Warum sind Gitarren eigentlich so teuer?

  • Ersteller Corkonian
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Danke für die Aufklärung. :great:
 
Die Laderäume der gängigen Flugzeugtypen hängen an der selben Druckbelüftung wie die Kabine. Macht auch Sinn, nur den äußeren Rumpf mit Druck beaufzuschlagen. Dann kann der Kabinenboden leicht gebaut sein. Wenn ich den Laderaum weder belüfte noch klimatisiere habe ich Kältebrücken, kondensation und sonstigen Ärger. Wenn ich hot and high bin und jedes Newton an Schub brauche, dann stelle ich die Klima ganz ab. Für die paar Minuten bein Start und Climbout geht das.
In alten DC-9 gab es die "Hundetod"-Schalterstellung in der der vordere Frachtraum von der Klimatisierung und Belüftung getrennt wurde. Die Hunde im vorderen Frachtraum sind dann erfroren. Hat man dann aber bei den MD-90 weggelassen. Seitdem fliegen Hunde und Gitarren genauso luxuriös klimatisiert wie die Paxe.
Baggage Handlers hingegen sind 'ne andere Nummer.....
 
Wieder so eine echte Martin-typische "Geschmacksverirrung" ... ;) :redface:
Das muss ich leider als Martin-Fan und -Spieler sagen.
 
Nuja, ich mag/mochte Martin ja, weil die geweissermassen "Bauhaus"-Stil verkoerperten. Nicht so wie die Gaudi-Esken Gibsons oder die Jugendstil-Taylors oder die Art Deco D'Angelico.
Aber das ist.... erm... raeusper... sehr "amerikanisch". The Real Donald Trump haette seine Freude 'dran.

Ich bleibe lieber bei Bauhaus.

Edith meint, dass ich ja Ende Januar wieder in die USA reise und mir da doch eine Martin kaufen koennte ... oder nicht. Weil die D-35 mittlerweile $3500 plus tax kostet. Bei einem Dollarkurs von fast 1:1 und bei diesen Preisvorstellungen sage ich nach langen, langen treuen Jahren "Danke, aber nein danke!" - das muss nicht mehr sein.
 
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Tja, gute Gitarren sind halt teuer womit wir wieder beim Thema des Threads wären .. allerdings, sooo teuer wie die Deluxe muss ja wirklich nicht sein. :eek::rofl:
Da gibts doch auch eine Glitzer-Gibson, eine SJ 200 mit Diamanten? Nix anderes ... für den der es mag. Ich fürchte allerdings, dass die Uhrmacher-Martin in den Regalen verstaubt ...
 
Ich weiß gar nicht ob es tatsächlich Kunden für sowas gibt, oder ob das nicht einfach nur Show-Instrumente sind. So zum angeben auf Messen und dergleichen.
 
Tja, gute Gitarren sind halt teuer womit wir wieder beim Thema des Threads wären ..

Ja, und ich sehe da keinen Bezug mehr. Ich habe meine D35 fuer 2k€ gekauft und das war schon am oberen Ende dessen, was die Gitarre Wert ist. Aber 3,5k€ ist nicht mehr im Verhaeltnis. Ja, ich weiss, Wert ist, was bezahlt wird, aber wenn mir einer heute 2k€ bar hinlegen wuerde, waere die Martin weg und die Bestellung fuer 2 bis 3 neue Binh draussen. Die aber dann mit Chamfer und aus 5A und nicht 3A Holz. Mit schoenen Einlagen und nicht .... sowas.
 
Im Grunde ist die Ausgangsfrage schon falsch formuliert, denn es gibt durchaus Instrumente die ihr Geld wert sind, auch für 3,5 k€, und daher nicht zu teuer sind. Manche sind allerdings deutlich überbewertett, was leider auf die meisten Martins zutrifft. Und auf andere natürlich.
 
