Classic Vibe Preise gehen durch die Decke

Rends
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Preiserhöhung von knapp 25% auf nun 500€ mal einfach so zwischendurch, keine neuen Versionen oder neue Farben.
Wenn das so weitergeht haben die Squier CV die Fender Mexico Standards nächstes Jahr preislich eingeholt.
Läuft wohl bei Fender Squier, aber als Preistip gehen die jetzt wohl nicht mehr durch.
 
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Nuja. Die wurden ja auch in jedem Forum Europas hochgelobt. Von -besser als eine Mex wurde gesprochen. Manche sogar haben die daseins Berechtigung gegenüber der US Modelle in Frage gestellt.

Aber der Gebraucht Markt ist ja noch recht gefüllt mit dem Kram. Schlau wer vor 3 Jahren für 260 einen gekauft hat. Der kann sie nun für 350 wieder los werden ;)
 
Jemand von Fender liest hier mit...
danoh_dance_fingers_zpsyx0daetb.gif



...zum Glück gibt's ja noch Michael Kelly! :D
 
Ja ich habe meine vor 2 Jahren noch für 350 bekommen.
Für den Preis echt Top besonders der Sound !
Aber 500 find ich schon echt hart mittlerweile da würde ich eher ne Fender für nehmen
 
Die Preise sind doch rund um Ostern schon mal stark gestiegen und dann wieder auf knapp über 400 gefallen. Zumindest bei den Teles. Ich hab mir eine gebrauchte gekauft - auch schon um 300.
Es sind sehr gute Instrumente, aber für Squier eigentlich etwas teuer. Ich kann aber nicht sagen ob's am Dollarkurs liegt oder an der Firmenpolitik von Fender - diese Gitarren im Bereich der Fender Standards zu positionieren. Wobei ich mich frag: warum?
Aber vielleicht ist's wirklich wie @Peersy geschrieben hat: sie werden hoch gelobt, also probiert Fender sie auch zu besseren Preisen zu verkaufen, da sich offenbar genug Käufer finden.
Gut ist der Preisanstieg für die, die sie gebraucht verkaufen wollen. Wer seine vor 2 Jahren gekauft hat kann sie jetzt wohl ohne Verlust am Gebrauchtmarkt loswerden.
 
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Ich sehe gerade, dass ich meine Squier Classic Vibe Strat 60s auf den Tag genau vor 4 Jahren gekauft habe (319,-€) :eek: :D
(Wurde auch damals schon als "Geheimtip" angepriesen)

Vom Originalzustand ist leider sogut wie nichts mehr übrig geblieben - bis auf Body und Hals.
Das soll nicht heißen, dass sie "schlecht" war - im Gegenteil, sie hat mir haptisch und klanglich grundlegend so gut gefallen, dass ich angefangen habe, an ihr rumzubasteln, um sie noch ein bisschen zu verbessern, bzw., an meine Soundvorstellungen anzupassen.

Zwischenzeitlich tummeln sich in Neck und Middle Position zwei SD SSL-4 Quaderpounder und an der Bridge ein SL59. (splitbar)
Btw. kann man hinten mit einem HSS Pickguard auch einen (großen) Humbucker einsetzen, da der Body schon dafür gefräst ist.

Einziger wirklicher Kritikpunkt an meiner waren damals die unsauberen Bohrungen am Tremoloblock. Die scharfen Kanten der Saitendurchführungen haben immer meine Saiten reißen lassen :bad:

Das Bild hier ist zwar schon wieder etwas älter (noch mit Rockinger JayBee) aber so sieht sie momentan auch uuungefähr aus:



500,-€ würde ich jetzt aktuell aber auch nicht mehr zahlen wollen. :rolleyes:
Trennen werde ich mich aber auch nicht von ihr. Kann sie eh nicht mehr als "original" verkaufen :ugly:

Gruß
HBR

PS: wer originale Ersatzteile für die 60s sucht - melden :engel:
 
Vielleicht will Fender auch gar nicht mehr, dass die CVs sich so gut verkaufen? Dann greifen viele wieder zum "Original". :D Es hat wohl nicht gereicht, die Gitarren zentimeterdick zu lackieren. Beliebt sind sie trotzdem.

