Was bringt einen wirklich nach vorne?

  • Ersteller Hendrix-Im-Wachstum
  • Erstellt am

Was bringt am meisten bzw es ist am wichtigsten (Hauptfokus)

  • Fingerübungen

    Stimmen: 31 29,0%
  • Lieder lernen

    Stimmen: 66 61,7%
  • Improvisieren

    Stimmen: 41 38,3%
  • Pentatoniken lernen

    Stimmen: 20 18,7%
  • Diatonischen lernen

    Stimmen: 6 5,6%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Aebersol und darüber improvisieren, am besten nach Anleitung, nachdem die rhthm Studien erfolgreich beendet wurden :)

ein Kollege meinte, Walking-Bass half ihm sehr, Skalen u Impro zu lernen
 
Dieses Erbsenzählen immer, Furchtbar.
In der "Furchtbar" (Köln) kann man prima kickern!

Wenn der Threadtitel lautet "Was bringt einen Wirklich nach Vorne?" (inzwischen korrigiert), erlaube ich mir den Spaß, darauf eine spitzfindige Antwort zu geben - sozusagen als Salz in der Forensuppe. Mindestens 4 Leser haben darüber geschmunzelt, das ist doch schön!

Humor bringt einen auch nach vorne! ;)
 
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Zielorientiertes Lernen und entsprechende Uebungen sind sehr individuell.

Was aus meiner Sicht für alle angehende Guitar Heroes wichtig ist, um stetig voranzukommen:
  • Regelmässig üben. Besser jeden Tag 20-30 Minuten als jedes Wochenende 4-5 Stunden.
  • Die Stärken betonen und gezielt an den Schwächen feilen.
    • Belohnt euch hin und wieder mit einfach geilen Riffs, die ihr aus dem Aermel schütteln könnt, das schafft Selbstvertrauen.
    • Erkennt, woran es zurzeit noch hapert und nehmt diese Baustellen in Angriff. In der Regel braucht das Ueberwindung, weil man oft das Gefühl hat, nichts zu erreichen.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man ohne richtigen Fingerübungen gar nicht nach vorne kommt. Ich kann das Buch "Fingergymnastik XXL" nur wärmstes empfehlen.

Hier meine Favoriten:

------0-0-0-0-0-0-0-0-0-0-0-0-0-usw.-------- 2-5 Min. lang je Saite.
--------------------------------------------------
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--------------------------------------------------
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Damit trainiert man den ökonomische Anschlag der rechten Hand und das abrutschfestes Halten des Plektrums.




--1-2-1-2-3-2-3-4-3-2-3-2-3-4-3-4-5-4-usw... jede Saite
--------------------------------------------------
--------------------------------------------------
--------------------------------------------------
--------------------------------------------------
Hier trainiert man die Fingerunabhängigkeit




--2-3-2-1-3-4-2-4-5-4-3-5-6-5-4-- usw. jede Saite
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Auch Fingerunabhängigkeit



-------------------------------------------------------------------------2------4----5------3-------------
---------------------------------------------------------2-----4----1------3-----------4-----2------5-----
---------------------------------------2------4-----1------3---------------------------------------------4 usw...
----------------------2------4----1------3---------------------------------------------------------------
------2-----4----1------3---------------------------------------------------------------------------------
--1------3------------------------------------------------------------------------------------------------
Das sichere Wechseln zwischen 2 Saiten und die Fingerunabhängigkeit.




-----3-----4------1------2--------3-------4------1------2-------3------4-------1-------2---------
--1-----2-----3------4------------------------------------------------------------------------------
-------------------------------1------2--------3------4--------------------------------------------
---------------------------------------------------------------1------2-------3-------4------------- ...usw, dann wieder rückwärts...
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Auch Fingerunabhängigkeit und das sichere Wechseln zwischen den Saiten



-------------------------------------------------------------------------1--2--3--4--5--4--3--2---------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------1--2--3--4------------------------------------------------------------5--4--3--2-----------------------------------------------
----------------1--2--3--4--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------5--4--3--2-------------------
---1--2--3--4------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------5--4--3--2----
------------------------------1--2--3--4----------------------------------------------------------------------------------------5--4--3--2---------------------------------
----------------------------------------------------------1--2--3--4-------------------------------5--4--3--2--------------------------------------------------------------

Hier trainiert man das sichere Wechseln zwischen den Saiten



------------------------------------------------------1--3--4 usw..--------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------1--3--4-------------------------------------------------------------------------------------
----------------------------------1--3--4----------------------------------------------------------------------------------------------
-----------------------1--3--4----------------------------------------------------------------------------------------------------------
------------1--3--4---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
--1--3--4-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
kennt wohl jeder. Dann das selbe mit H/PullOff. Die nächste Übung dann alles das selbe nur anstatt (3) die 2.



