Tonholz is so von gestern...

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Sascha Leib
Sascha Leib
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... probiert doch mal Klangpappe :)



(gefunden bei Nachbars)

/s.
 
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sehr cool....
 
Da wollte mir doch irgendjemand mal erzählen, wie wichtig es ist, "original amerikanische Esche, einteilig sowie original amerikanischer Ahorn, auch einteilig" zu haben, weil das den Twäng - Klang der Gitarre macht. Ich hatte schon länger vermutet, das nur die Tonabnehmer entscheidend sind, alles andere kommt aus den Fingern des Gitarristen. Hört man in dem Video deutlich.
 
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The spirit of Fender :D -> aus billigen Materialien Instumente zu bauen.

Immer schön, wenn wer offen und experimentierfreudig ist. Vor allem, wenn sogar noch was gutes dabei rauskommt.
Die Optik ist auf jeden Fall hammergoil.

Würde den Fender-Holzhammer-klopf-Typen gerne mit dem Body sehen ;-)
 
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Sehr schön. Und wenn man sie draußen an die Hauswand schraubt, hat man ein prima Insektenhotel:great::D
 
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Da kommt bestimmt noch eine masterbuildt Kleinauflage. Sagen wir mal 1.000 Stück master buildt certified für 5.000 Euro ohne Koffer. :D Gibson wird neidisch sein. :D

Grüße
 
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Da wollte mir doch irgendjemand mal erzählen, wie wichtig es ist, "original amerikanische Esche, einteilig sowie original amerikanischer Ahorn, auch einteilig" zu haben, weil das den Twäng - Klang der Gitarre macht. Ich hatte schon länger vermutet, das nur die Tonabnehmer entscheidend sind, alles andere kommt aus den Fingern des Gitarristen. Hört man in dem Video deutlich.
Ich würde nicht sagen nur die Tonabnehmer, aber das "Klangholz" dürfte nicht mehr als 1% des Klanges ausmachen (und auch dabei geht es nur um so Details wie härter = weniger Energie geht in den Körper = mehr Sustain).

Viel wichtiger sind: Pickup (einschließlich Lage, Saitenabstand, etc.), Verschaltung, Saiten - und natürlich der Verstärker.

Die Holzauswahl ist dagegen wichtig für zwei andere Aspekte: 1. Gewicht (wer will schon einen 5-Kilo-Klotz umhängen haben?) und 2. Aussehen (wir alle lieben unsere Pornoholzdecke mit Hochglanzlackierung, oder?)

Aber Klang? Nee...

/sascha
 
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Ich hatte schon länger vermutet, das nur die Tonabnehmer entscheidend sind

Ich würde dir dringend mal empfehlen den Kopf aus dem Schneckenhaus zu strecken, dich mit Gitarrenbau zu beschäftigen und nicht immer nur in Schwarz/Weiss zu denken. Es gibt seltenst im Leben eine 100%ige Wahrheit, sondern sehr oft farbliche Schattierungen und Zwischentöne.

Entscheidend für den Ton einer E-Gitarre sind viele Faktoren. Dazu gehört natürlich als Hauptbestandteil die Elektrik. Dann die Hardware und am Ende auch noch das Material aus dem die Gitarre zusammengeschraubt wurde.
Das kann Plexiglas, Carbon oder eben auch in verschiedensten Formen Holz sein. Einer der wichtigsten Faktoren ist ohnehin mit wieviel Sorgfalt die Gitarre gebaut wurde.
Das Material des Bodys und vor allem des Halses macht definitiv einen Teil des Tons aus, ist aber mit Sicherheit nicht der wichtigste.

Diejenigen die behaupten, dass das Holz keinen Einfluss hat, liegen meiner Meinung nach genauso falsch wie diejenigen, die behaupten dass nur 100 Jahre alte Esche den richtigen Strat-Ton liefert und sie heraushören können, ob das afrikanisches oder südamerikanisches Mahagoni ist.
 
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Bin geflasht. Was mich noch interessiert: die Lackierung, Einbau der Frets und Mechaniken, Haltbarbeit... und wann es das als Bausatz bei Rockinger gibt ;-)
 
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Die kannst du gern haben. 150€? So als Schnäppchen. :D
Wenn die mit hochwertigem Alkohol in Berührung kamen, haben die ja quasi noch extra-"Mojo". Das ist also geradezu ein Schnäppchen :-D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Viel wichtiger sind: Pickup (einschließlich Lage, Saitenabstand, etc.), Verschaltung, Saiten - und natürlich der Verstärker.
Nachtrag: am allerwichtigesten sind natürlich – die Finger! Und das Gehirn, dass an den Fingern dranhängt. Alles andere ist da zweitrangig.