500€ ist für eine Squier aus China ist schon eine Hausnummer. Vor guten drei Jahren lag der Preis noch bei 360-380€. Das fand ich noch fair, weil man dafür schon einen guten Gegenwert bekommen hat. Wenn man allerdings noch etwas Geld drauf legt, bekommt man schon bald eine gebrauchte Fender USA. Warum soll man da dann zur Squier greifen, die zwar gut ist, aber dann doch nicht auf US-Niveau liegt? Ich meine da jetzt gar nicht mal die Verarbeitung oder die Pickups, die wirklich gut sind (Tonerider), aber die Lackierung und die Hardware ist dann bei den US-Modellen doch besser. Rein optisch und haptisch wirken auch die mexikanischen Fender-Gitarren doch etwas "erwachsener".

Ich habe mir vor über drei Jahren die 50s Tele in BSB geholt, die mir immer noch sehr gut gefällt. Ich wollte einfach mal eine Tele, die "authentisch" ist und gut klingt/bespielbar ist. Bei den Teles sind mir die "negativen" Punkte (Lackierung...) auch nicht störend aufgefallen. Die Strats habe ich ein paar Monate später auch mal getestet und fand sie vom Klang und der Bespielbarkeit auch sehr gut, allerdings wirken sie im Gegensatz zur Tele in meinen Augen etwas "billiger". Das liegt wohl u.a. an den Potiknöpfen und dem Pickguard, die in meinen Augen einen "billigen" Eindruck machen. Das könnte man aber natürlich alles ändern.

Bei den Preisen glaube ich aber daran, dass Fender nicht mehr so viele CVs verkauft. Bei Squiers gibt es, so glaube ich, so etwas wie eine magische Preisgrenze. Eine 3 als erste Zahl beim Preis ist in Ordnung, die 4 fand ich schon grenzwertig, aber 500€ sind für eine chinesische Gitarre dann doch zu viel. Mittlerweile kommen aus den ehemaligen "Billiggitarren-Herstellerländern" schon qualitativ hochwertige Gitarren, trotzdem hat man noch die alten Weisheiten im Kopf, dass Gitarren aus den USA, Deutschland oder Japan einfach über den Gitarren aus China, Indonesien und mit Abstrichen Korea angesiedelt sind. In ein paar Jahren mag das anders aussehen. Dann gibt es bestimmt auch "hochwertige" Gitarren aus den "Billigländern". Korea hat es auch geschafft. Viele Schecter-Gitarren werden z.B. von Profis gespielt. In den 90ern waren Gitarren aus Korea nicht gerade berühmt (Schichtholzbodys...) für ihre Top-Qualität. Das würde im Gegenzug aber wohl auch bedeuten, dass Gitarren aus den USA oder Japan immer mehr in den Boutique- oder Custom Shop-Sektor verschoben würden.

Vielleicht will Fender uns den Abschied auch nur leichter machen? Hätte man die CVs damals vom Markt genommen, als sie noch so um die 300€ gekostet haben, wäre der Aufschrei groß gewesen. Jetzt könnte man es aber besser verstehen, weil die Gitarren zwar gut sind, aber nicht so viel Mojo haben, den derzeitigen Preis zu rechtfertigen.
 
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Wenn Fender/Squier die CV Serie tatsächlich auflassen wollen, müssten die Preise im Ausverkauf ja wieder fallen. Würde sich jetzt also auszahlen etwas abzuwarten.
Aber ich hab meine Gitarre aus der Serie, suche nicht unbedingt eine zweite.
 
Ich wäre mir da nicht zu sicher, dass diese Preise hauptsächlich etwas mit Fender (Squier) oder dem Dollarkurs zu tun haben. Mir scheint von den deutschen Händlern wird in den letzten Monaten vermehrt mit den Preisen `gespielt`... .

