Verstärker für Wohnzimmer und Kopfhörer

Toxxi
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Hallo zusammen, ich nach über 10 Jahren Westerngitarre (und davor jahrelang auf irgendeiner undefinierbren Klampfe) habe ich mir nun endlich den lange vor mir hergeschobenen Wunsch nach einer E-Gitarre erfüllt. Es ist eine Yamaha Pacifica 311H geworden:
https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_311h_bk.htm?ref=search_rslt_311h_263949_2

Ursprünglich wollte ich noch etwas mehr brachial-metaliges von Ibanez, aber die Yamaha hat mich beim Spielen dermaßen angesprochen, dass ich sie genommen habe. :)

Weiteres Equipment:
- Kopfhörer Sony MDR-7506 (habe ich mir bei Just Music angeguckt, die hatten den mit Abstand besten Klang für 100 €)
- diverse Plektren, Stimmgerät, ordentliches Kabel etc. hatte ich ohnehin schon von der Westerngitarre

Das einzige, was jetzt noch fehlt, ist ein vernünftiger Amp (und ein kürzeres Kabel). Bisher habe ich die E-Gitarre entweder an die Stereoanlage angeschlossen (schöner cleaner Sound, und lässt sich mit dem Mikrofonvorverstärker auch brauchbar verzerren) oder an einen ganz billigen 27W-Amp von Voggenreiter (hat Clean und Overdrive, rauscht wie Sau).

Getestet habe ich jetzt den Harley Benton CG-10X:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_cg10x.htm

Und ich bin total entsetzt... furchtbar! :mad: Ohne Kopfhörer ist er ja noch irgendwie brauchbar. Aber mit Kopfhörern rauscht das dermaßen, dass ich nach 10 min entnfervt das Üben aufgegeben habe. :( Das einzig positive sind die vielen Funktionen (2 Kanäle, Chorus- und Delay-Effekt, Mikrofoneingang, AUX-Eingang, MP3-Eingang). Die Westerngitarre lässt sich über den Mikrofoneingang parallel zur E-Gitarre verstärken. Aber was nutzt das, wenn der Sound grottig ist? Ibs. das Rauschen geht mir echt auf den Senkel.

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Also suche ich jetzt was neues. Lastenheft:

- Transistorcombo
- Leistung 15...50 Watt - wieviel braucht man fürs Wohnzimmer? Die 10 Watt des HB waren fast ein bisschen lasch, die 27 Watt des Voggenreiter waren schon sehr ordentlich.
- Clean und Overdrive
- AUX-Eingang
- Am liebsten Mikrofon-Eingang, aber das gibts wohl nicht, ist auch nicht so wichtig
- ein paar Effekte wären schön (z.B. Chorus, Crunch)
- und ganz wichtig: Kein Rauschen im Kopfhörer! Das ist ein absolutes Muss!
- soll zumindest ansatzweise "Metal-Feeling" ermöglichen (was immer das jetzt auch heißt... würde gern mal derartige Spieltechniken lernen, und clean klingt das vermutlich nicht gut)
- Budget: k.A. was kostet sowas? vielleicht 150 €?

Hier im Forum wurde ja der Fender Mustang I V2 empfohlen:
https://www.thomann.de/de/fender_mustang_i_v_2.htm

Der sagt mir prinzipiell auch zu. Was mich hier jedoch stutzig macht: Mir wurde gesagt, dass ein ordentlicher Amp mindestens 2 Kanäle hat - Clean und Overdrive. Der hier hat nur einen...
Noch ein paar Fragen:
- Offenbar kann man damit auch aufnehmen, wenn man sich irgendwelche passende Software runterlädt?
- Kann jemand was zum Rauschverhalten mit Kopfhörern sagen?
- Wofür ist der Fußschalter?

Gibts Alternativvorschläge? Gewinne ich einen großen Mehrwert, wenn ich z.B. noch 100 € drauflege?

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Noch zwei Fragen:

Ich habe zwar ein gutes Kabel, aber das ist zum Üben viel zu lang. Ist dieses empfohlene Billigkabel von sssnake wirklich brauchbar? Ich hätte sonst das hier im Auge:
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_the_spirit_xxl_instr_gold_30.htm
Bei der Westergitarre ist mir mindestens ein Billigkabel wegen häufigen Gebrauchs weggestorben...

