Keyboardmanufaktur Berlin Produkt Thread

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Keyboardmanufaktur Berlin
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Dies ist der Produkt Thread der Keyboardmanufaktur Berlin. Mastermind FantomXR wird euch hier über seine Projekte informieren und natürlich auch eure Fragen beantworten. :)


Liebe Keyboarder-Kollegen,

in einem anderen Thread hatte ich dieses Thema schon angerissen. Ich halte es für klüger, einen weiteren Thread zu eröffnen, um möglichst viele von euch zu erreichen.

Für alle, die mich noch nicht kennen, ein paar kurze Worte: Ich bin Gründer der Keyboardmanufaktur in Berlin. Hier habe ich bis dato Masterkeyboards auf Kundenwunsch angefertigt. Dieses Jahr entwickeln mein Team und ich eine neue Elektronik, die nun hoffentlich noch viele weitere Möglichkeiten bieten wird.

In der Vergangenheit war ich selber auch als Live- und Studio-Keyboarder unterwegs. Hier werde ich in Zukunft zugunsten meiner Firma kürzer treten. Dennoch habe ich natürlich wie viele andere von euch auch immer wieder Erfahrungen gesammelt und mir Gedanken gemacht, wie man das Live-Setup effektiver gestalten könnte. Diese Erfahrungen sollen nun in ein neues Produkt einfließen. So möchte ich ein Stagepiano kreieren, dass den Keyboarder seinen Alltag erleichtert und angenehmer macht.