Im Grunde ist die Ausgangsfrage schon falsch formuliert, denn es gibt durchaus Instrumente die ihr Geld wert sind, auch für 3,5 k€, und daher nicht zu teuer sind. Manche sind allerdings deutlich überbewertett, was leider auf die meisten Martins zutrifft. Und auf andere natürlich.

Das ist wieder so eine Aussage.....

Schon rein inhaltlich/ sprachlich daneben. Denn die Ausgangsfrage lautet schlich"Warim sind Gitarren eigentlich so teuer?"

Da steht nichts davon, dass sie eventuell "zu" teuer sein könnten.... .

Hinzu kommt, dass es völlig egal ist, ob Du findest, dass eine Gitarre für 3.500 € eventuell ihr Geld wert sein könnte. Für manchen anderen ist sie es eben nicht!

Es gibt nunmal keinen objektiven, für jeden nachvollziehbaren und allgtemein gültigen Maßstab dafür, ob etwas zu teuer ist oder nicht!

Du bezahlst frohen Herzens 3.500 € für eine Gitarre und ich fasse mir an den Kopf. Ich bezahle für eine Gitarre 3.500 € und Du fasst Dir an den Kopf.

Und? Wer hat Recht?
 
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Ich finde es ja immer spannend, gerade am Vintage-Markt die "Wahnsinns"preise zu beobachten. Und nachdem ich einige alte Schätzchen auch mal in der Hand hatte und spielen durfte, kann ich den Reiz durchaus zumindest teilweise verstehen.

Toll finde ich die Wunschliste hier, für jeden was dabei:
https://www.fretboardjournal.com/?p=18302

Deren Podcast hat übrigens immer mal wieder gute Interviews mit einigen der Grossen der Szene (gerade der kleinen aber sehr exclusiven Custom-Builder), und die Stories dahinter sind schon spannend. Beispiel: Olson Guitars, ohne eine zufällige Begegnung mit James Taylor wären die wahrscheinlich nie bekannt geworden (Olson hat als Hausmeister bei der Kirche gearbeitet und nebenher ein paar Instrumente gebaut...). Heute kostet eine Neubestellung $15.000 (wenn man denn auf die Liste kommt, der baut nur ein paar Dutzend Instrumente jedes Jahr...). Sind die Gitarren das wert? JA, weil Leute das zahlen.
 
Nur weil Leute 15000€ für eine Gitarre zahlen, heißt es nicht, dass sie es wert ist!
Ganz und gar nicht! Die meisten Leute, die so eine Gitarre kaufen können wahrscheinlich nicht mal gut genug spielen,
um zu beurteilen, ob die Gitarre überhaupt "gut" ist.
Wenn ein anderer Hersteller eine gleichwertige Gitarre für die Hälfte oder ein Viertel baut, was durchaus möglich ist,
dann ist sie für 15000€ einfach überteuert oder sonstwas, eine Geldvernichtungsmaschine,...
 
Ich sach' ja.Wert ist, was die Leute zahlen.
Objektiv ist da gar nix. Haptik, Bespielbarkeit, Klang - alles subjektiv.
Wer sich in der Preisklasse oberhalb €500 Verarbeitungsmaengel erlaubt, gehoert da nicht hin. Ab €500 will ich mit blossem Auge keine optischen Maengel mehr sehen. Ab €1000 auch nicht mit der Lupe und oberhalb von €2000 ist genau gar kein Platz mehr fuer irgendeine Schlamperei.

Aber im Vergleich mit anderen Gitarren hat die obere Mittelklasse eigentlich keine besonderen Vorteile mehr. Da wird Martin D28 (oder Taylor 314, oder Gibson Dove/Humminbird, oder sonstwas) gekauft, weil man ja sonst auch Audi faehrt und nicht Skoda.

Und bei der Oberklasse/Custom Shop/Boutique, da spielt der "Nimbus" mehr eine Rolle als alles andere. Ein Bentley, Rolls... whatever ist objektiv auch nicht schlechter als ein Volkswagen Phaeton. Nur will keiner in dem Segment mit einem "Jedermannauto" wie Mercedes - oder Gott behuete! Volkswagen - gesehen werden, da muss es schon Bentley oder Rolls sein.