Ich bin auf diesen Spielzeugamp hier gestoßen Marshal MS-4:
https://www.thomann.de/de/marshall_ms4_micro_stack.htm
Taugt der was im Sinne, dass er nicht so elend rauscht? Aufgrund seiner Größe wäre er sehr praktisch, ihn in die Gigbag zu stecken und einfach mitzunehmen. So kann ich unterwegs irgendwo Gitarre spielen oder mit Kopfhörern üben, ohne jedes Mal den dicken Verstärker mitzuschleppen.

Danke schonmal! :)
 
Eigenschaft
 
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Vergiss erst mal den micro Stack.... Wenn du etwas ganz kleines suchst dann schaue dir den Blackstar Fly an, unter den kleinen der Größte. Kopfhörersound gibt es bessere.


Gitarrenkabel kaufe ich fast nur noch von der Fa. Klotz und bin damit nie reingefallen. Müssen auch nicht die teueren Linien sein.
https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&url=search-alias=aps&field-keywords=Gitarrenkabel+klotz

Als Transistor Amp finde ich die Boss Katana ganz gut oder z.B. das Vormodell Cube 40 Gx (gebraucht). Vox VT Amps werden hier auch gerne empfohlen und vielleicht unzählige andere, darunter auch die Fender Mustangs - keine Ahnung ob die für Metal taugen (sollen dir die empfehlen die die Teile hatten...). Der Cube hatte auch einen ganz passablen Kopfhörersound.


Der hier hat auch Mic Eingang (aber nur Klinke, d.h. keine Phantomeinspeisung) und ist vielleicht zu klein für einen größeren...


Eine weitere Alternative - da du ja eine Stereoanlage hast - wäre ein Multieffekt wie z.B. das Boss GT1. Da ist sogar ein Looper drin zum üben und du kannst es über den Stereoausgang mit deiner Stereoanlage verbinden oder z.B. mit einem Blackstar Fly Set (Stereo) als Abhöre oder natürlich vor jedem Amp schalten...

Boss GT-1 Guitar Multi-FX Pedal


Aber selbst der günstigste Zoom G1 bietet schon einen guten Kopfhörersound

Zoom G1on
 
Ich kann Dir leider keinen Amp (Combo) empfehlen, der Deinem Lastenheft entspricht, und den ich selber mal angetestet hätte. Aber zu Deiner Frage:

- Leistung 15...50 Watt - wieviel braucht man fürs Wohnzimmer?

... kann ich Dir sagen, dass selbst die 5 Watt meines Blackstar HT5c mehr als ausreichen, um ein infernalisches Getön von sich zu geben, an dem auch noch alle meine Nachbarn "Spaß" haben.
 
Die Sommer-Kabel sind nicht schlecht, mit Klotz habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Wenn es um das reine Üben unterwegs mittels KopfHörer geht, dann kannst du dir Boxen eigentlich auch gleich sparen und mal in Richtung Vox Amplug oder Line 6 Pocket Pod gucken. Wenn ich im Musikzimmer über Kopfhörer spiele, dann über ein Boss GT-6, passt klanglich, aber das durch die Gegend zu schleppen bringt auch keinen wirklichen Spaß.

Zu den Amps: Wenn du empfindlich auf Rauschen reagierst, ist ein Vox VT schon mal eher nichts für dich. Fender Mustang passt schon, auch wenn ich vermutlich eher zu einem der etwas größeren Modelle greifen würde.
 
Kein Rauschen im Kopfhörer! Das ist ein absolutes Muss!

Zerre rauscht ... also brauchst du nicht nur AMP, sondern auch Noise Gate ...

Im Sinne Kopfhörer würde ich auch - und habe sehr gut Erfahrungen in Hotelzimmern gemacht - zu einem Boss ME-70 (oder ähnlich tendieren) ... Das klingt mit aktiven Studiomonitoren bei überschaubarer Lautstärke recht gut ... und ebenso mit Kopfhörer.

Gruß
Martin
 
@Basstom
Na ja, HT5 ist ja auch eine Röhre und der TE will ja eine Transe.... und die kann mit 5 Watt schon dünner klingen...

Bevor ich mir ein Pocket Pod für den Kopfhörerbetrieb zulegen würde, würde ich eher zu einem Boss BR 80 tendieren. Da sind zwar nicht so viele Effekte drin, dafür kann er 4-spurig aufnehmen und hat noch eine Rhythmus Abteilung. Stereomikrofone sind auch eingebaut und man kann damit auch die Western einspielen...

