Fragen zum Üben

  • Ersteller oskopik
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Sucht mal auf der Seite pian-e-forte.de nach der pdf zu den Tonleitern. Da geht es um Reformfingersätze, und da werden genau solche Probleme auch besprochen. Bei A-Dur abwärts Daumen aufs H ist AFAIR so ein Reformfingersatz.
 
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Danke habs gefunden.

Die Problematik die ich beschrieben habe steht sogar in der Vorbemerkung ;)

http://www.pian-e-forte.de/noten/pdf/tonleit.pdf

Das ganze bestätigt eigentlich das man sich auf sein Gefühl schon verlassen sollte und wenn sich etwas komsich anfühlt und man einen Fingersatz findet der Sinnvoll ist und sich besser anfühlt sollte man diesen bevorzugen.

So habe ich es eigentlich bis jetzt auch immer gehaltet.
 
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unterschiedleiche Fingersätze für jede Oktaverweiterung kann man ja gerne machen. Findet man in Kompositionen von Chopin auch immer wieder, wenn man den Fingersätzen glauben darf. Macht aber im Tonleiterstudium nur wenig Sinn.
@oskopik : Mit beiden Handhaltungen wie auf den Bildern zu sehen, bekommst Du so kaum ein flüssiges schnelles Spiel mit gleichmäßigen Anschlägen hin. Wie soll denn da der Daumen mitspielen? Ich fürchte, wenn Du Dir nicht eine komplett falsche Technik angewöhnen willst, wäre ein Besuch bei einem Klavierlehrer sinnvoll.
 
@oskopik : Mit beiden Handhaltungen wie auf den Bildern zu sehen, bekommst Du so kaum ein flüssiges schnelles Spiel mit gleichmäßigen Anschlägen hin. Wie soll denn da der Daumen mitspielen? Ich fürchte, wenn Du Dir nicht eine komplett falsche Technik angewöhnen willst, wäre ein Besuch bei einem Klavierlehrer sinnvoll.
Fotos sind immer nur statische Momentaufnahmen, über die Natur von Bewegungen sagen sie deshalb nur sehr wenig aus. Ich finde deshalb auch Fotos als Illustrationen in Klavierschulen nur begrenzt nützlich, sie müssen immer durch beigefügte Texte und/oder vom Klavierlehrer erläutert werden. Die leichte Herstellbarkeit und Verfügbarkeit von Videos heutzutage halte ich deshalb für einen Segen für die Instrumentalpädagogik.
 
Ja, eine bewegte Aufnahme ist aussagekräftiger, aber auch Videos können nicht auf individuelle Fragestellungen eingehen. Was mir aber auf dem Foto auffällt, ist, dass der Daumen nur noch einsetzbar ist, wenn man die Hand aus der Seitwärtsbewegung in eine Vorwärtsbewegung bringt, oder noch schlimmer, die Hand aus der Achse dreht. Gerade das zu vermeiden ist ja unter anderem ein technisches Ziel der Skalenübungen.
 
@oskopik : Mit beiden Handhaltungen wie auf den Bildern zu sehen, bekommst Du so kaum ein flüssiges schnelles Spiel mit gleichmäßigen Anschlägen hin. Wie soll denn da der Daumen mitspielen? Ich fürchte, wenn Du Dir nicht eine komplett falsche Technik angewöhnen willst, wäre ein Besuch bei einem Klavierlehrer sinnvoll.

Ne ne. Meine Handhaltung passt schon so.Ich spiel seid 10 Jahren Klavier. Ich bin kein Anfänger.

Vergiss die Bilder. Damit wollte ich nur was demonstrieren.

Edit: Hab die Bilder wieder gelöscht. Das führt nur zu missverständnissen ;)

@klangraumer: Es ging hier auch nicht um die Handhaltung sondern um den Fingersatz, aber mittlerweile hat sich mein Ansatz bereits bestätigt.

Kann die A-Dur jetzt schon richtig schnell und flüssig mit meinem angepassten Fingersatz über zwei Oktaven spielen. :juhuu:
 
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Hab mir jetzt mal paar Fingerübungen für Triller mit den "schwachen" Fingern im Hanon reingezogen. Uff da brennt der Unterarm nach kurzer Zeit ;)

Sind aber Top übungen um Kraft und Kontrolle zu bekommen.
 
Ja hast eh recht.

Mein Problem ist aber eher der Rücken. Der macht schon vor den unterarmen schlapp ;)

Seid ich so viel Klavier übe habe ich plötzlich wieder Rückenprobleme.
 
Puh, der Fingersatz hängt doch mit der Handhaltung zusammen.

Nicht nur der vom Fingersatz. Hängt von vielen anderen Faktoren ab.

