Marshall Vintage Modern Userthread

  • Ersteller Donkühli
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Hatte lange eine Tube Town 4x12. Klar genial wuchtig.
Aber mit meinen 2x12 von Tube Town bin ich ebenfalls sehr zufrieden.
Ich wäre bereit, wenn ich meinen Amp vorher hergeben kann, ca. 600€ für einen VM zu zahlen, aber nicht 1100€ wenn ich gute Boxen habe und das ein Set ist :)
 
Also 1.100 € für ein VM Halfstack ist absolut okay.
 
Welche Box wäre denn "original" bei nem VM Halfstack dabei bzw. welche Box gehört original dazu ? Ansonsten finde 1.100€ auch nicht grade wenig..
 
Die 425er
 
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@Switchheero Ich habe für meinen 2266 etwa 550€ bezahlt. Das war wohl ein fairer Preis, in den ebay Kleinanzeigen geht es ab 500€ los, in ebay selbst hab ich eher leicht höhere Endgebote 550€ - 650€ mitgekriegt.

@IcyMcToe Die TC Verzerrer hab ich leider noch nicht angespielt. Ich hab an meinem VM (nur LDR) folgendes ausprobiert: Tubescreamer, Zendrive, King of Tone, Soul Food, Ge-Treblebooster, Big Muff, Fuzz Factory, Boss DS1/2, MXR Micro Amp.
Grundsätzlich nimmt der VM alles gut an, deshalb kannst du eigentlich alle ODs/Distortions nutzen, die dir vom Grundsound zusagen.
Meine Lieblingskombination waren Zendrive und King of Tone zusammen, das ging dann vom Sound her Richtung ZZ Top :great:
 
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Ich hab 2 Jahren meinen 2266 immer mit dem TC Mojomojo Overdrive gespielt. Für mehr Distortion hab ich das 78er von MXR genutzt.

Seit einem Jahr spiel ich den nur noch mit Maxon 808. Der Ampcharakter bleibt da am besten erhalten finde ich.

Das Soul Food von EHX geht für low gain auch echt gut klar.
 
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mich hat nach fast 20 jahren abstinenz wieder das marshall fieber gepackt. nach längerem recherchieren habe ich mich für den 2466 entschieden, finde das konzept wirklich ansprechend (mastervolume, jtm/plexi-style). top in wien um 650 ergattert, 425a box um 400 aus bayern geholt. das teil ist einfach geil! vielleicht sollte ich noch erwähnen, daß ich schon vieles gespielt und/oder gehört habe (studio), besitze selbst noch rectifier, blackstar artisan 100 & 15, engl savage 120, fender super sonic 60, vox ac 30. im vergleich füllt der 2466 wirklich seine eigene niche, und ich bilde mir ein, daß er wirklich gut das klassische marshall ding erfüllt. und obwohl mir schon klar ist, daß die geschmäcker sehr unterschiedlich sind, kann ich so manch negative meinung zu dem teil, welche ich beim recherchieren vor dem kauf, aber auch danach, im netz lese, überhaupt nicht nachvollziehen! der amp rockt wie die sau! ;-) auch mit mastervolume unten auf zimmerlautstärke!
hatte letztens besuch eines musikerkollegen im studio, der brachte seinen dsl 100 mit. wir verglichen, sowohl live als auch recording, den 2466, dsl 100 und blackstar artisan 100. wir fanden den 2466 wirklich gut, und zumindest in dem moment und für das rockriff, am besten!
einziges defizit mMn ist der reverb. der klingt für mich, wie für viele, unbrauchbar, weil sehr dunkel. aber dafür hab ich ihn ja auch nicht gekauft...

das marshall fieber hat mich aber leider noch immer nicht los gelassen, da stehen noch ein paar auf der liste! also wirds in ein paar jahren vielleicht spannend, wie er sich dann tut im vergleich, der 2466.
 
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Ich habe den 2466 (via MR1960BV) und den Combo 2266C neben einer ganzen Reihe anderer Marshalls (JCM 2000 DSL100 + DSL401, JVM205C, JCM Slash 2555SL, AFD100, SL5, JCM1, seit letzter Woche den Mini Jubilee 2525C) und stelle immer wieder fest, dass der Vintage Modern (für mich ausschlaggebend ist der HDR) so eine bestimmtes "Säuseln" zwischen den Tönen und merklich mehr Punch hat (v. a. schon bei Zimmerlautstärke) wie die anderen. Dagegen muss ich aber auch sagen, dass - abhängig von Raum / Abstrahlwinkel zw. Speaker u. Ohr der Sound auch ziemlich ätzend sein kann. Jedoch im Bandgefüge meistens schön durchsetzungsfähig und differenziert.

