Wie viel Bpm hat dieser Song?

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Hey Leute,
ich stehe hier vor einem riesen Problem. Ich schaffe es einfach nicht das Tempo/die Bpm Zahl vom untenstehenden Song herauszufinden.
Im Internet findet man dazu nichts und durch diese Bpm Tap-Dinger (z.b. beatsperminuteonline.com/) im Internet hab ichs auch nicht geschafft.
Ich muss es unbedingtn och heute wissen, wäre cool wenn ihr mir helfen könntet :) schaff es leider mangels Zeit nicht mich damit genauer zu beschäfftigen :/

MfG
Batman

 
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Mitgezählt ab Gesangseinsatz: 20 Takte zu 6/4 brauchen 48 Sekunden -> 120 Schläge in 48 Sekunden = 30 Schläge in 12 Sekunden = 150 bpm.

Ich hab's nur einmal gezählt - hab mich hoffentlich nicht verzählt (aber das Tempo ist ein "etwas hektisches Normaltempo", also "ein gutes Stück über 120 bpm" ... 150 klingt vernünftig, würd ich meinen).

H.M.
 
Bei mir zeigt der bpm-Zähler 200 an.
 
Hallo Batman,

Um die BPM bestimmen zu können, muß man erst einmal festlegen, was ein "Beat" ist.
Durch das Strumming-Pattern ist das in diesem Fall vielleicht nicht so einfach, aber, wenn man sich den Song anhört und zunächst einmal versucht, herauszufinden, mit welcher Taktart wir es zu tun haben, hat man schon den wichtigsten Schritt geschafft.

Ein 4/4-Takt, also ein aus 4 "Beats" bestehender Takt, paßt doch sehr gut - versuche mal, mitzuklatschen/-klopfen.

Ich habe mir nun beliebig einen Ausschnitt herausgepickt: ca. ab 0.33 von "I did not deserve you" bis zu "try", das von der Anfangsstelle aus gesehen den Anfang des 6. Takts markiert.

Die 5 Takte (bei mehr Takten erhöht sich natürlich die Genauigkeit) dauern ziemlich genau 12 Sekunden und bestehen aus 5x4 = 20 Beats.

Preisfrage: Wie viele dieser Beats passen dann in 60 Sekunden (eine Minute)?

In diesem Fall braucht man nicht mal den klassischen Dreisatz (12 paßt ja genau 5 mal in 60)

-> 100 BPM kommt wohl ziemlich genau hin.

Viele Grüße
Torsten


Edit: Hups, drei gleichzeitige Antworten (und alle kommen zu einem unterschiedlichen Ergebnis). :D
 
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Ich habe 3-3-2 mitgetippt. So wie auf der Gitarre gespielt.
 
Bei mir zeigt der bpm-Zähler 200 an.
Interessant. Glaubt Dein bpm-Zähler, dass ein 6/4 - oder eher 6/8-Takt? - ein 8/8-Takt ist und rechnet deshalb meine 150 / 6 * 8 = 200?

Edit: Und (wieso) glaube ich, dass das ein 6er Takt ist? ... ich hör mir das "unbeeinflusst" später noch einmal an :)

H.M.
 
Ich habe den von Dir verlinkten Zähler genutzt.
Der glaubt überhaupt nichts.
Der registriert einfach nur die Tastenanschläge und berechnet, wieviele das pro Minute sind.
Wenn ich mittippe orientiere ich mich am Gitarrenspiel.
Für mich ist das ein 8/8-Takt mit dem asymmetrischen Betonungsmuster 3-3-2. Das wechselt an einigen Stellen in ein anderes Muster. Aber das Tempo der Achtel-Schläge bleibt.

Gruß
Lisa
 
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Ich habs genau so gezählt wie Be-3: 100bpm
Er spielt hald sehr laid back und nie exakt auf der 1.
 
Ein 4/4-Takt, also ein aus 4 "Beats" bestehender Takt, paßt doch sehr gut - versuche mal, mitzuklatschen/-klopfen.
Anscheinend haben wir zwei verschiedene Stücke gehört. :confused:
Ich kann in der verlinkten Musik beim besten Willen keinen 4/4-Takt erkennen.

