Hochwertige Japanische Gitarren der frühen 80er - Userthread

  • Ersteller Gitarrensammler
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Uups, womit sie sich hier etwas verlaufen hätte.
Amüsant, unter wie vielen Namen das Dings vermarktet wurde. Ich kenne noch "Austin Hatchet", wobei die einen anderen Headstock hat.
Nen Thread "obskure Koreanische Gitarren der 80er Jahre" gibts wohl noch nicht :-(
 
obskure Koreanische Gitarren
Gibts überhaupt nen Thread zu obskuren Gitarren?

Da fällt mir die Tokai Blazing Fire ein.
Hab leider noch nie eine gespielt.
Die Japanische 80er Urversion mit
Aluminium Korpus
TokaiTalbo.jpg


http://www.vintageguitar.com/3278/tokai-talbo/
 
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Na jetzt haben sich ja so einige nicht-Japaner hier angesammelt!

Ein Thema für Vintage Gitarren der seltenen Art wäre auch schön. Vielleicht mag das ja jemand eröffnen.

Auch deutsche Vintages wie Höfner und Consorten wären ein eigenes Thema wert.

back to Japan - seltsam finde ich, dass die Hälse bei Ibanez meist geschraubt wurden, sogar bei den Kopien.

Ist das wirklich so viel aufwändiger, den einzuleimen? Les Paul mit geschraubtem Hals geht doch gar nicht.
 
Ob geschraubt oder geleimt: die alten Ibanez-LP-Kopien sind oft ziemlich cool. Und bei diesen Gitarren sind es doch die Eigenheiten, die sie zu was besonderem machen, eben nicht die 1:1-Kopie. Ganz am Anfang hab ich die abgelegte Aria Pro 2 aus der Cardinal-Serie benutzt, auf der auch mein Bruder angefangen und dann wieder aufgehört hat. Leider gibt es von der kein Bild, war aber ne witzige Gitarre. Schmaler, geschraubter Hals, zwei Humbucker mit jede Menge Schaltmöglichkeiten und die Saiten gingen durch den Korpus.
 
Moin!
Ein sehr schönes Thema, ich gehöre zur Fraktion "AlterSack". Meine erste E-Gitarre war 1979 eine sensationelll gut bespielbare und auch klingende Squier Strat, für 440.-DM aus dem Kaufhaus (inklusive Koffer!).
Später ergatterte ich eine Ibanez MC 300 mit allem drum und dran und super fetten DiMarzios die Krönung war mein MC Bass, die genaue Modellbezeichning weiss ich nicht mehr.
Beide Instrumente besassen einen komplett eigenständigen Sound und erübrigten jede Diskussion, sie klangen einfach oberamtlich.
leider bekomme ich hier immer Fehlermeldungen wenn ich ein Bild hochladen will, ich versuchs mal mit einer Verlinkung:
http://alkoholiker.gmxhome.de/images/10strings.jpg
die MC ist rechts aussen, in der Mitte ein Alembic Spoiler Bass
http://alkoholiker.gmxhome.de/images/funfgeigen.jpg
 
Hallo Zusammen,
zu dem Thema könnte ich auch ein bisschen was beitragen :great:

Zum Beispiel diese Suzuki hier. Die Modellbezeichnung kenne ich leider nicht. Ich habe die Gitarre sonst auch noch nirgendwo im Netz gesehen.
Interessant ist die Schaltung, die beiden Pickups werden jeweils über einen kleinen Dreiwegschalter ein- und ausgeschaltet. Die dritte Schalterstellung wechelt zwischen serieller und paralleler Schaltung der Spulen. Die Gitarre klingt richtig gut.

Mittel_Gitarre 368-01.jpg


Mittel_Gitarre 368-03.jpg


Mittel_Gitarre 369-01.jpg


Mittel_Gitarre 370-01.jpg


Die C.G. Winner sieht man dagegen öfter mal, wobei die Gitarren in dieser Form auch unter anderen Markennamen verkauft wurde.
Die AO-510 ist eines der Top-of-the-Line Modellen des Labels. Der Sound fällt gegenüber der Suzuki deutlich ab und klingt eher kalt und steril. Das liegt wahrscheinlich an den verwendeten "Firepower Blade Pickups".

Mittel_DSC_3629.JPG


Mittel_DSC_3644.JPG


Mittel_DSC_3654.JPG


Grüße
Manni
 
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Zum Beispiel diese Suzuki hier. Die Modellbezeichnung kenne ich leider nicht. Ich habe die Gitarre sonst auch noch nirgendwo im Netz gesehen.

