Seid ihr Straight Edger?

  • Ersteller Lost Prophet
  • Erstellt am

Bist du Straight Edge?

  • Ja, mit Leib und Seele

    Stimmen: 16 10,1%
  • Nein, damit wirste ja nix

    Stimmen: 80 50,6%
  • Straight Edge?

    Stimmen: 39 24,7%
  • mehr oder weniger und zwar...

    Stimmen: 23 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    158
xripcordx schrieb:
vegan leben ist übrigens notwendige konsequenz aus mit offenem aufen durch das leben gehen, du hast trägst ne rosa brille in dem du glaubst für nichts verantwortlich zu sein was passiert.

man kann sich auch sehr schnell selbst für alles was um einen herum passiert verantworten. das zeugt aber eher von eigenen minderwertigkeitskomplexen, als von verantwortungsgefühl. Ein beispiel im übertragenen Sinne: ich spiele mit meiner band einen gig und nach diesem erleiden 3 leute einen hörsturz. natürlich könnte man jetzt sagen, ich trage dafür die schuld. aber letztenendes ist es die schuld derer selbst, da sie keinen gehörschutz getragen haben. das hat nichts mit einer rosa-brille zu tun, sondern mit einem gesunden selbstwertgefühl und einer realistischen auseinandersetzung mit der problematik!

denk mal drüber nach!
 
XCodeOfHonourX schrieb:
zu 1.: Das ist sicherlich richtig. Die christlich-geprägte westliche Weltsicht sieht den Menschen ja bekanntlich als "Krone der Schöpfung" und mahnt ihn an, er solle sich die Umwelt Untertan machen. Solche seltsamen Auswüchse machen es einem leicht, dem Christentum den Rücken zu kehren und für sich selber Werte zu finden.

zu 2.: Sich aufzureiben nützt natürlich gar nichts. Aber man kann sich ja gewisse Freiräume schaffen, die es einem ermöglichen seine persönlichen Werte auszuleben. Wenn ich eben kein Fleisch essen will, dann esse ich keins, ich habe genug Möglichkeiten mich alternativ zu ernähren, bin mit mir selber im Reinen und gut ist's.

Das ist IMHO sowieso ein großer Fehler der großen Prediger. Anstatt erstmal selber das eigene Leben in den Griff zu bekommen und sein Glück zu finden wird sich kopfüber auf die vermeintlichen Fehlgriffe der anderen gestürtzt.

ich glaube du hast verstanden, warum ich meinen standpunkt hier teils so harsch und überspitzt vertrete. es ist grundsätzlich in allen dingen des lebens so, dass man sich in erster linie vor sich selbst verantowrten muss. egal ob das jetzt um's fleisch-essen oder um den genuss von alkohol oder das sammeln von briefmarken geht.

deinem letzten satz kann ich so einfach nur unterstreichen. grundsätzlich ist das aber nicht nur bei großen predigern so, sondern bei meiner meinung nach den meisten menschen. es gibt einfach zu viele die vorschnell mit dem finger auf andere zeigen und die schuld von sich weg verteilen. andere hingegen sind sich noch nicht einmal der eigenen schuld bewusst und verurteilen gleich andere. deswegen auch mein problem mit den meisten veganern.
 
illbleed schrieb:
Thread einfach nicht anklicken? Ne, wohl doch nicht.


@xripcordx: Nein, das ist nicht meine Definition, das ist die Definition von Mord. Ich finde es einfach heuchlerich, Tiere aus dem Grund nicht zu essen, die Tötung von Tieren nicht unterstützen zu wollen. Wieso darf in deinen Augen ein Tier nicht für deine Ernährung sterben, wohl aber eine Pflanze?

ich bring einfach meinen teil auf diesen unsäglichen zuständen als mensch mein bestes entgegen zu setzen.
bis jetzt zielt eure kritik komplett nur darauf ab dass es ja sowieso nicht möglich ist zu leben ohne lebewesen zu vernichten. ja und? ist das ein gegenargument? NEIN.
ich versuch den schaden einfach zu minimieren. punkt.

ihr lebt dahin wie es euch gefällt, relativiert jegliche radikale kritik weil sie euch an eure wülstigen speckränder geht, euer gemütliches, apathisches leben.

Wenn du dich über die naive alte Einstellung erheben möchtest, es sei natürlich Tiere zu verzehren, wieso wirfst du dann nicht gleich dein Weltbild komplett über den Haufen, in dem du über den Tellerrand deiner angezogenen "Instinkte", mit Tieren Mitleid haben zu können, hinausblickst? Wer sagt eigentlich, dass Pflanzen weniger Wert als Tier und Mensch bzw kein Recht auf ein freies Leben haben? Das sind dämliche Hirngespinste, die zu nichts führen. Wer mit sich nicht vereinbaren kann Fleisch zu essen, der soll es halt lassen. Zum Kotzen finde ich nur, aus überhaupt nicht zu Ende geführten Gedankengängen eine Lebensweise zu kreieren, und diese als erhaben gegenüber allen anderen darzustellen.

pflanzen haben zumindest kein nervensystem wie höher entwickwelte lebewesen die ihr so gerne fresst.
das sind doch im prinzip alles ausreden um eure oberflächliche lebensweise zu rechtfertigen.. ich hab doch niemals gesagt das pflanzen weniger wert sind oder dergleichen.

und deshalb sollte ich 'über den tellerand hinausblicken' und den angeblichen instinkt mitleid ausschalten?
das entspräche keiner logik, was sollte ich damit bezwecken? ich handle nach einem größtmöglichem maß an sozialheit, ich weis also nicht weswegen ich so etwas tuen sollte???

mein gott sind einige hier hohl.. immer wieder die gleichen ressentimente. :screwy:
EINMAL BITTE REFLEKTIEREN.
ich versuche möglichst wenig leid unter den lebewesen dieser erde zu erzeugen, nicht perfekt zu sein oder sonstwas. ich finde es unmöglich tiere zu töten und das äußere ich auch.. und ihr pisst euch von oben bis unten ein weil es eure eigene lebensart in frage stellt.
was wollt ihr? veganer die die fresse halten nehme ich an - nicht mit mir.
 
Auch Hitler war Utopist, überleg dir bitte mal wie scheisse-gefährlich sowas ist und nicht "na und?" ..
Andere dafür verurteilen, dass sie nicht so leben wie man selbst ist nicht straight-edge, vegan zu leben auch nicht. "Fleischesser = Mörder" ist eine ziemlich gesalzene Beleidigung die eigentlich deshalb traurig ist, weil sie auf ein hohes Maß geistiger Verwirrung (wahrscheinlich Pubertät oder deren Nachwirkungen) und Militanz hindeutet. Übelste Wohlstandskrankheit.

Komm mal damit klar, dass auf der Welt nichts allgemeingültig ist, weder Christentum, Islam, Buddhismus, Kommunismus, Kapitalismus, Demokratie, jegliche soziologische Entwicklung bis auf eines: Darwinismus.

Es existiert, es gilt, es war immer so, wird immer so sein, man kann es scheisse finden, aber man wird seine Theorien niemals widerlegen können weil sich das Prinzip jede Sekunde, überall auf dieser Welt wieder bestätigt.

veganer die die fresse halten nehme ich an - nicht mit mir.

doch, bitte.
 
zu der ganzen fleischgeschichte:

Diese massenschlachtereien gehoeren meiner Meinung nach verboten(zum glueck gibt es das in der schweiz noch nicht in dieser groesse, dafuer ist das fleisch auch um einiges teurer).
Ich bin allerdings weder vegetarier noch veganer.

Hier habe ich ein paar Informationen von dem Vater einer Kollegin, der Wildhueter ist.
Eine gewisse Anzahl der geschossenen Tiere ist notwaendig (andererfalls wuerden die Tiere im Winter armselig verhungern, da es im Wald nicht genug Nahrung fuer alle hat). Da die Waldbestaende zurueckgehen muss man zwangsweise auch die Tiere im Verhaeltnis verringern, da sie sonst den Wald noch mehr kaputtfressen und schliesslich gar keine Nahrung vorfinden werden.

Deshalb achte ich etwas darauf, dass ich bioprodukte kaufe etc.(allerdings in einem normalen Mass).

Also, bevor ich ueberhaupt daran denke veganer oder vegetarier zu werden achte ich lieber allgemein darauf, wie ich mit der Umwelt umgehe.
 
dotvoid schrieb:
Auch Hitler war Utopist, überleg dir bitte mal wie scheisse-gefährlich sowas ist und nicht "na und?" ..
Andere dafür verurteilen, dass sie nicht so leben wie man selbst ist nicht straight-edge, vegan zu leben auch nicht. "Fleischesser = Mörder" ist eine ziemlich gesalzene Beleidigung die eigentlich deshalb traurig ist, weil sie auf ein hohes Maß geistiger Verwirrung (wahrscheinlich Pubertät oder deren Nachwirkungen) und Militanz hindeutet. Übelste Wohlstandskrankheit.

hahaha, geil.
militanz ist dann also eine wohlstandskrankheit.

und hitler war auch utopist, oh wie leerreich, jetzt verstehe ich natürlich weswegen alle veganer böse sind.

Komm mal damit klar, dass auf der Welt nichts allgemeingültig ist, weder Christentum, Islam, Buddhismus, Kommunismus, Kapitalismus, Demokratie, jegliche soziologische Entwicklung bis auf eines: Darwinismus.

mein gott bist du schlau. ich bezweifle mal ganz arg dass du dich mit den begriffen mit denen du da rumwirfst im einzelnen auch wirklich auskennst.
ich vertrete übrigens kein dogma und keine religion und meinetwegen war es bisher so dass der stärkere überlebt, aber ich muss das nicht gut heißen und kann meinen teil dagegen steuern.
 
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hark schrieb:
zu der ganzen fleischgeschichte:

Diese massenschlachtereien gehoeren meiner Meinung nach verboten(zum glueck gibt es das in der schweiz noch nicht in dieser groesse, dafuer ist das fleisch auch um einiges teurer).
Ich bin allerdings weder vegetarier noch veganer.

Hier habe ich ein paar Informationen von dem Vater einer Kollegin, der Wildhueter ist.
Eine gewisse Anzahl der geschossenen Tiere ist notwaendig (andererfalls wuerden die Tiere im Winter armselig verhungern, da es im Wald nicht genug Nahrung fuer alle hat). Da die Waldbestaende zurueckgehen muss man zwangsweise auch die Tiere im Verhaeltnis verringern, da sie sonst den Wald noch mehr kaputtfressen und schliesslich gar keine Nahrung vorfinden werden.

Deshalb achte ich etwas darauf, dass ich bioprodukte kaufe etc.(allerdings in einem normalen Mass).

Also, bevor ich ueberhaupt daran denke veganer oder vegetarier zu werden achte ich lieber allgemein darauf, wie ich mit der Umwelt umgehe.

also die begründung für die jagd ist die typische leier.
ich wohne auf dem land, ich kenne viele jäger und glaube nicht dass nur hier folgendes der fall ist: der tierbestand wird künstlich hochgehalten indem die tiere im winter gefüttert werden. warum? damit die waldgebiete teuer an jäger verpachtet werden können denn ein waldgebiet mit hohem wildbestand ist wertvoller.

jagen ist zum spaß, die wildbestände regeln sich über das futterangebot. würde mensch ernsthaft etwas dran ändern wollen so würde er für zusammengeschlossene waldflächen und die ansiedlung von predatoren arbeiten.

übrigens gehört zum vegan sein meiner meinung natürlich eine generelle auseinandersetzung mit dem umgang mit der natur und nicht nur der verzicht auf tierische produkte.
 
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zudem sollte man sich mal die frage stellen: warum geht der waldbestand zurück???
 
dotvoid schrieb:
Auch Hitler war Utopist, überleg dir bitte mal wie scheisse-gefährlich sowas ist und nicht "na und?" ..
Was soll denn der Hitler-Vergleich bringen? Willst du damit wirklich sagen, dass alle Veganer/Vegetarier/Edger Nazi-Tendenzen hätten? Wenn nicht, was soll uns der Vergleich dann sagen? Das ist jetzt keine Provo, mich interessiert das wirklich.

dotvoid schrieb:
Andere dafür verurteilen, dass sie nicht so leben wie man selbst ist nicht straight-edge, vegan zu leben auch nicht. "Fleischesser = Mörder" ist eine ziemlich gesalzene Beleidigung die eigentlich deshalb traurig ist, weil sie auf ein hohes Maß geistiger Verwirrung (wahrscheinlich Pubertät oder deren Nachwirkungen) und Militanz hindeutet. Übelste Wohlstandskrankheit.
Anderen Dinge aufzuzwängen sehe ich ebenfalls nicht als im Sinne von SxEx an. Was ich davon halte, habe ich hier ja bereits zum Besten gegeben. Jemandem etwas aufzuzwingen bringt nichts, jeder muss sein Leben nach seinem freien Willen gestalten.
"Fleischesser = Mörder" ist ein total überspitzter Slogan und wirklich ziemlich platt. Besser wäre "Fleischesser nehmen billigend in Kauf, dass Tiere brutal getötet werden, lehnen aber (meistens) eine Auseinandersetzung mit dem Prozess der Tiertötung und Weiterverarbeitung ab".

dotvoid schrieb:
Komm mal damit klar, dass auf der Welt nichts allgemeingültig ist, weder Christentum, Islam, Buddhismus, Kommunismus, Kapitalismus, Demokratie, jegliche soziologische Entwicklung bis auf eines: Darwinismus.
Klingt hart, ist aber wirklich so. Nicht in dem Sinne, dass man sich ständig prügelt und der Stärkere immer gewinnt, aber der besser, anpassungsfähigere, in dem Sinne stärkere Organismus (oder auch Idee, Ideal) hat die Nase vorn.
Gerade aus dem Grund ist Vegetarismus und SxEx für mich (und nur für mich kann ich sprechen) eine gute Sache. Ich kann ohne Probleme behaupten, dass ich ohne Alk, Nikotin und Drogen wesentlich leistungsfähiger bin. Durch die Auseinandersetzung mit SxEx habe ich mir angewöhnt meine Ideale immer wieder zu überdenken und auf Richtigkeit zu prüfen und meine Umwelt bewusster wahrzunehmen. Die gute und bewusste Ernährung kommt meiner Gesundheit zugute.

dotvoid schrieb:
Das war überflüssig. Das Wort verbieten muss echt nicht sein.
 
dotvoid schrieb:
Auch Hitler war Utopist, überleg dir bitte mal wie scheisse-gefährlich sowas ist [...]

Was ist gefährlich ? Bitte, was soll diese dämliche Naziparalleliesierung?
Bloß weil Hitler eine menschenverachtende, gewissermaßen utopische Idee verfolgte sind jegliche, in deinen Augen "utopischen" Denkansätze verwerflich?

Du erhebst den Umstand der Utopie als richtendes Element. Das ist, meiner Ansicht, Blödsinn, da Utopie ein rein subjektiv anwendbarer Begriff ist. Frag mal Amish people was die alles als "utopisch" erachten würden.

Es sollte doch eher die Idee an sich entscheiden, ob etwas gefährlich ist oder nicht.
Ich finde, zwischen vegetarischer/veganer Lebensweise bzw. Straight Edge und dem Holocaust besteht ein kleiner Unterschied.

Zu allem Überfluss sind es meistens Nichtvegetarier, die irgendwann mit dem Darwinismusprinzip (Survival of the fitest) kommen um das Töten von Tieren zu rechtfertigen. Wer von den beiden Parteien jetzt in Nazinähe von rückt, brauch ich jetzt wohl nicht zu erläutern.
 
babyborderline schrieb:
Ich finde, zwischen vegetarischer/veganer Lebensweise bzw. Straight Edge und dem Holocaust besteht ein kleiner Unterschied.

Sehe ich genauso...das eine wollte Zerstörung/Vernichtung, das ander will es verhindern!!!
 
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Utopien haben den Charakter gemeingültig zu sein, was zwangsläufig bedeutet, man stellt sich selbst als die Krone der Schöpfung hin und versucht die Ungläubigen zu bekehren. Egal ob jemand die Sharia als Gesetz will oder die Leute dazu zu bekehren kein Fleisch mehr zu essen. Das ist Sektiererei und granatenmäßig antiliberal.
 
Ich wäre gerne Führer einer Sekte!!!
Macht was ich euch sage, gebt mir euer Geld etc...gerne!!!
 
dotvoid schrieb:
Utopien haben den Charakter gemeingültig zu sein, was zwangsläufig bedeutet, man stellt sich selbst als die Krone der Schöpfung hin und versucht die Ungläubigen zu bekehren. Egal ob jemand die Sharia als Gesetz will oder die Leute dazu zu bekehren kein Fleisch mehr zu essen. Das ist Sektiererei und granatenmäßig antiliberal.

Allein an den Postings hier im Thread solltest du sehen, dass SxEx beinahe so viele Gesichter hat, wie Leute, die sich SxEx nennen. Da gibt es ebenso so totalitäre Tendenzen wie liberale (wie beinahe überall auf der Welt). Das zu Verallgemeinern hat den gleichen schalen Nachgeschmack wie "Fleischesser = Mörder". Verallgemeinerungen saugen.
 
dotvoid schrieb:
Utopien haben den Charakter gemeingültig zu sein, was zwangsläufig bedeutet, man stellt sich selbst als die Krone der Schöpfung hin und versucht die Ungläubigen zu bekehren. Egal ob jemand die Sharia als Gesetz will oder die Leute dazu zu bekehren kein Fleisch mehr zu essen. Das ist Sektiererei und granatenmäßig antiliberal.

falsch.

es ist gefährlich ideale totalitär zu setzen, weil dieses ins gegenteil umschlagen können, aber das ist mir völlig bewusst.

utopien dahingegen generell als totalitär zu bezeichnen ist gelinde gesagt schwachsinn, wie gesagt wir würden im mittelalter leben hätte es nie utopische bestrebungen gegeben.

sektierei machen ganze andere dinge aus und dass ich nicht liberal will ich doch mal hoffen. ;)
 

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