EDIT
Habe gerade noch einmal reingehört.
Also wenn ich das Betonungsmuster der Gitarre ignoriere, dann kann ich das auch in einen 4/4 ummünzen. Und dann komme ich auf 100bpm (Mittelwert! Bin ja keine Maschine ;-) )

Leider wird der Rasselspieler am Anfang nur ganz kurz eingeblendet.
Wenn mich nicht alles täuscht, spielt der auch das asymmetrische Muster 3 3 2.
Wird nur leider mittendrin ein- und ausgeblendet, dass es nur sehr schwer zu erkennen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui, dann hab ich ja wohl zumindest mit der folgenen Aussage den Nagel auf den Kopf getroffen: :)

[...]mit welcher Taktart wir es zu tun haben, hat man schon den wichtigsten Schritt geschafft.


Es steht und fällt alles damit, was man als "Beat" auffaßt.

Ich habe 3-3-2 mitgetippt. So wie auf der Gitarre gespielt.

Klar spielt die Gitarre akzentuiert, sonst wär's ja furchtbar langweilig. Aber die Akzente verschieben sich ja auch manchmal, die "Summe" 8/8 bleibt unabhängig von der Achtelgruppierung gleich.
Du hörst also Achtel als Grundschlag. Dann kommt man auf 200 BPM.



Und (wieso) glaube ich, dass das ein 6er Takt ist?

Ich glaube, das liegt daran, daß Du auf die Akzentuierung der Gitarre geachtet hast, ich eher auf den Gesang. :gruebel:
Das ist das eigentlich Interessante an unserem Zähl-Wettbewerb.

Ich habe mal einen gesanglosen kurzen Ausschnitt gewählt und mit Click-Tracks unterlegt (Akkorde allein unterliegen ja nicht dem Urheberrecht, und ein kurzer Auschnitt zur Demonstration sei erlaubt):

6/4-Einteilung nach hmmueller mit 150 BPM

[MP3='http://dl.dropbox.com/s/3du3g2d0wflxcjh/bpm-hmmueller.mp3?dl=0'][/MP3]

4/4-Einteilung nach Be-3 mit 100 BPM

[MP3='http://dl.dropbox.com/s/rcw5m1eq6kgv328/bpm-be-3.mp3?dl=0']4er-Einteilung nach Be-3[/MP3]


Anscheinend haben wir zwei verschiedene Stücke gehört. :confused:

Vielleicht ist es ja wie bei einem Vexierbild... ;)
Du hast da quasi ein typisches Clave-Patterns zugrundegelegt (eine Hälfte davon zumindest), das aber trotz der ryhthmisch "verschobenen" Akzente üblicherweise als 4/4-Takt notiert würde, und da wären wir wieder zusammen (abgesehen davon, daß mir Achtel als Grundpuls bei diesem Stück zu hektisch wären und ich auch keine lateinamerikanischen Charakter empfinde).


Ich habe mir vorgestellt, was ein Schalgzeug dazu als gleichmäßig (!) durchlaufenden Beat spielen würde.
Und entspannte Viertel als Grundpuls scheinen mir nicht schlecht zum "Laid-Back-Charakter" passen. Aber das ist Ansichtssache.

Viele Grüße
Torsten
 
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Also ich kann da auch nicht anders als in 4/4 Zählen, und dann komme ich auch auf etwa 100bpm.
Die Gitarrenbetonungen kann man dann als: 1 + 2 + 3 + 4 + zählen.
Dann kommen die Akkordwechsel auch immer schön auf die 1.
 
Ach mir war auch grad langweilig :)
Ich zähle zwischen 200 und 210. Es schwankt glaub ich tatsächlich etwas.

Viele Grüße
 
Die Gitarrenbetonungen kann man dann als: 1 + 2 + 3 + 4 + zählen.
Genau! Und ich mache daraus 1 2 3 1 2 3 1 2

Vielleicht ist es ja wie bei einem Vexierbild... ;)
Du hast da quasi ein typisches Clave-Patterns zugrundegelegt (eine Hälfte davon zumindest), das aber trotz der ryhthmisch "verschobenen" Akzente üblicherweise als 4/4-Takt notiert würde, und da wären wir wieder zusammen (abgesehen davon, daß mir Achtel als Grundpuls bei diesem Stück zu hektisch wären und ich auch keine lateinamerikanischen Charakter empfinde).