Folgende Features sind bereits fest eingeplant:
  • solides / stabiles Holzgehäuse mit Kunstleder bezogen und Holzseitenteilen:
    • Viele Leute denken, dass ein Holzgehäuse sehr viel schwerer sei, als eines aus Metall. Dies ist jedoch ein Irrtum. Holz ist ein sehr leichtes Material, wirkt dabei jedoch stets warm und stabil. Ich verwende lediglich hochwertiges Multiplex und kein (!) MDF (wie es viele Hersteller für ihre Bodenplatte hernehmen). Die Seitenteile werden aus Edelhölzern, wie Mahagoni, Nussbaum oder Zebrano gefertigt. Farblich wird es feste Modelle geben. Auf Kundenwunsch können weitere Kombination gegen Aufpreis und längere Lieferzeit angefertigt werden.
  • optionales Bein-System (Rhodes-Style):
    • Die Beine werden voraussichtlich aus Edelstahl gefertigt sein.
  • Pedalboard:
    • Es wird ein zum Design passendes und funktionales Pedalboard geben, welches über mindestens ein Sustain- sowie ein Expressionpedal verfügt.
  • internes Netzteil
  • Tastatur:
    • Hier sind verschiedene Typen geplant. So wird es sowohl eine 88er und eine 76er TP/40M oder /H als auch eine Light-Version mit TP/100 mit 88 und 73 Tasten geben.
  • Pedaleingänge:
    • Hier bin ich mir über die Anzahl der hier nötigen Eingänge nicht schlüssig. Ich tendiere zu vier (2x SW / 2x EXP) oder sechs. Die zu sendenden CCs können natürlich frei eingestellt werden.
  • bis zu sechs Audioausgänge:
    • Mindestens das erste Ausgangspaar wird mit LEHLE-Übertragern ausgestattet.
  • Stereo-Audioeingang:
    • Ob die beiden Eingänge über Vorverstärker verfügen, wird noch getestet. Phantomspeisung wird es jedoch definitiv nicht geben. Grundsätzlich soll der Audioeingang dazu dienen z.B. ein weiteres Keyboard ohne Submixer an den FOH weitergeben zu können. Ein anderer Anwendungszweck ist, das Monitor-Signal dort anzuschließen um sich so seinen KH-Mix zu erstellen. Der Eingang kann also frei geroutet werden (zu KH, 1&2, 3&4, 5&6). Der Eingang ist mit einem Limiter versehen.
  • integrierter Kopfhörer-Verstärker:
    • Fisher Amps unterstützt mich hier mit einem Kopfhörerverstärker aus ihrem Hause. Der Verstärker arbeitet sowohl mit hoch- als auch mit niederohmigen Kopfhörern.
  • MIDI In-Out-Thru:
    • Das Keyboard wird mindestens ein MIDI-Trio verbaut haben. Hier wurde bereits der Wunsch nach einem Soft-Thru geäußert. Dies macht Sinn, sodass ich das in meine Agenda aufgenommen habe. So kann der Kunde also bestimmen, ob sich die mittlere Buchse wie eine Thru-Buchse oder wie ein weiterer MIDI-Ausgang verhält. Ein weiteres Trio steht theoretisch zur Verfügung. Die Sinnhaftigkeit dahinter ist allerdings meiner Meinung etwas fraglich.
  • USB-to-Device-Schnittstelle:
    • Hier können MIDI-Controller angeschlossen werden, mit denen z.B. die Elektronik gesteuert werden kann. Auch können die MIDI-Informationen auf den MIDI-Ausgängen rausgeschickt werden.
  • USB-to-Host-Schnittstelle:
    • Die Elektronik ist Class Compliant und wird somit von jedem Rechner erkannt. Die Audioausgänge des Keyboards stehen dann auch am Rechner zur Verfügung und können somit z.B. direkt in MainStage adressiert werden. Auch ein iPad kann an die to-Host-Schnittstelle angeschlossen werden, sodass auch hier die Audioausgänge sowie das Keyboard als Eingabegerät genutzt werden können. Allerdings wird das iPad nicht geladen und das Keyboard muss über das Netzteil angeschlossen sein.
  • Visualisierung der Splitzonen:
    • Das Keyboard kann in bis zu 8 "Zonen" eingeteilt werden. Über der Tastatur befindet sich ein LED-Streifen, der die Zone dann in der Farbe der jeweiligen Zone visualisiert. Layers ergeben sich aus der Summe der an der LED anliegenden Farben.
  • Übersichtliches, bedienerfreundliches Front-Panel:
    • Hier möchte ich noch nicht zu viel Preis geben. Nur soviel: Es wird Encoder & Buttons geben, Fader sind derzeit nicht geplant.
    • integriertes OLED
    • Aufwändiges Menu-Diving wird nicht nötig sein
  • Organisation:
    • Ich setze auf ein fortlaufendes nummerisches System von 0-999. Jede dieser "Performance" kann über ein Tastenfeld leicht aufgerufen werden. Jede Performance ist unterteilt in bis zu acht Szenen.
  • Extensions per MIDI:
    • Ich möchte nach wie vor probieren, die Oberfläche des Keyboards so aufgeräumt wie möglich zu gestalten. Dies bedeutet auch, dass ich auf bestimmte Controller wie z.B. Drawbars verzichten werde. Die derzeitige Idee ist, diese Controller über kleine Extension-Boxen via MIDI nachzurüsten. Dazu könnten z.B. Fader, Encoder oder eben die erwähnten Drawbars zählen.
  • 8Gbyte Flash-Speicher:
    • Es wird eine große Online-Datenbank mit frei verfügbaren Sounds geben, die der Kunde sich auf sein Keyboard laden kann.
  • Service zur Umwandlung:
    • Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Soundformat in sich geschlossen und der Kunde ist nicht in der Lage, seine eigenen Sounds auf das Keyboard zu spielen. Ich werde allerdings einen entsprechenden Service anbieten, in dem ich diese Umwandlung für den Kunden vornehme. Außerdem arbeiten mein Team und ich an einer Lösung, dass auch der Endkunde dies selber übernehmen kann.

