Wie gut sollte man sein, um Songs zu schreiben?

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Hi,
habe mich gerade gefragt, wie gut man sein muss, um einen Song zu schreiben. Denn manche Songs kann man da einfach nicht schreiben, wenn was fehlt.
Es passt dann nicht zum Lied und ich sehe es so, dass das Lied eigentlich schon da ist und man es nur finden muss. Wenn das Lied aber zu anspruchsvoll für einen ist, findet man es ja nicht.

Was sollte man also können?
Welche Techniken?
Welche Akkorde?

LG
MsGontier
 
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Also meinen ersten Song hab ich geschrieben, da hab ich grad ein wenig Gitarre und etwas Bass spielen können. Und wußte eigentlich fast nichts von Harmonien und sonstiger Theorie. Und den Song bzw. die Idee dazu hab ich letztens nach 33 Jahren wieder ausgegraben und festgestellt, dass da Potential drin steckt.
Songs entstehen bei mir durch Probieren, Spielen und Inspiration beim spielen. Manchmal geht's da einfach "klick" und ich weiß, da ist jetzt eine neue Idee - manchmal geht der Rest dann recht schnell und manchmal dauert es länger bis ich dann weiterarbeite bzw. mir was weiteres einfällt...
 
Hi,
man muss nicht 'gut' sein. Schau Dir doch mal zB das hier an:

Das Lied besteht aus einem Akkord, der halt dann verschoben wird. (Das Solo lassen wir mal außen vor). Trotzdem bleibt er im Ohr.

Natürlich, wenn Du so was in der Art machen willst:
solltest Du schon gut sein ;)
Aber sonst, vor Allem für Rocksongs etc ist nicht viel von Nöten - eine coole Riffidee (hier wieder: Denk an Smoke on the Water, dafür musst Du auch kein Mr. Satriani sein, um das hinzubekommen), die Fähigkeit, Powerchords zu greifen, fertig (so ungefähr)
Mach Dir also keine Gedanken :)


Wenn Du am lieder schreiben interessiert bist, hier gibt es extra ein 'Hörproben'-Subforum, da kannst Du immer reinposten, und Du kriegst gute Anregungen :)
 
Sobald man seine ersten Akkorde kann, kann man auch schon einen Song schreiben.

Dabei ist es eigentlich egal wieviele Akkorde Du kannst.
Es gibt unendlich viele Songs die auf 3Akkorde aufgebaut sind und selbst mit 2 oder nur einen Akkord, kannst Du schon kleine Lieder schreiben, wenn Du eine schöne Melodie dazu hast.

Von daher würde ich sagen gibt's keine mindest Voraussetzungen um Songs zu schreiben, sondern man kann in jedem Stadium des Musizierens damit anfangen.
Das einzige was dazu benötigt wird ist viel Phantasie und Kreativität.

Gruß wannenkind. ...
 
Viele Songs bestehen im Prinzip nur aus wenigen Akkorden wo dann drüber gesungen wird : z.B. ein 12-taktiges Bluesschema 4x 1. Stufe/Tonika, 2 x 4.Stufe/Subdominante 2xTonika, 1x 5.Stufe/Dominante, 1xSubdominante, 2xTonika - ein Blues in A würde dann so aussehen: AAAA DD AA ED AA , was zeigt, dass ein Song nicht kompliziert sein muss, man kann auch mit ganz wenigen Mitteln gute Songs schreiben.

Auch jemand, der noch nicht so viel auf seinem Instrument spielen kann, kann demnach eigene Songs schreiben. Woran es evtl. hapern könnte, wäre die genaue Umsetzung der eigenen Vorstellungen, wie der Song denn nun eigentlich klingen soll, das Gespür für Töne und Harmonien. Aber das sollte einen nicht daran hindern einfach mit dem Schreiben von Songs zu beginnen, denn auch wenn es garatiert einige ungeplante musikalische Umwege und Überraschungen geben wird - das gehört dazu.

