Apicalis
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Mooorjen zusammen
Hahaha was für ein Zufall, ich habe gestern angefangen am Verstärker weiterzuarbeiten und mein Bruder meinte noch zu mir, dass ich doch ein Update ins Forum hauen soll, weil die Leute wahrscheinlich ungeduldig werden ^^
Kurze Info: Wir haben so lange nichts gepostet da wir zum einen beide mit unseren Umzügen und diversen Lebensumstellungen zu tun hatten (nichts negatives) und zusätzlich dazu habe ich noch ein anderes Projekt durchgezogen was ich schon lange vor Augen hatten. Hab mir einen Racing Quadcopter gebaut http://intofpv.com/t-it-s-happening-martian-ii-apicalis-first-build
Des weiteren muss ich ehrlich gesagt zugeben, dass ich ein wenig Schiss hatte nach der ganzen Zeit wieder anzufangen, weil ich mir nicht mehr ganz sicher war wo und wie ich aufgehört habe. Gestern konnte ich dann mit Freude feststellen, das ich ein gewisses System eingehalten habe mit dem ich komplett nachvollziehen kann, welche Verkabelung ich schon vorgenommen habe, was noch offen ist und was wo hingehört *Schweiß von der Stirn wisch* Trotzdem habe ich natürlich immer noch bammel davor den Bau abzuschließen und das Gerät einzuschalten.
Über den ganzen Verlauf des Verstärkerbaus bisher bin ich überglücklich doch derartig skeptisch mit meiner Arbeit gewesen zu sein, dass ich die 3D Modelle und Handzeichnungen immer wieder überprüft und nachgezeichnet habe. Ich hab teilweise Papiermodelle vom Layout angefertigt und ausgerichtet und konnte somit viele Fehler vermeiden. Wenn ich die Tage meine Bilder poste werdet ihr feststellen, dass für das Frontpanel gerade noch ausreichend Platz frei gewesen ist bzw. für die Elemente im Frontpanel wie die Potis etc.
Ich muss jetzt leider auf diesen Post eingehen. Selbstverständlich bin ich immer dankbar für Tipps, hier sind defintiv absolut wichtige Infos enthalten die ich brauche. Mir sind schon einige Fehler unterlaufen und es werden wahrscheinlich noch einige auftauchen, da ich vorher noch nie mit Röhrentechnik gearbeitet habe.
Aber in meinem Thread derartig seinen Dampf abzulassen über die Wortwahl die einem nicht passt ist für mich unter aller sau. Vor allem mit herablassenden Formulierungen wie "Aber offensichtlich ist man heute schon mit der eigenen Sprache überfordert." Ich komme nicht aus dem Musik Bereich und die Verwendung des Wort Cleans kenne ich aus vielen anderen Bereichen. Mal abgesehen davon das Wort "Buzzwords" zu verwenden einfach Doppelmoral ist
Ich kenne natürlich diese Bundverdrahtung und finde diese natürlich auch optisch absolute ansprechend. Wir haben bei uns vor kurzem noch alte Tonband anlagen entsorgt und anderen NF Technik die komplett so verdrahtet wurde. Aber ich möchte es nicht so machen, weil ich darin nicht geübt bin und der Bau auch so schon extrem lange dauert und zweitens weil unglaublich wenig Platz in meinem Gehäuse ist. Wenn ich z.B. ein originales AC30 Gehäuse hätte und das Gerät restaurieren würde, würde ich natürlich auf diese Abbindetechnik zurückgreifen.
Da ich mein Gehäuse natürlich auf Schutzleiter Potential lege habe ich das Wort Erde verwendet. Wobei du natürlich recht hast und der Begriff eher in der Energietechnik verwendet wird und weniger bezogen auf Signal Massen. Was die Schirmung angeht, musst du dir keine Sorge machen. Der Holzkasten wird von innen noch mit Kupferfolie ausgekleidet damit ein kompletter Faradayscher Käfig entsteht.
Warum ich mir überhaupt Gedanken mache über eine Sternerde? Weil ich einfach 0 Erfahrung mit NF Technik (außer dem Verbinden fertiger Geräte) und Röhrentechnik habe und es viele Dinge aus dem NF Bereich gibt die nicht mit Berufschulwissen gelöst werden. Mal abgesehen davon, dass in meiner Ausbildung einfach garnicht auf eine solche Technik eingegangen wurde außer evtl. mal eine Schaltung zu entwerfen mit einem Operationsverstärker der ein NF Signal verstärkt. Aber natürlich sehr beruhigend deine Info zu erhalten. Hatte mir selber schon gedacht, dass es bei dem niedrigen Widerstand der Kupferplatte wahrscheinlich nicht problematisch sein würde.