Es ist wahrscheinlich, dass bei Launch des Produkts nicht alle gewünschten oder geplanten Features eingepflegt sind. Es wird immer Fortschritt und Ideen geben. Mir ist es erstmal wichtig, ein solides Instrument zu bauen, welches nach und nach mit den Anforderungen der Kunden wächst und sich anpasst.
Es gibt zwar einen internen Zeitplan, jedoch möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt dazu noch nichts sagen, da man doch recht schnell in Verzug gerät. Kurz: Ich versuche innerhalb der nächsten 6-10 Monate einen funktionstüchtigen Prototypen vorstellen zu können.

Soweit... sogut... nun frage ich euch, welche Vorschläge ihr sowohl hardware- als auch softwareseitig ihr habt! @.Jens hat schon ein paar gute Anregungen genannt wie z.B. fein-justierbare Velocity-Kurven, pro Patch speicherbar, etc. Ich werde eure Vorschläge in einer Liste sammeln und dann die einzelnen Themen mit meinem Entwickler besprechen. Ich hatte es in dem anderen Thread schon erwähnt, aber hier nochmal:

Es geht in diesem Thread um eine direkte (!) Einwirkung der potentiellen Kunden auf ein Endprodukt (bühnentaugliches Stagepiano). Ihr seid hier im direkten Kontakt mit dem Hersteller / Entwickler, der gerne EUER Feedback haben möchte. Oft sind es auch nur kleine Sachen, die es dem Keyboarder im Alltag leichter machen. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar, aber bitte seid realistisch. "Ich bräuchte 15 Fader, 2 Potis, 3 Encoder mit LED-Ringen und 10 Displays" ist nicht hilfreich... ich denke ihr versteht was ich meine! Von Musikern - für Musiker!

Ich denke, diese Chance ist so gut wie einmalig. Nutzt sie!


Ich danke euch vielmals und freue mich auf eure Kommentare!
Euer Christian
 
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Bitte nur als brainstorm verstehen, kein kauf-no go, wenn bei der Umsetzung etwas fehlt von den Vorschlägen.

Ich finde es immer nützlich, wenn die klänge beim umschalten nicht abreißen.

Wenn man transpose angezeigt sieht und man per + - step verändern kann.

Tone colour / morph Funktion wie beim roland rd 800.

Mahagoni hoffentlich nicht aus dem Regenwald? ;-)
 
Also ich finde das extrem spannend. Erleben wir hier die Geburt von einem deutschen Clavia Nord? :D

Hier meine Gedanken.

Also "spartanisches" Keyboard und erweiterbar per MIDI Controller finde ich gut. So bleibts immer so leicht wie möglich. Wenn das Controller Boxen sind, wie hoch sind die dann? Ergonomisch und auch vom Design her ist es natürlich umso schlechter, je höher das als die Oberfläche des Keyboards ist. Da stehen dann ein Haufen Boxen drauf herum. Interessant wäre da eine Art flexible Befestigung. Bei einem Pedalboard von einem befreundeten Gitarristen hab ich mal eine Bodenplatte mit lauter kleinen Löchern gesehen, in die dann Füßchen für die vier Ecken rein gesteckt wurden, in die wiederum die Pedals montiert werden konnten. Magnetisch wäre auch eine Option (wenn das nicht irgendwelche Störungen verursacht, da hab ich keine Ahnung). So hält tatsächlich mein Lenovo Laptop auf meinem Forte (obwohl viel tiefer), weil der wegen der Tablet Funktion (Display lässt sich ganz umdrehen) Magnete in der Unterseite hat. Bombenfest und ultraflexibel bis auf den Milimeter. Ansonsten irgendein rutsch festes Material was diese Boxen gut hält.

Kabelkanäle auf der Unterseite. Hat auch der Forte. Schätze ich sehr. Am besten einen "horizontalen" komplett durch mit ein paar "Ausgängen" nach hinten raus.

Zugentlastungen rund um Buchsen und sonstige Stecker. Könnte auch versteckt auf der Unterseite sein. Ich mache das mit den Kabelkanälen auf der Unterseite.