Genau wie man "es geschafft hat" wenn Martin ein Custom Shop Modell nach einem benennt. Dan kostet die Mike-Krueger Martin (ja, der Mike hat eine Signature-Martin!) oder die Kaki King (oder Melissa Etheridge) Ovation nochmal extra, weil die Fans kann man dann noch doppelt abzocken...
 
Grund: Dreckfuehler
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Wenn ein anderer Hersteller eine gleichwertige Gitarre für die Hälfte oder ein Viertel baut,

Jetzt mal vom 15k€-Instrument abgesehen, so zeigt die Lakewood-Custom-Liste sehr schön, wie man Preise ohne (musikalischen) Funktionszuwachs hochtreiben kann. Das D-Grundmodell kostet € 1.750 inkl. MwSt. Ohne andere Decken- Hals-, Griffbrett- und Korpusholzqualitäten, ohne Cut, Fensterkopf und Bevel, sogar ohne andere Pins, ohne andere Lackierung, ohne andere Mechanik, nur mit Zierspänen, Abalone, Griffbretteinlagen, Mechanikflügeln etc. kann ich diesen Preis auf € 4.680 hochtreiben. Das sind ziemlich genau 2 2/3-mal so viel... - Wenn ich jetzt noch der Meinung bin, dass 4A-Holz besser klingt als 3A-Holz, dann kommen noch ein paar Hunderter drauf. Wenn es dann noch ein besonderes Korpus- oder auch Deckenholz sein soll, geht's weiter.

Nachtrag: Unabhängig davon, dass das klasse Handwerksarbeit ist. Aber der Ton dürfte nicht durch Abalon auf der Decke besser werden. (Übrigens eher schlechter, wenn man Jahnel glauben mag.)
 
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emptypockets schrieb:
Und? Wer hat Recht?

Oh je, dieses Fass wollte ich gar nicht aufmachen.

emptypockets schrieb:
Schon rein inhaltlich/ sprachlich daneben. Denn die Ausgangsfrage lautet schlich"Warim sind Gitarren eigentlich so teuer?"
Danke für die Blumen. Ich wollte damit hintergründig zum Ausdruck bringen, das die Formulierung "so teuer" genau nichts aussagt. Das Wörtchen "so" umgeht den Fixpunkt, und lässt die Aussage daher bewusst im unklaren.. Wir kennen und nutzen das bei allgemeinen Klagen, z.B. dass alles so teuer geworden ist, das Wetter so schlecht und die Jugend so verdorben ist.

Bei der Preisspanne zwischen "45 € bei Lidl" und "150.000 $ beim Uhrmacher Martin" liegen Welten. Letztlich diskutieren wir doch über die Frage, ob ein Preis angemessen ist (subjektiv und ojektiv, soweit möglich). Ohne dabei auf Hersteller und Herstellung einzugehen kann man das nicht betrachten. Selbstverständlich sieht das jeder in gewissem Rahmen anders, zwischen "billig" und "haarsträubend" düften da alle Ansichten vertreten sein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und bei der Oberklasse/Custom Shop/Boutique, da spielt der "Nimbus" mehr eine Rolle als alles andere.
Jou, ich jenne auch einen Sammler, der mehr teure Instrumente im Schrank hat als ich mir in den nächsten 200 Jahren werde leisten können, dabei kann der gerade mal fünf Akkorde und hat kein Rhythmusgefühl. Für den ist fast keine Gitarre "zu teuer", weil er sich die Frage, ob er sich das leisten kann, nicht stellen muss.
 
