Lieblings-Anfänger-Fehler

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Mein erster Platz ist ganz klar die erste Amp Anschaffung. Der Amp muss mindestens über 100 Watt Leistung verfügen. Viele Regler sind auch fast ein Muss. Es sollte ein Topteil mit 4 x 12" Box sein. Dass man ggf. kein Auto zum Transport besitzt sollte dabei nicht im Bewusstsein verankert sein.

Am besten geht man mit einem Kumpel los, der ebenfalls einen Amp sucht. Man testet die Geräte natürlich gleichzeitig, so kann man gleich im Shop checken wer den Lauteren hat. Ein unzweifelhafter Genuss für jeden im Laden befindlichen Kunden und die Mitarbeiter! Fürs Kopfkino nochmal der Hinweis, dass es sich auch in spielerischer Hinsicht um Anfänger handelt ;)

Zweiter Platz ist ebenfalls Amp Anschaffung, nämlich der Übungs-Amp. Der darf nix kosten und ggf. wie Müllkübel klingen, ist ja nur zum Üben........ Dass akzentuiertes und dynamisches Spielen, saubere Intonation, Tonbildung und Klangentfaltung Dinge sind die man vorzugsweise zu Hause beim Üben kultivieren sollte ist irrelevant. Ich weiss, dass ich mir mit dieser Aussage auch Feinde machen kann, meine Übungsamps sind aus dem obersten Regal und waren entsprechend kostenintensiv, würde ich immer wieder so machen!

Was mich zum dritten Sieger führt, der Annahme, dass Spielen und Üben das Gleiche ist, bzw. dass durch das Spielen die Übung implizit Einzug erhält.

Was sind Eure Favoriten?
 
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Der Glaube berühmt zu werden. :D

Gruß
 
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Die Idee, dass gutes Equipment einen direkt zum besseren Musiker macht.
 
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Aus Erfahrung ganz klar auf Platz 1:
  • Ich übe den Song/das Riff/die Melodie mindestens im gleichen Tempo wie das Original.

Notfalls beginne ich halt 10-mal von vorne, weil ich mich bereits im zweiten Takt verhasple. Rhythmus braucht mich nicht zu kümmern...bei den einfachen Passagen werde ich automatisch schneller und bei den schwierigen Teilen bau ich ein paar Denkpausen für die Finger ein.
 
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Dass man mit einem Budget von 300€ so klingen will wie ____ (hier bitte beliebigen Gitarrengott einsetzen).
 
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Mein erster Platz ist ganz klar die erste Amp Anschaffung. Der Amp muss mindestens über 100 Watt Leistung verfügen. etc. pp.
Yep, genau. Im Einsteigerforum wurde mir gerade gestern direkt so ein Amp für den Anfang empfohlen. :coffee:
 
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...und es muss ein Röhrenamp !!! sein. 15 Watt für Zuhause geht.
 
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  • Saiten muss man erst wechseln, wenn sie gerissen sind.

  • Die Saitenlage kann man verbessern, wenn man die Sattelkerben tiefer feilt.

  • Je mehr Wicklungen auf dem Tuner, desto stabiler die Stimmung.
 
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- Ich brauche Gitarre XY um ein bestimmtes Genre zu spielen. Metal mit einer Stratocaster? Das geht nicht ;-)

- Alles andere als eine Custom Shop 8 String mit abgefahrenem Top und weitem Fächer kann nichts sein (primär in Facebook Gruppen präsent aber immer wieder nett anzusehen, vor allem wenn die entsprechende Person dann anschließend das 3.000€ Brett versucht wieder an den Mann/die Frau zu bringen oder anschließend darüber nachdenkt die Pickups doch gegen Fishman/Bareknukle oder so zu tauschen um dem toten Klang entgegen zu wirken)

- Alles was Misha Mansoor/Tosin Abasi/Devin Townsend/Youtube Gitarrist meiner Wahl empfiehlt ist das beste Produkt in dem Bereich und bringt mich ganz nah daran wie die vorher genannte Person zu klingen
 
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- sich im Laden "beraten" lassen *


(* und ja, es gibt auch Verkäufer, die einem nicht die letzten Ladenhüter andrehen - ist dennoch grauenvoll, was ich da schon mitbekommen habe und würde niemals einem völlig ahnungslosen Anfänger empfehlen, alleine in den Laden zu gehen und sich dort was zu kaufen, ohne Rücksprache mit jemandem zu halten, der sich auskennt)
 
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(* und ja, es gibt auch Verkäufer, die einem nicht die letzten Ladenhüter andrehen - ist dennoch grauenvoll, was ich da schon mitbekommen habe und würde niemals einem völlig ahnungslosen Anfänger empfehlen, alleine in den Laden zu gehen und sich dort was zu kaufen, ohne Rücksprache mit jemandem zu halten, der sich auskennt)

Hm, das widerspricht jetzt aber einem andern Thread hier im Board. Demnach darf man im Laden nicht handeln, weil man ja Beratung kriegt?!

Egal, mit Bezug auf das Zitat ist ein ebenso großer Fehler, einen total erfahrenen Kumpel als Berater mit in den Laden zu nehmen, der schon 3 Monate länger spielt und daher ganz genau weiß, was gut and was schxxxe ist...
 
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Hm, das widerspricht jetzt aber einem andern Thread hier im Board. Demnach darf man im Laden nicht handeln, weil man ja Beratung kriegt?!

