Berichte vom Werksbesuch bei Deutschlands größtem Casebauer

  • Ersteller Martin Hofmann
  • Erstellt am
mit mehr Speicherplatz?

Ja, meines hat 120 MB Speicherplatz, die Geschwindigkeit leidet aber drunter ...

image-jpg.424576


full


P.S. als Thomas sich meine Gitarre umhängte sagte er nur: "Ich bin ein kleiner Mensch ..." Sehr freundlich von ihm es nicht auf meine Abmessungen zu beziehen ...

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
LT-Cases … der Bericht von hack_meck …

full

Ich hatte ja angedroht, dass ich zum Thema noch ein wenig aushole …

Die oben gezeigte Musiker-Board Delegation hat auf Einladung die Firma LT-Cases bei Würzburg besucht.

full



In einem Besprechungsraum haben wir erst mal einen Abstecher in die Geschichte gemacht und uns von einem 2 Mann Betrieb hochgekämpft zu 90 Mitarbeitern und immer weiter wachsenden Firmengelände. Der Senior begann in der Leerlaufzeit seiner Musiker-Karriere den Bau von Transportkisten. Dazu nutzte er den Proberaum, also die Garage und dann halt auch Werkstatt. Wir reden also von einem aus der Szene gewachsenen Familienbetrieb, der es mit guten Ideen, mit glücklichen Kontakten zu Thomann, aber vor allem durch die Qualität ihrer Produkte geschafft hat, immer mehr Kunden zu überzeugen. Dabei sind sie in der Lage besonders gut auf die Wünsche der Kunden einzugehen und mit ihnen das Case zu planen. Dafür haben sie eigene Planer im Haus, die im persönlichen Gespräch mit dem Kunden, oder basierend auf einem mit dem Internet Konfigurator erstellten Plan, die Kundenidee individuell, oder in Abwandlung eines vor-konfiguriertem Case, umsetzen. Individuell ist also eine ihrer absoluten Stärken, womit sie sich neben der Qualität von der "Geiz ist Geil" Konkurrenz absetzen können. Möglich wird dies durch die sehr individuelle Fertigung, bei der der Mensch - und damit seine Flexibilität - immer im Vordergrund steht.

full



Dies nur eine kleine Auswahl, aber es wird schon klar, dass die Frage "was darf es denn sein???" immer im Mittelpunkt steht.

Erwähnen sollte man an dieser Stelle auch, dass LT-Cases natürlich auf Zulieferer angewiesen ist. Man besitzt weder Schmelztiegel für Aluminium, noch Wälder in denen Holz wächst. Allerdings haben sie verlässliche und langjährige Kooperationen - z.B. mit der Firma Adam Hall, bei denen ich auch schon mehrfach zu Besuch war.

full




Im Rahmen der Speziallösungen wurde uns auch dieses Multimedia Case vorgestellt. Man sollte also nicht ganz vergessen, dass nicht nur wir Musiker stabile Transportlösungen benötigen. Z.B. freut sich auch ein Satellit über eine sichere Behausung. ;)

full




Nach unserem Streifzug durch die Geschichte sollte der Streifzug durch die Firma folgen. Am einfachsten natürlich entlang eines praktischen Beispiels - in unserem Fall ein Thon Koffer mit Flexcut (da kann jeder seien persönliche Einteilung reinschneiden). Bei dieser Gelegenheit haben wir uns auch das Planungssoftware angeschaut die sogar in der Lage ist bei Eingabe bestimmter benötigter Fächer (also z.B. 3 x 2 er PAR Scheinwerfer + Format X/Y für Stangen + Bauteil Z für Kabel) eine Zahl möglicher Konfigurationen des Cases vorzuschlagen. So kann man dann wählen, ob man es eher hoch oder flachbauend haben möchte und sich auch überlegen, ob man für den sich meistens ergebenden "Totraum" noch Verwendung hat.

Eine Teilmenge der Möglichkeiten ist auch im Case-Konfigurator bei Thomann zugänglich.

Wir haben uns, wie gesagt, auf einen Koffer verständigt und im Nachgang bin ich auch ganz froh drüber. Bereits am Koffer gibt es allerhand zu erledigen - und die Tour durch die Factory hatte ja "Mitmach-Charakter". Jeder der wollte, durfte auch an seinem Koffer mitbauen.