So wenige globale Controller Optionen wie möglich, so viele per Patch Optionen wie möglich, ABER mit einem globalen Override. Kurzweil machts beim Forte hier vor. Im Global Mode kann man jedes Pedal global belegen, womit jede Einstellung in einem Multi oder Program übergangen wird. Kurzweil bietet hier nur ein paar Standard CCs an, ich würde jeden CC und das ganze für jeden Controller anbieten. Sprich, du spielst zb einmalig einen Gig wo du einen Laptop mit Ableton mit Backing Tracks bekommst. Jetzt stellst du dir global zwei Buttons für Scene Start und Stop ein und in jedem Patch ist das dann so konfiguriert. Nach dem Gig stellst du das wieder ab und dein Key ist wieder wie vorher. Spart unfassbar Zeit und man braucht so keinen weiteren Controller.

Mit so flexiblen Controller Möglichkeiten ist ein visuelles Feedback natürlich Pflicht. D.h. man sollte den Controllern pro Patch (oder im globalen Override) einen "Namen" geben können. Sprich ich drehe am Poti und sehe am Display was ich gerade verändere. Wenn damit VSTs kontrolliert werden, könnte sich das Keyboard diesen Parameternamen automatisch holen. Bei Internen Sounds sollte das auch automatisch (Strings Volume, Piano EQ Treble Gain, Rhodes Tremolo Depth, usw. sofern es sowas überhaupt geben wird) gehen. Interessant wäre auch eine Page im Schnellzugriff, wo ich alle Controller und deren Namen sehe, weiters auch eine Möglichkeit, sich seine Patches mit allen Einstellungen, Controller Belegungen usw. als Excel File mit einer schönen Oberfläche zu exportieren. Das könnte man dann schön aufs Tablet importieren und sich pro Patch anzeigen lassen.

Pro Patch auch eine externe Sektion die pro Kanal einen Program Change sowie bis zu 127 Midi CCs beim Aufrufen des Patches schickt. Externes Gear unter Kontrolle! Bei Kurzweil verliere ich hier eine Zone im Multi und habe dann immer noch nciht alle Midi CCs gleichzeitig. Gut, wird man eher nie brauchen, aber bis zu 20 um sicher zu gehen wäre schon nett. Ultra wäre auch Sysex und OSC. So könnte man auch einem Submixer a la Behringer X Air, der zu einem großen Teil per OSC kommuniziert, pro Patch Einstellungen geben, oder Synths die sich nur per Sysex umschlaten lassen kontrollieren.

Kurzweil macht viel mit ENTER + Irgendwas. ENTER + [Controller] bringt dich zu dieser Controller Page. ENTER + [Taste] bringt dich zu dem Layer/Zone die auf diese Taste zugewiesen ist. Solche Shortcuts beschleunigen den Workflow extrem. Du siehst, ich bin Kurzweil infiziert, ich finde aber den Multimode hier auch einfach am besten gelöst.

Performance und abspeicherbare Szenen finde ich super. Das fehlt mir am Kurzweil, da muss man sich das relativ aufwändig programmieren.

Exotischere Spielereien, die mir eingefallen sind:

1. Das Keyboard hat rechts und links unten zwei Schukostecker, die irgendwelche Geräte, Effekte, usw. auch mit Strom versorgen können. Keine Ahnung wie das technisch möglich ist, oder obs sinnvoll ist, wäre aber irgendwie praktisch und ein nettes Feature.

2. Rechts und links hinten oder sogar auf der Seite eine kleine Montagevorrichtung um einen Mikrofon Schwenkarm zu montieren. Bäm, wieder ein Ständer weniger am Boden. Wäre auch für eine Tablet Halterung interessant. Das selbe könnte man auch in der Mitte machen um einen Notenständer, Mikro Schwenkarm oder eine Tablet Halterung zu montieren. Notenständer sind obligatorisch für klassische und Jazzpianisten.