Die Vorstellung vom Vexierbild ist gut. :)

Clave-Pattern - Hmm. Nö. Da habe ich gar nicht dran gedacht und somit auch keinen lateinamerikanischen Charakter empfunden.
In meiner Ausbildung haben wir uns im Rahmen der Musikalischen Bewegungsbildung unter anderem mit allen möglichen Varianten asymmetrischer Taktformen und Betonungsverschiebungen beschäftigt.
Je nach dem, wie man so ein Betonungsmuster auffasst, resultieren daraus grundverschiedene "Bewegungsmuster". Das ...
1 + 2 + 3 + 4 +
1 2 3 1 2 3 1 2
ist für mich deshalb nicht dasselbe.

Hektisch werden die Achtel nur dann, wenn man sie alle gleich stark klatscht. Spürt man dagegen die Dreier als schwingende Bewegung (wie beim Schunkeln) und den Zweier als Spannungswechsel, erlebt man die Achtel völlig anders. In einem 7/8-Takt begegnet einem eine Variante dieses ungleichmäßigen Dreiers. Statt 1++ 2++ 3+ hat man dann 1+ 2+ 3++ . Das Interessante an diesen unregelmäßigen Taktformen ist, dass sich die Ordnung ändern kann, ohne dass ein Taktwechsel angezeigt wird:
1++ 2++ 3+
1++ 2+ 3++
1+ 2++ 3++
1+ 2+ 3+ 4+

So etwas als tänzerische Bewegung umsetzen macht Spaß. Mit schnellen Füßen und genüßlichem Wiegen. :-D

Ich habe mir vorgestellt, was ein Schalgzeug dazu als gleichmäßig (!) durchlaufenden Beat spielen würde.
Kann man natürlich machen.
Schade, dass man das Handling der Rasseln nicht beobachten kann. Denn die werden im 8tel Tempo gespielt.

Interessante Diskussion. :)

Gruß
Lisa
 
Hektisch werden die Achtel nur dann, wenn man sie alle gleich stark klatscht.
[...]
Schade, dass man das Handling der Rasseln nicht beobachten kann. Denn die werden im 8tel Tempo gespielt.

Klar, ohne Betonung ergibt es ja auch keine Musik (obwohl: im Techno mit Step-Sequencer usw. kann völlige Gleichförmigkeit ja auch gewollt sein, aber das ist nicht so mein Metier...)

Da es bei BPM aber um den Grundpuls geht (und keine wie auch immer betonten Achtelfiguren mit Hi-Hat oder Shaker), neige ich dazu, bei "meinen" gleichmäßigen Vierteln zu bleiben.
BPM ist ja auch nur eine banale Tempoangabe, ganz technisch: wie viele Schläge passen in eine Minute?

Und ich würde auch eher ruhig "1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4, ..." dazu zählen als doppelt so schnell "1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, ...".


Interessante Diskussion. :)

Ja, finde ich auch.
Hoffentlich wird der Threadersteller nicht allzu sehr verwirrt. :gruebel:



Es schwankt glaub ich tatsächlich etwas.

Also, ich würde wetten, daß der Gitarrist und sein Doppelgänger an der Schüttel-Orange einen Click auf dem Kopfhörer hat (der auf exakt 100 BPM eigestellt ist), denn wenn man nachträglich einen Click-Track mit diesem Tempo darüberlegt, ist man am Ende nach über 100 Takten immer noch kein bißchen verschoben.

Verdächtig glatte Werte deuten sowieso auf "Maschinentakt" hin.
Außerdem: schon bei einer Abweichung von nur 1 Promille (z. B. 100,1 BPM statt 100 BPM) wäre er am Ende eine Achtel daneben, das würde auffallen.

Da es bei der Aufnahme aber nicht die kleinste Schwankung beim Tempo gibt, weist das offensichtlich auf einen verwendeten Click-Track hin.
Ist ja auch nicht ungewöhnlich, denn schließlich wurden und Gitarre/Gesang Percussion (Schüttel-Orange) nacheinander aufgenommen.


Viele Grüße
Torsten
 
Falls das hier noch von Interesse ist und hier noch jemand sein sollte, der das auch liest:

Das ist ein 4/4 Takt mit Tempo 100 bpm.

