Wer spielt MIII vorgelagert ?

  • Ersteller polifonico
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Guten Morgen,

bin gestern Nacht mit dem Zug aus Fulda zurückgekommen und habe mir die Giulietti gekauft !
Der Preis war wirklich gut , was auch daran lag , daß es über 8 Wochen bei ebay keine nennenswerte Nachfrage gab...
Das Instrument ist sehr gepflegt und klingt fantastisch , die Registerschalter brauchen etwas Feinregulierung ,
die ganz tiefen Bässe habe leicht flatternde Ventile.

Spieltechnisch war ich vor Ort leider total überfordert,
allein die Tatsache, daß nur 5 Reihen Standartbass vorhanden hat mich irgendwie blamiert...
Bei den vorgelagerten Bässen war es noch schlimmer , bei meiner Victoria sind C + D + G makiert,
hier natürlich, wie allgemein üblich C + F .
Da werde ich mich noch etwas quälen, bis ich mich dort eingespielt habe.
Insgesamt reichlich viele Bassknöpfe , aber alles gut erreichbar.

Das Instrument ist trotz der enormen Größe gut in der Hand und man kann auch die Tastatur gut einsehen
(geht bei der Victoria nicht).
Die Stimmung ist sehr gut , der Klang auch , nicht ganz so konzertant ,
recht laut und mit Schmalz !

Ich melde mich mal zurück,
wenn ich mich etwas eingespielt habe
(ist für die Nachbarn noch etwas früh...)

Danke für all die hilfreichen Beiträge

Ludger
 
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Bei den vorgelagerten Bässen war es noch schlimmer, bei meiner Victoria sind C + D + G makiert, hier natürlich, wie allgemein üblich C + F .
Ja, üblich sind C + F.
Bei den Renovierungen meiner Gola und Morino habe ich die Markierungen vereinheitlichen lassen, das heisst gleich markiert wie bei der Record: F geriffelt, C vertieft.

Und auf der Diskantseite sind bei beiden Instrumenten die Halbtöne (schwarze Tasten) auf der ganzen Knopffläche geriffelt. So weiss ich auch ohne auf das Griffbrett zu sehen, wo ich mich auf der Tastatur befinde.

Ich komme (bei meiner Grösse von 183 cm) gut mit den grossen Instrumenten zurecht.
Sollte einfach etwas mehr MIII üben.

Herzliche Grüsse von Paul.


3 × MIII.jpg
 
Herzlichen Glückwunsch, Ludger und lange Zeit viel Freude mit Deinem "neuen" Instrument :)
 
die Halbtöne (schwarze Tasten) auf der ganzen Knopffläche geriffelt. So weiss ich auch ohne auf das Griffbrett zu sehen, wo ich mich auf der Tastatur befinde.
da wüsste ich wahrscheinlich überhaupt nicht mehr, wo ich bin, weil es viel zu viele Markierungen sind. Auf Taste finde ich die erhabenen schwarzen Tasten eine gute Orientierungshilfe durch das Muster (und ist nicht, wie anderwo vermutet wurde, ein Umstiegsgrund für mich gewesen). Aber auf Knopf wären es mir zu viele Riffelungen. Das sind ja in jeder Reihe immer abwechselnd zwei "schwarze" und zwei "weiße"; da wüsste ich gar nicht mehr, wo ich bin ... aber natürlich kannst Du @Frager Deine Instrumente herrichten lassen, wie es Dir am besten liegt und nicht mir :D

Sorry fürs Abschweifen; Dir @polifonico gratuliere ich natürlich zum Neuerwerb - möget Ihr glücklich miteinander werden!
 
...Arrgh

Ob das jetzt wirklich so eine tolle Idee war ?

knöpfe.jpg
 
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du meinst den Simili Stein beim C?

... manche stehen drauf und haben sogar noch viel mehr davon , z.B. beim As und beim E.

Ich bräuchte es diese Steine nicht, aber eine sehr deutlich erfühlbare Markierung finde ich schon gut. Da ich auch viel bastle und handwerklich mache, habe ich zwar nicht unbedingt Hornhäute auf den Fingerkuppen, wohl aber etwas robustere Fingerspitzen und tu mich dann schon mal etwas schwerer im Spiel die Markierung schnell und sicher als solche zu erkennen. Da wünsche ich mir dann auch immer wieder deutliche und weniger verrundete Riffelung auf den Knöpfen. Meine stärker verrundeten Markierungen fühle ich da oft nicht deutlich genug.