So z.B. sieht ein Fortgeschrittenen Puzzle aus …

full




Also erst mal die Qual der Wahl im Bereich Farbe und Wandmaterial … Welches dann für uns mit der CNC vorbereitet wurde, während wir den Rundgang begannen.

full



Im Büro gibt es einen großen Aktenschrank in dem alle Projekte verewigt sind.

full




So auch der Bauplan für den Gibson Koffer …

full




Dann gibt es natürlich noch weitere Abteilungen, die die Rohmaterialien vorbereiten und damit die eigenen Lagerbestände füllen. Da man nicht nur "individuell" baut, sondern auch einige wiederkehrende Produkte im Sortiment hat, lassen sich so die Produktionskapazitäten recht gut ausschöpfen. Man baut konkret für einen Auftrag, oder man produziert auf Vorrat für sowieso gängige Produkte.

Fangen wir im Bereich Aluminium an …

Die Stangen werden auf die bekannten Längen der Standardware, oder die individuelle Länge eines Bauplanes zugeschnitten. Zusätzlich werden an definierten Stellen die Knickpunkte vorbereitet und die Enden etwas "gerundet". Alles was später Koffer Kante wird, bekommt neben dem Schnitt noch die Löcher gebohrt in die später die Verbindungs-Nieten mit dem Holz/Kunststoff kommen.

full


full


full




… eine weitere Zutat ist (in meinem Fall) Holz …

Eine CNC erledigt en Zuschnitt aus einer großen Platte. Danach werden die Teile von der Maschinen genommen und werden ein Bausatz. Dieser ist mit Aufkleber beschriftet …

full


full




Falls nötig kann man Holz auch selbst Lackieren.

Hier die Haltevorrichtungen und die Rückwand ….

full


full




Die sich ergebende Oberfläche hat dann diese Anmutung … (PA Lautsprecher gehen auch in diese Richtung).

full




Die Produktion teilt sich auf in Vor- und Endmontage. Im Rahmen der Vormontage werden Holz und Aluminium zusammen gebracht … Dabei wird in einem ersten Schritt die Kofferkante mit dem Holz/Kunststoff verbunden und vernietet. Maschine auf das Loch im Aluminium ausrichten und die Niete "durchjagen" Abgerückt wird dabei mit dem Fuss. Probiert haben wir es auch - eine wackelige Angelegenheit, weil wer kann oben schon ruhig halten, wenn er unten zutritt.

full


full


full



Auf diese Weise entstehen Böden, Seitenwände und Deckel. Diese Bauteile werden dann zu einer Liste zusammengesetzt und bekommen unter anderem auch ihre Stabilität durch die umlaufende Zarge an den Verbindungen. Diese hält sie ein wenig in Form. Sie besteht aus jeweils 2 oberen Stücken und 2 unteren Stücken die verdreht in den Koffer eingebaut werden, damit die Nahtstelle nicht an der selben Stelle ist.

full


full




Auch werden Verschlüsse und Scharniere zumindest soweit fixiert, dass die Kiste auf eigenen Füßen stehen kann … Hier der Holz und Kunststoff Stapel der Musik-Boardler.

full


full




Danach geht es dann zur Endmontage bei der der Koffer erst mal noch zusätzliche Hilfe bekommt und durch Band und Schraubzwinge in Position gehalten wird.

full


full



Ebenso wie in der Vormontage passiert auch hier praktisch alles per Hand. Löcher werden gebohrt und Nieten gesetzt. Das ganze von vorne, oben, rechts, links … Alle Richtungen und alle Kombinationen aus "Händen" sind gefragt. Wer nur "rechts" Bohren kann, verliert.



full


full


full




Die Kugelecken sind stabil genug um der Konstruktion den nötigen Schutz zu geben. Die Kantenprofile dürfen daher etwas früher enden.

full




Sobald der Koffer tatsächlich Koffer ist …

full



… geht es noch um den Innenausbau. Dieser wird als Schaumstoff verklebt. Dazu wird der Kleber vorgewärmt und in den Teekesseln geschmolzen. Die Klebepistole könnte dies auch, würde aber 20 Minuten dafür benötigen. Dann lieber "Klebebrühe" warm halten.

full


full


full




Aber nicht nur Innenausbau ist ein Thema, auch Aussen kann noch etwas passieren - z.B. durch Rollbretter. Dabei hat man eine Bohrmaschine gefunden, die alle Löcher gleichzeitig bohren kann. Einen nicht unerhebliche Zeitersparnis.

full


full




Innen dann natürlich die gängigen 19 Zoll HE Systeme mit Befestigungsschienen …. aber auch mal Schubladen, oder etwas verwegener ein Gitarrenhalter.

full


full



Währen das Video noch zu YouTube lädt, darf ich Euch kurz mit ein paar Cases alleine lassen ….

full


full


full


full


full





Damit möchte ich meinen Rundgang beenden … nicht ohne einen Blick auf eine der größten Kisten zu werfen, die an uns vorbei gezogen sind.

full




Im geschriebenen Teil bleibt mir nichts anderes übrig als Euch für die Aufmerksamkeit zu danken - LT-Cases für die Gastfreundschaft zu danken - und den mit angereisten Musik-Boardlern für die guten Gespräche zwischendurch zu danken …

DANKE !!!