Ich finde das Songschreiben was sehr schönes ist, ein paar Grundlagen (3 Akkorde auf der Gitarre, vielleicht reichen zur Not auch nur ein bis zwei Akkorde, wenn einem die Muse küßt - was hindert einen daran es auch mit minimalsten Mitteln zu versuchen ?

Bei mir selbst ist es so, das manchmal Texte und Musik (fast) gleichzeitig entstehen, manchmal war der Text zuerst da, manchmal dudel ich auf dem Instrument ewig vor mir hin, bis mir ein Text einfällt. Mal entwickelt sich etwas aus einem Spruch, einer Zeile, die in meinem Kopf herumspukt....
Ich finde, man sollte das Songwriting nicht auf ein zu hohes Podest stellen, sondern einfach machen, wenns einem "überkommt" - Pleiten, Pech und Pannen inclusive - mehr wie schief und komisch klingen kanns nicht ;)

LOL, während ich meinen Beitrag geschrieben habe, haben die Vorschreiber schon ähnlich geantwortet :)
 
Komisch. Ich lese immer Akkorde, Akkorde. Ich sehe die aber eher wie zusammenfassende Kapitelüberschriften, während der eigentliche Text unter den Überschriften die Melodie und damit das eigentliche Herz des Songs darstellt. Mit anderen Worten, ich finde, dass man eine Melodie finden muss, die man gerne singt oder summt und deren Wendungen nicht nach langweilig oder nach 08/15 klingen. Der nächste Schritt, oder damit einhergehend, ist ein Text, der zu Anfang ruhig etwas Gaga sein darf, aber an dem man gerne noch feilen möchte, damit auch die Lyrics nicht nur hohl sind. Und dann läßt sich mit Gitarre oder Klavier eine tonale Begleitung erdenken, die akkordhaften Charakter hat oder vielleicht partiell auch eine 2. Stimme repräsentiert.

Das ist das Grobgerüst. Man sollte sich fragen, ob die gefundene Melodie eher den Charakter einer Strophe oder eines Refrains hat, meistens hängt beides zusammen. Dann ist es auch ein Leichtes, den Song etwas besser zu strukturieren, vielleicht noch eine 2. oder 3. Strophe oder ein Übergang zwischen den Strophen, bzw. Strophe-Refrain. An der Stelle erkennt man, dass das Konstrukt sich wie ein Puzzle darstellt. Die Bausteine sind oft noch nicht vollständig entdeckt. So kann es sein, dass eine gänzlich andere Melodieführung integriert werden kann und damit eine Bridge bildet. Indem man dieses Puzzle zusammenlegt und die Teile und Übergänge verschiebt, beginnt man schon mit dem Arrangement.

Am Ende steht meist die Überlegung: Wie fange ich eigentlich angemessen wirkungsvoll an? Es entsteht das Intro oder ein Riff. Natürlich kann man auch Songs um ein Riff herum strukturieren; gute Belege gibt es insbesondere in der Rockmusik (Deep Purple u.a.) zuhauf. Besonders schnell oder versiert zu spielen, ist nur 1 Element und im Grunde nicht mal wichtig. Wichtig ist aber, dass die Melodie das Innere des Hörers berührt. Und wie beurteilt man das? Nun, ich glaube, indem man sich selbst durch die Melodien berührt oder beflügelt fühlt. Und das kann man tatsächlich auch mit wenigen und einfachen Akkorden. Imagine ist vielleicht so ein Beispiel.
 
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Also ich hab ja schon einen Song geschrieben, Gitarrenpart, Lyrics, Bass, Drums unvollständig.
Der ist relativ simpel, aber hört sich schon gut an. Andere Songs wollen aber nicht so, da hab ich das Gefühl, dass mir noch was fehlt?
Könnte es einfach an der Erfahrung liegen, dass sich manche Riffs nicht in meinem Kopf bilden können, einfach weil ich die Teile noch nie gespielt habe?
 
