2 oder 4 Zugriegelsätze? Was braucht der moderne Clone-Orgler?

Oh, verdammt. Du hast völlig recht.
Ich hätte wohl die "späten 70er" sagen sollen. Als es mit der Disco-Musik losging.

:)
 
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Das kann man jetzt so oder so sehen. Am Anfang hatten die Strats 3 Schalter Stellungen, heute haben sie 5. Früher hatten Sie Single Coil, heute Splitbare Humbucker... Es sind aber immer noch Strats...


Das stimmt.
Aber verglichen mit den 80er und 90er Jahren ist es doch wieder recht Retro geworden (nicht bei allen aber bei vielen). Wenn ich da an Pat Methenys (und anderer Gitarristen) Midi-Klampfe denke, an riesige Racktürme und an 3 Amp Anlagen auf (oder unter) der Bühne.

Der Unterschied liegt wohl einfach darin, dass die E-Gitarren ja immer noch gebaut werden.
Analoge Hammonds leider nicht.
Alle schleppen sich mit 60 Jahre alten Kisten ab. Erstaunlich, dass die überhaupt so eine Halbwertszeit haben.
 
Einmanualige Instrumente wurden ja nur deswegen verwendet weil niemand
die schweren Hammonds mehr schleppen wollte.
Vox Continental wurde deswegen verwendet weil es einen sägezahnförmigen obertonreichen
Klang produzierte, der mit herkömmlicher Hammond nicht realisierbar war mangels höherer
Fußlagen ab 1´aufwärts ( additive - subtraktive Klangformung )
Der " Wendepunkt " war seinerzeit der DX 7 ...........
leichter zu transportieren und wer mehr an Klangvariationen wollte hat diese Keyboards einfach
gestapelt
Dennoch war wie DROMEUS richtig schreibt die Hammond nie ganz von der Bildfläche verschwunden.
Wer mehr als puren Sinus wollte hat sich einfach ein Keyboard auf die Orgel gepackt.

@ Selbenders Sing
Du meinst sicherlich Lutz Krajenski. Nur der hat nicht auf einer Wersi angefangen sondern auf einem von seinem Opa umfunktionierten liegenden Akkordeon mit Balgbetätigung.
Später dann Klavierunterricht parallel zur Wersiorgel, die ihm sein Opa gebaut hat.
Erst Anfang der 90er ist er zu den Wurzeln zurück auf Hammond.
Übrigens die C 3 von Lutz stand Pate für den HX 3 und Lutz weiß halt wie Hammond klingen muß.
 
Ich weiß schon, was ich meine.
Lutz war Endorser für Wersi ich glaube mit 16 oder so. Seine Aufnahmeprfg hat er auch noch auf einer Automatikorgel gemacht.
Als ich ihn im Studium kennengelernt habe, hat er dann auch Hammond gespielt, was er ja bis heute tut.
Wersi spielt er schon lange nicht mehr, auch wenn er die Instrumente alle in seinem Orgelmuseum geparkt hat.

Ich wollte damit ja auch nur sagen, dass Lutz die Hammondorgel irgendwann bevorzugt hat, obwohl sie viel weniger kann als eine Wersi. Aber dafür klingt eine Hammond eben auch viel geiler und hat "die Macht"

Natürlich hat er vor der Wersi auch andere Dinge gemacht (aber darum ging es doch auch gar nicht)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
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Irgendwie hat dieser thread sich aber mittlerweile auch meilenweit von seiner Überschrift entfernt.
Ich gebe gerne zu, dass ich mich daran beteiligt habe.
Aber so allmählich denke ich , man sollte zu der Ausgangsfrage zurückkehren.


Im Grunde war die damals, als ich den thread eröffnet hatte, auch schon weitestgehend ausdiskutiert worden.

Und das Wesentliche war hier vor kurzem ja auch schon gesagt worden:

Jeder hat so seine Präferenzen und die Frage nach der richtigen Anzahl der Zugriegelsätze lässt sich nicht eindeutig beantworten.
 
