Altblockflöte lernen

Uff, jetzt hab ich Doras Fragen Thread einmal komplett durchgelesen. Das war echt viel Input aber auch spannend.


Ach, das kann man lernen ;)

Mag sein, *lach* aber leicht ist das nicht. :) Ich kriege das aber hin. Die Herausforderung wird sein, kontinuierlich am Ball zu bleiben, nicht nur im Flötenspielen, sondern auch in der Auseinandersetzung mit den Noten.

@blockarina
Danke für deine Ausführung. Daran hab ich gar nicht gedacht. Mir war beim Sopranflöteüben bei Youtube auch aufgefallen, dass ich nach den Buchstaben (die Notenwerte, also F, C, D, stehen immer über den Noten) spiele und nicht nach Noten. Meine Blockflötenlehrerin in der Grundschule hat uns die Notennamen immer oben drüber geschrieben, so hab ich gelernt nach den Buchstaben zu spielen und nicht nach Noten. Das wird jetzt schwer werden auf die Noten zu achten. Da werde ich nun von Anfang an drauf achten, nichts rüber zu schreiben, sondern die Noten zu üben.

Ich habe mir nun die Blockflötenreise bestellt und werde so arbeiten wie Dora es vorgeschlagen hat. Erst das Stück erarbeiten und dann auf CD hören. Ich bin schon gespannt.

Von einer Freundinn, deren Kinder spielen Altflöte bekomme ich den ersten Band von Altblockflöte für Erwachsene ausgeliehen. Ich glaube ich bin dann erstmal beschäftigt. :) :m_trumpet:

Interessanter Satz, Claus, erinnert mich an meine Mallehrerin. Es gibt kein schlechtes Bild, es gibt nur einen schlechten Ausschnitt.

Liebe Grüße,
Claudia
 
Meine Blockflötenlehrerin in der Grundschule hat uns die Notennamen immer oben drüber geschrieben, so hab ich gelernt nach den Buchstaben zu spielen und nicht nach Noten. Das wird jetzt schwer werden auf die Noten zu achten. Da werde ich nun von Anfang an drauf achten, nichts rüber zu schreiben, sondern die Noten zu üben
Du könntest Dir Karteikärtchen machen, auf deren eine Seite Du den Notennamen schreibst und auf der anderen Seite die Noten. Dann verknüpfst Du die Buchstaben mit den richtigen Noten. Und ja, ich würde auch nichts über die Noten schreiben in Zukunft :)
 
...oder einfach langsamer voranschreiten.
Ein Instrument mit relativ einfacher Tonerzeugung verleitet dazu, schneller voranzugehen als es das musikalische Verständnis erlaubt.
Grundsätzlich gewährleistet ein methodischer Aufbau wie in Altblockflötenfieber eigentlich, dass man sich allmählich mit der Notenschrift, den Notenwerten bzw. der Rhythmik und der Artikulation vertraut machen kann.

Es ist sicher keine Herausforderung, sich an ein bis zwei Tagen ein oder zwei Töne zu merken (= praktisch und in der Vorstellung üben). In kaum einer Woche hätte man so die Tonleiter der ersten Oktave lesen gelernt und kennt die dazugehörigen Griffe.
Man kann sich dabei ganz auf das Üben der Töne im musikalschen Zusammenhang konzentrieren (Klang, Rhythmus, Artikulation).

altblockfl.jpg

Quelle: http://www.stretta-music.com/search...ingrid-altblockfloetenfieber-1-nr-617107.html

Ins Stolpern kommt man, sobald man Übungen und Stücke "abhakt" und möglichst schnell durchs Heft kommen will. Das ist grundfalscher Ehrgeiz und dann bleibt zwangsläufig nicht so viel hängen.
Die Folge sind Lücken im Grundlagenwissen, das im Text guter Lehrhefte vermittelt wird und hartnäckige Unsicherheit beim Spielen nach Noten sowie unmusikalischer Ausdruck, wenn "Feinheiten" als zu vernachlässigen angesehen werden.

Gruß Claus
 
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Ins Stolpern kommt man, sobald man Übungen und Stücke "abhakt" und möglichst schnell durchs Heft kommen will. Das ist grundfalscher Ehrgeiz und dann bleibt zwangsläufig nicht so viel hängen.
Die Folge sind Lücken im Grundlagenwissen, das im Text guter Lehrhefte vermittelt wird und hartnäckige Unsicherheit beim Spielen nach Noten.

