Fender JazzBass Relic/Heavy Relic?

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Der Bass den @1234saiter gepostet hat ist ein Esche JB Bass mit "für Jazz Bass untypischem, aber für Esche typischem 1960s White Blonde Body".

Ausnahmsweise hat man also die Fender Regeln eingehalten. Wenn White Blonde, dann Esche ...
 
Ui der sieht ja noch viel geiler mit weißem Pickguard aus der Flea Jazz.
Mir gefällt beides. Habe aber das Mintweisse drauf gelassen weil es dann doch etwas individueller ist.

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Immer und überall die gleichen rosa Bilder:(
 
Immer und überall die gleichen rosa Bilder:(

Ich weiß, der Pig Pen ist Dir ein Dorn im Auge. :D Ist aber, wie erwartet bei Fender ein Top Seller.
Und das Thema ist ja nun mal Jazz Bass Relic/ Heavy Relic.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Guck mal in die e kleinanzeigen unter Fender Custom Shop Bass.

Leider ist der Wertverlust sehr hoch und viele versuchen Ihr Glück,
so einen Bass mit 1000€ Wertverlust wieder zu verkaufen.
Anhang anzeigen 554645

Wichtig ist das Halsprofil. Der Flea ist flacher, als es in den 60er üblich war.
Magst Du mehr "Fleisch" ?

Gebraucht kann sich auch lohnen aber man sollte in jedem Fall testen.
Dass die Rückseite des Halses flacher ist findet man auch bei vielen Custom Shop Bässen. Auch der Griffbrettradius variiert. Die halten sich nicht immer an die Original Vorgaben.
 
Noch mal ein paar frische Bilder damit keiner meckert; )

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Ist das Esche Body mit Custom Colour ohne White Blond dazwischen?
Dann ist es historisch ungenau ... ;)

Oder hat Flea auch so einen absoluten Exoten???
 
Es wird schon sein Grund gehabt haben dass die Farbe so selten ist. Aber heutzutage tragen Männer ja auch Legins ... von daher kein Problem.

Ein Hello Kitty Sticker würde sich gut machen :evil:
 
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Leggings trugen Männer bereits in den frühen 1990ern (und nicht nur in der Blue Oyster Bar) ... ;)

Signale Homosexueller in den USA der 1950er Jahre wurden/werden aber weit unterschätzt!!!
So gab William Wyler Stephen Boyd (Römer Messala) eine versteckte Anweisung! "Spiel Messala wie einen Schwulen, der Ben Hur liebt! Aber sag Charlton Heston kein Sterbenswort von meiner Anweisung, sonst dreht der durch!" Das Ergebnis ist die erstklassige Darstellung eines homosexuellen Römers in einem der größten Monumentalfilme - und jeder, der damals "verdeckt" leben musste, hat das verstanden!!!

VIELLEICHT war der Erstbesitzer des Flea Basses wirklich schwul? Wir werden es nie erfahren.
VIELLEICHT hat Flea diesen Bass auch gewählt, weil er bewusst gegen den Puritanismus ankämpfen wollte? Vielleicht möchte er auch nur die Farbe oder den Sound. Wir werden es nie erfahren ...

Der Film "Giganten" mit James Dean, Elisabeth Taylor und Rock Hudson stand übrigens "auf der Kippe", weil jemand Husdons "Geheimnis" verraten wollte. Das hätte für den Film ein Fiasko bedeutet. Es brauchte körperliche Gewalt und Drohungen, um das Schweigen zu wahren ...
 
Leggings trugen Männer bereits in den frühen 1990ern (und nicht nur in der Blue Oyster Bar) ... ;)

Signale Homosexueller in den USA der 1950er Jahre wurden/werden aber weit unterschätzt!!!
So gab William Wyler Stephen Boyd (Römer Messala) eine versteckte Anweisung! "Spiel Messala wie einen Schwulen, der Ben Hur liebt! Aber sag Charlton Heston kein Sterbenswort von meiner Anweisung, sonst dreht der durch!" Das Ergebnis ist die erstklassige Darstellung eines homosexuellen Römers in einem der größten Monumentalfilme - und jeder, der damals "verdeckt" leben musste, hat das verstanden!!!

VIELLEICHT war der Erstbesitzer des Flea Basses wirklich schwul? Wir werden es nie erfahren.
VIELLEICHT hat Flea diesen Bass auch gewählt, weil er bewusst gegen den Puritanismus ankämpfen wollte? Vielleicht möchte er auch nur die Farbe oder den Sound. Wir werden es nie erfahren ...

