Mein erstes Digital Piano - die Qual der Wahl oder alt vs. jung

  • Ersteller Kurtzweil
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Ich stelle mal meine Überlegungen für meine eigene Entscheidung dar:
1. Optik: Ein Digitalpiano ist ein Digitalpiano und deshalb darf es auch aussehen wie ein Digitalpiano. Auch im Wohnzimmer. Vorteil: Der unwissende Zuhörer erwartet nicht den Klang eines akustischen Pianos.
2. Akustik: Ein guter (Raum-) Klang kann sich nur über ein hochwertiges Lautsprechersystem entfalten. In der Mittelklasse werden keine hochwertigen Lautsprecher verbaut. Auch die besseren Modelle (z. B. Kawai ES-8) klingen über die integrierten Schallwandler nicht gut. Bezugspunkt sind hier die echten Piano-Sounds im Vergleich zu einem akustischen Instrument. Die E-Piano-Sounds kommen hingegen schon ganz ordentlich. Ich habe nicht den gesamten Markt durchforstet und alle Modelle probe gehört. Aber der gesunde Menschenverstand lässt erahnen, dass in einem D-Piano der EUR 1500-Klasse keine EUR 1000-Lautsprecher verbaut sind. Und selbst wenn dem so wäre, dann lägen klanglich noch immer Welten zwischen diesem und einem akustischen Instrument. Daher verzichte ich auf eingebaute Lautsprecher ganz und schließe etwas ordentliches externes an.
3. Kinder: Habe selbst zwei davon. Mit einer Laptop-Lösung wäre ein 8-jähriges Kind sicher nicht überfordert, was die Inbetriebnahme des Instrumentes anbelangt. So ein Gerät stellt aber auch 1000 Möglichkeiten für missbräuchliche Verwendung (YouTube starten statt üben,...) oder zur Anwendung von Vermeidungstaktiken zur Verfügung ("geht nicht"). Darüber hinaus ist unser Wohnzimmer generell eine PC-freie Zone und das soll auch so bleiben...

So weit, so subjektiv....
 
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Finde gerade die Klangabstrahlung beim es 8 oder auch Rolabd fp 90 besser als bei vielen homepianos, gerade weil "direkter"
 
Einschalten, losspielen und dabei gleich hören finde ich einfach cool, deshalb finde ich eingebaute Lautsprecher recht nützlich.
Den Anspruch auf eine bestmögliche Wiedergabe habe ich dabei nicht, aber zum üben reicht es.
Bei höheren Ansprüchen würde ich meine Aktivboxen anschließen oder auf den Mixer samt dessen Signalkette incl. Mini-PA gehen.

Gruß Claus
 
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Hallo zusammen,

vielen, vielen Dank für die vielen Anregungen! Das war sehr hilfreich.
Ich habe nun mehrere Geräte gesehen, gespielt und gehört.

Mein persönliches Fazit:

Die Einsteigerpianos Kawai ES 110 und Roland P 30 klingen erstaunlich gut und besitzen mit Sicherheit ein hervorragendes P/L Verhältnis. Trotzdem lag vor allem meiner Familie die Optik eines klavierähnliches Gerätes deutlich mehr, so dass wir letzlich die Kompaktpianos abgehakt haben.

Vom Klang her gefiel mir Kawai besser als Yamaha, aber das ist sicher Geschmacksache.
Letztlich haben wir uns das CN 35 angesehen, gesehen, gespielt, wohlgefühlt und zu einem akzeptablen Kurs gekauft!
Die Optik ist sehr gefällig und die Klangwiedergabe gar nicht mal so schlecht. Gefühlt etwas besser als das CLP 625, welches ich im Laden getestet hatte.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Sounds den Stand von vor 10 Jahren haben. Falls das so ist, dann finde ich persönlich das absolut ausreichend (für mich und den Alltagsgebrauch).

Ich bin erstmal für den Moment zufrieden und freue mich darauf, das Gerät heute abend an seinem würdigen Platz aufzubauen!

Viele Grüße und danke nochmal für Eure tollen Tipps! Hier macht es wirklich Spaß mitzulesen - ein tolles Forum!

Sascha
 
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