Aus diesem Grund "ärgert" es mich, wenn ein Lehrheft einen methodischen Weg andeutet, ohne ihn ausführlich aufszuführen. Dann ist man gezwungen, Ergänzungshefte zu kaufen, um für die Lernschritte genügend Notenmaterial zu haben. Als ich letztes Jahr auf der Musikmesse verschiedene bunt bebilderte Instrumentalschulen durchblätterte, fiel mir das als allererstes auf. Aus den Gesprächen mit Verlegern schließe ich, dass das die Konsequenz aus der Forderung der Kunden nach modern, peppig, billig ist. Also gibt es statt Noten viele bunte Bilder und statt einer dicken Materialsammlung ein paar dünne Heftchen. Nun denn ... :nix: Aber auch daraus kann zumindest der Lehrer etwas Positives machen. Wenn die Auswahl an Ergänzungsheften groß genug ist, kann er damit den Unterricht flexibel auf die Bedürfnisse des einzelnen Schülers abstimmen.
Für den Autodidakten ist es dadurch etwas schwieriger, weil die richtige Auswahl des Lehrmaterials voraussetzt, dass einerseits die Methodik durchschaut wird und andererseits erkannt wird, wann ergänzender Übungsstoff benötigt wird.

Gruß
Lisa
 
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Für den Autodidakten ist es dadurch etwas schwieriger,...
Autodidakten merken dann vielleicht irgendwann, wie sinnvoll ein guter Unterricht ist.
Wenn man dort "Gas gibt", bleibt das wenigstens unfallfrei und man hat umso mehr Spaß am raschen Fortschritt.

Gruß Claus
 
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Uff, jetzt hab ich Doras Fragen Thread einmal komplett durchgelesen. Das war echt viel Input aber auch spannend.
Danke schön. Vielleicht mache ich das ja mal, mit der Fortsetzung von Doras Fragenthread. Ist sicher auch mal interessant, das Ganze durch jemanden zu sehen, der auch im Prozess ist und was sich mit der Zeit verändert hat. Ich werde sehen, was ich mit dem Thread machen.
Ich habe mir nun die Blockflötenreise bestellt und werde so arbeiten wie Dora es vorgeschlagen hat. Erst das Stück erarbeiten und dann auf CD hören. Ich bin schon gespannt.
Von einer Freundinn, deren Kinder spielen Altflöte bekomme ich den ersten Band von Altblockflöte für Erwachsene ausgeliehen. Ich glaube ich bin dann erstmal beschäftigt. :) :m_trumpet:
Dann wünsche ich Dir erstmal viel Spaß!!!! :rolleyes: ... :great:

...und ja, mir geht es auch so: Ich hab grade wieder einen Haufen an Lernmaterial da. Ich muss bzw. will mich jetzt erstmal wieder in die Bücher vertiefen und das, was ich da habe (das Altflötenbuch von Frau Hintermeier gefällt mir grade echt gut, für meine Zwecke!!! :) )

Viele Grüße und noch einen guten Abend!
 
Autodidakten merken dann vielleicht irgendwann, wie sinnvoll ein guter Unterricht ist.
Wenn man dort "Gas gibt", bleibt das wenigstens unfallfrei und man hat umso mehr Spaß am raschen Fortschritt.

Gruß Claus

Ich bin Autodidakt und fahre schon immer unfallfrei, obwohl ich gerne Gas gebe... :whistle:
 
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Je nachdem welchen Lehrer man hat, wie man klar kommt, wie der Lehrer drauf ist und wie er sich den Unterricht so vorstellt, kann ein erhoffter rascher Fortschritt auch tatsächlich auch eine Lähmung sein.

Gerade bei der Blockflöte kann ein Autodidakt viel erreichen, auch ohne Vortänzer.
 
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Gerade bei der Blockflöte kann ein Autodidakt viel erreichen, auch ohne Vortänzer.
... "viel erreichen" ist relativ.

... ein guter Lehrer ist viel mehr als ein "Vortänzer" (und würde über diesen abwertenden Begriff wohl nur müde lächeln).
Das erlebe ich in jeder Unterrichtsstunde aufs Neue und bin total fasziniert von der Fülle an Können und Wissen, die mir meine Meisterin vermitteln kann. All das ist in keinem Buch und schon gar nicht auf einer Website zu finden.
 