 
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Ich glaub auch fast, dass du mit einem Multi besser bedient bist. Da hast du in der Regel verschiedene Ampsimulationen und Lautsprechersimulationen und einen Kopfhöreranschluss. Bin aber überfragt was es zur Zeit alles so am Markt gibt.

Zu deiner Frage noch wegen den Kanälen und dem Mustang: das ist ein Modelling Amp, da kannst du verschiedene Einstellungen speichern - quasi ein Multieffekt mit Gitarrenamp. Durch das Modelling braucht er entsprechend auch nur einen Kanal.
Na ja, HT5 ist ja auch eine Röhre und der TE will ja eine Transe.... und die kann mit 5 Watt schon dünner klingen...
Das Gerücht hält sich hartnäckig. Wie es klingt hängt in erster Linie vom Lautsprecher ab. 5W Transe mit einem ordentlichen Lautsprecher kann auch schon ganz ordentlich Druck machen!
@Toxxi: wenn du sowohl mit Kopfhörer als auch ohne spielen willst, sollte der Lautsprecher zumindest 8 Zoll haben. Da würde ich dir empfehlen mal mehrere in Frage kommende Amps im Laden auszuprobieren. Und du wirst sehen - die 15W können brachial laut sein im Wohnzimmer!
 
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Danke für die vielen Antworten. :great: Wieder was gelernt. Das mit dem Mikroben-Stack wäre höchstens ein Gimmick, mir gehts schon primär um einen richtigen Amp.

Der Boss Katana sieht auch nicht so schlecht aus. :)

Ich kann Dir leider keinen Amp (Combo) empfehlen, der Deinem Lastenheft entspricht, und den ich selber mal angetestet hätte.
Was würdest du denn empfehlen? Bestimmt einen Röhrenamp?

Wenn es um das reine Üben unterwegs mittels KopfHörer geht, dann kannst du dir Boxen eigentlich auch gleich sparen und mal in Richtung Vox Amplug oder Line 6 Pocket Pod gucken.
Es geht nicht nur um das reine Üben. Ich möchte auch (wenn es nicht gerade Mitternacht ist) ohne Kopfhörer spielen. Und vielleicht ab und zu mit jemandem zusammen in Zimmerlautstärke. So wie wir auch zusammen Westerngitarre gespielt haben (das geht ohne Amp).

Aber die Option mit den Kopfhörern hätte ich deshalb gern, damit ich den gleichen Sound abgreifen kann, der auch aus den Boxen kommt.

Zu den Amps: Wenn du empfindlich auf Rauschen reagierst, ist ein Vox VT schon mal eher nichts für dich. Fender Mustang passt schon, auch wenn ich vermutlich eher zu einem der etwas größeren Modelle greifen würde.
Nochmal zur Klarstellung:

Der HB rauscht schon ganz extrem laut im Kopfhörer, wenn noch kein einziger Kanal aufgedreht ist. Sowohl im Clean-Kanal als auch im Overdrive. Wenn man leise spielt, so dass einem nicht die Ohren wegfliegen, übertönt dieses Rauschen viel von der Gitarre. Das kann mir echt die Lust am Gitarrespielen vergällen. :(

Um dieses Rauschen zu übertönen, muss ich den Amp schon ziemlich laut stellen. Und das mögen meine Ohren nicht auf lange Sicht.

Zerre rauscht ... also brauchst du nicht nur AMP, sondern auch Noise Gate ...
Ich bin nicht sicher, ob ich alles Fachsprech verstehe: Ich bräuchte also ein zusätzliches Gerät? Das müsste ja dann hinter dem Amp sein, also zwischen Amp und Kopfhörer? So richtig raffe ich das noch nicht... wenn ich leise spiele und das Rauschen lauter als die Musik ist, kann das Gerät das Rauschen doch nicht mhr wegschneiden?

@Toxxi: wenn du sowohl mit Kopfhörer als auch ohne spielen willst, sollte der Lautsprecher zumindest 8 Zoll haben. Da würde ich dir empfehlen mal mehrere in Frage kommende Amps im Laden auszuprobieren. Und du wirst sehen - die 15W können brachial laut sein im Wohnzimmer!
Das ist doch mal ein sinnvoller Tipp! :)
 
Also ein Fender Mustang könnte schon sehr gut zu deinem Anforderungsprofil passen, ABER:

  • Solange du nicht mindestens zum Mustang 3 mit 100W greifst ist das Ding ohne Anschluß an einen PC mit Bordmitteln nur ganz bescheiden und auch nicht komplett einstellbar.
  • Die Modelle 1 und 2 haben zwar einen Fußschalter, aber man kann damit nur zwischen 2 Presets frei wählbaren wechseln. Also z.B. Preset ABC (Clean) auf Preset XYZ (Zerre) ja, aber dann noch per Fußschalter in Preset XYZ die Effekte an/aus schalten ist nicht. Das geht auch erst ab Modell 3
  • Gleicher Sound aus Speaker und Kopfhörer funktioniert nicht mit dem gleichen Preset, da sich dein Kopfhörer garantiert anders verhält als der interne Speaker. Also brauchst du pro gewünschtem Sound 2 Preset, einmal für Speaker, einmal für Kopfhörer optimiert.
  • Die Ampmodelle sind meinem Eindruck nach alle auf das Inputlevel schwacher Single Coils ausgelegt und fangen weit schneller an zu und stärker an zu zerren als ihre realen Vorbilder. Mit heissen Humbuckern sind nur die leistungsstarken Fenderampmodelle ohne den eingbauten Kompressor Clean zu halten, die auf Zerre optimierten Modelle von Marshall, Boogie, Peavey bekommt man praxistauglich fast gar nicht Clean. Dafür kann man aber mit einer Vintage Tele über das Ding auch bösesten Metal spielen ;)
Ansonsten ist das aber ein ziemlich guter Verstärker, besitze selbst einen Mustang 2, den ich fast ausschließlich als Kophörer Verstärker verwende. Rauscht wirklich nur minimal und zur Not haben die Ampmodelle auch ein Noise Gate um das Rauschen komplett zu eliminieren.
Und auch mit 40W und 12" Lautsprecher ist er noch so gut beherrschbar, dass man ihn problemlos im Wohnzimmer nutzen kann und auch in einer Band nicht gleich untergeht, wenn man nicht gerade übertrieben runterstimmt.
 
Das schöne am Mustang ist ja, dass man sich Presets auch runterladen kann... und wenn man dann die passenden hat (theoretisch ist es ja möglich einen Preset mit und ohne Effekt zu haben und zwischen diesen beiden per Fußschalter zu wechseln), hat man doch schon gut Spaß damit.

Und über Kopfhörer bin ich beim Mustang auch sehr zufrieden... und was Lautstärke betrifft, ich bin im Wohnzimmer noch nicht über 2,5-3 gegangen...
 
Ich bin nicht sicher, ob ich alles Fachsprech verstehe: Ich bräuchte also ein zusätzliches Gerät? Das müsste ja dann hinter dem Amp sein, also zwischen Amp und Kopfhörer? So richtig raffe ich das noch nicht... wenn ich leise spiele und das Rauschen lauter als die Musik ist, kann das Gerät das Rauschen doch nicht mhr wegschneiden
Sobald viel Zerre im Spiel ist werden auch Nebengeräusche lauter. Üblicherweise hört man die nicht während dem Spiel, in Pausen jedoch sehr gut (rauschen, brummen, fiepen, was auch immer). Mit einem NoiseGate werden diese Geräusche unterdrückt wenn kein Klang von der Gitarre kommt. Je nach Verstärker benötigt man ein zusätzliches Gerät, der Boss Katana (Ich habe den 100W Head) hat dieses, neben anderen Boss Effekten direkt eingebaut und es lässt sich mit der Software vom PC aus konfigurieren.

Am besten Kopfhörer und Gitarre einpacken und in einen Shop probespielen gehen, habe ich auch so gemacht. Mein Anforderungsprofil war etwa ähnlich aber ich habe Combos direkt ausgeschlossen :).
 
theoretisch ist es ja möglich einen Preset mit und ohne Effekt zu haben und zwischen diesen beiden per Fußschalter zu wechseln
Ja klar, das würde auch gehen, aber dann kann man eben nur Effekt(e) an/aus schalten und nicht mehr auf ein Preset mit anderem Zerrgrad/Ampmodell, was auch immer.
 
Na ja, HT5 ist ja auch eine Röhre und der TE will ja eine Transe.... und die kann mit 5 Watt schon dünner klingen...
Mit den vom TE erwähnten 15W als Minimum sollte es da aber keine großen Unterschiede geben. Ich hatte vor Jahren mal kurz ´ne Line6-Tischhupe mit 15 Watt, das Ding reichte ebenfalls mehr als satt fürs Wohnzimmer. Gefiel mir nur vom Klang her nicht wirklich. :)

Bevor ich mir ein Pocket Pod für den Kopfhörerbetrieb zulegen würde, würde ich eher zu einem Boss BR 80 tendieren.
Das Ding habe ich nicht empfohlen, obwohl ich es besitze, da ja nach einem Amp gefragt wurde. Aber stimmt, das Ding ist sowohl als Übungshilfe, als auch als kleines Aufnahmestudio gar nicht übel.
 