/s.
 
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Geil. :D :D

Wellpappe ist ja bocksteif, sodass sie Biegekräfte gut wegsteckt. Mich würde aber interessieren, ob die Pappe nicht irgendwie verstärkt wurde, vielleicht mit einem Epoxidharz. Gerade der Bereich der Mechaniken und um die Brücke interessieren mich, wo die Saiten gelagert sind. Die Druckkräfte müssen erheblich sein und wirken quer zur Welle.

Hm... weiß da jemand mehr zur Herstellung?
 
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Ich würde dir dringend mal empfehlen den Kopf aus dem Schneckenhaus zu strecken, dich mit Gitarrenbau zu beschäftigen
Hey hab ich schon längst.
Meine Aussage ist auch nur eine emotional gefärbte Vereinfachung nach Eindruck des Videos.
Meine Leib und Magen Fender Style Gitarre ist selbst zusammengebastelt und erst gestern hab ich einen Strat Mex Body (aus 5 teiliger Esche) sowas von runtergeshapt, das dem ein oder anderen wahrscheinlich Tränen in den Augen stehen würden.
Einer der wichtigsten Faktoren ist ohnehin mit wieviel Sorgfalt die Gitarre gebaut wurde.
Genau, und die Papp Fender hatte jedenfalls die volle Aufmerksamkeit und Sorgfalt der Fender Baumeister ;)
 
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Genau, und die Papp Fender hatte jedenfalls die volle Aufmerksamkeit und Sorgfalt der Fender Baumeister

Und deswegen klingt sie wahrscheinlich auch gut. Weil der Gitarrenbauer "weiss" wo die Gitarre Stabilität und Substanz braucht und wo es zu vernachlässigen ist. Wenn das Holz massiv sooo wichtig wäre, könnte eine Steinberger oder eine Semi Hollow nie klingen.
Wäre Holz als Material aber komplett zu vernachlässigen, hätte sich in der Industrie schon längst Verbundmaterialien bzw. Kunststoffe durchgesetzt. Das wäre bedeutend billiger und würde die Gewinne maximieren ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bitte den Flohmarkt nutzen -> keine Angebote im Fachbereich:D

Ich WUSSTE, dass da einer drauf anspringen würde. :p

Verwarnungen gesammelt bitte an: .....
 
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Wäre Holz als Material aber komplett zu vernachlässigen, hätte sich in der Industrie schon längst Verbundmaterialien bzw. Kunststoffe durchgesetzt. Das wäre bedeutend billiger und würde die Gewinne maximieren ;)
Allerdings sind Gitarristen - zumindest wenn es um ihre Instrumente geht - die konservativsten aller Musiker (OK, klassische Musiker mal ausgenommen). Am liebsten hätten wir doch alle genau die Gitte, mit der unsere Helden vor 40 oder mehr Jahren mal auf einem legendären Konzert aufgenommen wurden. Weder neue Formen noch neue Materialien werden akzeptiert - und genau mit dieser Einstellung kassieren Fender, Gibson & Co uns so was von ab, dass aber alles zu spät ist.

/s.
 
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Wäre Holz als Material aber komplett zu vernachlässigen, hätte sich in der Industrie schon längst Verbundmaterialien bzw. Kunststoffe durchgesetzt.

Nicht bei der Zielgruppe. Niemals. Ich sage nur: Nashhorn- und Wal-Pülverchen… :D

Sachliche Anmerkung am Rande: das schon seit Jahrzehnten im Gitarrenbau (Fretboards) benutzte Material "Phenolic Resin" aka "Ebonol" oder "Richlite" ist letztlich auch nur epoxydharzgetränkter Karton. Und hat hervorragende Eigenschaften in jeder Hinsicht.

Grüße,
Bernd
 
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meine Pappgitarren kommen wieder ann´Christbaum
 
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Allerdings sind Gitarristen - zumindest wenn es um ihre Instrumente geht - die konservativsten aller Musiker (OK, klassische Musiker mal ausgenommen). Am liebsten hätten wir doch alle genau die Gitte, mit der unsere Helden vor 40 oder mehr Jahren mal auf einem legendären Konzert aufgenommen wurden. Weder neue Formen noch neue Materialien werden akzeptiert - und genau mit dieser Einstellung kassieren Fender, Gibson & Co uns so was von ab, dass aber alles zu spät ist.

/s.

Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, hatten die Kunden das Recht frei auszuwählen, was sie kaufen. Hat sich daran etwas geändert?
 
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