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Gerade bei der Blockflöte kann ein Autodidakt viel erreichen, auch ohne Vortänzer.
Warst schon länger nicht mehr in der Schule, gell? Vortanzen ist heutzutage out.

Anschauen, analysieren, verbessern ist in, das aber eigentlich schon immer ;) Zu meinem GL gehe ich auch wegen seiner Ohren, nicht, weil er mir so schön vorsingen könnte (was er wirklich könnte, aber kaum macht, weil ja ich singen soll. Er demonstriert mir höchstens mal was.)
All das ist in keinem Buch und schon gar nicht auf einer Website zu finden.
Wie denn auch? Es geht doch nicht nur um das Fachwissen, das steht tatsächlich auch in den Büchern, es geht um so vieles mehr. Dieses kleine Wort "vermitteln" in Deinem Post beinhaltet vieles...
 
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Ich kenne beide Seiten über Jahrzehnte ganz gut und kann die Haltung von kort und funinstrumentalist durchaus nachvollziehen, es gibt natürlich nicht nur schwarz und weiß.

Über die vielen Jahre hatte ich 8 Lehrer/innen, lerne aber mittlerweile überwiegend autodidaktisch. wobei ich gerne "Vortänzer" (= Hefte samt Playalong-CD mit aufgenommenem Solisten) und Lehrvideos von Master Class Workshops heranziehe. Bis vor einigen Jahren ging ich auch immer wieder auf mehrtägige Kurse.
An die Kurse habe ich ausnahmslos gute Erinnerungen, die waren allesamt sehr motivierend und hilfreich.

Mein Fazit aus dem Einzelunterricht ist, dass es wie in allen Berufen das ganze Spektrum von fachlichem und pädogogisch-kommunikativem Können gibt, also von begeisternd und sehr fördernd bis öde und hilflos im Fall von Problemen.

Guter Unterricht ist für mich deshalb Gold wert, anderen Unterricht würde ich umgehend beenden.

Gruß Claus
 
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Wer das Glück eines guten Lehrers hat (von einem für einen Hobbyspieler sicherlich oversizten Studium, für das man evtl. in andere deutsche Bundesländer reisen und seinen Beruf aufgeben muss, mal ganz abgesehen), kann sicherlich viel mitnehmen.

Aber gerade bei den Blockflöten, besonders im Bassbereich, ist es meiner Meinung nach sehr schwer, regional einen ambitionierten und fachkundigen Lehrer zu finden, der über die üblichen Kinderpädagogen für frühmusikalische Erziehung hinausgeht, oder Blockflöte nicht nur nebenbei anbietet.

Dass echte Autodidakten sowieso lieber alleine lernen und dies auch mit oft gutem Erfolg, davon mal ganz abgesehen ;)
 
Aber gerade bei den Blockflöten, besonders im Bassbereich, ist es meiner Meinung nach sehr schwer, regional einen ambitionierten und fachkundigen Lehrer zu finden, der über die üblichen Kinderpädagogen für frühmusikalische Erziehung hinausgeht,
Irgendwie... Man könnte das so verstehen, dass die Pädagogen der frühmusikalischen Erziehung nicht so fachkundig und ambitioniert seien :twisted:

Dass Autodidakten lieber selber lernen, bezweifle ich nicht. Ich bezweifle auch nicht, dass sie dabei erfolgreich sein können. Ich bezweifle nicht einmal, dass es - leider - auch schlechte Blockflöten- und sonstige Lehrer gibt. Aber den Satz von Lehrer als (reinem) Vortänzer wollte ich nicht so dort stehen lassen. Das entspricht ganz und gar nicht meiner Vorstellung von gutem Unterricht, von dem Claus urprünglich sprach:
Autodidakten merken dann vielleicht irgendwann, wie sinnvoll ein guter Unterricht ist.
Vortanzen mag ein Teil davon sein, aber eben nur ein Teil. In gutem Unterricht geht es um einiges mehr. Und da kann man einiges mitnehmen. Ansonsten gilt für mich Claus' Rat:
Guter Unterricht ist für mich deshalb Gold wert, anderen Unterricht würde ich umgehend beenden.
 
