es ist auch nicht unsere Aufgabe, den Instrumenten einen Frequenzbereich zuzuweisen. Wenn Bass-Drum und Bass-Gitarre im gleichen Bereich spielen, dann ist das so. Dann bleibt uns nur, zu versuchen, diese Instrumente durch Pegel- oder PAN-Regelung sauber zu übertragen. Alles Andere wäre ein unzulässiger Eingriff in den künstlerischen Bereich.
na ja, im prinzip hast du natürlich nicht unrecht. der musiker gibt uns ein signal vor, welches so klingt wie er er denkt das es klingen muss.
also zumindest theoretisch ;-)
letzendlich ist es dann aber schon unsere aufgabe, in die klänge einzugreifen um daraus ein ganzes zu machen.
und das ist ebenfalls eine kreative und künstlerische aufgabe, auch wenn nicht alle musiker diese ansicht teilen wollen. es gibt aber schon welche, die das genau so sehen und verstehen - und WOLLEN, das wir das so machen. ;-)
WIE das dann der einzelne mischer umsetzt und wie er zum ziel kommt, bleibt ihm selbst überlassen.
wenn er weiter jobs bekommt, ist er darin entweder wirklich gut - oder echt billig
Gut eingesetzte Lowcuts können untenrum viel Klarheit schaffen. Auch habe ich die Erfahrung gemacht dass gerade im Bereich 120-250 Hz viel Schaden am Gesamtsound entstehen kann wenn man zu viel reindrückt.
dieses phänomen lässt sich recht einfach erklären:
die meisten lautsprecherboxen verlieren unterhalb von wenigen huntert herz ihre richtwirkung, weil die gehäuse schlicht zu klein sind um diese wellen noch gerichtet abstrahlen zu können.
ergo ergibt sich dadurch dann in diesen frequenzbereichen eine nahezu kugelförmige abstrahlung, die den raum auch hinter den boxen anregt. und wenn die saalakustik nicht nett ist, dann ergibt sich hier der berühmte mulm...
in den unteren oktaven fällt das nicht mehr ganz so krass auf, weil unser ohr da schon nicht mehr so toll funktioniert
ist es oftmals die Summe aus, sagen wir mal der Verkettung unglücklicher Umstände, dass der Bass nicht basst äh passt.
im prinzip hast hier auch du recht, es gibt aber tatsächlich bei den herstellern der pappen immer weniger anfragen nach chassis, die den bassbereich wirklich präzise abbilden können. die leute stehen eben auf preisgünstige neodym-chassis, die aber im grenzlastbetrieb leider oft nur noch schwabbelig klingen.
anders lässt sich nicht erklären, warum in den letzten jahre viele wirklich gute chassis vom markt genommen wurden - einfach mangels nachfrage!
Und bei variablem Low Cut steht der bei mir immer so, dass er gerade die tiefste gewünschte Frequenz im Kanal nicht beschneidet.
Vermeidet Griff-, Tritt- und sonstige Handlinggeräusche.
YESS, genau so halte ich es auch mit der starteinstellung!!!