Old Boy
Registrierter Benutzer
Ist das Holz oder Kunststoff ... sieht sehr "modern" aus!
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Ich würde den Klang als eine Kreuzung zwischen Quena und Blockflöte beschreiben.
Auf jeden Fall eine eigene Klangcharakteristik.
Mit viel Glück kann man auch mal eine gebrauchte von Adler finden, die hier wurde 2009 sogar recht günstig verkauft.
wie ist die Griffweise?
Bauarten der Trichterflöten in deutscher und barocker Griffweise möglich.
bin absoluter Trichterflötenfan, habe 4 Exemplare, 3 Sopran und 1 Alt, die ich sehr gerne spiele. Sie klingen alle unterschiedlich und spielen sich auch sehr verschieden, da sie aus verschiedenen Hölzern sind und auch verschiedene Griffweisen haben. Die Standardgriffweisen sind nicht immer optimal, gerade in den höheren Lagen muss man sich spezielle Griffe erarbeiten, damit das Instrument schön klingt.
Der Umbau einer normalen Flöte bringt nicht den Charakter einer Trichterflöte, da die Innen- und Außenmaße und die Abstände der Löcher anders sind, als bei einer normalen Blockflöte, was zu ihrem speziellen Klang führt. Ich könnte mich schwarz ärgern, dass ich damals nicht mehr von diesen Flöten gekauft habe, sie sind einfach toll, brauchen aber deutlich mehr Luft als vergleichbare Blockflöten.
Die Patentschrift ist ein sehr interessanter Hinweis! Danke! Im Blockflötenmuseum sind Modelle mit beiden Griffweisen je einmal vertreten.
Das scheinen im Moment die einzigen Bilder von diesen Instrumenten aus der Werkstatt Adler (und Grunwald) zu sein.
@Oktober
Für die im Blockflötenmueseum gezeigte Palisander-Trichterflöte wird der Preis von 1998 genannt.
http://blockfloeten-museum.de/instr_adler-h-14.shtml
Ja, leider.
Ich bin den 2014 geposteten Links nachgegangen. Diese Webseite http://www.recorderhomepage.net/torture2.html
wurde anscheinend umgestaltet. Bislang habe ich die damals gefundenen Informationen noch nicht wieder entdecken können.
Die Hinweise auf die Lesungen von Dietrich Grunwald, die 2011 und 2013 zum Teil in Köln-Stammheim, Lichtblick Cafe, Gisbertstr. 98, 51061 Köln stattfanden, sind nur noch teilweise auffindbar. Dafür fand zwei neuere Termine:
5.9.2015 http://www.netzwerkbuchheim-buchforst.de/termine.php?show_event_month=true&event_date=2015-09
19.12.2015 http://gemeinden.erzbistum-koeln.de...load/kirchturmspitzen/kts_2015/KS_51_2015.pdf
Das Buch zu Dietrich Grunwalds "Harmonischer Dreiklang" aus Lesung, Musik und Malerei war zu diesem Zeitpunkt nach wie vor unveröffentlicht. In "Unterwegs mit der Trichterflöte" berichtete er von "nicht alltäglichen Begegnungen mit Menschen und Landschaften in ausgesuchten naturschönen und kulturträchtigen Regionen, die er durchstreift hat. Dazu spielte er, wie er es in den Reiseregionen getan hat, auf der Trichterflöte, einem neuen und originellen Instrument." Dietrich Grunwald malte auch unterwegs und zeigte bei den Vorlesungen einen Teil der auf den Reisen entstandenen Bilder.
Vielleicht würde man mehr über das Instrument und dessen Verwendung erfahren, wenn man herausfinden könnte, welche Musiker auf diesem Instrument spielen. Bei der Suche nach "Trichterflöte" landet man aber meistens auf Beschreibungen von Orgeldispositionen. Fündig wurde ich bislang nur auf zwei Webseiten, die letztlich beide zu einer Flötistin führen:
(1)
Im Terminplan von Lucia Mense tauchte diese besondere Blockflöte kürzlich auf:
(2)
Eine weitere Erwähnung findet man auf der Seite von Simon Rummel http://simonrummel.de/ensemble.html
http://simonrummel.de/termine.html
Nach Videos fahndete ich bislang vergebens.
Viele Grüße
Lisa
Besuch bei Grunwald - Trichterflöten anschauen
funstrumentalist
Da muss das Glück aber sehr groß sein.
Viel Freude an dem seltenen Stück!
Hier könnt Ihr Euch das erste Antesten einer Sopran Trichter-Blockflöte anhören. Mit enthalten sind kurze Dialoge, in denen die Intonation einzelner Töne beraten wird. Mitschnitt im Wohnzimmer (Fliesenboden) mit ZOOM Handy Recorder H4n - unbearbeitet.
Ich spiele ein Menuett von Krieger in einer sehr langsamen und einer etwas schnelleren Version. Der Track ist "privat" und daher nur über diesen Link hier erreichbar.
https://soundcloud.com/lisa-231/2016-06-24-krieger-menuett-trichterflote-sopran-versuch01wav/s-ITCaS
Ich hoffe, Ihr könnt damit etwas anfangen.
Einen schönen Sonntag Euch allen.
Lisa
Und weiss jemand, warum Grunewald kein Vollholz für seine Flöten nimmt? Einige Besonderheiten sind vermutlich darauf zurückzuführen, dass Holz anders reagiert auf Blasdruck, Feuchtigkeit und Wärme, als andere Materialien.......
Sehen schön aus, die Trichterlföten, alle irgendwie....
Welche Literatur ist für Trichterflöten geeignet?
Wir müssen sehr genau unterscheiden, ob wir von den von Grunwald entworfenen und von Adler gebauten Flöten reden/schreiben oder von den Unikaten, die Grunwald im Laufe der Jahre selbst gebaut hat.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du diese Unikate meinst.
Die von Dir genannten Gründe wurden von Grunwald nicht genannt. Ich kann ihn aber bei Gelegenheit noch einmal fragen.
Er hat mir erzählt, dass sich seine Arbeitstechnik beim Flötenbau im Laufe des Herstellungsprozesses entwickelt hat. Er ist Kunsterzieher (pensioniert) und Künstler. Der Flötenbau ist bei ihm ein kreativer Schaffensprozess. Jede Flöte, die er baut, entwickelt sich unter seinen Händen zu einem individuell gestalteten Unikat, das er mit den Händen und etwas Werkzeug plastisch aufbaut und formt. Das ist ein ganz anderer Schaffensprozess, wie ein Stück Holz zu drechseln. Das wird der Grund sein.
?..ich stelle mir das so vor: habe ich ein Stück Holz, bin ich klanglich daran gebunden, was dieses eine Stück Holz hergibt -
?
......... Aber in einer Flöten wird eine Luftsäule direkt angesprochen. Da hat das "Baumaterial" diese große Bedeutung für den Klang doch gar nicht.
Bei der Fllöte sind hauptsächlich die Form und die Dimension der Luftsäule, des Kernspalts, des Fensters, des Labiums ... für den Klang verantwortlich.