Wieviel würdet ihr für einen Amp ausgeben?

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Ausgehend von dem Thema Wieviel würdet ihr für eine E-Gitarre ausgeben?? ist dort die Frage aufgetaucht, wieviel man für Amps ausgeben würde. Da ich finde, dass man das ja getrennt betrachten sollte - viele kaufen ja die Komponenten getrennt - hier also die Frage:

Wieviel würdet ihr für einen Amp ausgeben?
Mir ist schon klar, dass es verschiedenste Konzepte gibt, vom Einsteigergerät, Tranistor, Röhren, Hybride, Profiler...
Aber wo liegt da Eure Schmerzgrenze?

Bin gespannt auf die Diskussion
 
Eigenschaft
 
Kommt sehr drauf an.
Ich stehe auf Gebrauchtkäufe, wo ich gut Geld sparen kann.

Mein erster war ein JVM 410H, den ich zwar günstig bekommen habe, aber immernoch verhältnismäßig teuer fand (900€).
Danach habe ich immer nach Schnäppchen Ausschau gehalten, die einfach kaum einer kennt oder mag.
Für mich sinds die Laney AORs und VH/GHs, aber auch sowas wie die Lee Jacksons oder 80er Acoustics sind nicht uninteressant. H&K hört man auch immer wieder, die haben auch günstige gute Cabs aufm Gebrauchtmarkt.

Was ich nicht bereit bin zu bezahlen, sind die völlig überteuerten Produkte, die nur aus vertrieblichen Gründen so teuer sind.
Das kann die gesamte Mesa Boogie Palette sein, oder auch sowas wie die Marshall RIs.

Spätestens da, wo ich für den Gebrauchtpreis eine Customanfertigung kriege, wird's für mich absolut uninteressant.
Man könnte jetzt argumentieren, dass man kaum einen Verlust macht, wenn man etwas mit Wertstabilität gebraucht kauft und später wieder verkauft, aber ich bin eher der Typ, der sich was kauft und es behält.

Vordergründig ist natürlich der Geschmack, wenn mir ein Gerät nicht gefällt, kauf ich es nicht. Und wenns teurer muss, muss es eben teurer.


Meine Hauptbox war aber sehr günstig. Ich wollte schon Custom bauen lassen (2x15er), habe dann aber auf gut Glück eine sehr günstige alte in den Kleinanzeigen gefunden, die mit neuen Speakern im Preisbereich einer gebrauchten Marshall 1960 liegt, und die klingt wirklich Top.
Boxen sind auch das einzige, wo ich den Mehrpreis zu zahlen bereit bin, weil wenns gefällt gibt es kaum ein drum rum.
Da finde ich die teilweise Abhängigkeit von Amp zu Box aber beeindruckend, die späteren Marshall VST Combos klingen z.B. fürchterlich bis man sie als Top auf einer richtigen Box spielt, Randall und Laney finde ich mit den jeweiligen Amps meistens gut abgestimmt.
 
Na ja, für den Beginner, auch zur Orientierung bezüglich verfügbarer Effekte, bieten sich sicherlich Modeller an. Ich habe vor 4 1/2 Jahren ca. 200€ für'n Vox VT40 bezahlt. Hat erst mal 'n paar Jahre hingereicht. Mein neuer wird jetzt, leider erst nach Weihnachten, ein Ibanez TSA 15 Combo für 450€. Nach reichlichem Testen für mich voll ausreichend und überzeugend.
Letztendlich alles 'ne Frage individueller Präferenzen und nicht zuletzt des individuellen Geldbeutels. Manchmal könnte man durchaus auch mehr investieren, freut sich aber wenn es gar nicht von Nöten ist.
'N absolutes Maximum würde ich persönlich bei 1200-1500€ ansetzen (komplett).
 
Maximal 54 % vom Nettogehalt.... wenn es was ist was man wirklich (soundmäßig) haben will, also kein Herumprobier-Kauf.
 
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Ich würde eigentlich gar nichts mehr ausgeben. Angefangen habe ich mit Röhrenverstärkern die
ich billig bekommen habe (z.B. Echolette M40 für 20DM m Flohmarkt). Dann in der Band hab ich
nur noch meist direkt über die PA (Powermixer) gespielt, evt. mit Multieffekt davor.
Ich muß auch sagen daß ich mittlerweile Transistoren bevorzuge. Momentan spiele ich nur
daheim mit einem alten Harmann-Kardon Hifi-Verstärker auch mit Multieffekt und bin sehr zufrieden.