PS. Schau dir mal Keith Jarret an. Ich nenne ihn nur noch die Kralle ;)
 
Mein Problem ist aber eher der Rücken. Der macht schon vor den unterarmen schlapp ;)

Seid ich so viel Klavier übe habe ich plötzlich wieder Rückenprobleme
Du beschreibst immer Zusammenhänge und bestreitest sie dann.
Auch die Handhaltung ist steht in kausalem Zusammenhang mit der Sitzhaltung, der richtige Fingersatz (im Sinne von leichter und schwerer) wiederum von der Handhaltung, usw.
Beispiel: sitzt man zu tief oder mit falscher Spannung, hängendem Rücken....hebt man automatisch das Handgelenk, was wiederum dazu führt, dass man die Finger nicht mehr anheben kann und der Daumen sich zu weit von den restlichen Fingerspitzen entfernen. Das gleicht man dann mit Verkrampfungen an anderer Stelle aus.
Wer über Hand-, Arm- oder Rückenschmerzen klagt, macht etwas grundlegendes falsch. Daher nochmal: Klavierlehrer ist nötig.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nicht nur der vom Fingersatz. Hängt von vielen anderen Faktoren ab.
wie McCoy schon sagte: Jeder nach seiner Facon. Ich bin raus.
 
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Ja kann sein. Vielleicht werde ich mir wieder einen Lehrer suchen. Kann nicht schaden.

Prinzipiell hatte ich ja Klavierunterricht bei dein super Lehrer vor ca. 10 Jahren wo ich angefangen hab zu spielen. Aber hat 60 euro die stunde genommen.
 
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Ich werde jetzt auch wieder Gehörbildung in meine tägliche übungsroutine einbinden. So wie ich es damals auf dem Musikkonservatorium gemacht habe. Dort haben wir auch immer Rhythmus und Notendiktate gemacht.

Also werde erst mal mit Intervallen und den gängigen vierklängen Maj7, Min7, Dom7, halbvermindert und vermindet beginnen.

Edit:

Und dann später auch mal verschiedenen Skalen und Kirchentonarten dazunehmen.

wie war das schnell? ionisch, dorisch, phrygisch, lydisch, mixo, äolisch und lokrisch. puh kann ich sogar noch ;)
 
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Zum Thema Gehörbildung kann ich Dir sehr die »Neue Jazz-Harmonielehre« von Frank Sikora ans Herz legen. Was er da zu Beginn des Kapitels »Hören« schreibt, trifft unzählige Nägel auf den Kopf und sollte auch für alle klassischen Theorielehrer Pflichtlektüre sein. (Ich bin übrigens im Bereich meiner professionellen Ausbildung durchgehend klassisch ausgebildet, deshalb sage ich das gerade eben aus der klassischen Perspektive heraus!)

Was Deinen Rücken angeht: Kannst Du ein Video davon aufnehmen, wie Du ein Stück spielst und wie Du Tonleitern übst und es mir schicken, gerne auch als PN? Auf dem Video sollte zumindest der ganze Oberkörper drauf sein, am besten aber der ganze Körper. Dann könnte ich Dir zumindest ein paar grundlegende Tipps zum Üben geben. Schmerzen sind nämlich meistens ein Zeichen dafür, dass man die umfangreichen Muskelketten, die uns beim Spielen zur Verfügung stehen, uneffizient nutzt. Wie gesagt, es spielen niemals nur die Finger, und wer von seinen Fingern verlangt, klanglich und technisch das wettzumachen, was schon viel früher an anderen Stellen des Körpers verbockt wurde, der wird sie sehr bald überfordern.
 
Danke. Das Buch habe ich bereits. Schon vor Jahren gekauft ;)

Ist absolut Top und für mich fast schon Overkill.

Hab damals das Impro Solo S. 478 von Chat Baker (allerdings Gesang) gelernt. Für mich eines der schönsten Jazz Gesang Impros.

Ich komme ja ursprünglich vom Pop bzw. Jazz Gesang und bin so zum Klavier gekommen. Habe das Klavier damals nur als Begleitintrument herangezogen und mich mit einen einfachen Bass in der linken hand und den Akkorden in der rechten selber begleitet. Aber dann wollte ich einfach mehr.

Danke das du mir dem Rückenproblem helfen willst.

So jetzt muss ich aber mal mit dem üben anfangen ;)
 
Also ich habe bei der heutigen Übungssession das Rückenproblem in den Griff bekommen.

Ich bin zu weit unten gesessen und dadurch mit krummen Rücken so Glenn Gould mässig.

Heute mal weiter rauf gesetzt und mit geradem Rückem und entstpannten Schultern gespielt und siehe da keine Probleme mehr.

Ich war vorher immer leicht akrumm mit Hochgezogenen Schultern am Spieln das war der Fehler.

Trotzdem Danke an alle die hier versucht haben mir zu helfen.

Heute bin ich alle Dur-Skalen und Arpeggios durchgegangen. Schon mühsam aber zur Belohnung gab es dann ein bischen Chopin.

Muss zugeben das ich mich mit den Arpeggios in der linken Hand noch bischen schwer tue. Hände zusammen geht dann natürlich noch langsamer.
 
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