3. Inspiriert von deinem optionalen Rhodes Beinsystem ein Haubencase System für den Tourkeyboarder, wo auf der Unterseite gleich zwei Steher a la K&M 18950 und zwei Rollen dran sind. Das Keyboard verweilt also immer im Case. Sehr exotisch und auch sowieso nachträglich realisierbar.

4. Verschalung für zu Hause (hier zb. bei einem Korg B1) mit einer schnellen Möglichkeit das Keyboard daraus zu "befreien". Warum das Yamaha/Korg/Roland/usw. noch nicht zusammen gebracht hat ist mir schleierhaft. Das ist eine handfeste Operation, das Stage Piano aus der Home Verschalung heraus zu bekommen, dabei wäre das für viele ein echter Mehrwert, weil viele Leute sich zwischen schöner Home Verschalung und Transportabilität entscheiden müssen. So hätte man best of both Worlds. Wäer vielleicht was für eine einfache Stage Piano Variante?

5. Buchsen auf der Unterseite. Versteckt die Kabeln und erspart Winkelklinken oder Zugentlastung. Naja...

6. Buchsen auf der Seite. Versteckt die Kabeln und schafft Raum für dein Logo. Naja Teil 2...


Bin gespannt, wie es weiter geht!

lg,
Duplo
 
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So wenige globale Controller Optionen wie möglich, so viele per Patch Optionen wie möglich, ABER mit einem globalen Override. Kurzweil machts beim Forte hier vor.
So unterschiedlich sind die Geschmäcker... ich finde einen globalen Default, den man patchweise abändern kann, deutlich praktischer. Was aber schick wäre, wäre dann ein Button, der sagt "always global" - dann hätte man beides... ;)
 
Dafür bräuchte man dann einen globalen Switch. Globaler oder Per Patch Override. :D

De facto ist das bei Kurzweil genauso, weil ja eine Standard Zone schon Standardmäßig belegt ist. Eine Clear Zone ist komplett leer. Ich fange normal immer mit einer Clear Zone an.
 
Als bekennender Miditemp PMM88E- Fan fände ich für irgendwann mal mehrere Midi-Outs und deren Steuerungsmöglichkeiten genial.
Ach ja, nicht vergessen: Ausreichend Transpose-Spielraum je Zone (min. +-4 Oktaven, gerne mehr) für extreme Splits...

Damit stehe ich zwar wahrscheinlich allein auf weiter Flur, aber dann kann ich mich wenigstens später beschweren, wenn es das nicht gibt... :D

Aber vielleicht wird deine Klangerzeugung so gut, dass ich mit dem Gerät alles machen kann - bin gespannt, was daraus wird & wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben!

PS: Ich will Yamahas PowerGrand in dem Teil! :cool:
 
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De facto ist das bei Kurzweil genauso, weil ja eine Standard Zone schon Standardmäßig belegt ist. Eine Clear Zone ist komplett leer. Ich fange normal immer mit einer Clear Zone an.
Eine Defaultbelegung ist was anderes als ein globaler Default. Beispiel Kronos: da habe ich (leider nicht für die Controller, aber z.B. für die Audioeingänge etc.) ein globales Routing, was ich jederzeit (auch nachträglich) ändern kann. Im Patch kann ich entweder sagen "global Routing" oder ein eigenes definieren.
Alle Patches, die auf "global Routing" stehen, kann ich bei einem Gig mit anderem Setup über das global Menü in einem Rutsch ändern, das ginge mit einem default bei leerem Patch nicht mehr. Nur die Patches, die nicht das globale Routing verwenden, sind von Änderungen nicht betroffen. Dafür wäre ein globaler Override praktisch.