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Wer das Glück eines guten Lehrers hat (von einem für einen Hobbyspieler sicherlich oversizten Studium, für das man evtl. in andere deutsche Bundesländer reisen und seinen Beruf aufgeben muss, mal ganz abgesehen), kann sicherlich viel mitnehmen.

Mein Lehrer ist an der örtlichen Musikschule, wo ich die ersten Stunden bei ihm genommen habe, und danach weiter als Privatunterricht. Er wohnt sogar im selben Stadtteil - ideal so kann ich sogar mit dem Fahrrad hinfahren :) . Da habe ich echt einen guten Lehrer erwischt. Da er im Studium auch Alte Musik studiert hat, sind seine Infos immer recht interssant.

Gerade bei der Blockflöte kann ein Autodidakt viel erreichen, auch ohne Vortänzer.

Vorspielen macht mein Lehrer fast garnicht. Er spielt mit, wenn ich das rhythmisch noch nicht so hinbekomme. Wenn es dann klappt, spielt er die 2. Stimme oder begleitet mich auf dem Cembalo oder Bassflöte. Zudem erkennt er, wo der Fehler liegt, sei es die Zunge oder Finger. So was kann man meiner Meinung nach nicht im Internet oder aus Büchern lernen.

Viele Grüße
Musicanne
 
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Hallo Musicanne,

dann Glückwunsch zu Deiner erfolgreichen Suche. Das ist nicht jedem vergönnt.

Mit "Vortänzer" ist allgemein eine Schüler-Lehrer-Beziehung geneint, wie auch immer diese individuell aussieht.
 
Schade, dass hier grade so schlechte Stimmung zu herrschen scheint. Zumindest scheint es mir so. Beim Thema Lehrer und richtige Vorgehensweise scheint es manchmal wie zwei Lager zu geben. Sieht man vielleicht auch an den Dankes-Punkten, wer welche bekommt? Ich brauche da auch keine Antwort drauf. Ist grade irgendwie so mein Eindruck, wenn ich das so lese und hatte den zwischendurch schon mal.

Ansonsten stimme ich einfach Claus mal zu, weil er eben beide Seiten sieht und beschreibt. Es gibt gute Lehrer, es gibt weniger gute Lehrer. Zudem müssen beide auch zueinander passen: Lehrer und Lehrende. ...und man kann sicher auch für sich selber lernen, Bücher, Videos nutzen. Warum auch nicht?...und wer sagt denn, dass nur die eine Art richtig ist? Wer bestimmt überhaupt, was richtig ist?....Doch eigentlich nur der jenige für sich selber, der es macht, denn für ihn muss es ja auch grade passen. ...und auch nicht jeder hat das gleiche Ziel und wenn jemand, als Beispiel, einfach nur ein bisschen spielen will und damit glücklich ist, ist das, finde ich, nicht weniger Wert, als wenn jemand sich tief in Theorien vertieft und Techniken übt. Ich würde auch nicht sagen, dass der eine zwangsweise glücklicher oder unglücklicher ist (und auch das entscheidet und empfindet er selber).
Ich hatte gestern mal den Gedanken, ein paar Leute, die ich lange hier nicht gelesen habe, zu fragen, wie es bei ihnen mit dem Flöten läuft. Bisher hat einer darauf geantwortet. Die anderen werden es vielleicht nie lesen oder wollen nicht antworten. Selbst wenn jemand davon sagen würde: Ich spiele nur ab und zu mal vor mich hin,...nur zu Festen mal mit meiner Tochter,...oder meine Flöte liegt eigentlich fast nur in der Schublade, weil ich nicht dazu komme, sie zu spielen oder mich anderes grade stark beschäftigt,... . Ist doch vollkommen okay.

Ich kann auch verstehen, wenn jemand Schwierigkeiten hat, einen passenden Lehrer zu finden. Das hier finde ich z.B. prima:

Mein Lehrer ist an der örtlichen Musikschule, wo ich die ersten Stunden bei ihm genommen habe, und danach weiter als Privatunterricht. Er wohnt sogar im selben Stadtteil - ideal so kann ich sogar mit dem Fahrrad hinfahren :) . Da habe ich echt einen guten Lehrer erwischt. Da er im Studium auch Alte Musik studiert hat, sind seine Infos immer recht interssant.
Ich selber fahre fast eine Stunde mit Bus und Bahn, obwohl sie in der selben Stadt lebt, wie ich (die Flötenfrau).
 