Die Elektrochemische Spannungsreihe hatte ich seit Anfang an im Kopf, weil mir ein Fall bekannt ist bei dem jemand seine Dachantenne auf einem Zinkblech montiert hatte und dadurch starke Störungen auf der Leitung hatte. Schon verrückt was alles in der Elektrotechnik einfluss haben kann.
Bei den restlichen Statements kann ich nur sagen, danke für die Info. Wichtige Punkte
Hahaha was für ein Zufall, ich habe gestern angefangen am Verstärker weiterzuarbeiten und mein Bruder meinte noch zu mir, dass ich doch ein Update ins Forum hauen soll, weil die Leute wahrscheinlich ungeduldig werden ^^
Kurze Info: Wir haben so lange nichts gepostet da wir zum einen beide mit unseren Umzügen und diversen Lebensumstellungen zu tun hatten (nichts negatives) und zusätzlich dazu habe ich noch ein anderes Projekt durchgezogen was ich schon lange vor Augen hatten. Hab mir einen Racing Quadcopter gebaut http://intofpv.com/t-it-s-happening-martian-ii-apicalis-first-build
Des weiteren muss ich ehrlich gesagt zugeben, dass ich ein wenig Schiss hatte nach der ganzen Zeit wieder anzufangen, weil ich mir nicht mehr ganz sicher war wo und wie ich aufgehört habe. Gestern konnte ich dann mit Freude feststellen, das ich ein gewisses System eingehalten habe mit dem ich komplett nachvollziehen kann, welche Verkabelung ich schon vorgenommen habe, was noch offen ist und was wo hingehört *Schweiß von der Stirn wisch* Trotzdem habe ich natürlich immer noch bammel davor den Bau abzuschließen und das Gerät einzuschalten.
Über den ganzen Verlauf des Verstärkerbaus bisher bin ich überglücklich doch derartig skeptisch mit meiner Arbeit gewesen zu sein, dass ich die 3D Modelle und Handzeichnungen immer wieder überprüft und nachgezeichnet habe. Ich hab teilweise Papiermodelle vom Layout angefertigt und ausgerichtet und konnte somit viele Fehler vermeiden. Wenn ich die Tage meine Bilder poste werdet ihr feststellen, dass für das Frontpanel gerade noch ausreichend Platz frei gewesen ist bzw. für die Elemente im Frontpanel wie die Potis etc.
Das heißt "sauber" oder "aufgeräumt" oder wasweißichwas. Aber offensichtlich ist man heute schon mit der eigenen Sprache überfordert. Ich bekomm da Ausschlag. Das musste mal raus. Diese Ansammlung an Buzzwords und Bullshit besonders bei den Gitarristen (Speaker, Cab...) ist einfach irgendwie...arghs.
Zur Verdrahtung: Das ist keine Entschuldigung. Schau dir mal alte Siemens Geräte oder Rohde&Schwarz oder irgendwelches anderes Industriezeug aus den 50ern an.
Anhang anzeigen 533928
Da ist der Kabelbaum nirgends befestigt, der ist nur mit gewachster Schnur ordentlich gebunden und die Leitungslängen stimmen so, dass der Kabelbaum von sich aus da bleibt, wo er hingehört.
Sternmasseführung (nicht Erde!): Kann man machen, wenn man zuviel Zeit hat. Bei einem Gitarrenverstärker sollte man sowieso die Masse mit der Schutzerde verbinden - aus Sicherheitsgründen und für bessere Abschirmung (wobei dazu eigentlich ein Schirmkäfig gehört und nicht nur ein Blech auf einer Seite...) und dann kann man genauso einfach die Massepunkte der eigenen Stufen direkt an das Gehäuse anschließen. Bei Stahlchassis kann das nicht ausreichen und man muss aufpassen, was man tut, aber wenn das Netzteil bereits ausreichend brummarme Spannungen liefert, sodass diese Störströme nur innerhalb des Netzteils fließen (Schleifen beachten!) und nicht quer durch den Verstärker, dann geht auch das problemlos (siehe Larry z.B. und die Endstufenecke bei den Marshalls usw...).
Dass du dir bei einem Kupferchassis überhaupt Gedanken über Sternerde machst, verstehe ich nicht. Egal was du da anstellst, besser als eine niederohmige Verbindung der einzelnen Stufen mit dem massiven Kupferblech und dann eine Verbindung des Netzteils an dem Punkt, wo die Wechselstromanteile klein sind mit diesem Kupferblech erscheinen mir naheliegender.
Ich habe einmal in meinem Leben eine sternförmige Masseverdrahtung benutzt (weil ja alle sagen dass das so gemacht werden muss) und dann - besonders bei Platinen - mal überlegt, was eigentlich wo wie Probleme machen kann und dann einfach zum Großteil mit Masseflächen gearbeitet. Und da brummt und schwingt nichts - auch nicht bei Hi Gain auf Leiterplatten.