Für Anfänger ein Muss:

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----------------------------------------x-x-x-x------------x-x-x-x----------------------------------------------------------
------------------------------x-x-x-x-------------------------------x-x-x-x-------------------------------------------------
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-----------x-x-x-x--------------------------------------------------------------------x-x-x-x--------------------------------
--x-x-x-x--------------------------------------------------------------------------------------x-x-x-x-----------------------
 
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Ganz ehrlich? Jeder wird dir hier was anderes sagen, denn jeder lernt grundsätzlich anders und hat andere Ziele.

Aus rein musikalischer sicht, bringt einen das Spielen in einer Band enorm weiter. Dazu viel Musik hören, Konzerte besuchen und auch youtube Videos anschauen (sowohl von Bands als auch von Gitarren Nerds).

das alles hilft um die Motivation hoch zu halten. Und wenn die hoch ist kann man sich auch immer wieder an Techniken ran machen, was dann zum Mittel zum Zweck wird.
 
Ich kann mich noch gut erinnern wie schwer mir damals Smells like Teen Spirit gefallen ist. Dieses Mainriff mit dem gemuteten Akkorden... Aber es brachte mich was Rhythmikvermögen der rechten Hand angeht weit voran.
Allgemein ist Classic Rock Songs oder auch Pop Songs nachspielen (wenn man erste Grundkenntnisse besitzt) ein guter Anfang. Nur zu kompliziert sollten sie nicht sein (sonst kommt Frustration schnell auf).
 
Ich will mal ne kurze Geschichte erzählen. Es gab im Jahr 1969 zwei junge Kerle in Frankfurt, die fingen an zusammen Gitarre zu spielen. Der erste dudelte permanent irgendwelche Soli vor sich hin und versuchte, diese immer schneller zu spielen. Der zweite lerne Griffe und übte sich fortwährend im Rhythmusspiel. Der erste war 15 Jahre später Gelegenheitsgitarrist der ab und zu mal zur Gitarre griff, der zweite Berufsmusiker geworden. Während der erste lange brauchte, um einigermaßen Rhythmusgitarre spielen zu können konnte der zweite nach relativ kurzer Zeit schon 1a Soli aus der Gitarre heraushauen. Der erste begann Mitte der 90er sich wieder ernsthaft mit der Gitarre auseinander zu setzen, der zweite hatte zu der Zeit schon ca. 3.500 Auftritte hinter sich und konnte von Rock über Blues zu Country und Jazz fast alles spielen was es zu spielen gab. Der erste bin ich, der zweite ist mein alter Schulfreund Lutz Sommer, der letztendlich nicht nur mehr Talent als ich besitzt, sondern auch viel fleißiger und zielgerichteter geübt hat und von der Rhythmus auf die Leadgitarre gekommen ist und nicht umgekehrt. Und mal ehrlich, wer will denn wirklich den ganzen Tag irgend ein "fret wanking" hören, wenn man so schöne Songs spielen kann ?
 
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. Und mal ehrlich, wer will denn wirklich den ganzen Tag irgend ein "fret wanking" hören, wenn man so schöne Songs spielen kann ?

ich glaube, das hat auch was mit dem Alter, respektive dem Musikempfinden zu tun. Ich finde immernoch faszinierend, was Malmteen, Petrucci und co so zusammendaddeln. Aber mit der Zeit geht einem das doch auffen Sack.

Vor 15-20 Jahren war ich Hardcore-Malmsteen Fan und habe wann immer möglich die Scheiben auf Partys laufen lassen. Das sind einfach Stimmungskiller. Lieber lege ich alte Bryan Adams auf; Musik, die man hören kann und einen nicht Stören (wobei ich Keith Scott spitze finde!)