Also:
- Transistor für's Wohnzimmer
- Kopfhörer rauscht nicht
- Aufnahmemöglichkeit

Für mich schreit das nach einem Boss BR80. Meinetwegen in Verbindung mit einem kleinen, preiswerten gutem Cleanamp wie zB. dem Pathfinder10.
Man kann dann
- entweder den Boss über den Amp laufen lassen oder über Kopfhörer
- bei Bedarf aufnehmen (dafür ist das Teil genial- unabhängig von PC, Software usw, einfach aus der Hosentasche holen und fertig).
- unendlich viele Sounds abrufbar in einfachster Bedienung
 
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Wobei zu bedenken ist, dass der Boss BR 80 nur einen Miniklinke Stereo Ausgang hat, d.h. vor dem Amp braucht man halt ein spezielles Kabel. Über einen Line In eines Stereo Amp oder Stereoanlagen aber optimal.

Wenn der BR 80 zu teuer ist, kann man sich auch den gebrauchten Vorgänger schießen (Boss Micro BR). Der macht auch schon gute Aufnahmen und hat ein paar Effekte weniger drin, eingebaut ist auch nur ein Mono Mikrofon und nicht zwei in Stereo wie beim Nachfolger. Dafür kann er Gitarre über Hi-Z und Gesang über Micro gleichzeitig aufnehmen, was der Nachfolger nicht kann weil er ja bereits für die eingebauten Stereomikrofone 2 Eingänge benötigt. Als Interface in Verbindung mit dem Rechner kann allerdings nur der neue genutzt werden, dieser verträgt auch 32 GB SD Karten, der alte nur 1 GB was manchmal schon eng werden kann...

Den alten habe ich und läuft wie am ersten Tag, mit schwarzen Eneloop Akkus auch ausreichend lange. Probeaufnahme hatte ich mal hier reingestellt:
https://www.musiker-board.de/threads/gesucht-kleiner-einfacher-recorder.654892/page-2#post-8195058

In nutze das Teil heute noch gerne wenn ich nicht gerade meinen Wohnzimmeramp spiele (Vox AC10)....:D

Edit: Mir fällt da noch was ein in Verbindung mit Westerngitarre....
Akustik-Gitarren-Verstärker wie z.B. der Fishman Loudbox Mini haben doch zwei Eingänge, eines für die (Western-)Gitarre und eines für das Mikrofon. Zusätzlich hat der Loudbox noch einen Aux In. Darüber könnte man doch einen Multieffekt oder BR betreiben und hätte alle Möglichkeiten in einem Gerät. Eine Western an einem E-Gitarrenamp würde ja schlechter funktionieren da ja der Amp kein Fullrange-Lautsprecher hat...

Wie gesagt, nur so ein spontaner Gedanke der mich reizen würde...
 
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Am besten Kopfhörer und Gitarre einpacken und in einen Shop probespielen gehen, habe ich auch so gemacht. Mein Anforderungsprofil war etwa ähnlich aber ich habe Combos direkt ausgeschlossen :).
Das klingt nach einen sehr vernünftigen Plan. :) Bis dahin kann ich ja mit der Stereoanlage wenigstens üben.

Das Ding habe ich nicht empfohlen, obwohl ich es besitze, da ja nach einem Amp gefragt wurde.
Prinzpiell würde ich mich auch zu was anderem überreden lassen, wenn die Argumente überzeugend sind. Ich bin da nicht beratungsresistent.

Aber mein Plan wäre, erst mal zum Einstieg nicht so unendlich viel Geld zu investieren, sondern mit einer vernünftigen (nicht rauschenden!) Combo auszukommen. Erfahrungsgemäß habe ich dann nach einem Jahr wesentlich mehr Erfahrung und kann dann auch ziemlich genau definiere, was ich wirklich will. Dann könnte ich mir ja immer noch einen Stack mit oder ohne Röhre oder sonstwas anschaffen.