Tipp: Elektrochemische Spannungsreihe anschauen.
Von der Frequenz ist beides abhängig - nur eben das eine von der Spannung und das andere vom Strom.
Ich hab das auch nur deswegen sofort gesehen, weil ich das auch schon dezent verkackt hab - aber in die andere Richtung. Wenn man die ECC83 immer mit 6.3 V heizt, dann schließt man die instinktiv so an, wie ich das erwähnt habe. Dumm nur, wenn man dann einen Rack-Preamp baut, der mit 12.6 V DC heizt...die ECC83 leuchten dann ganz schön hell
Sich ans originale Datenblatt zu halten vielleicht?
Das heißt "sauber" oder "aufgeräumt" oder wasweißichwas. Aber offensichtlich ist man heute schon mit der eigenen Sprache überfordert. Ich bekomm da Ausschlag. Das musste mal raus. Diese Ansammlung an Buzzwords und Bullshit besonders bei den Gitarristen (Speaker, Cab...) ist einfach irgendwie...arghs.
Zur Verdrahtung: Das ist keine Entschuldigung. Schau dir mal alte Siemens Geräte oder Rohde&Schwarz oder irgendwelches anderes Industriezeug aus den 50ern an. Da ist der Kabelbaum nirgends befestigt, der ist nur mit gewachster Schnur ordentlich gebunden und die Leitungslängen stimmen so, dass der Kabelbaum von sich aus da bleibt, wo er hingehört.
Sternmasseführung (nicht Erde!): Kann man machen, wenn man zuviel Zeit hat. Bei einem Gitarrenverstärker sollte man sowieso die Masse mit der Schutzerde verbinden - aus Sicherheitsgründen und für bessere Abschirmung (wobei dazu eigentlich ein Schirmkäfig gehört und nicht nur ein Blech auf einer Seite...) und dann kann man genauso einfach die Massepunkte der eigenen Stufen direkt an das Gehäuse anschließen. Bei Stahlchassis kann das nicht ausreichen und man muss aufpassen, was man tut, aber wenn das Netzteil bereits ausreichend brummarme Spannungen liefert, sodass diese Störströme nur innerhalb des Netzteils fließen (Schleifen beachten!) und nicht quer durch den Verstärker, dann geht auch das problemlos (siehe Larry z.B. und die Endstufenecke bei den Marshalls usw...).
Dass du dir bei einem Kupferchassis überhaupt Gedanken über Sternerde machst, verstehe ich nicht. Egal was du da anstellst, besser als eine niederohmige Verbindung der einzelnen Stufen mit dem massiven Kupferblech und dann eine Verbindung des Netzteils an dem Punkt, wo die Wechselstromanteile klein sind mit diesem Kupferblech erscheinen mir naheliegender.
Ich habe einmal in meinem Leben eine sternförmige Masseverdrahtung benutzt (weil ja alle sagen dass das so gemacht werden muss) und dann - besonders bei Platinen - mal überlegt, was eigentlich wo wie Probleme machen kann und dann einfach zum Großteil mit Masseflächen gearbeitet. Und da brummt und schwingt nichts - auch nicht bei Hi Gain auf Leiterplatten.
Tipp: Elektrochemische Spannungsreihe anschauen.
Von der Frequenz ist beides abhängig - nur eben das eine von der Spannung und das andere vom Strom.
Ich hab das auch nur deswegen sofort gesehen, weil ich das auch schon dezent verkackt hab - aber in die andere Richtung. Wenn man die ECC83 immer mit 6.3 V heizt, dann schließt man die instinktiv so an, wie ich das erwähnt habe. Dumm nur, wenn man dann einen Rack-Preamp baut, der mit 12.6 V DC heizt...die ECC83 leuchten dann ganz schön hell
Sich ans originale Datenblatt zu halten vielleicht? Da stehen dann auch so Sachen drin wie "Ua max 300 V Ug2 max 300 V" und für Ikmax und Pg2max steht da auch was drin...
Das mit dem Kathodenwiderstand ist problematisch weil wenn dir eine Röhre stirbt, dann übernehmen die anderen deren Kathodenstrom zum Großteil. Da die im Normalbetrieb schon kurz vor der thermischen Selbstzerstörung stehen, werden sie dann erst recht massiv überlastet und folgen der Erstgestorbenen teils sehr zeitnah. Teils geht dann auch der Ausgangsübertrager mit oder beim originalen AC30 kann auch mal der komplette Verstärker abbrennen (Holz, thermisches Design fragwürdig, Staub...).