Diese Übungen, wie sie @saschaa gepostet hat machen ja irgendwo schon Sinn - Ich hab die auch bis zur Verg§%$ üben müssen , aber mal ehrlich:
2-5 Min. lang je Saite.

macht das Spass?! Wenn ich ein Instrument spiele, muss es doch Spass machen...abgesehen davon ist mir da die Zeit zu schade :D
 
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malmsteen, petrucci etc. ist das eine,
ich frage mich aber auch, ob ein muddy waters, keith richards, roger waters solche fingerübungen gebraucht haben
 
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malmsteen, petrucci etc. ist das eine,
ich frage mich aber auch, ob ein muddy waters, keith richards, roger waters solche fingerübungen gebraucht haben

:p

hätten sie es gebraucht, hätten sie es sich angeeignet ;)

gruß
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man ohne richtigen Fingerübungen gar nicht nach vorne kommt. Ich kann das Buch "Fingergymnastik XXL" nur wärmstes empfehlen.

Hier meine Favoriten:

------0-0-0-0-0-0-0-0-0-0-0-0-0-usw.-------- 2-5 Min. lang je Saite.
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Damit trainiert man den ökonomische Anschlag der rechten Hand und das abrutschfestes Halten des Plektrums.




--1-2-1-2-3-2-3-4-3-2-3-2-3-4-3-4-5-4-usw... jede Saite
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Hier trainiert man die Fingerunabhängigkeit




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Auch Fingerunabhängigkeit



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Das sichere Wechseln zwischen 2 Saiten und die Fingerunabhängigkeit.




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Auch Fingerunabhängigkeit und das sichere Wechseln zwischen den Saiten



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Hier trainiert man das sichere Wechseln zwischen den Saiten



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kennt wohl jeder. Dann das selbe mit H/PullOff. Die nächste Übung dann alles das selbe nur anstatt (3) die 2.



Für Anfänger ein Muss:

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Das Thema lässt sich ja beliebig fortsetzen, alleine durch den Wechsel der Betonung von der 1 auf die 2 usw. oder Wechselschlag kann man Jahre nur mit dem üben solcher pattern verbringen ohne auch nur ein richtiges Lied spielen zu können. Ist wie bei nem Fusballer, der 2 stunden lang den Ball hochhalten kann aber noch nie aus dem Spiel heraus auf ein Tor geschossen hat
 
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hätten sie es gebraucht, hätten sie es sich angeeignet ;)

...und wir hätten vermutlich nie von ihnen gehört. Die RICHTIG bekannten Gitarristen (nicht die den Gitarristen bekannten Gitarristen!!!) sind idR nicht die Techniker, sondern die MUSIKER. Das wollte ich oben sagen :)

Dass beispielsweise ein Gary Moore ein toller Musiker UND ein guter Techniker war muss wohl nicht extra erwähnt werden. Ich bezweifle aber, dass er solche "stupiden Studente-Speränzchen" geübt hat...

Ok...Santana hätten sie vielleicht gut getan, aber ....... *duck* :gruebel::ugly: :D
 
Die RICHTIG bekannten Gitarristen (nicht die den Gitarristen bekannten Gitarristen!!!) sind idR nicht die Techniker, sondern die MUSIKER. Das wollte ich oben sagen :)
und so hab ich's auch gemeint :)
 
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Diese Übungen, wie sie @saschaa gepostet hat machen ja irgendwo schon Sinn - Ich hab die auch bis zur Verg§%$ üben müssen , aber mal ehrlich: ""2-5 Min. lang je Saite.""
macht das Spass?! Wenn ich ein Instrument spiele, muss es doch Spass machen...abgesehen davon ist mir da die Zeit zu schade :D