Die Ausgangsfrage kann sogesehen nicht eindeutig beantwortet werden.
Der eine kommt mit einem Satz Zugriegel aus der anderen mag lieber derer zwei
pro Manual - eben um schnell eine Klangfarbe (Einstellung der Zugriegel ) wechseln zu können.
Sogesehen reine Geschmackssache - letztlich muß er jedoch mit den jeweiligen
Gegebenheiten eines Instrumentes sich abfinden wenn nur ein Zugriegelsatz vorhanden ist.
Die stärkste Einschränkung jedoch wenn nur Presettasten ( abgespeicherte zuvor programmierte
Einstellungen ) vorliegen.
Hier entgeht dem Spieler einfach die mögliche Vielfalt an Einstellungsvariationen im Livebetrieb.

Nur wenn schon Kompromiß dann dergestalt, daß ein bedienbarer Zugriegelsatz und einige
Presettasten vorliegen. In den Presets speichert man sich dann seine Libelingseinstellungen der Zugriegel ab.
Neuere Instrumente haben darüber auch die Möglichkeit das Preset anzuwählen und dennoch es mit dem
" Live - Zugriegelsatz" verändern zu können ohne die neue gefundene Einstellung gleich abspeichern zu müssen.
Ein erneuter Druck auf das Preset ruft dann die dort abgespeicherte Einstellung erneut ab.
 
Die Ausgangsfrage kann sogesehen nicht eindeutig beantwortet werden.
Der eine kommt mit einem Satz Zugriegel aus der anderen mag lieber derer zwei pro Manual

Volle Zustimmung. Und: bei Einsteigern wachsen die Bedürfnisse mit der Zeit. Wer also heute noch mit zwei Zugriegelsätzen spielt, will vielleicht morgen schon deren vier ;). Ich sehe die zusätzlichen Möglichkeiten schon, aber im Moment habe ich einfach viel Spaß mit meiner UHL. Aber man soll ja nie nie sagen. Wenn ich mal upgraden sollte, dann aber mit vier Zugriegelsätze UND den Presettasten (nicht -tastern).
 
Der Unterschied liegt wohl einfach darin, dass die E-Gitarren ja immer noch gebaut werden.
Analoge Hammonds leider nicht.
Alle schleppen sich mit 60 Jahre alten Kisten ab. Erstaunlich, dass die überhaupt so eine Halbwertszeit haben.
Alle schleppen sich nicht mit dem Original ab, zumindest ich tue das nicht. Denn erstens ist mir meine E100 zu wertvoll, zweitens zu schwer. Wir sind mittlerweile alles etwas in Jahre gekommen, Rückenschmerzen und dergleichen gehören mittlerweile dazu. Deshalb habe ich mich für das JamKey mit einer guten Hammond Software entschieden. Dei dem Ding ist es mir egal, wenn es im Proberaum stehen bleibt und wenn man mal irgendwo dagegen stößt. Lässt sich ja auch nicht immer vermeiden.

Zwar wird das JamKey als Master-Keyboard verkauft, ich sehe es trotzdem mehr als eine Orgel an, da es 2 Manuale und 2 Sätze Zugriegel a 9 Zugriegel hat, dazu 2 Pedal-Zugriegel.

Auf dem Teil verwende ich auch nur Orgel-PlugIn's, eben das Blue 3, Vox Continental, Farfisa und 2 Pfeifenorgeln.

Klavier und Wurly-Sounds mache ich mit dem Stage Piano, an Pad Sounds und sonstigem Synthesizer-Gesurre habe ich kein Interesse.
 
Also ich habe fertig :D:D:D anbei ein Vorschlag zu einem neuen Thread: " wieviel Manuale braucht der konservative Orgler" :D:D:D

Gleich vorweg : SCHERZ

images.jpeg
 
Die wird nicht in ein U-Boot passen ;-)
 
Wenn die Zugriegelsätze nicht ausreichen und auch die Manuale nicht, man kann sich mit Zusatzinstrumenten behelfen:

 

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