Ich habe "beraten" extra in Anführungszeichen geschrieben und noch drunter erklärt, wie es gemeint ist.

Natürlich gibt es auch Verkäufer, die einen guten Job machen. Aber als völlig unerfahrener Anfänger kannst du dich nicht drauf verlassen und bist für einige sicherlich auch ein gefundenes Opfer, um irgendeinen Schmarrn, der im Laden schon ewig rumsteht, Macken hat oder einfach grandios überteuert ist, loszuwerden. Oder eben diese ganzen "Starter Kits", die kein Mensch braucht, weil es im Grunde meistens irgendwelche richtig schlechten Gitarren und Blechdosen Amps beinhaltet. Da bekommst du bessere Sachen für den gleichen Preis, wenn du mal die Kleinanzeigen anschaust.

Damit könnte ich gleich noch einen weiteren Punkt anführen:

- sich neue Gitarren im absoluten Low Budget Bereich kaufen (<250 Euro) *

(* reduzierte Aktionsware mal ausgenommen)
 
Da bekommst du bessere Sachen für den gleichen Preis, wenn du mal die Kleinanzeigen anschaust.

Halte ich persönlich für einen gaaanz typischen Anfängerfehler:

Zu meinem man könne als absolut blutiger Anfänger auf dem Gebrauchtmarkt ein Schnäppchen machen, das auch noch tatsächlich die eigenen Bedürfnisse befriedigt... .
 
Halte ich persönlich für einen gaaanz typischen Anfängerfehler:

Zu meinem man könne als absolut blutiger Anfänger auf dem Gebrauchtmarkt ein Schnäppchen machen, das auch noch tatsächlich die eigenen Bedürfnisse befriedigt... .

Setzt natürlich voraus, dass man sich erkundigt, z.B. hier im Forum, was sich wirklich lohnt. Das hätte ich wohl noch besser dazu schreiben sollen.

Es ist nämlich schon so, dass du gerade im Einsteigerbereich häufig sehr gut erhaltene Instrumente findest, die neu mal ca. 400, 500, 600 Euro gekostet haben und dann zum quasi halben Preis angeboten werden.
Weil eben viele Leute mit solchen Instrumenten anfangen und dann nach ein, zwei Jahren doch was besseres haben wollen.
Diese 99 Euro Gitarren machen keinen Spaß und die kauft auch keiner gebraucht, außer evtl. zu Deko Zwecken. Das ist einfach nur verbranntes Geld (als Brennholz ggf. auch geeignet ^^).
 
Mehr Zeit im MB als an der Gitarre verbringen :D
 
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Die Bundreinheit einstellen...:D
 
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Es ist nämlich schon so, dass du gerade im Einsteigerbereich häufig sehr gut erhaltene Instrumente findest, die neu mal ca. 400, 500, 600 Euro gekostet haben und dann zum quasi halben Preis angeboten werden.
Weil eben viele Leute mit solchen Instrumenten anfangen und dann nach ein, zwei Jahren doch was besseres haben wollen.

Da hast du schon völlig Recht. Ich wollte dich da gar nicht angreifen.

Nur... ein Gebrauchtkauf ohne Umtauschrecht Online ist für einen blutigen Anfänger schon problematisch. Der kann im Extremfall ja noch nicht einmal die Gitarre stimmen, geschweige denn die Saiten wechseln. Von Saitenlage einstellen einmal ganz zu schweigen... . Der braucht dann schon einen erfahrenen Freund oder eben einen Händler vor Ort, an den er sich ab und an einmal wenden kann.

Und einschätzen ob die gebraucht gekaufte Gitarre okay ist kann er ja auch nicht....
 
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Nur... ein Gebrauchtkauf ohne Umtauschrecht Online ist für einen blutigen Anfänger schon problematisch.

Das ist halt der Nachteil, wenn man gebraucht kauft. Ich bin da auch selbst skeptisch und kaufe nach Möglichkeit lieber neu.

Ich könnte es auch anders formulieren und pauschal sagen:

- sich günstig (zu) "schlechtes" Equipment kaufen

Soll heißen, wenn das Budget wirklich arg begrenzt ist und man das beste rausholen will, dann fährt man meiner Meinung nach im absoluten Niedrigpreis-Segment besser, wenn man sich gebraucht was kauft. Nach Möglichkeit halt vorher schlau machen, ggf. im näheren Umfeld was suchen, das man antesten kann etc..

Ich erlebe es immer wieder, dass gerade Anfänger oft gar nicht wissen bzw. nachvollziehen können, wie groß die Sprünge in Verarbeitungsqualität, Qualität der Hardware/Hölzer, Bespielbarkeit, Sound etc. gerade im Low- bis Midprice Sektor sind.
Für 600 Euro bekommst du in der Regel eine wesentlich bessere Gitarre als für 300 Euro.
Der Unterschied zwischen einer 600 Euro und 900 Euro Gitarre wird wohl etwas kleiner ausfallen.
Der Unterschied zwischen einer 1200 und 1500 Euro Gitarre ist oft marginal, da gehts dann eher um gewisse optische Extras (schönere Maserungen) oder eben spezielle Hardware-Vorlieben.

Wenn du also für 300 Euro gebraucht ne "600 Euro" Gitarre in einem guten Zustand bekommst, halte ich das für den besseren Deal, als für 300 Euro neu irgendwo was zu kaufen.

Das hab ich damit gemeint - hoffe, das ist jetzt mehr nachvollziehbar.
 
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