während man ein Film schaut, schon :D

Aber jetzt im Ernst. Was bringt dir ein Solo spielen zu lernen, wenn deine Finger dazu nicht bereits sind? Ich habe auch einen ganz guten Beispiel. Als ich Anfangs die Fingerübungen nicht ernst genommen habe und dachte mir, dass es nur Aufwärmeübungen seien, konnte ich 5 Std. am Tag mit lernen eines Songs verbringen, ohne sichtbare Erfolge. Ich kann mich auch erinnen, wie ich das Littlewing lernte und lernte, aber ich kam nicht weiter. Das hat mich frustriert. Als ich von der Ernsthaftigkeit der Fingerübungen erfahren habe, meine Schwächen erkannt habe, lernte ich schnell das Lied und war begeistert wie weit ich kam.
Auch meine erste Übung ist sehr effektiv. Bereits nach einer Woche, spürte ich starke Verbesserungen. Meine Rechte Hand hat deutlich an Präzision, Ausdauer und Grifffestigkeit des Plektrums zugenommen. In einer Woche! Diese Übung stammt auch nicht umsonst von einem bekannten Gitarristen (den Namen habe ich vergessen:) Daher mein Appel: Fingerübungen 70%, Songs lernen 30%

Klar sind die Übungen nicht der Renner, aber ich werde besser und es motiviert mich weiter zu machen.
 
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Es wird nicht jedem gefallen, aber ich denke, es ist Zeit, auch in diesem Thread wieder eine Lanze für "Uneffektivität" und den "Spass" zu brechen.

Wenn man so einiges hier liest, gewinnt man den Eindruck, es gehe lediglich darum, möglichst effektiv, planmäßig und stets gtnadenlos zielorientiert vorzugehen.

"Ich will nicht Zeit mit uneffektiven Übungen verschwenden." ist so ein typischer Spruch, den man immer wieder hört und liest, als hätte der Betreffende einen Termin, an dem er "liefern" muss.... .

Wir bewegen uns hier aber nach wie vor in einem Bereich, den man vielleicht mit "Kultur", "Hobby", "Kunst", "Zeitvertreib", "Freizeit" und was auch immer beschreiben könnte.

Sicher ist es so, dass die heutige Arbeitswelt - meist - vom genauen Gegenteil dieser Begriffe geprägt ist. Effektivität, Produktivität, usw. sind die Götzen der heutigen, "modernen" Welt.

Ich sehe es nicht ein und werde es auch nie verstehen und einsehen, dass man diese Denkmuster auch 1 zu 1 in den Bereich überträgt, der eigentlich als Ausgleich - zumindest für die meisten hier - dienen soll.

Musik in der hier in erster Linie vorherrschenden Art und Weise (Hobby oder Semiprofessionell) soll Freude machen. Und da ist es ganz egal, wie "effektiv" man seine Zeit nutzt. Denn genau dafür ist diese Zeit nicht gedacht.

Natürlich ist es schön, wenn man Ziele hat. Ohne geht nicht. Aber oftmals habe ich den Eindruck, dass mancher sich in seinem Glauben, er müsse, möglichst schnell möglichst perfekte Musik abliefern, selbst den Spass nimmt, weil er sich viel zu viele Gedanken macht, statt sich einfach 'mal so ins Blaue die Gitarre zu schnappen, ohne das Ziel vor Augen zu haben, nach diesen ein oder zwei Stunden des "Übens" tatsächlich "besser" zu sein als vorher.

In Wahrheit sollte er "entspannter", schlicht "glücklicher" sein...... . Das ist das "Ziel" von Musik!!!

Ich weiss natürlich, dass die Menschen verschieden sind. Mancher kann aus diesem Teufelskreis nicht ausbrechen und so ist auch die Frage, die diesem Thread den Titel gibt, sehr typisch und wird von mir, nicht im Sinne des TE wie folgt beantwortet: am besten bringt einen weiter, Gitarre zu spielen, also das zu tun, um das eigentlich geht!

So, das wollte ich nur 'mal wieder loswerden und jetzt können wieder alle ihre Tipps zu Fingerübungen (Spielen ist die beste Fingerübung), Skalen (bringen letztlich einem Anfänger kaum etwas, und der Fortgeschrittene brauicht sie in Wahrheit nicht mehr), Pentatonik (was ich davon halte, habe ich wiederholt erklärt).

Nebenbei: Lieder lernen ist nie verkehrt. Improvisieren genauso wenig. Aber dafür braucht man lange Zeit und Tonleitern lernen, beschleinigt diese Fähigkeit so gut wie rein fast überhaupt gar nicht (ich betone: meiner Meinung nach!).
 