Solange du dich nicht dran schneidest oder den Finger wund spielst, würde ich einfach mal ausprobieren, und versuchen mich dran zu gewöhnen.

Weiterhin aber erstmal viel Spaß mit deinem Neuzugang!
 
.....ich meinte eigentlich die Fülle der Möglichkeiten, den falschen Knopf zu drücken.

Die Giulietti ist nur sehr dezent markiert , die Vertiefungen in den Knöpfen lassen sich kaum wahrnehmen.
Daran herum zu bohren ist aber nicht ganz ungefährlich :
bei mir ist schon einmal ein Knopf in Flammen aufgegangen,
als ich mit dem Dremmel eine kraterförmige Vertiefung schleifen wollte !

Dank+Gruss,
Ludger
 
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.....ich meinte eigentlich die Fülle der Möglichkeiten, den falschen Knopf zu drücken.

So wolltest du das doch haben:D

4 Reihen MIII = mehr Spielmöglichkeiten = 1 Reihe mehr Möglichkeiten den falschen Knopf zu drücken... Bleibt aber unterm Strich trotzdem ein deutiches Plus beim MIII Spielbetrieb!



bei mir ist schon einmal ein Knopf in Flammen aufgegangen,
als ich mit dem Dremmel eine kraterförmige Vertiefung schleifen wollte !

drum feile ich meine Riffelungen per Hand mit der Feile rein;)
 
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Ich bin ja auch glücklicher Besitzer eines solchen Instruments und kann mich nicht beklagen, dass die Vertiefungen bei F und C im MIII nicht gut genug fühlbar seien, ebenso wie das Glitzersteinchen im C und die Vertiefungen beim E und As im Standardbass. Vielleicht kann ein Instrumentenbauer ja einzelne Knöpfe gegen solche mit der gewünschten Art und Ausprägung der Markierung austauschen?

Sicher ist es auch eine Sache der Gewöhnung, die sich nach einiger Zeit des intensiven Spiels auf diesem Instrument noch einstellen wird - also nicht zu sehr ärgern oder gar verzweifeln ;-)

Auch an die doppelten Register im Diskant muss man sich ja erst gewöhnen, irgendwann geht auch das "blind" und man möchte es nicht mehr missen.

Viel Spaß
Thomas
 
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Hallo Ludger,

Die Giulietti ist nur sehr dezent markiert , die Vertiefungen in den Knöpfen lassen sich kaum wahrnehmen.

Du hast ein tolles und hervorragendes MIII-Instrument. :great: Bass-Tastatur ist für fließendes Spielen maximal optimiert, so die dezente Markierung mit Vertiefungen in den Knöpfen ist eher eine Frage der Gewohnheit und des Wohlbefindens. Ich bin persönlich nur für diese Art von Markierung gewöhnt. Ich persönlich mag keine Riffelung im MIII-Manual.

Viel Glück mit dem exzellenten Instrument!

Gruβ,
Vladimir
 
So , nun habe ich die erste Woche mit dem vorgelagerten MIII bewältigt ,
langsam werde ich hier deutlich sicherer !

Dadurch , daß die Reihe mit den verminderten Bässen fehlt, suche ich die Grundreihe der Basstöne immer etwas zu hoch,
irgendwie ist dadurch auch der Winkel der Hand anders, ich vergreife mich da des öfteren.
Die 4 MIII Reihen sind schon deutlich weit oben, der Handballen liegt nur noch an der Unterseite der Hand auf, ich spielte bis dato gerne mit einem sehr engen Bassriemen ,
das ist zunächst gewöhnungsbedürftig , daß die Hand so viel Spiel hat und das Bassteil mehr aus dem Arm , denn aus der Hand geführt wird.
Die Hand selber ist am Gelenk schon deutlich abgeknickt, sonst würden die Finger die hohen Reihen nicht erreichen.
Dadurch ist sie deutlich unbeweglicher, bei meiner Victoria kann ich in der 4 Reihe einfacher große Distanzen greifen.

victoria.jpg


Hier wurde sogar der Boden etwas aufgedoppelt , wahrscheinlich schon bei Victoria ,
um die Hand entspannter aufsetzen zu können.