Schade, dass hier grade so schlechte Stimmung zu herrschen scheint. Zumindest scheint es mir so.

Ich würde das nicht als schlechte Stimmung einsortieren und solange niemand ruft:"Du musst das so tun und nicht anders", ist das doch ein normaler Austausch. Das darf doch auch mal emotional gefärbt sein...

Ich für meinen Teil weis was ich will und mache und freue mich über das eine wie das andere. Meine Frau hat für ihre beiden Instrumente die sie lernt zwei super Lehrer, die ihr das Spiel nach Noten sowie auch die Improvisation näher bringen.

Ich werde weiterhin ein Mäusedudler bleiben, aber wir haben die Tage zum ersten mal zusammen improvisiert...
Ey, war c:cool:l und hat spass gemacht :m_flute:
 
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Schade, dass hier grade so schlechte Stimmung zu herrschen scheint. Zumindest scheint es mir so.
Als schlechte Stimmung möchte ich das nicht bezeichnen. Deutliche Worte schon eher. :)
Beim Thema Lehrer und richtige Vorgehensweise scheint es manchmal wie zwei Lager zu geben.
Letztlich sagen wir eigentlich fast alle das Gleiche, wenn Du genau schaust, nur in unterschiedlicher Ausprägung. Der einzige, der ein klein bisschen aus der Reihe fällt, ist funstrumentalist, der als reiner Autodidakt glücklich ist. Aber auch er hat nichts gegen Unterricht gesagt.

Der Rest vertritt im großen und ganzen die Meinung, dass man aus gutem Unterricht etwas mitnehmen kann. Wobei kort mehr auf der zweifelnden Seite ist und den Focus mehr auf schlechten Unterricht legt, Claus die ganze Bandbreite beschreibt und ich lieber den guten Unterricht anschaue ;)

Und Du hast vollkommen recht - LehrerIn und SchülerIn müssen zueinander passen. Die besten LehrerInnen können ihre SchülerInnen nicht erreichen, wenn sie nicht ihre Sprache sprechen. Und kein/e LehrerIn kann die Sprache aller SchülerInnen sprechen. Was also für den einen Schüler gut ist, kann für die andere Schülerin schlecht sein.

Ob man Unterricht haben will, muss jede/r für sich selber entscheiden. Es ist immer die Frage, was man erreichen will.
.und auch nicht jeder hat das gleiche Ziel und wenn jemand, als Beispiel, einfach nur ein bisschen spielen will und damit glücklich ist, ist das, finde ich, nicht weniger Wert, als wenn jemand sich tief in Theorien vertieft und Techniken übt.
Wer hat denn geschrieben, es sei weniger wert?
 
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Ich würde das nicht als schlechte Stimmung einsortieren
Als schlechte Stimmung möchte ich das nicht bezeichnen.
Okay. Ist ja gut, wenn ihr das nicht so empfindet. Ich dachte, ich spreche es einfach mal an.

Ich für meinen Teil weis was ich will und mache und freue mich über das eine wie das andere. Meine Frau hat für ihre beiden Instrumente die sie lernt zwei super Lehrer, die ihr das Spiel nach Noten sowie auch die Improvisation näher bringen.
Ah, das ist doch gut: Wissen, was man will und dass Deiner Frau was Anderes hilft (und ihr beide Eures gefunden habt).

Ich werde weiterhin ein Mäusedudler bleiben, aber wir haben die Tage zum ersten mal zusammen improvisiert... Ey, war c:cool:l und hat spass gemacht :m_flute:
Cool!!!! :)

Und Du hast vollkommen recht - LehrerIn und SchülerIn müssen zueinander passen.
Ja.

Ob man Unterricht haben will, muss jede/r für sich selber entscheiden. Es ist immer die Frage, was man erreichen will.
Genau.

Wer hat denn geschrieben, es sei weniger wert?
Keiner. Ich war mir nur nicht so ganz sicher, ob das auch in der Diskussion so mitschwingt.

Einen schönen Nachmittag noch. Ich mach gleich mal eine Runde PC-Pause.


Nachtrag: Ist halt so: Beim Schreiben und Lesen fehlt halt das Sehen und Hören,...um etwas besser einschätzen zu können.
 
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