Es war in den 50er Jahren eine ganz gewöhnliche Farbe an Autos die üblicherweise von Hetero Männern gefahren wurden.
Und wenn sich nun jemand einfach gestrickter Klischees hingibt und in der Folge daraus schließen würde, dass ich schwul sei wäre mir das auch so ziemlich Schnuppe. :D



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Alles Irre! Woher weißt Du das?
Auch der Roadworn hat sich gut verkauft und bei der Werbung für den 60er RHCP Bass und dem günstigen Preis, der Popularität von Flea den verwendeten Komponenten und der Qualität doch auch zu erwarten.
Ich finde das Road Worn Fiesta Red weniger gelungen.
Ein Verkäufer sagte mir : Die verkaufen wir wie Brötchen. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei Thomann habe ich gerade nachgesehen.
Verkaufsrang 3 (!) bei allen 4 Saiter Jazz Bässen.

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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja. Elvis hatte ab 1955 mehrere pinkfarbene Cadillac.

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Nochmal zurück zum Flea: Der hat ja eine nicht geagete Bridge. Sieht zumindest so auf der offiziellen Fender-Seite so aus. Gibt's für diesen Flea-Bass schon geagete Bridges zum Nachkaufen? Ich hab nirgends was gefunden...
 
von Moulin
Anleitung:

Metallteile / Chrom künstlich altern:

Das sollte man natürlich im Freien machen und aufpassen, dass keine Kinder oder Tiere da dran kommen.

Man nimmt Salzsäure aus dem Baumarkt, 25 %.
Die Säure in eine saubere (!)Plastikschüssel geben und eine kleinere Schale, am besten Keramik oder Porzellan als Insel in die Schüssel stellen. Da legt man dann das Metall drauf ohne Kontakt zur Säure. Das Ganze abdecken ( Plastik, Pappe Tuch o.ä. Nur kein Metall.)
Die Dämpfe lassen das Metall in 1/2 bis zwei Tagen altern.
Dann einfach in die Badewanne stellen und Wasser einfließen lassen bis die Säure ganz rausgeschwemmt ist.

Ich habe das Cover auf einem Stück Holz geschraubt und es über einem Glas Salzsäure plaziert.


Bei der Bridge würde ich oft kontrollieren.

So sieht eine Original Bridge von 63 aus:

Bridge+kupfer1.jpg
 
Vielen Dank, nochmals für die Anleitung. Gibt's so eine geagete Bridge nicht irgendwo schon fertig zu kaufen?

Quasi so als Ersatzteil...
 
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Wichtig ist das Halsprofil. Der Flea ist flacher, als es in den 60er üblich war.
Magst Du mehr "Fleisch" ?

Nur mal am Rande ... ähnlich wie bei Gibson R8, R9, R0 - also den Baujahren 1958-1960 - gibt es auch bei Fender nicht den einen Hals, der für ein Baujahr typisch ist. Dafür war (und ist) zu viel Handarbeit im Spiel und die Abweichungen entsprechend. Ich rede an der Stelle immer gerne von "Postleitzahlgebiet" und dieses treffen sie öfters, als absolute Maße.

Daraus ergibt sich dann im Fender Werk durchaus eine solche Wand an "Referenzhälsen" an denen man sich orientieren kann ... (auf der Rückseite de rWand, werden die Radien geschliffen.

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Halsbearbeitung ab 2:05 min - ich denke man kann gut erkennen, dass da doch einiges an "frei Hand" dabei ist.




Ich hatte die Tage den Vintage Jazz Bass von @Bass Fan in der Hand ... und der Hals kam mir noch mal deutlich schlanker vor, als der Flea.

Gruß
Martin
 
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Nochmal zurück zum Flea: Der hat ja eine nicht geagete Bridge. Sieht zumindest so auf der offiziellen Fender-Seite so aus. Gibt's für diesen Flea-Bass schon geagete Bridges zum Nachkaufen? Ich hab nirgends was gefunden...

Die Brücke ist geaged. Nur nicht so stark wie man das bei einigen Originalen oder bei einigen CS Bässen findet.

screenshot_2017-01-31-15-56-32-png.535114


Viele Bassisten wollen natürlich eine völlig verrostete Brücke. Das gleiche gilt für Mechaniken.
Bei meinem Original 68 er Fender Bass sehen Bridge und Mechaniken auch nach fast 50 Jahren aus wie neu. Alterung ist immer abhängig von Behandlung.
Lack ist schnell runter gespielt aber ein gepflegter Bass hat nicht zwangsläufig nach 60 Jahren eine verrostete Brücke. Schon gar nicht, wenn das Cover drauf war.

Hier mal Bilder von echtem Aging (auch wenn es kein Jazz Bass ist):

f16t70p628n4.jpg

f16t70p630n3.jpg


Wenn ich die Teile poliere sehen die nach 50 Jahren immer noch besser aus als die Brücke vom Flea Bass. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Custom Shop Brücken kann man aber auch kaufen:

https://www.terapeak.com/worth/usa-...idge-guitar-parts-chrome-finish/381846024124/
 
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So Leute,

gestern war ich nun beim Thomann. Und was sol lich sagen? Ich bin (auch) mit einem Flea nach Hause gegangen... Der Bass ist einfach sensationell nahezu Traumhaft. Echt.