Was mir momentan am wenigsten gefällt, ist der JVM205C. Bräuchte mehr Dampf im OD-green oder weniger im OD-orange/red - mir gefällt momentan aber auch schon sein Klangcharakter / seine "Stimme" gar nicht, aber das ist eine andere Baustelle ...
 
ed, dieses "säuseln" das du ansprichst, ich nenne es mal hf-zerre, war mir beim live spielen gar nicht so bewußt, erst als wir die amps aufgenommen haben, war es offensichtlich. live hab ich das gefühl nach wie vor nicht, sitze jedoch abseits der abstrahlung.
und zum jvm: den habe ich im shop angespielt (410), und hatte auch keine freude daran. ich denke "steril" ist das wort.
den 2555sl und afd hätt ich auch auf der shortlist! wie sind die so im vergleich zum 2466?
 
nachtrag zum 2466: die eq sektion arbeitet wirklich sehr subtil, zumindest bei moderater lautstärke. die wirklich großen soundbiegungen lassen sich mit detail und body machen, und dem ldr/hdr knopf. simple sache. ich halte das für ein feature! weniger drehen, mehr spielen.

und mir fiel noch etwas negatives ein: die bauweise. moderne platinenbauweise. der traue ich nicht wirklich. da bin ich doch eher oldschool. bzw praktisch veranlagt. wenn ich mal einen poti wechseln müßte, dann wäre das beim 2466 eher mühsam, evtl selbst gar nicht machbar. wohingegen bei einem amp wie dem 2203 oder einem plexi, sieht das schon viel positiver auf. hat man vor seine sammlung länger zu behalten, dann stellt sich schon die frage, wie es in 10, 20 oder 30 jahren mit der erhaltbarkeit bestellt ist. aber ja, diese frage stellt sich heutzutage bei so vielen geräten...
 
Mit "Säuseln" meinte ich aber keine harschen Höhen, was ich jetzt mit HF-Zerre verstehen würde. Eher so ein süßliches Füllmaterial zwischen den gespielten Tönen. Wie mitschwingende Zuckerwatte zwischen den den Saiten.

Ob ich da einen objektiven Vergleich zusammenbekomme ...
Der 2555SL ist in meinen Ohren rauher (führe ich auf die EL34 zurück und (laut) grolliger. Meine damit er hat einen ein bisschen düstereren Grundcharakter als beispielsweise der JCM800. Wobei der "Growl" eines aufgedrehten JCM800 eh nicht zu übertreffen ist, obwohl (oder vielleicht auch gerade deswegen) er nicht so viel Gainpotential hat wie der 2555SL.

Mit dem AFD100 komme ich (zumindest momentan) auch nicht wirklich zurecht. Überlege schob ob da nicht was kaputt ist und ich ihn nicht mal einsende.
Im #34-Mode so verdammt harsch, das man damit (zumindest wenn man der einzige Gitarrist der Band ist) kaum etwas damit anfangen kann. Und im AFD-Mode einfach zu dumpf / basslastig. Irgendwie komisch.

Sollte noch dazu sagen, dass sich meine Äußerungen generell auf verzerrten Betrieb bei HUMANEN Lautstärken beziehen. ;-)
 
ed, unsere betriebsmodi decken sich offenbar, verzerrt, humane lautstärke. außer beim recording, da hatte ich das mv voll auf! isolierter aufnahmeraum...

mit hf-zerre meinte ich definitiv nicht harsch! obwohl ich mich schon frage, ob es nicht zuviel wird, wenn man zb 2 tracks 2466 aufnimmt, die dann li/re legt. werde ihn aber sicherlich bei gelegenheit dahingehend testen!

ich habe den 2555x im shop gespielt, wie nahe der auch immer am sl dran ist, "düster" und "grollig" paßt hier aber gut!

daß der afd harsch ist habe ich bereits notiert, wird häufig so beschrieben. dumpf und basslastig irritiert mich jedoch...
 