Z.B. eine Gibson SG Standard 2016 ist aktuell für 1049-1099 € zu haben. Vor kurzem wurden da noch 1399€ aufgerufen.

Bemerkenswert zudem, dass gerade über die 2016er Gibsonpreise viel diskutiert wurde. Über diesen ´Preisrutsch´ lese ich aber praktisch gar nichts... .

Würde mich also nicht wundern, wenn die Squier CV bald wieder 399€ kosten würden ... .
 
Bei Andertons kostet die 50s Tele 398 Pfund. Das sind umgerechnet so ca. 465€.
Musician's Friend zeigt 382€ an. Keine Ahnung, ob da die VAT schon mit drin ist. Nach Deutschland könnte man sie sich sowieso nicht liefern lassen.
Die UVP von Fender ist derzeit bei 519€. Wenn man allerdings das Ergebnis bei Google sieht, zeigt er 399,99$ an.

Wenn man etwas sucht, findet man die 50s Tele in Vintage Blonde sogar für unter 400€. Hauptsächlich die Tele in Butterscotch Blonde scheint im Schnitt teurer zu sein. Beim T kostet sie 499€, die VB "nur" 445€. Vor einiger Zeit waren beide gleich teuer, nur die Custom mit dem Palisandergriffbrett war im Schnitt 20€ teurer. Beim Store kosten beide fast 500€.
Die BSB ist in den Verkaufscharts auch weiter vorne. Vielleicht reagieren die Händler darauf (höhere Nachfrage = höherer Preis) oder sie haben schon eine neue Charge bekommen, die einfach mehr kostet und die "billigen" Gitarren sind Restbestände.
 
Dass die BSB Tele jetzt deutlich mehr kostet finde ich auch ein interessantes Phänomen.
Da die Preise europaweit fast im Gleichklang steigen (oder auch fallen) seh ich die einzelnen Händler aussen vor.
Ich weiß aber nicht, wie weit die Hersteller bei der Preisgestaltung der Händler mitreden können. Aber die Verträge von Fender oder Gibson dürften ja ziemlich hart sein.
 
Wer will die Mexen hierzulande überhaupt? ...ich hatte das Vergnügen mit ein paar "CIJ" Japan-Teles ...DAS waren schöne Instrumente!

:love:
 
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Auffällige Preisschwankungen, die sich nicht mit "natürlichen" Ursachen wie (z.B. deutliche Währungsveränderung), sind meist strategischer Natur. Man kann damit z.B.

- Die Wechselwirkungen zwischen Preis und Umsatz testen, also ob der Mehrverkauf bei geringerem Preis oder der Wenigerverkauf bei höherem Preis die bessere Rendite bringt
- den Durchschnittsverkaufspreis einer innerhalb eines bestimmten Zeitraums Ware erhöhen

- usw.

Das Ganze nennt sich Dynamic Pricing.

Das tägliche Auf- und Ab bei den Benzinpreisen ist ja schon lange bekannt. Oder bei der Happy Hour in der Kneipe. Mittlerweile ändern sich auch bei großen Onlinehändlern die Preise oft mehrfach am Tag - das erledigt eine Software mit raffinierten Algoryhtmen. Für Lebensmittelmärkte wird das in naher Zukunft auch bald kommen.

Da ist es nur zu logisch, dass auch die Betriebswirtschaftler der großen Gitarrenkonzerne auf diesem Gebiet aktiv sind - dafür hat man sie ja schließlich eingestellt. (Wenn auch mit anderen Mitteln, als es z.B. Ama*on kann mit der automatischen Auswertung seiner täglich neuen 100.000enden Daten.)

