u87 - M149 - C12 - u47

  • Ersteller kamillo
  • Erstellt am
War klar dass da jemand anspringt drauf...... :evil:

Es gibt aber durchaus einige ernst zunehmende Vergleiche wo es tatsächlich schwer ist, Original von Emulation zu unterscheiden. Also warum nicht mal ausprobieren?
 
Denke auch nicht das eine Software diese Mikros qualitativ gut simulieren kann. Manches lässt sich einfach nicht
programmieren. Das ist jedoch nur meine Meinung.. :)
 
Boa Cool.... Danke für den LINK ...
Wie kann ich denn hier eine Audiodatei hochladen? Ich habe kein Soundcloud ?
Du kannst das auf box.com oder dropbox.com hochladen.
Und dann hier den Link rein...
 
War klar dass da jemand anspringt drauf...... :evil:

Es gibt aber durchaus einige ernst zunehmende Vergleiche wo es tatsächlich schwer ist, Original von Emulation zu unterscheiden. Also warum nicht mal ausprobieren?
Es geht ja nicht nur darum, wie ein Mikrofon zum Schluss annähernd klingt, wichtig ist, dass Du diesen besonderen Impuls dieser Mikrofone im Moment des Einsings bzw. .Einsprechens hast.
 
Es geht ja nicht nur darum, wie ein Mikrofon zum Schluss annähernd klingt

Ne? Das bedarf näherer Erklärung. Das jedenfalls:

wichtig ist, dass Du diesen besonderen Impuls dieser Mikrofone im Moment des Einsings bzw. .Einsprechens hast.

kann ich nicht nachvollziehen. Wenn hinten das Gleiche oder annähernd das Gleiche rauskommt ist das doch irrelevant. Oder?

Hörvergleiche gibt es hier:

https://townsendlabs.com/sphere-vintage-mic-comparisons/

abgesehen davon ist das ja auch ohne Emulation ein vollwertiges Mikrophon......
 
du musst dich ja nicht mit deinem echten Namen und 'real-mail-adresse' anmelden.
Irgendein freemail account mit Phantasiebezeichnung ;)
 
Ne? Das bedarf näherer Erklärung. Das jedenfalls:



kann ich nicht nachvollziehen. Wenn hinten das Gleiche oder annähernd das Gleiche rauskommt ist das doch irrelevant. Oder?

Hörvergleiche gibt es hier:

https://townsendlabs.com/sphere-vintage-mic-comparisons/

abgesehen davon ist das ja auch ohne Emulation ein vollwertiges Mikrophon......

Nein, es kommt eben nicht nur drauf an, dass der Frequenzgang annhährend simuliert wird. Es kommt auf diesen besonderen Moment an, wenn Du einsingst. Das scheinst Du nicht zu kennen. Hast du mal mit solchen besonderen Mikros wie dem U 47 oder dem C 12 gearbeitet?
 
Hallo,
Es kommt auf diesen besonderen Moment an, wenn Du einsingst
100% Zustimmung. Auch wenn ich bis jetzt (!) noch kein C12 oder U47 vor mir hatte, kann ich aus der Erfahrung mit anderen guten bis sehr guten Mikros sagen, dass es schon einen großen Unterschied macht. Angefangen alleine schon beim "Fame-Faktor", aber auch ganz real dem Monitorsignal auf den Kopfhöreren.
Desto präziser und impulsfreudiger und der Dynamik folgend ein Mikrofon ist, desto mehr Spaß macht es einfach und motiviert auch, die eigenen Grenzen auszureizen. Ich kann mich zB noch sehr gut an eine Aufnahmesession mit einem UM57 erinnern. Es war eine Freude mit dem Mikrofon auch, weil ich wesentlich weniger auf Rahmenbedingungen (wie zB Entfernung, zu laut, zu leise) achten musste und mich komplett auf Stimme konzentrieren konnte.
Grüße
 
Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, warum man nicht das Neumann benutzt, das als sehr neutral gilt und dann die entsprechenden Farben "nacharbeitet"
 
Hast du mal mit solchen besonderen Mikros wie dem U 47 oder dem C 12 gearbeitet?

Also manchmal trägst Du die Nase doch sehr hoch im Wind........

Natürlich ist es wichtig im Studio eine Atmosphäre herzustellen in welcher der Künstler frei und ungehindert agieren kann. Der Name auf dem Micro ist dabei aber sicher nicht das ultimative Kriterium Nummer eins.......
 