Bau einfach für jede Röhre einen eigenen Kathodenwiderstand (vierfacher Wert!!!) und Kathodenkondensator ein, dann sind die Röhren bezüglich des Arbeitspunktes unabhängig und begehen keinen Gruppenselbstmord.
Das VDE Prüfgerät ist aber nicht wirklich dazu geeignet, eine Leitung die permanent unter Netzspannung steht dahingehend zu beurteilen, ob sie die nächsten 20 Jahre überlebt. Außerdem legitimiert das Prüfgerät nicht, dass du da irgendwelche Leitungen fragwürdiger Quelle und Zulassung einbaust. Ich habe selber einige Geräte, die mit Stoffleitungen aufgebaut sind, aber das ist dann in der Regel getauchter Isolierschlauch, teils Glasgewebe, wie das eben in den 50ern und 60ern in Industriegeräten gemacht wurde. Heute würde ich sowas nicht mehr einbauen und diese Geräte werden auch nicht dauerhaft am Stromnetz belassen.
Andere Idee: Netzschalter hinten einbauen, sich die ganze Kabelkatastrophe quer durchs Gerät sparen und mit dem Schalter vorne statt dessen die Verbindung der Sammelschiene der Endröhrenkathodenwiderstände/Elkos gegen Masse abschalten (Standby)? Parallel zum Schalter dann sowas wie 100 kOhm/2W schalten, um Kathodenvergiftung vorzubeugen.
Dann hättest du einen Standbyschalter vorne, der nur Gleichstrom schalten muss...
Voraussetzung ist, dass deine Elkos im Netzteil das Ganze spannungsmäßig aushalten.
Ich muss jetzt leider auf diesen Post eingehen. Selbstverständlich bin ich immer dankbar für Tipps, hier sind defintiv absolut wichtige Infos enthalten die ich brauche. Mir sind schon einige Fehler unterlaufen und es werden wahrscheinlich noch einige auftauchen, da ich vorher noch nie mit Röhrentechnik gearbeitet habe.
Aber in meinem Thread derartig seinen Dampf abzulassen über die Wortwahl die einem nicht passt ist für mich unter aller sau. Vor allem mit herablassenden Formulierungen wie "Aber offensichtlich ist man heute schon mit der eigenen Sprache überfordert." Ich komme nicht aus dem Musik Bereich und die Verwendung des Wort Cleans kenne ich aus vielen anderen Bereichen. Mal abgesehen davon das Wort "Buzzwords" zu verwenden einfach Doppelmoral ist
Ich kenne natürlich diese Bundverdrahtung und finde diese natürlich auch optisch absolute ansprechend. Wir haben bei uns vor kurzem noch alte Tonband anlagen entsorgt und anderen NF Technik die komplett so verdrahtet wurde. Aber ich möchte es nicht so machen, weil ich darin nicht geübt bin und der Bau auch so schon extrem lange dauert und zweitens weil unglaublich wenig Platz in meinem Gehäuse ist. Wenn ich z.B. ein originales AC30 Gehäuse hätte und das Gerät restaurieren würde, würde ich natürlich auf diese Abbindetechnik zurückgreifen.
Da ich mein Gehäuse natürlich auf Schutzleiter Potential lege habe ich das Wort Erde verwendet. Wobei du natürlich recht hast und der Begriff eher in der Energietechnik verwendet wird und weniger bezogen auf Signal Massen. Was die Schirmung angeht, musst du dir keine Sorge machen. Der Holzkasten wird von innen noch mit Kupferfolie ausgekleidet damit ein kompletter Faradayscher Käfig entsteht.
Warum ich mir überhaupt Gedanken mache über eine Sternerde? Weil ich einfach 0 Erfahrung mit NF Technik (außer dem Verbinden fertiger Geräte) und Röhrentechnik habe und es viele Dinge aus dem NF Bereich gibt die nicht mit Berufschulwissen gelöst werden. Mal abgesehen davon, dass in meiner Ausbildung einfach garnicht auf eine solche Technik eingegangen wurde außer evtl. mal eine Schaltung zu entwerfen mit einem Operationsverstärker der ein NF Signal verstärkt. Aber natürlich sehr beruhigend deine Info zu erhalten. Hatte mir selber schon gedacht, dass es bei dem niedrigen Widerstand der Kupferplatte wahrscheinlich nicht problematisch sein würde.
Die Elektrochemische Spannungsreihe hatte ich seit Anfang an im Kopf, weil mir ein Fall bekannt ist bei dem jemand seine Dachantenne auf einem Zinkblech montiert hatte und dadurch starke Störungen auf der Leitung hatte. Schon verrückt was alles in der Elektrotechnik einfluss haben kann.
Bei den restlichen Statements kann ich nur sagen, danke für die Info. Wichtige Punkte