Vielleicht finde ich ja noch eine andere Verwendung für das Teil
. Achtung, was völlig anderes jetzt!
Wir haben uns im Herbst 2013 eine Schalmei zugelegt, weil Mittelalter und so
. Mit Holzbläsern hatte ich generell noch nicht viel am Hut, außer mal probeweise ein bisschen auf der Blockflöte herumgedudelt; die Schalmei spielt sich schwieriger, weil sie ja ein Doppelrohrblatt-Instrument ist. Aber gut, habe ich gedacht, mit Übung bekommt man das hin... wenn man denn guten Gewissens mit dem Teil üben könnte.
Als der Schalmeibauer das Teil in seiner Mietwohnung (!) demonstriert hat, konnte er schön auf Zimmerlautstärke spielen, da hat sich auch kein Nachbar drüber oder drunter beschwert. Aber klar... der kann das ja auch.
Wenn man sich hingegen als Anfänger erst einmal abmüht, da überhaupt einen Ton heraus zu bekommen, wird's auch gerne mal plötzlich lauter als beabsichtigt. Kaum haben wir das Teil in unserem Haus zum ersten Mal ausprobiert, war der Schreck doch groß.
Das Nervige daran ist die durchdringende, quäkige Frequenz. Erinnerte ein wenig an das Saxofon aus der Band meines Bruders - das einzige Instrument, dass es bisher fertig gebracht hat, unseren Nachbarn zum Meckern zu bringen (dafür dann aber schon nach 5 Minuten Spiel).
Mit der Schalmei haben wir's dann gar nicht erst so weit kommen lassen - mehrere Jahre lang hatten wir sie an besagten Saxofonisten verliehen, der wohnt in einem freistehenden Haus, sein Bruder hat ein akustisches Schlagzeug, die Nachbarn sind generell toleranter, und er hat halt generell auch mehr Ahnung von Holzbläsern.
Lange Rede, kurzer Sinn: Gestern waren wir bei der Familie auf der Geburtstagsfeier und haben die Schalmei wieder mitgenommen, weil sie dort wohl auch nicht genutzt wird.
Da die Isovox ja zumindest im Abdämpfen der hohen Frequenzen ganz gut ist, vielleicht taugt sie zumindest als Schalmei-Übungskasten?