Die tauchen manchmal unter anderen typischen Markennamen auf, welche aus der Kiso Suzuki Fabrik stammen, wie Country, Sunrise, Takeharu, oder hier als Conn, mit anderer Kopfplatte:

1980conn1.jpg 1980conn2.jpg

Ich hatte mal das Modell als Thunder gelabelt, mit anderem Korpusholz. Klang erstaunlich dynamisch für eine neck-through.


kamen allerdings alle aus Korea und fallen leider nicht nur im Sound ab, wobei deine schon verdammt lecker aussieht.
 
Hallo Vlad,
das die C.G. Winner aus den 1970ern aus Korea stammen ist mir neu, zumal der typische "Made in Japan!"-Aufkleber ja auch drauf ist. Was ich weiß ist, das C-G-Winner auch lediglich ein Vertriebsname ist, weshalb die gleiche Gitarre mit unwesentlichen Veränderungen auch unter anderen Markennamen zu finden ist.
Hinsichtlich des Sounds sind wir uns ja einig. ;) Und klar, die Verarbeitung kommt lange nicht an eine Ibanez aus dieser Zeit ran. Aber ansonsten habe ich bis jetzt keinen Grund zur Klage und immerhin hat die Gitarre schon roundabout 40 Jahre auf dem Buckel. Nur aus echtem Interesse, wo wären denn sonst noch neuralgische Punkte, die zu bemängeln wären?
 
"Made in Japan!"-Aufkleber
Ich bezweifle schwer, dass der original ist. CG Winner haben normalerweise nur den silbernen Modelsticker drauf, und die Schraubhalsmodelle blanke Halsplatten. Sogar bei den akustischen hat man sich um jede Herkunftsangabe gedrückt, wo doch ein "Made in Japan" zu der Zeit schon ein Kaufargument gewesen wäre. Ich habe ein paar baugleiche Gumika Gitarren mit "Made in Korea" Stickern gesehen, aber sowas wird auch gerne mal abgekratzt, wenn sonst jeder behauptet, dass die Teile aus Japan stammen.

Was für mich für Korea spricht ist die allgemeine Verarbeitung. Die Marke gab es erst seit den 80ern und die Qualität passt nicht zu japanischen Gitarren dieser Periode. Unsaubere Fräsungen, der Lack fühlt sich deutlich unangenehmer an und platzt relativ leicht ab, als hätte man nicht besonders gut grundiert. Sperrigere Halsprofile, rabiat entgratete Bünde (meist fehlen ganze Ecken an den Bundstäbchen) und keine seitlichen Dots am Griffbrett, was ich eben nur von unausgereiften Korea-Modellen der frühen 80er kenne. Bei denen, die ich hatte, waren auch immer koreanische "JP" Potis verbaut, die ich noch bei keiner japanischen Gitarre entdecken konnte, dafür aber bei sehr vielen aus Korea.

Ist vielleicht nicht repräsentativ, weils ein anderes Modell ist, aber in der Gitarre & Bass von 1988 ist auch von Korea die Rede:
cgwinner.jpg
 
Interessant. Man lernt doch nie aus. Deine Aussagen zur Verarbeitung kann ich teilweise bestätigen. Allerdings gefällt mir das fette Halsprofil absolut gut. Aber ich komme generell mit den meisten Halsprofilen gut zurecht, außer vielleicht mit den megadünnen Flitzefinger Ibanez Hälsen. Bundstäbchen sind bei meiner auch ok. Wie auch immer.

Dafür gibt´s jetzt ein Teil, das definitiv in Japan gebaut wurde. :great:

Ibanez 2680, kleine Schwester des Bob Weir Modells 2861, Baujahr 1978:

DSC_6649.JPG


DSC_6667.JPG


DSC_6663.JPG

Korpus und Hals aus Ahorn, Ebenholzgriffbrett und Super 80 Pickups (Flying Fingers).

Klingt überraschend warm für eine Gitarre aus Vollahorn, ist aber schwer wie Blei und ziemlich kopflastig.

Grüße
 
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Ich habe hier noch eine schöne Ibanez AS 100 von 1979 herumliegen. Wollte ich Euch nicht vorenthalten.

Super 70 Pickups (die angeblich wohl sehr begehrt sind), alles immer noch voll in Schuss.
Gute 335, aber eher rockigerer Sound, nicht so sehr Jazz...
P1030667.jpg


(Danke Smoke165)
 
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Du kannst das Bild auch direkt anhängen. Beitrag bearbeiten -> Erweiterte Einstellungr (oder so) und da iwas mit Anhang hochladen oder so. Ist deutlich effizienter als eine externe Seite ;)
 

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