Ok, hat Euch auch Spaß gemacht … Umso besser !!!

full



Gruß
Martin


Und hier nachgereicht das Video des Besuches … (Luca wollte ja eigentlich dabei sein und im Nachgang versucht ihren Teil beizutragen …)




P.S. Im Video kommt ihr an der Maschine vorbei, die in die Alu Kanten die Löcher bohrt/oder stanzt.

full


Ich bin mir nicht sicher, aber der Trend geht zu STANZEN ... Was ich im Video erzähle stimmt an der Stelle dann nicht zu 100 % ... aber im Ergebnis sind weiterhin Löcher in den Profilen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 15 Benutzer
Die große Kiste auf dem vorletzten Bild erinnert mich unweigerlich an das mobile Labor von Bryan Cranston als Walter White.
 
Wie ging die Geschichte mit der Spiegelkugell? :D
 
Für alle die bereits gelesen haben …

Das Video ist jetzt auch im Bericht !!

Wie ging die Geschichte mit der Spiegelkugell? :D

Die Spiegelkugel in 1x1 Meter wurde schlagartig günstiger als sie zur B-Ware wurde weil der ursprüngliche Käufer nicht beachtet hatte, dass seine Türen nur 90 cm haben …

full


Eine Spiegelkugel im 1x1 Meter Format zählt zu den größten Gegenständen die Thomann im Lager hat. Dabei müsste die Kugel doch in einen FIAT Panda reinpassen - hatten die nicht mal die Werbung mit dem Kubikmeter Kofferraum :gruebel:

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich glaub, Du bist immer noch nicht ganz fertig mit dem Editieren:

So z.B. sieht ein Fortgeschritten Puzzle aus …

full



Eine CNC erledigt en Zuschnitt aus einer großen Platte. Danach werden die Teile von der Maschinen genommen und werden ein Bausatz. Dieser ist mit Aufkleber beschriftet …



full

;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, das obige war eigentlich nur nebenbei. Eigentlich wollte ich mal gucken, ob es von den anderen Teilnehmern auch schon was zu Sehen und zu Lesen gibt? wir waren doch nicht nur zu viert oder fünft dort? ;)

Und dann hätte ich ja noch eine Frage: da sind 7 (oder waren wir zu acht?) FlexCut-Koffer rausgegangen, mich würde mal interessieren, was jeder einzelne damit gemacht hat und warum?

Ich geb ja zu, ich hätte ein anderes Case dringender gebraucht, so eine richtige Idee hab ich für meinen schicken Koffer noch nicht, "notfalls" wird es doch 'nur' ein Mikrokoffer fürs Theater, mal sehen, ob Ihr mich nicht doch noch mit Euren eigenen Vorschlägen auf eine andere Idee bringt? ;)
 
Bisher hatte/habe ich für einen längeren Text keine freie Minute, weshalb ich hinsichtlich des Ablaufs an die sehr guten Berichte der Kollegen verweise.

Insgesamt ist mir sehr positiv das familiäre Klima aufgefallen, was mir absolut gefallen hat. Ich war ein paar Tage nach unserer Besichtigung zu früher Morgenstunde wieder bei LT, um ein paar meiner Kisten überarbeiten zu lassen. Auch wie bei unserem Besuch hat jeder von mir gesehene Mitarbeiter gegrüßt. Das kenne ich von anderen Betrieben auch anders, egal zu welcher Uhrzeit. Es hat hier auch nur kurze Zeit gedauert bis das Auto entladen, die Kisten an den Stationen angeliefert und fertig bearbeitet wieder im Vehikel lagen. Martijn nahm sich in der Zeit ein Ohr für ein paar Vorschläge zum bisher erhältlichen und zum neu geplanten Gitarrenständer (siehe hack_mecks Foto weiter oben). LT ist also absolut dahinter, den Kunden ein hervorragendes Produkt und mindestens genauso guten Service zu bieten.