Das Risiko, bei Einlegearbeiten ganz gehörig zu verkacken ist relativ hoch. Vollständig CNC-gefräste Einlegearbeiten sind da noch relativ problemarm, sind aber häßlich, weil man die Ränder sieht. Passgenaue, von Hand eingelegte Arbeit hat immer noch die Gefahr zumindestens das Einlegematerial zu verlieren. Obwohl CNC-Arbeiten in den Produktionsvorstufen hier auch schon mehr als üblich sind....
Die Aufpreise für besondere Hölzer sind wenigstens zum Teil gehörige Abzocke. Natürlich wird Fichte/Mahagoni so gern kombiniert, weil beide Hölzer relativ einfach zu verarbeiten sind und auch den Werkzeugen nicht zusetzen und auch wenig Allergiepotential haben.
Dalbergia ist da schon anders und wenn man als Instrumentenbauer eine Allergie dagegen entwickelt, wird es beruflich schnell zappenduster. Aber Bubinga, Ovangkol, Koa ... müssen nicht (viel) teurer als die Standardhölzer sein. Und heimisches Holz wie Walnuß, Kirsche, Ahorn ... ist tendenziell eher preiswerter als importiertes Mahagoni.
Aber auch hier gilt: es ist das Wert, was der Kunde bereit ist zu zahlen.
Und natürlich wird versucht, so viel Geld wie möglich mit solchen Extras zu machen. Ist im Automobilbereich auch nicht anders. Da ist der Unterschied zwischen verschiedenen Leistungen der Modelle auch nur noch die Systemsoftware der Motorsteuerung. Ansonsten ist die Motoren mittlerweile (bei BMW z.B.) ziemlich identisch.
Bei Yamaha, z.b. ist bei der FG-Reihe alles identisch, mit Ausnahme der Deckfurnierschicht und der - spartanischen - Einlegearbeiten. Einmal liegt im Kanal halt schwarz/weisses Plastik, ein anderes Mal liegt im selben Kanal halt ein Streifchen Abalam. Bang! 150 Euro mehr. Danke!

Ja, bei CFM wird viel von Hand gefertigt und diese Fertigung kostet mehr, viel mehr Geld als CNC und Roboter. Ja, CFM hat ein sehr soziales Klima. Bei CFM in Nazareth ist noch nie ein Mtarbeiter aus betrieblichen Gründen gekündigt worden. Bei Absatzkrisen hat man halt zusammengehalten. Löblich. Aber in Nazareth wird eigentlich kaum noch richtig was gefertigt. Das, was aus Nazareth kommt, das war das Geld Wert. Aber in Nazareth wird nur noch die Standard-Serie und der Custom Shop gebaut. Der Rest wird in Mexico hergestellt... und ob es da genau so sozial und gemütlich zugeht wie in der Vorzeigeproduktion in Nazareth wage ich zu bezweifeln.

Schlußendlich bestimmen wir als Kunde, was geht und was nicht geht. Wenn genug Geld im Markt ist, weil die Zinsen tief bis negativ sind und die Einkommen sicherer, dann wird auch gern mal hochwertig(er) gekauft und die Preise sind elastischer - nach oben. Ja, dann kauft man Martin (oder Gibson, Taylor, SCGC, Froggy Bottom....) weil da dann doch noch das letzte - oft nur imaginäre - Prozentchen an Klang (oder Status) drin ist - was man aber in der Praxis, im rauen Alltag nie hört. Wenn die Knete nicht reicht, dann gibt es halt die 15-er Serie mit ohne Bling. Nur sind die 15-er leider auch im Vergleich viel, viel zu teuer.

Wenn wir als Kunden sagen: nett, aber das brauche ich nicht. Das ist es mir nicht Wert. Das ist im Vergleich zur Leistung nur noch emotional, aber nicht mehr rational begründbar, dann werden die Angebote auch dementsprechend angepasst werden.

Aber das wird nicht passieren, denn jeder, der eine Gitarre - egal welche - kauft, sucht so lange herum und erweitert das Budget so weit, bis man halt mit der Gitarre auch ein Stück weit imponieren kann. "Ist vollmassiv!", "Tonnen von Abalone!"(das ist meine Schwäche!), "Ganz besonderes Holz!", "Aus 1000 Gitarren herausgesucht" - das lesen wir doch in jeder Meldung von neu erworbenen Gitarren.