Bei der Giulietti sind es nur wenige Zentimeter mehr , aber die sind noch eine ganz schöne Qual !
giulietti.jpg


Bisher hatte ich keine Erfahrung mit Converterinstrumenten ,
ich habe Sardella- und Freebass auf zwei verschiedenen Akkordeons gespielt.
So ist mir bisher auch nicht aufgefallen, daß beide Spielarten eine andere Handstellung verursachen.
Beim Standardbass ist die Hand schon ausgehend vom 4. Finger, der die Grundbässe greift , so gedreht,
daß der zweite z.B. den Septakkord greifen könnte. Die Hand fingert sich so durch die harmonisch verwandten Tonfolgen.
Beim MIII ist die Bewegung eher parallel zu den Reihen , um dort selektiv die Einzeltöne zu finden, bzw diese zu Akkordeon zusammen zu setzen.

Beim Wechsel zwischen MII und MIII muß die Hand also leicht anders ansetzen -
das war mir zuvor nicht bewusst.
Die Markierungen werde ich aber so lassen , zumal die Knöpfe etwas mehr Durchmesser haben,
als die, die man als Ersatz bei den Werkstätten beziehen kann. Daher wäre so ein Eingriff wahrscheinlich
schlecht wieder rückgängig zu machen.


Davon ab ist die Giulietti prima, nicht ganz so exakt und unisono bei mehrchörigem Spiel,
aber dafür mit wesentlich mehr Ausdruck als die Victoria. Ich bin angenehm überrascht, wie gut das
auch zu konzertanter Musik passt !
Sehr angenehm auch die Abstimmung zwischen dem Diskant und den beiden Manualen im Bass.
Hier werden ja für den Stradellabass die Grund und Akkordtöne aus dem "Fundus" der 2x 52 Einzeltöne des MIII zusammengesetzt.
Trotz der nur 3 möglichen Registerstellungen ist das gut gelungen.
Wie auch bei Converterinstrumenten sind die Grundbässe immer mit einem sehr tiefen Ton kombiniert,
was hier bei der Giulietti sehr harmonisch klingt.

Mal sehen, wie ich damit auf Dauer zurecht komme.
Es geht also noch einige Zeit ins Land, bis ich Euch mal eine Spielprobe hochlade...
Ich melde mich bald zurück


Dank+Gruss,

Ludger
 
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Hallo zusammen,

ich wollte ja noch ein paar Klangbeispiele hochladen !

jetzt nach ein paar Wochen bin ich auf dem MII und MIII Manualen der Giulietti schon deutlich sicherer
(könnte aber gerne noch sicherer sein - der Wechsel zu den anders markierten Knöpfen im MIII macht mir sehr zu schaffen).
So im Nachhinein war das schon nicht verkehrt, ein Instrument zu bauen, welches nur Melodiebass hat, wie meine Victoria.
Das ist konsequent und von der Bespielbarkeit unübertroffen,
Dadurch , daß die Bassreihen im mittleren Bereich des Bassgehäuses gebaut sind, ist die Hand sicher platziert und kann sich
ohne Einschränkung gut bewegen.

Die Lösung mit MIII vorgelagert und Converter ist da immer ein Kompromiss.
Einmal liegt das MIII zu weit oben, einmal zu weit unten. Bei beiden Platzierungen muß die Hand sich sehr dehnen, oder
fast aus der Faust heraus spielen . Wenn den Vergleich nicht hat (ich lade jeden ein, meine Victoria auszuprobieren) ,
kann nur erahnen, wie angenehm MIII sein kann...
Es gibt nur wenige Instrumente mit Converter , bei denen das MIII Manual im Bereich der Grundbässe liegt,
anscheinend baut Menghini so etwas :
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...o-miii-melodiebass-convertor/469780178-74-359

Es bleibt halt die Frage, ob der Kompromiss sich lohnt -
bei der Giulietti tut er das schon.
Der Klang ist schon sehr besonders und man hat nun in einem Instrument beide Spielmöglichkeiten,
für mich ein Novum, bisher musste ich die Instrumente wechseln, um MII oder MIII zu spielen.