Mich auch! Ich bekomme da momentan einfach keine Einstellung hin, die mir gefällt. Vielleicht würde es die Bezeichnung "wie hinter einem dicken Vorhang stehend" noch etwas treffender bezeichnen.
 
was mich zum afd noch interessieren würde: wie tut das power scaling? merkbarer unterschied zu einem mv wie beim 2466? aha-erlebnis?
 
Nette Spielerei, aber für mich kein Aha-Erlebnis. Ich habe einen TAD Silencer zu Hause und einen Rivera RockCrusher (nicht Studio-Version) mal zum Testen gehabt. Für mich hat für meine Amps keiner dieser Attenuators einen Aha-Effekt bewirkt. Hatte folgenden Grund: Um einen 100W-Amp derart laut zu fahren, dass man wirklich / deutlich einen Effekt bzgl. Endstufenröhrensättigung merkt, muss man ihn wiederum deeerart stark in realistisch nutzbare Gefilde runterzügeln, dass der typische Höhen- und Dynamikverlust eines solchen Attenuators merkbar wird. Mir kommt das immer so vor wie wenn der Sound irgendwie komisch glattgebügelt wird und eine eigene gedämpfte unschöne Klangfarbe entwickelt. Das hat m. E. nix mehr mit süßer Endstufenverzerrung zu tun. Da bevorzuge ich den im Vergleich deutlich FRISCHER und direkter klingenden, "unverfälschten" Sound.

Um nochmal auf den AFD zu kommen. Man merkt schon einen Unterschied, aber ob's das bringt? Ist in meinen Ohren just another one Regler, mit dem man den Gesamtsound etwas hin- und herbiegen kann. Den heiligen Sweetspot konnte ich jedoch nicht finden.
 
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was mich zum afd noch interessieren würde: wie tut das power scaling? merkbarer unterschied zu einem mv wie beim 2466? aha-erlebnis?

Zum kurz voraus schicken: Der Design-Unterschied von Plexis zu modernen Marshall Amps ist, dass früher die Endstufe viel mehr Signal bekommen hat während heutezutage das "Sound-Shaping" in der Vorstufe passiert und dann Line-Level bleibt (damit der FX-Loop auch nutzbar bleibt) und die Endstufe in einer viel linearerer Art und Weise angetrieben wird. Beim VM wird bei aktiviertem FX-Loop das Signal enorm verkleinert, durch den Loop geschickt, dann wieder geboostet und in die Endstufe gebracht. So hat mir das in einem anderem Forum der Designer vom VM mal erklärt.

Es gibt auch Leute, die sagen, dass die klassiche Plexi-Endstufensättigung gar nicht nur von den EL34 kommt, sondern zu einem sehr grossen Teil vom Phase Inverter. Und der wird bei einem PPIMV (Post Phase Inverter Master Volume), wie es der VM besitzt, auch bei runtergeschraubten Master noch voll angetrieben. Zum anderen kommet ein guter Teil vom geilen Sound, den ein aufgerissener Plexi erzeugt, auch durch die pure Lautstärke bzw. die hart arbeitenden Lautsprecher.

D.h. bei Plexi-artigen Endstufen ist es wirklich fraglich ob sich Power Scaling zusätzlich zum PPIMV lohnt. Ist immerhin auch ein aufwändiger Eingriff. Ich denke, dass der Unterschied nicht deutlich genug in Relation zum Aufwand ist. Hätte der VM serienmässig keinen Master, würde ich auch Power Scaling einbauen. Aber nun, da das PPIMV schon drin ist.. bei Wohnzimmer-Lautstärke klingt beides scheisse. Zuhause spiele ich meinen VM lieber im LDR mit Master auf 5, relativ wenig Gain, und hol die Zerre durch Pedals.
 
Ich bin jetzt auch vom Bogner Alchemist auf einen 2266 Head umgestiegen, den ich hier aus dem Forum habe. Wir beiden müssen uns aber erstmal aneinander gewöhnen!
Enlight1.jpg
 
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Super Amp, ich bin dermaßen glücklich mit meinem, das ich gar nicht mehr nach anderen Amps Ausschau halte .
 
Ein Bekannter hat den auch und ich bin jedes Mal erstaunt wie unglaublich gut der klingen kann, und wie schlecht wenn man nur ein klein wenig an den Knöppen dreht :D. Klasse Ampkonzept.
 
Ja, ein kurzer Dreh am falschen Regler und der Amp klingt komplett anders.
Ich spiele meinen mit dem Master auf 6-7 und regel dann die Lautstärke über mein Overdrive Pedal und das auch zuhause .
 

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