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Sehr guter Beitrag! :great:

Ich vertreibe mir seit einiger Zeit die Zeit mit Improvisation und Tüfteln und Verbessern, also Muße..., und dafür braucht es auch einges an Vorwissen, Erfahrung und Übung...;)

Aber, andererseits leide ich auch sehr unter meiner Disziplinlosigkeit und würde mich auch gerne wieder meinen Kompositionen und Stücken, dem Recording und um eine Band bemühen...:gruebel:

Von daher denke ich, am Anfang auch ein gewisses Maß an Disziplin lernen bzw. üben (wenn das überhaupt geht) ist sehr wichtig, um weiterkommen zu wollen...:gruebel:

:hat:
 
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" Wollen " ist das Ding ... und da stellt man eigentlich nicht die Frage " wie ? ;)

Die letzten beiden Beiträge sind einfach nur :great: .

Von Nichts kommt Nichts .
 
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" Wollen " ist das Ding ... und da stellt man eigentlich nicht die Frage " wie ? ;)
Mann dankt! :)

Ja, der Kopf muß mMn. frei und unbelastet sein, um weiter kommen zu wollen und etwas Kreatives schaffen zu wollen, anstatt sich nur abzulenken...:gruebel:

Nichts desdo Trotz soll es auch noch Spaß machen...! :D :cool:
 
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Weiterkommen hat eigentlich immer das selbe Muster - egal ob Musik oder was auch immer. Dabei gibt es immer zwei einfache Eckpunkte

# Kann ich schon. # Will ich hin.


Auf dem Weg dazwischen steht man mit seine Stärken, Schwächen und Nichtstärken (beachtet die Dreiteilung! Schwächen kann man abstellen, Nichtstärken nicht).

Also

WAS MAN SCHON KANN

Begabung, Fleiß, Ehrgeiz, Zeitbudget, persönliches Lerntempo, Lust, Geduld, Ungeduld, Selbstkritik, Frustrationstoleranz, Spielfreude

WAS MAN NOCH KÖNNEN MÖCHTE
Kleinziele / Großziele. Ziele zu niedrig = Unterforderung / Ziele zu hoch = Überforderung

Dabei fällt auf, dass die persönlichen Voraussetzungen und Befindlichkeiten den breitesten Raum einnehmen. Folglich muss man sich darüber klar werden, wie diese Faktoren bei einem selbst aktuell gewichtet sind. Was dazu führen soll, Ziele realistisch abzustecken.

Beispiel Typ 1: Will zu schwierige Stücke spielen, hat gleichzeitig wenig Zeit und gibt schnell auf: dann wird es ewig frustig.

Beispiel Typ 2: Geduldig, spielfreudig, langsames Lerntempo: Wird seine Freude daran haben, einfache Stücke zu beherrschen, egal wie lange es dauert.

Beispiel Typ 3: UNgeduldig, selbstkritisch, tecchnikorientiert, ehrgeizig, viel Zeit, mittleres Lerntempo: Wird mit der Zeit voran kommen, aber immer mit etwas Verbissenheit im Nacken und viellicht zu wenig musikalischer Entwicklung.

Das lässt sich beliebig fortsetzen. Jeder sollte seinen eigenen Typus erkennen und ihm folgen. Wobei sich der persönliche Typus aus völlig verschiedenen Gründen immer wieder ändern kann. Phasen großer Aktivität können gefolgt sein von Hängezeiten. Oder umgekehrt. Oder man bleibt Tag für Tag 3 stunden dran. Jeder hat da andere Voraussetzungen, Möglichkeiten und Prioritäten.

Wichtig finde ich vor allem, dass man sich immer ein paar Aufgaben im Hinterkopf behält, die man jederzeit hervorholen und angehen kann, wenn es die Zeit erlaubt oder man einfach in die Phase reinkommt, wo man voll Bock auf Lernen, Arbeiten, Spielen, Entdecken ... hat: Wie war das denn jetzt noch mal mit den Stufenakkorden? ... Das Bending endlich mal exakter hinbekommen ... Endlich mal die Akkorde von Stück XY auswendig spielen ... die Töne auf dem Griffbrett besser lernen ... mein Spiel mit Akkordfärbungen bereichern usw. usw. usw.
 
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