Die praktischste Variante wäre im Prinzip, wenn pro Patch virtuelle Anschlüsse zur Verfügung stehen würden, die dann global den physischen zugeordnet werden. Beispiel: im Patch wird gesagt "Sustain 2 steuert Leslie fast/slow" und global wird gesagt "Sustain 2 ist das Pedal, was in Buchse 3 steckt"...
 
Ach ja, nicht vergessen: Ausreichend Transpose-Spielraum je Zone (min. +-4 Oktaven, gerne mehr) für extreme Splits...

Damit stehe ich zwar wahrscheinlich allein auf weiter Flur, aber dann kann ich mich wenigstens später beschweren, wenn es das nicht gibt... :D

Das halte ich für obligatorisch. Ich spiele zb öfter mal einen hohen Streicherton mit dem linken kleinen Finger. Da würde ich mit 4 Oktaven nicht auskommen. :)
 
Da ich ein Stagepiano tatsächlich als Pianoersatz einsetze, gäbs für mich nur eine kleine Handvoll Eckpunkte: eine wirklich gute gewichtete und leise Klaviatur bei gleichzeitig seeeeehr geringem Gewicht, gerne auch auf Kosten von ein paar Tasten. Und geile Klavier- und Flügelsounds, die per Download nachträglich austauschbar und auf der Höhe der Zeit zu halten sind. Für mich wär bei den Sounds wichtig, dass sie solo möglichst echt klingen, evtl. über eine Software am PC möglichst einfach veränderbar sind, um sowas wie Deckel auf/zu, härterer Pop/Rock-Klang, Hall... verändern oder abschalten zu können. Sustainpedal, mind. 1 gescheiter Audioausgang, 1 MIDI-Trio, 1x Kopfhörer, störunanfälliger USB-to-Host, eine direkt zugängliche Transponiereinstellung mit Anzeige. Und hab ich schon das geringe Gewicht erwähnt?

Aber wenn ich so ins Blaue wünschen dürfte, fänd ich ein Feature richtig Klasse: eine Drumeinheit, die nicht nur mit fixem Tempo arbeitet, sondern auch über eine Art Stompbox dynamisch geschwindigkeitsgeregelt werden kann; Lautstärke unabhängig vom Klaviersound regelbar (nicht anschlagdynamisch) und vlt. auf nem extra Ausgang. Und mit einfachen Drumpattern drin, die ggf über Software am PC selbst definiert und dann aufs Keyboard geladen werden können.
 
Soll das in Richtung Arranger gehen, oder zum Üben sein. Ich denke nicht, dass ein Arranger Teil des plans ist.
 
Ähm, sorry, ich weiß nicht genau, was ein Arranger ist. Aber mir gings drum, mal ne Base, Cajon, Handclap o.ä. live mitlaufen lassen zu können, aber trotzdem noch dynamisch spielen zu können. Sowas wie z.B. das Autostomp-Teil von Finhol, bloß halt eingebaut. Damit ich die Drumsounds, die im Keyboard drin sind, auch mal nutzen kann Ein metronommäßiger fixer Schlag klingt einfach zu ätzend und ist mir zu unflexibel.
 
Wenn man transpose angezeigt sieht und man per + - step verändern kann.
Natürlich! ;-)

Mahagoni hoffentlich nicht aus dem Regenwald? ;-)
Ich verwende nur Holz aus regenerativen und umweltfreundlichen Quellen

erweiterbar per MIDI Controller
Nicht falsch verstehen: Versteif dich nicht so auf diese MIDI-Controller. Letztlich würden diese Controller auch ohne das Keyboard lauffähig sein und wohl mit einem Arduino betrieben. Und es soll auch nicht Sinn der Sache sein "einen Haufen Boxen" oben stehen zu haben. Das wird wohl auch dank meines Frontpanels nicht nötig sein. Diese Boxen werden auch etwas für später und werden sicher nicht bei Launch erhältlich sein.