Ich hab ihn gestern mit einigen "echten" Custom Shop verglichen und das Teil hat die im Vergleich versenkt. Insbesondere wenn man auch den Preis vergleicht. Abgesehen vom vielleicht etwas besseren Aging der Custom Shop hat der Flea keinerlei Nachteile!

Aber, auch bei mir: Ich hab den Aussteller, nachdem klar war, dass ich den Flea nehme, noch gegen einen neuen Flea direkt aus dem Lager verglichen. Der neue klang auch bei mir hier wie ein quasi totes Stück Holz (naja, ok sooo schlimm war's auch nicht), aber man kannte definitiv einen extremen Unterschied, zwischen dem Aussteller und dem "neuen" aus dem Lager. Beim direkten Vergleich des Ausstellers und dem neuen Flea aus dem Lager ist mir was aufgefallen... Die Platte, die den Hals mit dem Body verbindet war beim Aussteller anders "gefräst/bearbeitet". Ich zeuge euch nun die Platte meines Basses:

455640-c9d4ef741026783a0a01e59793636c91.jpg


Die Platte des "neuen" Fleas aus dem Lager sah identisch zu der Platte aus, die Fender auch auf ihrer Homepage zum Flea-Bass zeigen. Die sieht ja bekanntlich so aus:

455642-62a9b06545b2f73502e17d61b10e6298.jpg


Die Platte von der Homepage bzw. am "neuen" Bass aus dem Thomann-Lager war viel "genauer" und filigraner, ja schon fast steril "gefräst" gewesen. Bei der Platte die ich jetzt am Bass habe, hat man das Gefühl, als ob die Platte jemand selbst mit der Hand gezeichnet hätte...
Interessant an dieser Stelle wäre nun, wie eure Platten aussehen...

Auch habe ich trotz des Kaufs des Ausstellers den original Karton mitbekommen und dort war auch ein interessanter Verweis zulesen. Ob der nun allerdings eine Aussagekraft hat, weiß ich nicht, weil dieser Bass mein erster Fender-Bass ist. Am Aufkleber ist "Handsort" (oder ist es der Ort der Herstellung, weil "Location" davor steht?!) zu lesen:

455643-a947b0673235b33574c0e0a22d4acfc0.jpg



Alles in allem: Der Bass rockt. Und zwar unendlich geil.
 

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Ich vermute, dass der Gravurkopf irgendwann am Ende ist und dann erneuert wird. Deswegen wird es solche Unterschiede geben. Oder sie machen das Logo jetzt einfacher. Bei mir sieht es im verglich zum echten Flea Bass doch zu ordentlich aus.
Das ist mir allerdings nicht wichtig. Ich könnte die Platte auch austauschen weil ich einen 60 er Reisue wollte der nicht unbedingt etwas mit Flea zu tun haben muss. ;)

Interessant ist das gewollt sehr ähnliche Aging. Hötte nicht gedacht, dass die das so gut hinbekommen.

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Kratzer gleich, Schriftzug unterschiedlich. Merkwürdig in dieser modernen Zeit.
Aber es ist eindeutig ein handverlesener Bass.

Viel Spaß damit.
 
Als ich meine "Frau des Lebens" dann in den Fingern hatte, wusste ich es (obwohl sie nach einer Schwangerschaft auch "Heavy Relic" war und nicht dem allgemeinen Schönheitsideal entsprach) ...

Hab´ heute sooo viel nonsense hier im Forum gelesen, dass ich schon dachte ich sollte hier gar nicht mehr mitmachen, aber so ein Beitrag zaubert einem schon ein Lächeln ins Gesicht. Vielen Dank!

Außer: Fender Mexico wird von Fender USA mit dem Holz beliefert und wenn Fender USA einen Engpass beim "schlechteren Holz", hat welches für die Roadworn Serie, also den Flea, benutzt wird und so Fender Mexiko dann das "gute Holz" bekommt, welches (auch) für die Custom Shops benutzt wird. Dann hat der Flea gegenüber den Custom Shops zwar das (wahrscheinlich) schlechtere Aging, aber genau das gleiche Holz...

Ihr versteht was ich meine, oder?

Ganz sicher bin ich mir nicht ob ich verstehe was Du meinst, aber ich glaube dass man sich bei Fender wesentlich weniger Gedanken um die Holzauswahl macht als hier im Forum. Die nehmen das einfach von der Palette sowohl in USA als auch in Mexico. Bei den "richtigen" Custom Shop Modellen wird wohl kein fehlerhafter fünfteiliger body verwendet werden, aber die geben sich weniger Mühe als die Werbung verspricht (...und der Kunde glaubt).
 
Interessant ist das gewollt sehr ähnliche Aging.

Bei MiM sieht es auch bei der Stratocaster und Telecaster Road Worn Serie praktisch immer gleich aus. (Body und Hals). Bei allem was angebaut wird, nachdem die "genormte Produktion der Holzteile" endet - kann das anders ausgehen ...

Gruß
Martin
 

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