Also:
- Transistor für's Wohnzimmer
- Kopfhörer rauscht nicht
- Aufnahmemöglichkeit
Moooment. Von Aufnahmemöglichkeit steht nichts im Lastenheft. Das wäre ein nettes Gimmick, aber kein Muss.

Für mich schreit das nach einem Boss BR80. Meinetwegen in Verbindung mit einem kleinen, preiswerten gutem Cleanamp wie zB. dem Pathfinder10.
Man kann dann
- entweder den Boss über den Amp laufen lassen oder über Kopfhörer
- bei Bedarf aufnehmen (dafür ist das Teil genial- unabhängig von PC, Software usw, einfach aus der Hosentasche holen und fertig).
- unendlich viele Sounds abrufbar in einfachster Bedienung
Wenn ich das mal sortiere:

Ich würde den Boss BR80 vor den Amp schalten, der Amp braucht dann nur einen Cleankanal, und die Effekte kommen alle vom Boss? Sorry für die dusseligen Anfängerfragen... :rolleyes:

Die Lösung klingt auch gar nicht so übel. Mit dem Cleanamp könnte ich sicherlich auch die Westergitarre verstärken, ein angenehmer Nebeneffekt. :) Nur würde ich für diese Lösung gern ein wenig mehr Erfahrung haben und wenigstens einmal eine Combo ausführlich bespielt haben. Danach kann ich das bestimmt besser einschätzen.

----

Fazit für mich bisher:

(1) Ich gehe mit Gitarre und Kopfhörer zu Just Music und teste einiges. Der Fender Mustang I V2 ist schon mal in der engeren Wahl, der Boss Katana 50 macht auch keinen schlechten Eindruck.

(2) In ca. einem Jahr kann ich dann über eine deutlich Aufrüstung nachdenken. Mal sehen... vielleicht habe ich dann mehr als eine Gitarre (z.B. noch eine 7-Saiter von Ibanez), oder ich habe komplett die Lust verloren und spiele wieder akustisch.:twisted:

Danke schonmal, die Beratung hier ist immer wieder super, weil so viele Ideen kommen. :great:
 
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Ich denke mit einem Modeller bist du ganz gut beraten. Kopfhörer und Effekte sind da absolut kein Problem. Auch ein Noise Gate ist im Normalfall integriert.

Ich würde den Yamaha THR mal an deiner Stelle antesten. Da gibts den THR5 oder falls das Budget klar geht den THR10X. Interface ist auch schon drinn.

Als Alternative würde ich dir noch den Peavey Vypyr 1 oder 2 anbieten. Da hast du auch den 6505 als Ampmodell integriert. Der ist als Ampmodell auch echt cool, obwohl der echte noch ne Ecke heftiger wirkt, wenn man ihn hört. Definitiv geeignet für Metal.

Die Wattzahl ist relativ egal, da kommts stark auf den Amp und Lautsprecher an. Ich hab noch einen 30W Spider IV bei mir daheim und drehe den Volume maximal auf 3 oder 4. Zu erinnerung 100 Watt sind nur doppelt so laut wie 10 Watt sagt man.
 
Katana +1 und dann gleich den mit 100 W. Ist einstellbar für Wohnzimmer/Club/größere Bühne (0,5/50/100) und hat einen Effektloop (da schalte ich meist noch das GT100 mit rein und ab geht die Mugge. Die Sounds sind auch noch per Computer programmierbar (keine Angst, geht kinderleicht) und der Sound ist schon prima. Kopfhörer ist ebenfalls kein Problem; ist schon ein gelungenes Teil......und gut transportabel!
my 2cents
 
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Katana +1 und dann gleich den mit 100 W. Ist einstellbar für Wohnzimmer/Club/größere Bühne (0,5/50/100)
Ist die Frage ob das für den TE nicht schon ein Overkill wäre, vor allem bei dem Gedanken, dass er in einem Jahr eventuell aufrüsten wird.

Dafür haben wir bis jetzt diese Frage ignoriert:
Ich habe zwar ein gutes Kabel, aber das ist zum Üben viel zu lang. Ist dieses empfohlene Billigkabel von sssnake wirklich brauchbar? Ich hätte sonst das hier im Auge:
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_the_spirit_xxl_instr_gold_30.htm
Sommer Cable kannst du nehmen, die verwende ich auch - sind auch ohne die Goldstecker sehr gute Kabel. Da stimmt in meinen Augen das Preis/Leistungsverhältnis.
 
Nach dem Katana 100 rüstet so schnell
niemand mehr auf!
 

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