Kabelkanäle auf der Unterseite. Hat auch der Forte. Schätze ich sehr. Am besten einen "horizontalen" komplett durch mit ein paar "Ausgängen" nach hinten raus.
Könntest du mir davon ein Bild zukommen lassen? Das kann ich mir gerade schlecht vorstellen.

Zugentlastungen rund um Buchsen und sonstige Stecker.
Notiert.

Controller Optionen
Ich halte es für sinnvoll, einen Standard für die Controller zu definieren, den man dann in jedem Patch ändern kann. Im Prinzip wird das aber alles klar, wenn ihr das Frontpanel seht. Ich überlege mal, inwieweit ich da was verraten kann / darf...

man sollte den Controllern pro Patch (oder im globalen Override) einen "Namen" geben können.
Guter Punkt! Die internen Parameter sind natürlich vorbeschriftet.

Wenn damit VSTs kontrolliert werden, könnte sich das Keyboard diesen Parameternamen automatisch holen.
Mir ist solch ein Standard nicht bekannt. Das wird sicher nicht funktionieren.

Interessant wäre auch eine Page im Schnellzugriff, wo ich alle Controller und deren Namen sehe, weiters auch eine Möglichkeit, sich seine Patches mit allen Einstellungen, Controller Belegungen usw. als Excel File mit einer schönen Oberfläche zu exportieren.
Auch eine super Idee! :) Inwiefern der Export dann als TXT möglich ist, muss man dann mal schauen. Grundsätzlich sind übrigens alle der Sounds / Elektronik, die man sich so vorstellen kann, entweder per MIDI-CC oder SysEx editierbar. Grundsätzlich könnte man also problemlos ein iPad mit TouchOSC oder Lemur anschließen und sich dort seine eigene MIDI-Controller-Map zusammen stellen mit den Controllern, die man immer wieder benötigt.

Pro Patch auch eine externe Sektion die pro Kanal einen Program Change sowie bis zu 127 Midi CCs beim Aufrufen des Patches schickt.
Notiert. SysEx wird sicher nicht ganz so einfach. An einer OSC Implementierung wird gearbeitet. Ethernet wäre zumindest vorhanden.

Zu deinen "Spielereien": Schuko klingt nett, würde aber sicher CE, etc. etwas erschweren. Eine M10 Gewindeaufnahme für Mikrofonstative ist nicht verkehrt. Da muss ich schauen, wie groß der Hebel dann ist, der auf das Keyboard einwirkt. Eine separate Verschalung benötigt das Keyboard bei dem Design eigentlich nicht. Ich finde das Design bereits sehr wohnzimmer-tauglich. Buchsen auf der Unterseite hatte ich auch überlegt, allerdings kann es immer mal vorkommen, dass das Keyboard auf einem Tisch liegt und dann wirds schwierig. Die Seitenteile bleiben unberührt. Da möchte ich weder Schrauben noch sonstige Bohrungen, Anschlüsse, etc. :)

Die praktischste Variante wäre im Prinzip, wenn pro Patch virtuelle Anschlüsse zur Verfügung stehen würden, die dann global den physischen zugeordnet werden. Beispiel: im Patch wird gesagt "Sustain 2 steuert Leslie fast/slow" und global wird gesagt "Sustain 2 ist das Pedal, was in Buchse 3 steckt"...
Das klingt sinnvoll und könnte man auf Grund des OLEDs sicher auch grafisch schön umsetzen.

eine wirklich gute gewichtete und leise Klaviatur bei gleichzeitig seeeeehr geringem Gewicht
Ich entwickle keine eigenen Tastaturen, sondern greife auf das Sortiment von FATAR zurück. Daher habe ich darauf keinen Einfluss. Gibt es einen Hersteller, der den Kompromiss so hinbekommt, dass es dir gefällt?

um sowas wie Deckel auf/zu, härterer Pop/Rock-Klang, Hall
Hall ist obligatorisch. Allerdings halte ich nicht viel von Deckel auf/zu, Entfernung des Spielers zum Instrument, und was es bei VSTs da alles noch für SchnickSchnack gibt. Wer solch einen hochauflösenden Flügel benutzen möchte, kommt meiner Meinung nach nicht um eine Rechner-basierte Lösung herum. Natürlich sollen sich aber grundlegende Einstellungen wie z.B. Brightness justieren lassen.

