ja auch mit "ab und zu". Würden die Kinder die lauten Instrumente ständig griffbereit haben, würden sie womöglich mehrere Stunden am Tag damit spielen anstatt - wie es vielleicht angebracht ist - ein halbe Stunde alle ein oder zwei Wochen.

Wenn Ihr Kinder habt, die gerne auch mal Krach machen - dann besorgt denen doch einfach mal z. B. richtig laute Maracas (z. B. LP Pro), eine gute Triller- bzw. Schiedsrichterpfeife, einen Blockflötenkopf (Sopran, Plastikinstrument der 10 € Preisklasse reicht) oder gerade jetzt in der Fußball-WM-Saison eine Vuvuzela. Diese Instrumente sind allesamt nicht teuer (vielleicht habt Ihr manches sogar davon noch zu Hause) und können die heimische MFE gut auflockern. Allerdings wie erwähnt nicht zu oft und zu lange spielen, für ausreichend Abstand zwischen den Spielern sorgen und nach der Session den Kinderohren wieder ausreichend Zeit zur Erholung geben.
 
Das ist doch genau das, was ich schon im Eröffnungsposting mit dem Begriff "nur ab und zu mal" gemeint habe! In gewissem Umfang ist sehr lautes Musikmachen auch für Kinder weitgehend ungefährlich.
Wo kommt diese Information her? Nach meinem Wissen ist sehr lautes musizieren immer Gehörschädigend - Stichwort Knalltrauma
 
Aus dem von dir verlinkten Beitrag: "Wenn die Haarzellen im Innenohr nicht genügend Ruhephasen erhalten oder einmalig überreizt werden, kann es zu einem anhaltenden Taubheitsgefühl, zu Piepen, Rauschen oder Pfeifen im Ohr und in der Folge auch zu Schwerhörigkeit kommen", so Maria Klatte.

Eine von dir vorgeschlagene Vuvuzela hat Schaldrücke bis zu 120 dB , eine Schiedrichterpfeiffe bis zu 130 dB und somit nah vor potentieller Schädigung bei einmlaig flaschem hören,... nenene, ich bleibe dabei - Percussion sehr gerne, immer wieder, aber immer die leisere Variante!
 
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Instrumente oder Klangerzeuger, die ohne weiteres bis zu 120-130 dB SPL entwickeln können, würde ich auch auf keinen Fall in Kinderhände geben oder mit Kindern zusammen benutzen!

Kinder haben oft Spaß daran, Lärm zu machen und sie können bekanntlich selber mit ihren Stimmen ganz schön unangenehm laut werden, gerade auch kleine Kinder. Dennoch dürften sie auf diese Weise eher selten in wirklich gehörschädigende Pegelwerte vorstoßen, immerhin ist das gar nicht so einfach, mit der Stimme, auch in Gruppen, so extrem laut zu Schreien. Auch den Instrumenten oder selbst einer Trillerpfeife ihren maximalen Schallpegel zu entlocken ist nicht unbedingt immer einfach. Meistens bleibt es bei den Kleinen beim f oder nur mf, wo ein Könner locker ein fff erzeugen kann.
Dennoch würde ich es keinesfalls herausfordern und kein Risiko eingehen. Und schon gar nicht die Kleinen anregen, unbedingt den maximal möglichen "Lärm" aus den Geräten heraus zu holen.


Dazu kommen noch einige Effekte, die im Allgemeinen dazu beitragen, dass hohe Lautstärken nicht immer sofort Schaden anrichten.

Zum einen nimmt der Schallpegel mit dem Faktor 1/r (r=Radius) mit zunehmender Entfernung von der Schallquelle ab.
Ein Paukenschlag, der 10 cm vom Fell entfernt mit 100 dB gemessen wurde, hat in 50cm Entfernung nur noch einen Schallpegel von 86 dB [hier näheres dazu: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-SchallUndEntfernung.htm].
Am Ohr eines Kindes, das mit voller Wucht mit einem Schlegel auf eine Trommel haut, kommt zwar immer noch ein lauter Klang an, aber dessen Pegel ist nicht mehr gefährlich.

Dann gibt es im Ohr einen Schutzmechanismus, der in der Lage ist, große Lautstärken wirkungsvoll abzudämpfen. An den Gehörknöchelchen sitzen kleine Muskeln, die die Bewegung dieser Knöchelchen so bremsen können, dass sie nicht mehr den vollen Pegel an das Innenohr weiter geben. Am Trommelfell sitzt ein weiterer Muskel, der das Trommelfell vorspannen kann und damit auch dessen Auslenkung dämpft.
Näheres dazu hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Gehörknöchelchen#Schutzfunktion
Leider braucht dieser Reflex eine gewisse Zeit, um auf große Lautstärken zu reagieren. Es ist eigentlich mehr eine Anpassung an die Lautstärke und keinesfalls ein wirkungsvoller "Limiter" wie man ihn als technisches Gerät oder Effekt im Mischpult kennt und einsetzt. Deshalb schützen diese Reflexe eben nicht vor plötzlichen lauten Schallereignissen und deshalb kann es dann leicht zu den bereits erwähnten Knalltraumata kommen.