Ich finde Deine Beschreibung gut und auch total typisch für`s Songwriting. Es kann u.U. lange dauern, bis man entdeckt, welches Puzzleteil an die fragliche Stelle passt. Ob man immer Riffs dazu benötigt, wage ich zu bezweifeln. Es kann aber sein. Das kommt immer auf den Song und sein Wesen an. Probiere doch einfach mal, irgendwelche Riffs oder auch Übergänge zu summen oder zu singen. Dann entdeckst Du, ob das geht oder ob Du etwas völlig anderes brauchst. Im Grunde ist Songwriting eine Entdeckungsreise.
 
Ich glaube nicht, dass man "messen" kann, wann man soweit ist: "So, jetzt bist Du gut genug, um einen Song zu schreiben, da Du jetzt 351 Erfahrungsstufen als Musiker erreicht hast, jetzt darfst Du anfangen."
Quatsch, oder? :-D

Ich denke eher, fang einfach damit an, wenn Du Ideen hast. Dadurch lernst Du auch schon dazu, das gehört zur Entwicklung. :)

Anhand von einem Beispiel gesagt:
Für mich war es immer interessant, die Alben von (beispielsweise) Def Leppard in der chronologischen Reihenfolge anzuhören.
Da bekommt man die Entwicklung dieser Band sehr gut mit, denn anfangs waren die Songs noch recht einfach gestrickt und arrangiert, und mit der Zeit merkte man, wie die dazugelernt haben.

Los, geh in Deine Übungsecke und sei kreativ! Jetzt sofort! :-D
 
Haha Pie, geht um die Uhrzeit leider nicht mehr :( Sonst hätte ich schon noch Bock n bisschen Rumzujammen, hab ich vorher zum Glück auch gemacht ^^

Def Lepard sagt mir nix, aber was meine Bands so Papa Roach /3DG, die ich echt von Anfang bis Ende durch kenne, merk ich halt wie sie sich musikalisch verändern, da hat jedes Album so einen eigenen Ton. Aber bessere Musiker werden ist mir da nicht aufgefallen :/
 
Gute Songs kann man immer schreiben. Egal ob Anfänger oder Profi...

Das was du weißt kann dir wahnsinnig von Nutzen sein, aber ein guter Song kommt nicht vom Papier in die Hitparaden! Da ist teils jahrelange Erfahrung und immer viel Hören und eigene, vorangegangene, musikalische Entwicklung im Spiel.

Nur zu wissen wie alles geht nützt nichts. Da muss man selbst schon zuhören und auf besagte Entdeckungsreise(n!) gehen.
 
Ich habe auch bereits nach kurzer Zeit (6 Monate) meinen ersten Song geschrieben, den wir als Band auch aufgeführt haben. Damals fand ich den ganz gut, bin inzwischen aber anderer Meinung. Aber das liegt auch an der Entwicklung. Die meisten Songschreiber haben nicht von Anfang an gute Songs geschrieben. Man lernt mit jedem Versuch dazu. Sieh dir Kinder an, wenn sie anfangen zu malen.
Von daher denke ich, man kann früh anfangen und vielleicht schon sehr geiles Zeug schreiben, wahrscheinlich wird man aber einiges für die Schublade machen, viel dabei lernen und mit der Zeit immer besser werden.
 
Jeder kann Songs schreiben, man muss nicht mal ein Instrument spielen!
Einfach trauen und loslegen. :great:
Hilfreich ist auch das sogenannte Cowriting - also mit einem anderen zusammen einen Song schreiben.
Da verlassen selbst alte Hasen mal die eigenen festgetretenen Wege und produzieren etwas spannendes Neues.

PS Meinen ersten Versuch startete ich mit ca. 9 Jahren. Da bin mitten in der Nacht aufgestanden und habe mir den "genialen" Text notiert. ;) Aus heutiger Sicht könnte es auch ein leichter Fieberanfall gewesen sein.
 