LG - Thomas
 
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So habe ich das auch gehört. Und das ist alternativlos. Trotzdem ein interessantes Beispiel. Was lernt es uns? Nicht auf irgendwelche Begleitmuster hören, sondern den Atem des Songs erfassen. Und der ist hier wie bei jedem ähnlichen Song: Die Akkorde wechseln 4/4tel-taktig bei 100 bpm, der Gesang baut seine Zieltöne entsprechend auf.
 
... alternativlos ...

Inwiefern?
4/4 ist eine von mehreren Auffassungsmöglichkeiten, die zwischen den Taktstrichen alle dieselbe Summe haben (müssen).
Rechnerisch ist 2/2 = 4/4 = 8/8 = 3/8+3/8+2/8
Und die 1 bleibt bei jeder dieser Interpretationen auf demselben Punkt.
Musikalisch liegen zwischen diesen verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten allerdings Welten.
Welche dieser Interpretationsmöglichkeiten man hört und fühlt, ist auf Erfahrungen und Gewohnheiten basierende Interpretationssache.

Die Achtel im Sinne von 8/8 einzeln "dirigieren" schließe ich für mich aus. Das wäre mir auch zu hektisch. Den ungleichmäßigen Dreier zu dirigieren, finde ich dagegen sehr spannend und auch möglich. Da werden nur die Einsen von 1 2 3 1 2 3 1 2 angezeigt. Das sieht oberflächlich wie das Schlagen eines "normalen" Dreiertaktes aus ...
zFiles.aspx
... hat aber eine völlig andere (wie soll ich das jetzt nennen? ... ich sage mal) "Bewegungsenergie", weil der 3. Schlag durch die Verkürzung auf 2 Achtel beschleunigt wird, wenn die Wege der Hand wie in dieser Grafik gleich lang bleiben.
Man kann den Punkt für die 1 aber auch weiter nach links legen. Dann werden unterschiedliche Schlaglängen ohne Beschleunigung sichtbar.
Die unterschiedlichen Schlaglängen (egal ob mit oder ohne Beschleunigung) gelingen nur exakt wenn man beim Dirigieren zusätzlich die in jedem Schlag steckenden Achtel spürt.
Das Interessante dabei: Die Achtel bleiben in jedem Fall gleich schnell !!!

Kann es sein, dass solche Interpretationen für im 4/4-Takt verhaftete Musiker undenkbar sind?

Gruß
Lisa
 
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Kann es sein, dass solche Interpretationen für im 4/4-Takt verhaftete Musiker undenkbar sind?

Nein, das liegt schlicht und ergreifend daran, daß Tempoangaben ganz profan nur Tempoangaben sind und nichts, aber auch gar nichts, mit rhythmischen Patterns zu tun haben.
Eine BPM-Tempo-Angabe muß auch möglichst eindeutig sein und nicht von individuellen Interpretationsmöglichkeiten abhängen, sondern im Gegenteil, sich auf ein gängiges Klischee bzw. eine Konvention beziehen. Sonst kann man sie ja weglassen. ;)

Eine Meile auf amerikanischen Verkehrsschildern ist eine profane amerikanische Landmeile.
Nicht, weil man keine Seemeilen kennt, noch nie etwas von der deutschen Landmeile gehört hat oder nicht mehr weiß, welche Länge eine "Meile" in Jules Vernes "20.000 Meilen unter dem Meer" hat.
Sondern, weil man der Konvention verhaftet ist, in Amerika diese Art von Meilen zu benutzen.


Außerdem:

"Klassisch" gibt es ja die ebenso bekannten wie schwammigen Tempobezeichnungen "Andante", "Allegro", "Presto" usw.
Wem das nicht präzise genug ist, der kann eine spezifische Metronomangabe (Abkürzung MM: "Mälzels Metronom") der Form
<Notensymbol> = <Anzahl dieser Noten pro Minute>, z. B.
100BPM.png
, ersatzweise schreiben oder hinzufügen.

Damit ist es klar, wie lange eine Viertelnote "zu dauern" hat. Unabhängig von rhythmischen Patterns oder sogar von der Taktart. In dem Fall: in einer Minute kann man 100 Viertelnoten spielen. Egal, ob 2/4-Takt, 3/4-Takt, 4/4-Takt, 5/4-Takt usw.
Auch der Begriff "Mälzels Metronom" weist auf einen (gedachten) gleichmäßigen/gleichförmigen Puls hin, denn die mechanischen Metronome ticken, sofern sie nicht defekt sind, absolut gleichmäßig.