Hier mal eine sehr interessante Beschreibung, wie so ein Tool funktioniert:

http://t3n.de/news/blue-yonder-dynamic-pricing-706524/
 
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Hi Zusammen

habe vor ca. 4 Jahren meine CV 60 Stra für knapp 300,- Euro als Vorführmodell geschossen. Seit längerem ist ein Rockingerhals dran (beim alten war die Einstellschraube vom Trussrod vermurkst (vielleicht deshalb der günstige Preis :gruebel: ?). Am Steg ist mittlerweile ein Klingenhumbucker verbaut, die Gitte ist sehr flexibel, klingt klasse und ist super zu spielen. Die nehme ich immer noch sehr gerne zur Hand, war auch die erste E-Klampfe bei mir, deshalb Gnadenbrot auf Lebenszeit :love:.

Ob ich die damals allerdings für > 400,- Euro gekauft hätte ist fraglich. Ich habe was "günstiges" gesucht, das ich wieder ohne großen Verlust verkaufen kann falls mir das E-Gitarrespielen kein Spaß macht.
Irgendwie ist es aber anders gekommen ;), jetzt stehen noch zusätzlich 2 FGN Paulas, eine MM Silhouette Special und ne Taylor Akustik (ok, die ist alt) im Zimmer.

Gruß

Gaddy
 
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Da die Preise europaweit fast im Gleichklang steigen (oder auch fallen) seh ich die einzelnen Händler aussen vor.

Das sehe ich dann doch etwas anders. Zum einen ist es keineswegs ein "europaweiter Gleichklang", da darf man sich natürlich nur nicht an den großen Versendern orientieren, die europaweit aktiv sind.

Zum anderen orientieren sich aber kleinere Händler häufig auch an den Preisen der wenigen großen. Das heißt, sie ziehen meist preislich nach.
 
Für die Qualität war der Preis einfach sensationell.
 
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Ich finde es immer ziemlich müßig, über die Gründe einer Preisentwicklung bei Gitarren zu orakeln. Objektiv betrachtet ist auch bei E-Gitarren so, dass sich in der Regel die zum Teil enormen Preisunterschiede rational überhaupt nicht rechtfertigen lassen - oder anders ausgedrückt ist die Preisgestaltung bei E-Gitarren eh ziemlich willkürlich. Bei anderen Produkten ist das jedoch noch viel ausgeprägter, wird aber als völlig normal hingenommen (Kosmetik Produkte, Uhren, Autos, ...)
Wir kaufen qualitativ ziemliche gleiche Produkte mit Preisspannen von 2000% und die meisten kaufen am Ende die Gitarre, die sie sich leisten können oder wollen (... in der Annahme oder mit dem Wissen dann wohl das beste verfügbare Instrument zu haben).
Ob dann gestiegene Löhne, Rohstoffe, Steuern, Zölle oder Manager Zielvereinbarungen der Grund für eine Preissteigern ist, spielt doch keine Geige... Wenn die Squier CV auch weiterhin zudem Preis gekauft werden, sind sie es augenscheinlich auch wert und mit einer 500€ Squier kann man sich schon eher im Probenraum sehen lassen als mit einer für 200€... ;) (Wir Gitarristen sind nun mal so, finde ich auch garnicht weiter tragisch, aber wenn da Preispolitik dahintersteckt, sind wir es, die das erst möglich machen...)
 
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Wenn die Squier CV auch weiterhin zudem Preis gekauft werden, sind sie es augenscheinlich auch wert und mit einer 500€ Squier kann man sich schon eher im Probenraum sehen lassen als mit einer für 200€...
Die CV war immer über der 200€ Marke angesiedelt. Ich hab bis 400/420€ den Preis auch ok gefunden. Dass sie jetzt bis zu 500 kosten ist ein Wahnsinn. Aber du hast recht, wenn sie weiter gekauft wird, dann passt der Preis. Und in meinen Augen ist die CV der Fender Standard ebenbürtig. Hab eine Standard Mexikanierin Strat und eine CV Tele. Beides für ihren Preis tolle Instrumente. So gesehen passt es, wenn die Squier CV Serie rund 100-150€ unter der Fender Standard Serie angesiedelt wird.
 
Aber sind denn die 7ender-Gitarren nicht allesamt im Preis gestiegen und nicht nur die Squiers?
 

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