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"Co-Writing" ist tatsächlich ein tolles Stichwort. Dann ist man für Input offen. Das kann Melodien, Harmonien oder Texte betreffen und bringt u.U. einen genialen Schub in die richtige Richtung. Ich habe mindestens 2x sehr gute Erfahrungen, nein 4x, damit gemacht. 2x textlicherseits - und es hat den ganzen Song instrumentell und in seiner Struktur beeinflusst - und zweimal instrumentell und perkussiv. Das fühlt sich so an, als ob Du in der Wüste im Schatten ein großes Eis (oder kaltes Bier) spendiert bekommst und die müden Füße derweil in einer Wanne kalten Wassers plantschen dürfen. :engel:
 
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Anhand von einem Beispiel gesagt:
Für mich war es immer interessant, die Alben von (beispielsweise) Def Leppard in der chronologischen Reihenfolge anzuhören.
Da bekommt man die Entwicklung dieser Band sehr gut mit, denn anfangs waren die Songs noch recht einfach gestrickt und arrangiert, und mit der Zeit merkte man, wie die dazugelernt haben.

Ohne von Def Leppard großartig viel zu kennen:
Eine Entwicklung im Sinne von "Komplexität" muss nicht zwangsläufig positiv sein.

Bei vielen Instrumentalisten ist es auch eine absolute Krankheit, dass sie sich sehr auf die technischen Fähigkeiten auf ihrem Instrument fokussieren und jene erworbenen Techniken dann möglichst häufig und ausgeprägt zur Schau stellen möchten.

Haha Pie, geht um die Uhrzeit leider nicht mehr :( Sonst hätte ich schon noch Bock n bisschen Rumzujammen, hab ich vorher zum Glück auch gemacht ^^

Du könntes auch beispielsweise eine Aufnahmemöglichkeit (sei sie noch so schlicht wie z.B. die Diktierfunktion deines Hanyds) dazu nutzen um Dinge per pfeifen, summen, singen, klopfen o.ä. festzuhalten. Oft gehen Ideen aus dem Kopf beim Versuch sie auf dem jeweiligen Instrument zu "finden" verloren. Ich schreib teilweise ganze Songs acapella in 5 Minuten und befass mich dann erst mit der konkreten Umsetzung... so hat die Kreativität fast keine Grenzen.. noch dazu wird das Gehör extrem geschult.

Zum Frage aus dem Titel:
Wie gut man sein "soll" wird wohl niemand beurteilen können. Um einen Song zu schreiben ist jegliche Fähigkeit an was-auch-immer erstmal völlig irrelevant. Wies um die Ausdrucksmöglichkeiten und Resultate bestellt ist, ist dann natürlich eine andere Frage.
Als ich das erste mal eine Gitarre in der Hand hatte, hab ich direkt eigene Sachen gespielt und versucht Ideen zu entwickeln.
Wahnwitzigerweise hab ich das sogar aufgenommen mit einem billigen PC-Mikro und die Aufnahme sogar noch:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/3325655/Stuff/1# monsy Aufnahme 1 @ freestyle Katastrophe.wav

So klangs als ich eine Egitarre mit Verstärker im Jahre 2002 geliehen bekommen habe und ich auf dieser 15 Minuten gespielt hab. Mit Phantasie klingt das vielleicht sogar wie Musik... mit nem zweiten Part hätte man das dann auch schon "Song" nennen können (mit nen bischen wohlwollen ;) )
 
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ich war Ende 70er Jahre in einer Schülerband, wir hatten nur selbst geschriebene Songs, die meisten auf deutsch. Jetzt schreibe ich nur noch witzige Lieder die sich reimen für Hochzeiten, Jubiläen und Geburtstage auf deutsch, die ich dann vortrage.
Bei mir ist das so, erst habe ich den Text (oft bemühe ich die Reime-Maschine im Netz) dann suche ich die Akkorde dazu. Die Wortsilben zu den Akkorden müssen halt stimmen sonst geht dir am ende der Text oder die Akkorde aus.
Ich hab das hier nicht rausgehört, willst du deutsche oder englische Texte schreiben?
Kann sein dass dir mein Geschreibe nicht weiterhilft, trotzdem schön dass wir darüber gesprochen haben :)
 