Zitat:
Der Musculus tensor tympani setzt am Hammer an und spannt das Trommelfell. Er schützt vor zu heftigen Bewegungen der Gehörknöchelchen und des Trommelfelles etwa beim Niesen.
Der Musculus stapedius setzt am Steigbügel an und verkantet die Steigbügelplatte im ovalen Fenster. Hierdurch verschlechtert sich die Ankopplung zwischen Trommelfell und Innenohr. Die Auslenkungen der Gehörknöchelchen sinken, die Schallleistung wird zum Teil nicht mehr auf das ovale Fenster, sondern an die umliegenden Knochen weitergegeben bzw. am Trommelfell reflektiert. Hierdurch erreicht nicht mehr die gesamte Schallleistung das Innenohr. Treten Schallpegel von mehr als 80 bis 100 dB SPL auf, kommt es zu einer reflektorischen Muskelanspannung des Musculus stapedius (Stapediusreflex). Der Stapediusreflex stellt einen Schutz für die empfindlichen Haarzellen des Innenohrs vor zu hohen Schalldrücken dar.

Viele Instrumente, aber auch der Mund, strahlen den Klang gerichtet ab, das beste Beispiel sind die Blechblasinstrumente wie Trompete, Posaune usw.
Aber auch andere Instrumente strahlen vor allem höhere Frequenzen wie etwa der Bereich 2-6 KHz, wo unser Gehör die größte Empfindlichkeit hat, stark gerichtet ab.

Das schützt zumindest den Spieler im Allgemeinen selber vor den großen Lautstärken, die er seinem Instrument entlocken kann. Den vor ihm im Orchester sitzenden Kollegen trifft es aber dann umso härter, weshalb in den Orchestergräben zurecht schon lange Plexiglaswände und die Verwendung von angepasstem Gehörschutz verpflichtend sind.

Mit diesen Hinweisen will ich den Gebrauch sehr lauter Instrumente und Klangerzeuger nicht verharmlosen, aber es erklärt, warum es nicht immer sofort zu Schäden kommt.

Und noch etwas:
Bei der Beurteilung, ob eventuell schon gefährliche Lautstärken erreicht bzw. überschritten werden, oder ob nach alles "im grünen Bereich" ist, würde ich mich im Zweifel keinesfalls auf das eigene Empfinden verlassen. Wer da nämlich selber schon ein wenig schwerhörig ist (viele bemerken eine eigene leichte Schwerhörigkeit nicht!), der riskiert, dass die Kids einen Schaden davon tragen.
Im Zweifel also lieber messen, oder noch besser, wie hier schon oft angemerkt: Erst gar keine Instrumente usw. einsetzen, die so extrem laut werden können.

In dem Sinne wünsche ich allzeit ein gutes Gehör!
Pflegt es und passt darauf auf. Wenn es erst mal geschädigt oder gar weg ist, dann war´s das mit der Musik, zumindest mit dem Genießen. Es ist ja nicht jeder ein Beethoven, der schon taub noch weiter komponiert hat - aber auch er hat bekanntlich sehr unter seiner Taubheit gelitten.
 
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Ich verstehe nicht, weshalb du so auf lauten Instrumenten für Kinder bestehst. Natürlich steht nirgends, "nach x1 Minuten Einwirkzeit von y1 Schalldruck entsteht bei einem z1-jährigen Kind garantiert ein Hörschaden". Es steht aber auch nirgends,"bis zu x2 Minuten Einwirkzeit von y2 Schalldruck entsteht bei einem z2-jährigen Kind garantiert kein Hörschaden". Denn die Werte von x, y und z sind bei jedem Menschen, auch jedem Kind, individuell verschieden. Und bist du bereit, das Risiko einzugehen, dass dank dieser lauten Instrumente bei auch nur einem Kind möglicherweise ein Schaden entsteht?

P.S. bei mir hat ein schriller Pfiff gereicht, um mit tagelangen Ohrenschmerzen in der HNO-Ambulanz zu landen :-(
 
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Hm, im o.g. Artikel gelten 85dB Dauerlautstärke als "zu laut" und gehörschädigend. Dazu Folgendes:

Der Normalabhörpegel in Tonstudio liegt typisch bi 84dB :D

Der gesetzliche Hörschutz setzt aber schon bei 65dB ein, wenn es Tagesdauerdosis ist. Das ist bereits lautes Reden in nur 50cm Entfernung!

Nach einer englischen Studie können sogar schon 60dB Dauerlärm schädigend sein, wenn sie über Wochen einwirken. Das scheint mir der Grund zu sein, warum die Dauermusikhörer mit den Kopfhörern auf dem Kopf auch trotz moderater Musik schon Schäden haben. Die haben keine Pause mehr.

Ich habe schon ewig die Angewohnheit, ganz besonders leise zu mischen. Dann sind die Stimmen sehr kritisch, d.h. wenn was minimal zu leise ist, taucht es ab und kriegt ein halbes dB mehr im Mix. Nur sporadisch höre Ich es auf voller Lautstärke ab, wie es gedacht ist. Und Ich mache auch nur 3-5h die Woche.
 
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