Ich bin fast der einzige, der sagt:"Ich geh in den Laden und lass' mir halt eine Gitarre au dem Lager holen. Die kriegt ne Inspektion und dann is gut." Okay, das mache ich auch nur bei Ovation, aber..... jeder von uns halt halt nur ganz besondere Gitarren. Ich laß mir meinen Kram in VN bauen und glaube - glaube, wohlgemerkt - daß das der Weisheit vorletzter Schluß ist. Klar, objektiv ist das erstmal nicht schlecht, aber ich vergleiche natürlich - unfairerweise - die Binh fuer $1500 mit der Martin oder Taylor für $5000 und da steht die Binh super da. Würde ich die Binh mit einer Yamaha für $1000 vergleichen, oder mit einer der hochwertigen Sigmas, Blueridges oder Eastman ..... das sähe dann vielleicht nicht ganz so super aus. Obwohl immer noch besser als im Vergleich mit den "Originalpreisen".
 
und ob es da genau so sozial und gemütlich zugeht wie in der Vorzeigeproduktion in Nazareth wage ich zu bezweifeln.

Im Rahmen der NAMM schauen wir uns an, wie Taylor es in Mexico macht ... Sozial hin oder her, aber die Werke in Mexico sind in aller Regel die deutlich moderneren. Ein Fender Master Builder sagte mir am Stammsitz in Corona, dass die bessere Fabrik von Fender in Mexico steht.

Lohn ist ein Teil sozialen Engagements ... da liegt Mexico sicher hinten ... aber aktuelle Werkzeuge sind doch oft besser für die Gesundheit des Bedieners als das Zeug aus WW2.

Gruß
Martin
 
Da wird Martin D28 (oder Taylor 314, oder Gibson Dove/Humminbird, oder sonstwas) gekauft, weil man ja sonst auch Audi faehrt und nicht Skoda.
Wobei zumindest in Deutschland geschätzt 80% der Leute Audi fahren, weil sie ihn als Firmenwagen bekommen.
nur mit Zierspänen, Abalone, Griffbretteinlagen, Mechanikflügeln etc. kann ich diesen Preis auf € 4.680 hochtreiben.
Das erinnert an die Aufpreise für die absolut geilen Alusupersportplusfelgen für die Familienkutsche... Aber:
für 15000€ einfach überteuert oder sonstwas, eine Geldvernichtungsmaschine,...
Letzteres stimmt nur bedingt - und das ist dann ein erheblicher Unterschied gegenüber benutzten Autos, auch denen mit den genannten Felgen, und Gitarren für 1500€. Du hast gute Chancen, eine für 15K gekaufte Gitarre zum selben Preis (oder sogar teurer) wieder zu verkaufen - auch wenn sie gespielt wurde ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entlohnung ist natürlich eine wichtige Komponente. Aber hire-and-fire, Arbeitsplatzsicherheit und auch die Lebensqualität am Arbeitsplatz ist wichtig. Mache ich stupide 8h am Tag immer den selben Handgriff - als flexiblerer Roboter - oder habe ich auch Abwechslung im Arbeitsalltag. Kann ich mich im Endprodukt wiederfinden, oder bin ich nur die 8. kleine Leiste von links unten, die unsichtbar in der dunkelsten Korpusecke klebt?
Was Werkzeuge angeht ... bei CNC Mascinen ist man qualifizierter Bediener, aber kein Instrumentenbauer und ob die Maschine jetzt Holz zu Gitarrenhälsen fräst oder Metalle für die Waffenfertigung ist da doch eher Latte. Arbeite ich aber mit einem Handhobel und einer manuellen Fräse bin ich Instrumentenbauer. Das ist vielleicht weniger ergonomisch, aber von der Qualifikation anders.
 

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