Hier zunächst die Victoria :

https://www.youtube.com/edit?o=U&video_id=fBvfbYIUhd8

Sehr leichte Ansprache, die Töne kommen auch wenn sehr leise gespielt wird.
Klanglich erwartet man bei der Größe etwas mehr Wumms


Dann die Giulietti :

https://www.youtube.com/edit?o=U&video_id=T0dXqrt1X1w

Die Töne brauchen etwas Akzent für die Ansprache ,
etwas lauter , sehr ausgewogen , mit einem sehr eigenen Charakter
(wie ein Fagott , oder Metallklarinette)
Grifftechnisch anspruchsvoll.

Beide Videos sind etwas wackelig eingespielt,
die Balgwechsel sind nicht so ideal-
ist auch noch der Umstellung der Systeme geschuldet.

Die Giulietti vereint da deutlich Vorteile,
ein Akkordeon für alle Anforderungen.
Vom Klangbild ist da alles spielbar, von Klassik über Jazz
bis zu jeder Form von populärer Musik. Hat zwar "nur" ein sehr flaches Tremollo,
aber toll klingende Registerkombinationen.
Die Victoria ist schon etwas behäbiger und nicht ganz so dynamisch.
Zudem bräuchte ich da ein Zweitinstrument mit Standartbass.
Es gab bei ebay mal das baugleiche Akkordeon mit MII,
das wäre sicherlich auch eine gute Lösung gewesen.
Da ich ja nur zuhause spiele, macht das ja nichts...

Leider sind die Victoria und die Giulietti so unterschiedlich,
daß ich nur ein Instrument dauerhaft spielen werde.
Die Tastenbreite ist verschieden, die Knöpfe sind anders markiert ,
die Positionierungen der MIII sind sehr unterschiedlich.
Ich bin gerade eher genervt, da ich durch den Wechsel auf beiden unsicher bin.
Da wird also bald eine Entscheidung fallen müssen...

Dank+Gruss,

Ludger
 
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Ich kann Deine Videos leider nicht sehen, erst sagten die mir ich soll einen Kanal erstellen, das habe ich getan und dann fand man kein Video???

Gruß grollimolli
 
Ja stimmt,
mein Fehler !

Ich versuche es noch einmal :

die Victoria :




die Giulietti :






Schönen Gruss,

Ludger
 
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ich spiele zwei Instrumente mit vorgelagertem MIII -

Hallo Maxito,

da bin ich ja bei Dir an der richtigen Adresse. Mich interessiert der Tonleiter-Fingersatz bei 3-reihigem Manual III.
1. Bei Tonleitern von der ersten Reihe aus (z.B. C-Dur)
2. Bei Tonleitern von der 2. Reihe aus (z.B. E-Dur)
3. Bei Tonleitern von der 3 Reihe aus (z.B. D-Dur)

Kannst Du da mal ein Schema posten?

Vielen Dank schon mal!

play-bach
 
Kannst Du da mal ein Schema posten?

Von dem Thema hatten wir s nebenan auch gerade:

https://www.musiker-board.de/threads/miii-lernen-nach-gusto-und-gehoer.659781/page-4#post-8280906


Aber ich bin beileibe kein Profi geschweige denn ein Maßstab, was hier richtig oder sinnvoll ist. Tonleitern kommen bei meinen Stücken in Reinform praktisch nie vor und meine Fingersätze suche ich mir immer danach zusammen, was im Kontext am sinnvollsten passt.
 
Hallo maxito,

ich frage auch nur, weil es im Lehrbuch für M-III "akademische" Fingersätze gibt, die sich auf den 4-reihigen Konverter beziehen, ich aber nur gerne wissen wollte, wie es
wohl diejenigen machen, die nur 3 (vorgelagerte) Reihen haben.
Beim normalen Konverter wird an allen Hochschulen und den entsprechenden Lehrbüchern der Daumen bei den Tonleitern mit eingesetzt (zumindest bei denen, die in der 1. Reihe beginnen,
also z.B. C-Dur), was für den Standardbass-gewohnten Neuling sehr gewöhnungsbedürftig ist, dazu werden noch 2 völlig verschiedene Fingersätze für Tonleitern rauf und runter gelehrt, was die Sache zusätzlich verkompliziert.