Viele Grüße
 
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Da werden sicher einige sagen: "Nicht mehr als ein Kemper kostet"

:evil:
 
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Jetzt oute ich mich auch mal: ich weiss es nicht wirklich. Für meinen jetzigen Hauptamp hab ich 120€ gezahlt. Gebrauchter Hybridcombo von Crate. Mit 100W für jede Livesituation gerüstet und hat einen guten Sound. Mit dem krieg ich sogar mit der Strat Metal hin. Aber auch crunchigen Blues - was ja meine Hauptrichtung ist.
Träumen tu ich seit langem von einem Vox, aber zum einen kann ich mir keinen leisten - und die kosten gebraucht ja auch kaum weniger als neu - zum anderen frag ich mich ob sie wirklich das abdecken was ich suche. Hab ja immer wieder mal einen im Laden angespielt. Aber eben nicht mit meiner Gitarre und meinen Effekten davor. Also würde ich sagen die Schmerzgrenze liegt bei sowas 1000-1500 €. Aber ich hab auch kein Problem bei Gigs mir andere Amps auszuborgen - hab letztens über einen alten HH gespielt, der extrem gut Clean kann und den Crunch hab ich mit dem OD Pedal geholt. Und der Sound war auch gut.
Ich bin halt aktuell nicht auf der Suche, aber wenn ich es mir leisten könnte, würde ich zur Zeit eher nach Amps suchen, als nach einer Gitarre.
 
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Ich finde, die Frage ist nicht wirklich sinnvoll zu beantworten ... wie so viele Fragen in Foren ;)
Aus meiner Sicht ist die einzig mögliche Antwort: Ich würde so viel ausgeben wie für einen Amp eben nötig ist, der mir von Technik, Klang und Qualität her passt, im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten ... eine feste Zahl gibt es da nicht.
Innerhalb dieses Rahmens würde es bei beschränkten finanziellen Möglichkeiten eben der, der meinen Anforderungen am nächsten kommt. Spielt Geld keine Rolle, würde es der preiswerteste der meine Anforderungen erfüllt - vielleicht würde dann auch die Optik noch eine kleine Rolle bei der Entscheidung spielen.
Wozu mehr ausgeben als nötig, tolle Namen und Marken bedeuten mir nichts.
 
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Schwer zu sagen, ich hab ne wahre Odyssee an Amps hinter mir (wer hat die nicht) aber meine Hauptamps sind inzwischen
18W TMB Clone (Eigenbau) Kostenpunkt incl Headshell, IGPW Trafoset, Brimar EL84 und mehreren Kondensatorsätzen: ~800€
Realtone Eddie MkII : Gebraucht gekauft 1600€
Ab und zu wird auch der 5E3 (Eigenbau, ca 800€) oder der Vibrolux (gebraucht gekauft für 450€ + Satz neuer Speaker 200€) benutzt, inzwischen eher selten der 50W VM Modern (gebraucht gekauft 850€) oder der JTM45 (Eigenbau, ~800€), gar nicht mehr benutze ich den TSL60 (gebraucht 580€) und den 100W VM (Neu, 1200€)
Zieht man den Mittelwert kommt ich so bei knapp 1k€ raus, allerdings kann nicht jeder Amps selber bauen und ein ordentlicher 18W TMB Clone liegt auch im Bereich um die 1500, insofern würd ich als Investition das schon ansetzten, Was hier nicht berücksichtigt ist, ist die Box, da nehm ich inzwischen vorwiegend meine TT Dumble Style 2x12, da liegt der Preis dann incl Speaker so um die 600 neu... macht dann also knapp 2k Investment. Klingt nach viel aber aber wenn ich brücksichtige was ich an Amps schon gekauf und verkauft habe könnte ich mir von der dadurch verloren gegangenen Summe locker zwei 18W Smallstacks fertig kaufen...
 
3000€ und keinen Cent mehr!
 
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Oder: welcher Amp ist es denn?
 
Ich habe für meinen Toneking (inkl. dem Tone Tubby Red Alnico) ca. 3'000.- gelöhnt.
 
Hab für meinen Roadster + zusätzliche FX-Peripherie knapp 2000€ bezahlt...das ist auch die absolute Schmerzgrenze.

Hab aber die Jahre davor mehrfach rumprobiert, viel mal gekauft, restauriert, wieder neutral verkauft, im Laden angezockt und realisiert, dass der Sound den ich mir in den Kopf gesetzt habe billiger nicht zu haben ist - VH4 und Überschall-Konsorten kosten ja noch erheblich mehr bei teilweise weniger Features.

Im Preissegment darüber gibt es auch kaum was sinnvolles. Entweder sind es seltene Liebhaberamps (MK IIC+, Dumbles, alte Fenders, wasweißich) oder aufwendige Boutique-Marken oder halt Hi-End wie Bogner, Diezel etc. Neupreise von M/B sind wie schon erwähnt eine Frechheit.