Daher muss ich eine Aussage, die ich im Rahmen des MB Besuchs getroffen habe, doch etwas korrigieren. Damals sagte ich, dass Thon Kisten teuer sind und das führte zu ein paar verdutzten Gesichtern. Zu Grunde lag folgender Rahmen: Als ich mit Thon Kisten vor vielen Jahren angefangen habe, war ich irgendwo im Anfang der Mittelstufe. Zu damaligen Verhältnissen waren die Kisten wirklich nicht die günstigen und daher für einen Schülergeldbeutel schon eine eher sehr sportliche Investition. Das traf zu dieser Zeit nicht nur bei gleichaltrigen Mitmusikern auf Unverständnis, die mit Jutebeutel und einfacher Gitarrentasche ankamen und das ganze Vorhaben eher als Ausgabe sahen.

Dietmar sprach hier auch die Konkurrenz aus China an, die für die Leute die die Kisten drei mal im Jahr bewegen und/oder es finanziell eben nicht machbar ist, auch ihren Zweck erfüllen. Das sehe er auch völlig legitim, aber man solle nicht erwarten, dass man Thon-ähnlcihes Material bekommt. Da gehe ich absolut konform.

Vor langer Zeit hatte ich ein solches China Case als Pedalboard, welches bei weitem zwar günstig, aber keines falls auch nur in die Nähe der Thon-Qualität anzusiedeln gewesen wäre. Das Holz war sehr schlecht, Aluprofile viel zu dünn und als ich einmal das Case gut beladen hochhob, hatte ich den Griff in der Hand. Im Laufe der Zeit habe ich aufgehört die von mir ersetzten Nieten (..alle) zu zählen. Das Equipment war zwar sicher, aber die Case eher ein Verschleißartikel. Es erfolgte dann ein finaler Umstieg auf Thon, seitdem ist Ruhe.

Seitdem ist eine lange Zeit vergangen - Meine Thonkisten sind alle noch sehr gut in Schuss und viel wichtiger: Heute funktioniert mein Kram immer noch, während die anderen entweder aufgehört oder neue Geräte gekauft haben. Nach dem Besuch sehe ich den Preis aber auch anders, denn ich habe bei mir ums Eck einen hervorragenden Fachmann, der sein Handwerk versteht, exzellenten Service weit über das Kaufdatum hinaus bietet und auch in Kontakt mit dem Kunden steht. Das ist etwas ganz anderes, als wenn man bei Thomann sich so eine Kiste kauft. Zudem kostet echtes "made in Germany" eben immer noch - Gottseidank - Geld.

Des Weiteren schrieb jemand weiter oben im Thread etwas kurzes über Zeitarbeitsfirma/Leiharbeit. Dieses Thema ist sicher ein sehr heikles, aber wenn man sich das Konzept von LT kurz überdenkt, macht das durchaus Sinn. Auf die ausgeschriebenen Stellen melden sich zur Hälfte Zeitarbeitsfirmen, weshalb es ein leichtes ist, gute und motivierte Arbeiter nach sehr guter Arbeit von selbigen Firmen zu rekrutieren und eine Festanstellung zu anzubieten.

Nun, was mache ich mit meiner FlexCut Kiste? Aktuell steht sie in der Backline und wartet darauf, dass sie als Mikrofonkoffer genutzt wird. Mit entnommenen Inlay findet diese auch als Case für das Stagepiano Zubehör (Pedal, Stromleiste, Kaltgerätekabel, Klinkenkabel, DI, ...) Verwendung. User @Cessna hat das Schaumstoffinlay entnommen und transportiert seine Messgeräte darin, sozusagen sein EDC.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich danke LT für das Angebot an das Musiker-Board, eine Delegation in die eigenen Hallen zu lassen.
Das, was die Exkursion in Wort und Bild lieferte, und ganz besonders die Lösungsorientierung des Unternehmens im Sinne von "Das Beste für den Kunden", finde ich hervorragend und ist im Nachhinein eine Bestätigung meiner Entscheidungen, in zwei Fällen meine Käufe bei Thomann mit den passenden Transportlösungen ergänzt zu haben.
Ich spiele zwar nur in meinen vier Wänden, musste aber berufsbedingt oft umziehen.
Dies bedingte im Nachhinein gerade für den zurückliegenden Umzug in Bezug auf Materialschonung eine erhebliche Reduzierung der nervlichen Belastung. Mein wertvolles Vintage-Top (acoustic Amplification G100T) hat auch ein Flight-Case (nicht von LT/THON, auf den Griffbeschlägen steht Fliteware NL. Das habe ich nun auch schon seit 20 Jahren) und überstand alles ohne Blessuren. Für meine HK Statesman 412 hatte ich leider nur die Cab-Schutzhülle und als Folge schöne Schmarren im Kunstleder-Überzug (und die Schutzhülle hatte nichts) durch anderes Umzugsgut oder Behandlung durch den Transporteur (er ersetzte den Schaden).