Den Begriff "BPM" gibt es eigentlich in der "seriösen" (Verzeihung) Musik überhaupt nicht, er stammt aus der elektronischen Musik-Szene, einerseits als Sequencer-Angabe (Techno & Co.), andererseits zum genauen Synchronisieren von Abspiel-Geschwindigkeiten, etwa, wenn DJs verschiedene musikalische Versatzstücke "zusammenmixen".

Und eben weil man so trefflich darüber streiten kann, was denn nun im speziellen Fall ein "Beat" sei, halte ich BPM als genre-unabhängige generelle Tempangabe für eine eigentlich denkbar unglückiche Ausdrucksweise.

Traditionell ist die oben erwähnte Metronom-Angabe völlig unproblematisch: Man hat einen Notenwert (meist Viertel, Achtel oder Halbe, aber auch mal Punktierte Noten usw.) und tatsächlich auch einen konkreten Notentext dazu, auf den sich die Angabe bezieht.

BPM wird deshalb (meiner Erfahrung nach) meist von Leuten in den Mund genommen, die nicht über das eigene Musizieren zur Musik gekommen sind, sondern über Maschinen-Bedienung, in der Regel "Beats machen" am Computer.

Und genau in ihrem natürlichen Umfeld, dem dröhnenden "Boom, boom, boom, boom, ..." (Stichwort: "Four to the floor" als Stereotyp) der elektronischen Tanzmusik, sind BPM auch wieder völlig unmißverständlich, denn dem treibenden, gleichmäßigen Hämmern kann sich niemand widersetzen und man kann auch schwer auf die Idee kommen, gänzlich andere Strukturen/Aufteilungen hineinzuinterpretieren.


Viele Grüße
Torsten
 
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Inwiefern?
4/4 ist eine von mehreren Auffassungsmöglichkeiten, die zwischen den Taktstrichen alle dieselbe Summe haben (müssen).

Meine Meinung, Empfindung und feste Überzeugung ist, daß es genau ZWEI Dinge gibt, die in der Musik unstrittig sind, bzw. sein SOLLTEN: Das ist zum einen der GRUNDTON, zum anderen der PULS.

Was nun den Puls (= Grundbeat) betrifft: Natürlich kann man jeden Puls in kleinere Einheiten (=Subdivisions) und Einheiten-Gruppen mit verschiedensten Akzenten zerlegen. Das ist ja der Spaß und das Geheimnis an rhythmischen Spielereien. Aber immer muß der grundledgende Puls dahinter klar und eindeutig spürbar sein. Wohlgemerkt: SPÜRBAR. Es geht da um Empfindungen, die sich in den Füßen und im Bauch abspielen. Anders, als das Harmoniehören, das sich im Kopf abspielt.
Es geht also darum, was der grundlegende Bewegungsrhythmus ist (gehen), den man unwillkürlich anschlagen würde, würde man sich zu Musik bewegen würde. Das ist eine Empfindungssache, aber dessen ungeachtet ganz eindeutig und mit keinerlei Interpretationspielraum versehen.

Im vorliegenden Fall liegt also ein Vierer-Puls vor, mit einem Tempo von 100 bpm.

Natürlich gibt es Rhythmusarten (= Grooves), die damit spielen, daß sich verschiedene PULSE gleichzeitig überlagern (Flamenco, 12/8, ...). Aber auf unser Beispiel hier trifft das nicht zu.

LG und ein frohes Weihnachtsfest,
Thomas
 
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Interessante Sichtweise zu "bmp".
Damit ist es klar, wie lange eine Viertelnote "zu dauern" hat.
... oder eine Achtel, so sie den in der Taktangabe und dementsprechend in der Tempoangabe steht.

Es geht also darum, was der grundlegende Bewegungsrhythmus ist (gehen), den man unwillkürlich anschlagen würde, würde man sich zu Musik bewegen würde. Das ist eine Empfindungssache, ...

Und da habe ich spontan völlig anders empfunden. :nix:
So eindeutig ist das eben meines Erachtens nicht.

Frohe Weihnachten!

 

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