Schwöre aber genauso auf meinen 8080 für 150€ inkl. Restauration von mir, der bei mir zuhause steht. Der Recto war halt frühjugendliche Prägung :D.
 
frühjugendliche Prägung
Wenn ich nach dem geh, brauch ich entweder einen klassischen Plexi (Hendrix, Blackmore) oder einen AC30 (Rory Gallagher, Brian May). Ich tendiere ja eher zu letzterem, aber bis ich mir den auch leisten kann wird es noch dauern, ausserdem hätt ich gern einen Amp, der auch bei geringeren Lautstärken gut kann. Da ist mein Crate natürlich wieder mit im Spiel. ;)
 
Eine anstehende Neuanschaffung voraussetzend wären die folgenden - situationsabhängig - meine Schmerzgrenzen:

Für Proberaum & Live wäre mein persönlicher Favorit derzeit die Kombi Engl Fireball E625 (ca. 990.-) + 2x12er Engl E212 VH (ca. 550.-), wenn´s die 4x12er aus gleichem Hause sein sollte 940.-; tendiere aber generell grad eher zur 212er-Variante...
"Nur" für die eigenen vier Wände würde mich ein Orange Dark Terror (580.-) oder Tiny Terror (470.-) reizen, an Box wär´s ebenfalls eine 2x12, rein für den Heimgebrauch evtl. etwas günstiger - in diesem Fall z.B. die Harley Benton G212 (ca. 220.-) oder die Randall RD212-D (ca. 380.-) - hier wäre mir die Engl mit 550.- ggf. doch zu teuer :gruebel:
In der Shred@home-Kombi somit max. 850.-/950.-, für´s "große Besteck" max. 1500.-

Als Transistor-Alternative habe ich den Randall RG 1503H in recht guter Erinnerung -> kostet um die 400.-

[...] Da finde ich die teilweise Abhängigkeit von Amp zu Box aber beeindruckend, die späteren Marshall VST Combos klingen z.B. fürchterlich bis man sie als Top auf einer richtigen Box spielt, [...].
Diesbezüglich im Bereich des Gebrauchtmarktes an dieser Stelle ein Tipp:
Ich erfreue mich noch am Besitz eines alten Marshall VS100 Heads, der mich nie im Stich gelassen hat und eine feine Endstufe für Tretminen + EQ darstellt... in Kombi mit einer guten Box absolut livetauglich und nahezu unverwüstlich.
Wer also einen solchen in der Bucht o.ä. entdeckt, kann da durchaus mal ein oder zwei Äuglein drauf werfen; eine realistische Preiseinschätzung liegt wohl bei 200.--300.- Euro je nach Zustand ...

Modeling-Amps/Combos waren nie so wirklich meins, die "analoge" Variante via Tretmine(-n) war mir immer lieber, kann hierzu also nix fundiertes sagen; mit Kemper & Co hab ich keinerlei Erfahrungen, reizt mich aber auch irgendwie nicht - Ignoranz, ick hör Dir trapsen, ich weiss... :nix:
 
Wenn ich nach dem geh, brauch ich entweder einen klassischen Plexi (Hendrix, Blackmore) oder einen AC30 (Rory Gallagher, Brian May). Ich tendiere ja eher zu letzterem, aber bis ich mir den auch leisten kann wird es noch dauern, ausserdem hätt ich gern einen Amp, der auch bei geringeren Lautstärken gut kann. Da ist mein Crate natürlich wieder mit im Spiel. ;)

Tja wie sich die Zeiten ändern :D. Bei mir waren das halt die early-2000er-Sounds wie Creed,Limp Bizkit,Papa Roach, Billy Talent (erstes Album war Recto), Dream Theater und und... Was man als junger Hüpfer so hört . Gefühlt ist irgendwie jeder aus dieser Ecke mit nem Diamond Plate auf der Bühne aufgetaucht.
 
Modeling-Amps/Combos waren nie so wirklich meins, die "analoge" Variante via Tretmine(-n) war mir immer lieber, kann hierzu also nix fundiertes sagen; mit Kemper & Co hab ich keinerlei Erfahrungen, reizt mich aber auch irgendwie nicht - Ignoranz, ick hör Dir trapsen, ich weiss... :nix:
Ich finde das nicht ignorant. Ich denke Modeling Amps und Kemper haben schon ihre Berechtigung. Wer's will. Ich hab lieber einen vernünftigen Grundsound, den ich je nach Geschmack, Lust und Laune mit Bodentretern verfeinern kann.
 
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War eigentlich nur ein Spaß. Mein Realtone hat 3000 gekostet. Vielleicht deshalb. Ich hab den Amp aber nicht wegen der Schmerzgrenze gekauft, sondern weil es für mich der beste Amp war und ist. Ich hätte mir gewünscht, ihn billiger zu bekommen. Ich hätte aber auch mehr bezahlt.
Ich hab den Amp jetzt seit 7 Jahren. Am Ende also günstiger als jedes Jahr einen weiteren Amp mit Verlust zu verkaufen
 
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War eigentlich nur ein Spaß. Mein Realtone hat 3000 gekostet. Vielleicht deshalb. Ich hab den Amp aber nicht wegen der Schmerzgrenze gekauft, sondern weil es für mich der beste Amp war und ist. Ich hätte mir gewünscht, ihn billiger zu bekommen. Ich hätte aber auch mehr bezahlt.
Ich hab den Amp jetzt seit 7 Jahren. Am Ende also günstiger als jedes Jahr einen weiteren Amp mit Verlust zu verkaufen
Hätts Du auch 4000 für ihn bezahlt? :D
 

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