Bitte nicht beleidigt sein. Du verkennst denn Sinn meiner Frage. Es kommt überhaupt nicht darauf an, was auf den Mikros drauf steht, sondern was drinnen steckt. Die befreundete sehr gute Sängerin und Sprecherin, mit denen ich meine Mikrofontests aber auch etliche professionelle Produktionen mache, drückt das so aus, dass die besonderen Mikrofone, zu denen man U 47 oder C 12 zählen muss, eine Art Raum um Dich bilden, in dem Du dich als Künstler sicher bewegen kannst. Das hört sie (auch Dank einer guten Abhörkette) gleich bei der Aufnahme. Das hörst Du auch direkt auf der anderen Seite des Studiofensters in den Monitoren. Ich habe Erfahrung mit dem Microphone Modeller von Antares gesammelt, den wir so 2003 experimentell live mit dem SM86 und der Telefunken-U-47-Simulation eingesetzt haben, bis wir die Live-Kette gegen ein Crown CM 310 mit einem UA 6176 getauscht haben. Ich habe das Glück, mit einigen technischen Legenden gearbeitet zu haben. Seitdem weiß ich definitiv, warum diese zu Legenden geworden sind. Ich glaube, es braucht diese praktische Erfahrung, um diese Legenden und Simulationssysteme wirklich einordnen zu können. Maßstäbe kann man nur durch Erfahrung entwickeln. Nicht jeder hat das Glück, solches Equipment kaufen zu können. Bei Echoschall z.B. hat man aber die Gelegenheit sowas leihweise für relativ kleines Geld machen zu können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Bitte nicht beleidigt sein

Ach woher denn. Ich habe selbst über 20 000 Stunden in Studios verbracht. Und weitere x hoch y Stunden hinter den Bühnen dieser Welt. Ich kenne das, was Du beschreibst. Nur ist es eben bei einem Künstler ein bestimmtes Micro und bei einem anderen ist es was anderes.

Ich habe das eher als dieser spezielle Aura des Einmaligen erlebt, die sich einstellt wenn das "Band" zwischen dem Künstler und dem Menschen hinter der Scheibe geknüpft ist und der Künstler wenn er seine Performance abliefert sicher sein kann, dass da jemand ist der diesen speziellen Moment einfangen kann und alles dafür tun wird, dass er so agieren kann, wie er es braucht. Meine Erfahrung ist eben, dass dieses nur in sehr seltenen Fällen Hardware abhäng ist.

Micros die Aura verbreiten, na gut, aber das ist schon eine gehörige Portion Mythos und Esoterik.......
 
Mythos ja, Esoterik nein! Das ist angewandte Physik und Ingenieurskunst. Es ist für mich kein Wunder, dass Top-Künstler immer wieder auf diese besonderen Mikrofone und Technik zurückgreifen, weil es mit denen leichter möglich ist, diese besonderen Mommente zu produzieren.
 
Wobei ich schon auch sagen muss, dass heutzutage allein das Logo auf dem Mikrofon bei manchen Sängern zu einer besseren Performance führt.

Unabhängig davon, dass auch im Blindtest das U47 in einer meiner letzten Aufnahmen am besten zum Sänger passte, freute er sich ungemein, so ein berühmtes Mikrofon verwenden zu dürfen, und war bei jeder Aufnahmesession sehr entspannt und sehr motiviert, und sehr überzeugt davon, dass das Endprodukt sehr gut klingen würde. Und er hat sich dann auch wirklich ins Zeug gelegt.

Also natürlich stimme ich völlig zu, dass der große Vorteil eines M149 gegenüber einem t.bone SC800 nicht im Logo sondern in der Mechanik und der Elektronik liegt, aber man darf schon auch nicht unterschätzen, welchen Einfluss man als Tontechniker auf den Künstler rein durch Gestaltung des Ambientes hat. Und im Studio gehört ein klotziger Mikrofonprotz für viele Künstler eben zum Ambiente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo meine Lieben...
Ich bin leider nicht Daheim aber habe es mal geschafft einen kurzen Ausschnitt aufzunehmen wegen der Stimmfarbe.
Vll. könnt ihr ne kleine Empfehlung geben welches Mic passen könnte. Ich werds natürlich noch ausprobieren.
Sorry für die Quali. War ein First Take! :D :D

 
Mit dem Blackspade UM17B wärst Du eigentlich ganz gut beraten. Hat eine Thiersch-Kapsel. Und bei DAS kannst Du das (zur Verrechnung) testen.

Bei Deiner Stimme muss es kein C 12 sein ;-)
 
Jo C 12 muss wirklich nicht, da hast du recht... Was ist das für ein Mic? Das kenn ich gar ned? Sieht aus wie ein Telefunken
 
Ist so eine Mischung aus U 47 und ein wenig M 49. Wird in der Schweiz gefertigt. Die Kapsel in Deutschland. Sprich mal mit Arnd: http://digitalaudioservice.de/
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben