Multieffektgerät oder Gitarrenamp - Tauglichkeit im Bandeinsatz... Erfahrungsaustausch

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Hi,

ich habe leider bisher nichts wirklich schlüssiges zu diesem Thema gefunden, bzw. nichts was mir weiter geholfen Hätte.
Natürlich ist da viel eigener Geschmack bzw. bestimmte Vorlieben, welche eine Rolle spielen-vielleicht kann mir aber doch wer weiterhelfen aufgrund eigener Erfahrungen usw.

Ich spiele eigentlich einen Röhrenamp, bisher eigentlich nur... Der zweite Gitarrist unser Band spielt eine älteres Line 6 POD Live Pedal direkt in die PA.

Mir sind dazu meine 100 Watt Röhre einfach zu brachial. Nun stelle ich mir die Frage, ob ich evtl. auch umsteige auf ein Multieffekt, mit dem ich direkt in die PA kann und mache mir Gedanken über Vor,- bzw. Nachteile...

Ich würde mich riesig auf Antworten von Euch freuen. Was empfehlt ihr nach Eurer Erfahrung?

Vorteile sind gewiss der immer gleiche Sound, während der Probe sowie live, die bessere Steuerbarkeit, bzw. das es der Mischer live einfacher hat,

Verliere ich massiv an Sound, Attack, Feeling und wird das deutlich steriler als der Amp?

Ich bin Sänger und Gitarrist der Band und möchte eine möglichst einfache Lösung ohne einen Stepptanz auf der Bühne zu vollziehen...

Gruss Steffen
 
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Verliere ich massiv an Sound, Attack, Feeling und wird das deutlich steriler als der Amp?

die Multis sind eben ein Haufen Effekte in einem Kasten, die man je nach Gebrauch kombinieren kann. Soweit so gut, nur mit Multi in die PA, das ist dann doch wohl Geschmacksache. Die Preamps und Boxen werden eben simuliert und das hört man auch, mehr oder weniger.
Dynamik ist fast null beim Multi, also ob laut oder leise angeschlagen, wenn verzerrt dann immer verzerrt. Wenn es so einfach wäre, würden sich ja alle den Amp sparen.
Ich habe jahrelang das Boss GT10 mit einer Trans. Endstufe gespielt und es ging gut ( ist übrigens zu verkaufen das GT ). Bin dann auf Marshall Top umgestiegen, dann nur noch die Effekte in 4 Kabelmethode benutzt, aber dabei nutzte ich eben nur 10 % des Multis, bin nicht so der Effekte Fan. Man hat aber eben immer ein Backup zur Not dabei, falls der Amp mal streikt.
Man hat eben den Vorteil beim Multi, dass man preismäßig besser wegkommt, als wenn man die Effekte einzeln kauft. Bei der Qualität der Effekte merkt man, zumindest beim GT10, kaum ein Unterschied zu den Einzelpedalen, Boss ist schon ne Hausnummer.
Falls du Interesse an einem GT 10 hast, einfach PN an mich, dann etwas ausführlicher.
 
Hab den Kemper und kann mich dem oben besagten nicht anschließen.
Dynamik top, sound besser als ein normal gut abgenommener Amp.
Ich bin vorher mit einem mesa amp eingezogen und vermisse seit dem umstieg... NICHTS!
 
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Hab den Kemper und kann mich dem oben besagten nicht anschließen

Ich würde aber den Kemper nicht als Multieffektgerät bezeichnen, das sind profiling Amps, die bei 1700 Euro losgehen und natürlich super Dinger sind, wenn man auf sowas steht. Boss GT 10 bekommt man für 200 und ist ein Effektgerät.
 
Jaaein... !)
Eigentlich sucht er kein Multieffekt, sondern Ampsimulationen.. Und das bisher auch ohne preisangabe
Aber du hast natürlich recht, dass diese Begriffe im allgemeinen so benutzt werden wie du es getan hast und ich da gerade Haare spalte..

Die pod Dinger gefallen mir auch nicht sonderlich gut, auch wenn sich die Ansprache inzwischen etwas verbessert hat - die haben aber immer noch so ein komisches fizzeln dabei.
Allerdings glaube ich auch, dass das gerade live voll OK ist und immer noch besser und konsistenter klingt als ein 200 Watt Röhrenamp, der mittelmäßig abgenommen wird und auf einem 20tel seiner Leistung gefahren wird, um den Raum nicht neben der PA totzuschallen. Auch ein echter amp und vor allem auch die Box braucht einen gewissen Signalpegel um zu klingen. Dieser Pegel ist oft schon nicht ganz ohne - und ich rede jetzt noch nicht einmal von Endstufenzerre...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ansonsten Vorteile:
Viel mehr Sounds und Effektketten, auch ohne 20 amps und Pedale mitzuschleppen und aufzubauen,
Kabel zur PA und fertig
Klingt immer gleich
Keine Probleme mehr mit Überlastung eines Stromkreises, wenn dort zu viele Röhrenamps dran hängen
Einfaches editieren und ausprobieren neuer Sounds
Leiser Bühensound
...

Nachteile
Ganz ehrlich, ich weiß keine mehr... War früher voll auf Röhre, tunen und selber basteln - seit Kemper ist das alles vorbei...
Kemper neben das Mischpult, kabel rein, ein einziges Kabel auf die Bühne zur Remote und fertig ist mein Aufbau, der auch noch besser klingt als ein auf der Bühne mit einem Mikro schnell angenommener Amp...
 
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Mit dem POD HD500X kann man schon sehr gute Ergebnis erzielen. Die nächste Stufe sind dann halt Kemper, AxeFx oder das neue Line6 Flagschiff Helix. Für letzteres habe ich mich entschieden und kann glaube ich sagen, dass es zumindest meine Ansprüche an realistisches Modelling erfüllt.
Die Ampsounds sind besser gelungen, als beim Pod und die Möglichkeit eigene Impule-Responses zu nutzen eröffnen unendliche Soundgestaltungsmöglichkeiten. Das ist aber halt gleichzeitig auch der Knackpunkt. Die Möglichkeiten sind so vielfältig, dass es auch überwältigend werden kann, wobei ich beim Helix jetzt in meinem Mainpatch tatsächlich nur einen Boost, einen Ampblock und eine Mischung aus zwei Impulse-Responses meiner Tube Town Rex Pro Box habe und zufrieden bin. Brauche keinen Post-EQ um Frequenzen wegzukriegen, die mir z.B. in den Internen Boxen nicht gefallen.
Die Aufbauvorteile sind identisch mit dem Kemper, wobei ich aufgrund der Floorboard-Variante, noch nicht einmal ein Remote-Kabel für nen Pedal-Controller brauche. Ich hab mich zu dem Schritt entschieden auf digitale Lösungen umzusteigen und die Vorteile sind meiner bescheidenen Meinung nach immens. Auswahl aus vielen Amps, Silent Recording möglich, Ruhe auf der Bühne (da freut sich der FOH-Engineer)...
Als wirklicher Nachteil fällt mir tatsächlich nur ein, dass man nur noch in Clubs, die mit einer Grundgrösse/Mindestgörsse an PA ausgestattet sind, spielen kann, wenn man nen vernünftigen Sound haben möchte.
Es gibt ja das Argument des Unecht-Gefühls gegenüber Ampmodellern. Dem kann ich nur entgegen halten, dass die wirklich feinen klanglichen Subtilitäten vom Musik-Hörer sowieso kaum bis gar nicht wahrgenommen und vom Musiker selbst live aufgrund quick&dirty-Mikrofonierung sowieso nur sehr bedingt eingefangen werden können. Wenn es an's Homerecording geht kommt das noch viel mehr zum Tragen, da viele einfach gar nicht vernünftig mikrofonieren können/wissen, wo denn der Sweetspot von Amp und Box sind. Die digitalen Varianten sind mittlerweile soweit fortgeschritten, das in nem A/B-Vergleich Unterschiede nur noch sehr schwer auszumachen sind. Ist halt Gefummel, bis man den Sound gefunden hat, den man sucht, ab dann ist es eine verlässliche und einfache Variante zum vernünftigen Ton.
 
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Nach langer Zeit mit Multieffekt direkt in die PA, tendiere ich jetzt zum Röhrenamp mit eher niedriger Wattzahl.
Auschlaggebend dafür ist, dass ich mich am Ende auf wenige Ampsimulationen eingeschossen habe und mir, speziell für mich, noch einen Monitor auf die Bühne gestellt habe. Dann könnte ich also statt Monitor auch gleich einen Combo nehmen und den Sound wieder direkter erleben.
 
Nach langer Zeit mit Multieffekt direkt in die PA, tendiere ich jetzt zum Röhrenamp mit eher niedriger Wattzahl.
Auschlaggebend dafür ist, dass ich mich am Ende auf wenige Ampsimulationen eingeschossen habe und mir, speziell für mich, noch einen Monitor auf die Bühne gestellt habe. Dann könnte ich also statt Monitor auch gleich einen Combo nehmen und den Sound wieder direkter erleben.

Stimmt natürlich!
Monitoring auf der Bühne braucht beim Modeller eine extra Lösung. Die kann man - begrenzt (!) mit einem richtigen Amp direkt lösen. Einen Mix zu erstellen ist dabei aber wiedr schwieriger als bei Modellern...
An diesen Punkt habe ich nicht gedacht, da wir schon bei meinem Röhrenamp auf InEar waren. In diesem Fall ist dre echte Amp wieder eher kontraproduktiv
 
Ich bin Sänger und Gitarrist der Band und möchte eine möglichst einfache Lösung ohne einen Stepptanz auf der Bühne zu vollziehen...


Wenn du keine Speicherplätze, keine Effekte und kein MIDI-Gedöhns brauchst,
sieh' dich nach den Produkten von Tech-21 oder AMT um.


HTH
:hat:
 
Ich mach das, wie es gerade kommt.
Kleines besteck: Boss in Mischpult und gut ist.
Mittleres Besteck: Boss mit seperatem Monitor Rest in PA
Großes Besteck: Amp -->Boss und aus dem Emulated Out des amps in PA.
Das Gejammer der Mixmänner relativiert sich nach den ersten Tönen sehr schnell.
 
Was macht ihr denn überhaupt für musik bzw was spielst du dort als Sänger an gitarren-parts ? Ich bin purist, 20 watt (12 reichen auch) röhre+ ein paar treter. Der rest ist mir egal.
 
Nur mal en kurzer Einwurf: Dass Multis "immer gleich" klingen, ist aus meiner Sicht ihr größtes Problem. Die Sounds werden im Proberaum gemacht aber leider klingt nicht jeder Raum gleich, daher ist es zum Teil echt schwierig bei Multis den Sound an den Veranstaltungsort anzupassen. Zumindest bei günstigeren, die kein Master EQ haben (weiß nicht, wie das bei Kemper, AxeFX usw. gelöst wird)
Bei meinem Amp habe ich 6 Regler und im Nu hab ich den Amp an jede Bedingng angepasst.
 
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HI!

Hab an einem 50 Watt Röhrencombo das GT-10 mit der 4KM dran. Vom GT-10 nutze ich inzwischen nur noch die Effekte wie Reverb, Delay, Chorus,..., welche ich auf die Ampsounds draufleg.
Die Ampsimultionen nutze ich gar nicht mehr.

Anfangs habe ich mit einem Multieffekt, wie das GT-10 direkt in die PA gespielt. Glücklich war ich dabei eigentlich nie.
Ich finde nicht, dass die Dinger schlecht klingen, du musst aber unbedingt auf eine eigene, ordentliche Abhöre (Box) Wert legen! Denn wenn du nur die Summe kriegst, wirst du deine eigenen Spielereien nur erahnen können...

Es kommt eigentlich darauf an, wie du deine Sounds auf der Bühne einsetzen willst.
Machst du dir feste Patches für diverse Lieder und spielst sie immer gleich? Oder willst du brauchbare Grundsounds und bereicherst sie je nach Empfinden mit einem Effekt?

Ich spiele inzwischen nur die 3 Grundsounds meines Amps (Clean, Crunch, Lead).
Manchmal, wenn ich mental dazu in der Lage bin, leg ich mir auf diese Sounds wahlweise ein Delay, mal ein Chorus, mal ein Tremolo, usw. drauf. Beim nächsten Auftritt spiele ich das gleiche Lied aber auch mal ohne Effekte! Es klingt einfach Heute nicht wie Morgen...
Ich nehme inzwischen auch 2 E-Gitarren mit auf die Bühne und wechsle lieber diese, bevor ich einen neuen Sound aus dem GT-10 kitzle. Auch diese wechsle ich nach Empfinden und nicht, weil für das Lied XY eine Paula prinzipiell besser geeignet wäre als eine Strat...

Klar ist das alles subjektiv und sicherlich Geschmackssache. Aber für meine Ohren sind ein schnuckeliger Röhrenamp mit einem flexibel einsetzbaren Multieffekt die beste Lösung.

Keine Ahnung, ob dir mein Post weiterhilft?! Aber du wolltest ja Erfahrungen und ich hab mein Herz einfach mal ausgeschüttet.
Ich kenne dein Problem und hab mein Equipment regelmäßig geändert. Wobei ich sagen kann, dass ich dieser Variante bisher am längsten treu bin... sieht vielleicht in einem halben Jahr schon wieder anders aus...:cool:
 
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Wiegesagt, alles sehr subjektiv. Andreas und Engl haben meine Erfahrung auch gut wieder gegeben. Ich hatte mal kurz ein Multi, war ok für den Anfang, mehr nicht. Für mich klingen die Dinger immer gleich, blechern, kalt, langweilig. Haben mir zuviele Knöpfe und abspeichern oder editieren möchte ich schonmal gar nicht...Hab aber auch noch nicht viele von den Dingern gehört. Ein warmer, druckvoller röhrenamp und ein bsi fünf pedale :) dazu...kommt aber auch auf die Musik an, die man macht. Wir spielen eben Rock mit klassicher Besetzung, da wäre alles andere als ein Röhrenamp für mein Empfinden eine Sound-Sauerei.;) Wenn du aber sehr fleixbel sein musst weil ihr von Metallica bis Helene alles abecken müsst, z.b., dann kann ein Multi vielleicht besser passen. Es kommt eben drauf an, wiegesagt. Am Meisten auf deinen Geschmack an Soundvorstellung.
 
Ich singe ebenfalls und spiele E-Gitarre und E-Geige.
Auch ich würde Dir den line6 HD500X empfehlen.
Das Helix sieht auch echt gut aus, damit habe ich aber persönlich noch keine Erfahrungen.
Bei meinem Amp habe ich 6 Regler und im Nu hab ich den Amp an jede Bedingng angepasst.
Die Regler habe ich bei meinem HD500 auch:
An denen kann man direkt drehen, einmal speichern und es ist angepasst.
Und zusätzlich hat der 500er einen Master-EQ.
Klar braucht man gute Monitorlautsprecher oder ein gutes In-Ear-System für "echtes Feeling".
Da habe ich zwei gute Systeme, die mich beide absolut zufriedenstellen:
Marshall AS50D
oder etwas teurer dann:
Yamaha DBR12
Ein guter "normaler Monitor" tut es aber definitiv auch :)
Hier ging es mal um das Verstärkungsthema.
 
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Wenn es einen Masterplan gäbe, würden entweder keine Multi-FXs oder keine Amps mehr gebaut werden....:D
 
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Hi und vielen Dank für die vielen Antworten und rege Diskussionsbeteiligung.

Wir spielen Rock und Bluescovers-alles in Richtung Gary Moore, Thunder, Dire Straits, Deep Purple, Metallica, Bryan Adams, Lynyrd Skynyrd, MSG etc.

Ich spiele hauptsächlich die Rythmusgitarre, aber auch das ein oder andere Solo.

Ursprünglich hatte ich für diese Band den Blackstar HT 20 und war auch sehr zufrieden. Nur 20 Watt Röhre, ein paar Pedale davor (Chorus, Delay, Booster) und gut war. Da mein Bandkollege den Marshall JVM 401 mit 100 Watt Röhre und 12 Grundsounds spielte (unabhängig der Effekte die er davor hatte) war es für mich schwer dagegen anzustinken bzw. wir klangen oft recht gleich, was auch an der Gitarrenwahl lag (beide ne Gibson Les Paul, er ne Standard, ich ne classic). Ich kaufte mir dann den Hughes&Kettner Switchblade 100 als Combo.

Nach Umbesetzung unserer Band, spielt nun der zweite Gitarrist das Line 6 POD XT Live und ich eben nen 100 Watt Röhrenamp (Der steht im Proberaum momentan auf 1 :eek: sonst wird es zu krass...)

Ich habe gestern mal das POD meines Bandkollegen getestet und bin echt erschrocken über den Sound. Vielleicht ist das eine Spinnerei von einem Röhrenamp-Fan, aber das klang so extrem nach Dose...

Klar, gerade über Kopfhörer-also direkt über das Allen&Heath ME1 schon sehr klar, sauber, direkt usw. aber es fehlte das "Leben" im Sound. Da fand ich meinen Röhrenamp, der Zugegeben momentan an einer Laney 412er hängt doch deutlich besser.

Es gibt bestimmt gute Alternativen zum POD, die wesentlich besser klingen, daher einfach mal dieser Erfahrungsaustausch. Ob es nur Spinnerei ist, das der Röhrenamp lebhafter klingt, sei mal in den Raum gestellt, denn ich weis es gibt die unterschiedlichsten Meinungen darüber. Das Axe FX kenne ich von einem Musikerkollegen, das ist natürlich definitiv nicht vergleichbar mit dem POD, aber auch ein Vielfaches teurer.

Ps.
gespielte Gitarren sind die Gibson Les Paul classic, die RBC Powerstrat und eine Charvel deluxe
 
Was ich nicht verstehe ...

Auf der einen Seite sind die Bodentreter ala Boss GTxxx oder Line6 Pod xxxx, auf der anderen Seite ist der Kemper profiling Amp.
Bei den einen wird gesagt, das sind ja nur simulierte Amps (pfui bäh) mit Effektgeräten ... beim anderen das sind profilierte Amps (jo ei) .

Aber ... Bei allen dieser Teile wird in einem Rechner das Verhalten eines Verstärkers nachgebildet.

Dazu wird in den Bodentretern ein fester vom Hersteller vorgegebener Algorithmus (Rechenprozess) verwendet.
Im anderen wird ein durch das Profiling errechneter Algorithmus benutzt.

Die Hersteller der Bodentreter haben ihre Algorithmen sicher auch durch ein Profiling erstellt.
Also besteht eigentlich kein großer Unterschied.

Oder ist der Sound des einen tatsächlich durch das individuelle Profiling um 1000€ besser?

Schönen Tag

Boisdelac


P.S. Wenn ich groß bin will ich auch einen Kemper (GAS) ... bis dahin muss mein GT100 reichen. Zum Verstärken habe ich mir für die Zukunft eine 2/12 Stereo-Box
und eine günstige Stereo-Endstufe in den Kopf gesetzt. Bis jetzt spiele ich direkt in das Mischpult, erst Stereo, dann Mono, weil es durch Phasenauslöschungen
Soundverluste gab. Das Monitoring erfolgt über den normalen Full-Range-Band-Monitor. So kann ich die Lautstärke meiner Gitarre im Band-Kontext gut selbst regeln.
Zuhause benutze ich einen Kopfhörer. Der Kopfhörersound ist leider anders, als der über die Anlage, so dass ich die Patches für die Band, etwas anders einstellen muss.
 
Wenn ich mich auf Aufnahmen höre, gibt es am gemodelten Sound nichts zu mäkeln. Aber wenn ich meinen Modeler sonst spiele, fehlt mir halt auch das gewisse Etwas.
Eine Sache noch: manchmal gibt es Gelegenheiten -z.B. in einer Kneipe- dafür braucht's noch nicht mal eine ganze PA, sondern eine kleine Gesangsanlage für den Sänger, Schlagzeug akustisch und den Rest machen die Amps. So wie in der guten alten Zeit :D.
 
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Ist eben überall anders....wir proben mehr als das wir live spielen, meist dann auch nur über gesangsanlage und der rest über Amps....Also für seine Richtungen, also Blues-Rock usw geht in meinen ohren nur ein röhrenamp. Mein 20watter reicht mir da echt locker, der steht auf max 9 uhr bei probe mit schlagzeug usw....Vielleicht einfach mal nen kleineren amp nutzen ? Sollte dann doch einigermaßen passen, wir spielen LP und ich Tele bzw jetzt ne Gretsch, aber passt so echt gut bei uns. der andere hat nen bogner mit paar watt, also auch eher analog mit Tretern davor. RocknRoll eben.
 

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