Es gibt insgesamt 3 Grundfingersätze, je nachdem, in welcher Reihe die Tonleitern beginnen, dazu wie gesagt die Fingersätze für jeweils rauf und runter, macht zusammen 6 verschiedene Fingersätze.

Es heißt, die Studenten hätten früher diejenigen Kollegen mit vorgelagertem 3-reihigen Manual bedauert, weil diese, im Gegensatz zu den "modernen" Konverterspielern den Daumen nicht benutzen konnten. Bei Denis Patkovic frage ich mich deshalb, wie er es schafft, diese schwierigen Stücke (Goldbach-Variationen) so genial auf den 3-reihigen Manual (Gola) zu spielen.

Als frisch gebackener Konverterspieler habe ich mich natürlich gefragt, ob man nicht auch ohne den Daumen auskommt, siehe eben Beispiel Patkovic, und da Du ja anscheinend
mit 3 Reihen auch gut zurechtkommst, hatte ich mir einen Ratschlag erhofft. Leider finde ich im Netz nichts über Fingersätze, wo man doch sonst jeden Blödsinn im Netz findet.

Es geht also nicht darum, ob in irgendwelchen Stücken Tonleitern vorkommen (i.d.R. eben nicht), sondern um die möglichst ökonomische Spielweise, ohne die Finger in einen Gordischen Knoten zu verwandeln. Und Fingersätze üben ist seit Bach obligatorisch, egal ob auf den Klavier oder dem Akkordeon (s. auch Czerny).

Schöne Grüße

play_bach
 
Bei Denis Patkovic frage ich mich deshalb, wie er es schafft, diese schwierigen Stücke (Goldbach-Variationen) so genial auf den 3-reihigen Manual (Gola) zu spielen.

Üben, üben, üben...

Und es geht ganz gut wie ich oft bei ihm genug sehen konnte. Von daher gilt immer der Leitsatz: Festgelegte GRundregeln sind gut, wen nman weiß, wo ihre Grenzen sind und wo man die besser nicht beachtet.

siehe eben Beispiel Patkovic, und da Du ja anscheinend
mit 3 Reihen auch gut zurechtkommst, hatte ich mir einen Ratschlag erhofft.

dreimal darfst du raten, wer mir die Grundregeln beim MIII Spiel mit vorgelagertem MIII beigebracht hat. - Aber ich bin halt nur der Lehrling und nicht der Meister, auch wenn ich mittlerweile des Meisters Instrument spiele!
 
Grund: Ergänzung eingefügt
Zuletzt bearbeitet:
3-reihigen Manual (Gola)
ja, Denis Patkovic spielt 3-reihiges MIII (wer wüsste das besser als @maxito). Allerdings habe ich auch mal ne Gola gesehen mit 5-reihigem Standardbass und 4 Reihen vorgelagertes MIII. Allerdings nur gesehen und nicht mit dem Spieler geredet, ich weiß also nicht, aus welchem Baujahr die Gola stammt.
 
Hallo Play-Bach,

wenn man's gelernt hat, sollten drei Reihen wohl reichen,
Stefan Hussong ist wohl ein gutes Beispiel dafür :
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ansonsten ist die Literatur für das drei reihige MIII wohl genau so alt, wie diese Bauform.
Man muss da also etwas antiquarisch suchen.

Zum einen gibt es da das schon erwähnte Heft von Rudolf Würthner, welches er wohl bei Erscheinen
des MIII Golas und Morinos geschrieben hat (im Copyright steht 1964)
Dies ist neu nicht mehr zu bekommen ... daraus ein Beispiel für den Fingersatz bei drei vorgelagerten Reihen.

Interessant noch ein weiterer Auszug, was Fingersätze bei Tonwechseln angeht,
versucht doch mal die augenscheinlich leichten Tonfolgen wie angegeben zu spielen.
Da knackelt es aber ordentlich in den alten Gelenken !

Gruss,

Ludger
würthner.jpg
Cdur.jpg
übersetzen.jpg
 

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