Aber mir gings drum, mal ne Base, Cajon, Handclap o.ä. live mitlaufen lassen zu können,
Über sowas könnte man sicher später mal nachdenken z.B. in dem ich eine Soundbank veröffentliche, in der Drumgrooves laufen. Aber auch hier: Zum Launch wohl eher nicht.
 
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Mir ist solch ein Standard nicht bekannt. Das wird sicher nicht funktionieren.

Automap von Novation zeigt immer automatisch den Parameternamen an. LP Cutoff, usw. Vielleicht muss man das aber auch selbst beschriften und dann halt als zb "NI Massive" Automap Preset abspeichern? Könnte auch sein. Solange man selbst Namen geben kann, ist alles in Butter, dann muss man sich halt einmal ein Template für das VSTi anlegen und fertig. Blöd ist es, wenn man sozusagen "blind" ist bei VSTis.

Bez. Kabelkanal: es gibt tatsächlich kein Foto von der Unterseite vom Forte, kann ich nächstes mal machen. Im Grunde ist es einfach eine ca. drei cm breite und 1cm tiefe Rinne, die in der Bodenplatte ist. Relativ weit bei der Hinterseite. Die geht praktisch ganz von links nach rechts durch. Ich reiche ein Foto noch nach. :)
 
Bez. Kabelkanal: es gibt tatsächlich kein Foto von der Unterseite vom Forte, kann ich nächstes mal machen. Im Grunde ist es einfach eine ca. drei cm breite und 1cm tiefe Rinne, die in der Bodenplatte ist. Relativ weit bei der Hinterseite. Die geht praktisch ganz von links nach rechts durch. Ich reiche ein Foto noch nach. :)

Das klingt gut! Und sind dann dort Kunststoff-Clips angebracht oder wie hält das Kabel im Kanal?
 
Nein, das wäre aber eine feine Sache! Im Moment hält es einfach wegen den Streben des Keyboard Tisches. Das Keyboard liegt aber wegen dem Kanal nicht auf den Kabeln auf. Keine Ahnung, ob das überhaupt so gedacht ist von Kurzweil, ich verwende es halt so und finde es praktisch, weil die Kablen gleich unter dem Keyboard verschwinden. Bei Winkelklinken umso eleganter.
 
Ich gehe davon aus, dass diese Kerbe / Kantung eher der Versteifung des Gehäuses dient. Dass du einen Anwendungszweck dafür gefunden hast, ist natürlich super ;-)
 
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Eine M10 fürs Tablet fände ich auch gut - ob das allerdings für einen Mikroschwenkarm geeignet ist?
Man fängt sich die ganzen tieffrequenten Vibrationen der gewichteten Tastatur auf, was definitiv über die Anlage zu hören ist - ist beim Spider-Ständer genauso...
 
Aha, das ist eine interessante Info! Ich wollte mir diese Mikro Schwenkarm Erweiterung für meinen K&M Tisch kaufen.
 
Hey Duplo,

beim Spider ist es 'ne Vollkatastrophe - ist vielleicht beim Tisch aufgrund der besseren Schwingungsempfindlichkeit etwas besser...

Sollte man, falls machbar, beim Händler vorher checken.
 
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Was mir noch eingefallen ist: Es wäre cool, wenn die Controller Übersicht genauso aufgebaut ist, wie auf dem Keyboard selbst und nicht einfach nur eine Liste ist zb. So erkennt man noch schneller, was auf welchem Controller liegt. Kommt natürlich drauf an, ob sich das sinnvoll ausgeht.
 

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