Grundsätzlich sind- wie ja schon mehrfach gesagt- ein Instrument spielen und Komponieren zu können, zwei ganz unterschiedliche Fähigkeiten, die nicht zwingend etwas miteinander zu tun haben müssen.
Mit Software wie "Band in a Box" kann ich Songs schreiben ohne überhaupt ein "richtiges" Instrument anfassen zu müssen.

Vielleicht ist die Eingangsfrage hier einfach etwas ungünstig gestellt. Fruchtbarer wird eine Diskussion vielleicht, wenn man fragt, welche Fähigkeiten insbesondere einem Gitarristen helfen können, um besser/leichter/schneller Songs zu schreiben?

Hier fallen mir eine Reihe von Antworten ein:
1. Klar ... Harmonielehre, Was ist eine Tonart?, Was sind Akkorde? Wie klingen Akkorde/Intervalle? (z.B. Moll vs. Dur),...
2. Verständnis wie Bass und Schlagzeug im musikalischen Kontext funktionieren
3. Open Tunings --> Wenn einfach keine Ideen kommen wollen, einfach mal mit offener Stimmung experimentieren.
4. (...und vielleicht am Wichtigsten...) Disziplin oder auch Schaffen von Randbedingungen/Wegen, damit aus Song Ideen auch Songs werden. Ein Riff ist schnell mal komponiert. Daraus ein ganzes Lied zu machen ist richtig Aufwand und viel mehr Arbeit.
 
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Hallo Zusammen!

Die Frage sollte für mich eher lauten:
Was sollte ich können, um einen Song zu schreiben? Da hat ja @InTune schon ein paar wichtige Aspekte genannt.
Und auch @monsy bringt das Thema auf den Punkt, wenn er schreibt, dass eine Entwicklung nicht durch Komplexität perse positiv ist. Ein Beispiel dafür sind die Songs von Procupine Tree: Im Grunde häufig sehr schlichte Songs, aber super arrangiert und gekonnt performt. Ein anderes, weniger eindeutiges Beispiel, Aldi Meola/Paco DeLucia/John McLaughlin - super geil, aber oft kann ich mir das nicht anhören ;) Meine eigenen Songs sind häufig zu schlicht - mir gefällt das aber:)

Ein für mich ganz entscheidender Punkt ist, ob ich die "Codes" eines Genres kenne und beherrsche - egal auf welchem Instrument und wie viele Akkorde dafür nötig sind. Wenn ich das kann, dann kann ich diese auch brechen und dann genau meine Songs machen. Der Kreativität sind dann keine Grenzen mehr gesetzt.

Viel Spaß noch beim Songwriting!
Markus
 
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Ich habe meine Songs damals regelmäßig unter der Dusche "geschrieben". Ich hatte die Sachen im kreativen Moment relativ klar im Kopf - Riff, Bass, Drums und Gesang. Oft bin ich aus dem Bad gestürmt und hab das dann erstmal zur Sicherung der Idee auf meinen Recorder gesungen, genuschelt, gebeatboxt.
Und jetzt zur Frage, wie gut muss man sein - wenn man in seinem Genre nicht gut ist, kann man so, bei dieser Verfahrensweise frei von Einschränkungen entstandene, gute Ideen auch nicht gut umsetzen und vieles an Qualität geht flöten. Sprich, wenn die eigene Technik hinter der Idee herhinkt, schränkt das die Fähigkeit gute Songs zu schreiben erheblich ein und steht dem guten Song damit im Wege.

Mein Credo... :nix:
 
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