Die Kooperation von LT/THON und Thomann ist sehr praktisch. Für manche Produkte hat Thomann schon Cases bauen lassen, ist das nicht der Fall, kann man leicht die maßgeschneiderte Lösung realisieren lassen.

Für meine zwei Line 6 Produkte war was passendes von LT/THON im Sortiment zu finden, so dass ich "zuschlug".


20150912_145343.jpg


20150912_145421.jpg


20150912_145619.jpg


20150912_145551.jpg




Was ich ggf. als Denkanstoß an LT/THON mitgeben würde hat was mit dem Thema "Sicherheit" zu tun. Ich unterstelle, dass Cases nicht unwesentlich oft auch in Verkehrszonen zwischengelagert/bewegt werden (auch bei eingeschränkter Sicht). Vorschlag: An den Cases 3M Reflektoren anbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Vorschlag: An den Cases 3M Reflektoren anbringen.

Damit diese dann an am Bühnenrand oder auf der Bühne leuchten wie ein Weihnachtsbaum? Erbarmen, habt Erbarmen - Frauen und Kinder zuerst!

Für die Sicherheit hat der Besitzer selbst zu sorgen, wäre hier Bedarf, hätte man daran sicher schon gedacht. Hier hast Du ja ein gutes Beispiel geliefert. Eine andere Möglichkeit wäre es
Cases in anderer Farbe bspw. Weiß, Gelb, Orange, helles Blau oder Silber zu bestellen - Beispielsweise stieg seit dieser Option die Bestellung von weißen Kisten eklatant an!

P1030066.jpg


Nachtrag by hack_meck

Ich kann es leider nicht mehr rein editieren. Dritte Zeile, das zweite Spalte: (halb) Glänzend Silber.
Das ist deutlich widerstandsfähiger als man das von den (fürchterlichen) RockCases by Warwick kennt.
Es streut auch den auftreffenden Lichtkegel recht gut und hat eine reflektierende Wirkung.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@DelayAndReverb: Da bin ich bei Dir, dass das für die Bühne nicht der letzte Schrei wäre. Helle Farben sind für die Cases selbst sind auch eine Idee (aber was sagen die Mitglieder der Black Metal Combo, wenn El Gitarrero mit einer leuchtend weißen oder orangen Verpackung auf die Bühne rollt.
Ich habe es bei mir mit Aufklebern gemacht, weil ich eine Wohnsituation hatte, bei der die Haustür DIREKT von der Straße zu durchschreiten war und Autobeladevergänge somit auch auf der Straße stattfanden.
Alternativ könnte man Velcro (Klett) Grundplatten auf den Cases anbringen und, wenn es die Situation sinnvoll macht, Reflektorpatches draufdrücken.

Bedarf/Nachfrage: An manche Dinge denkt man nicht, wenn man nur die Hauptfunktion im Sinne hat. Dazu ein Beispiel aus meiner Berufspraxis zur Beschaffung eines elektronischen Spezialgeräts. Marktverfügbar waren zwei Anbieter mit ihren Produkten. Beide Systeme wurden verglichen. Natürlich kann man rein von den Leistungsdaten eine Entscheidung treffen. Was aber bei Leistungsdaten fehlt ist der Faktor Bediener. Wenn aufgrund der Belegschaftsstruktur das Personal im Durchschnitt (!!!) über 50 Jahre alt und Brillenträger (die meisten tragen Gleitsicht) ist, fällt der Anbieter raus, der sich damit anpreist, ein (kleines) Farbdisplay für das Ablesen der Einstellungen/Funktionen an Bord zu haben. Der Mitbewerber hatte nur ein paar Knöpfe und Dioden mit unterschiedlichen Farben und Lichtzeichen (Dauerlicht, Blinken usw.). BTW war er im Praxisvergleich besser und hatte das attraktivere Preise.

Im Fall von Cases usw. haben Hersteller und Endverbraucher vielleicht noch nicht "um die Ecke" gedacht.
Manchmal muss man auch einfach nur mal Initiative zeigen und etwas vorgeben. Hier betrifft es ja nur ein kleines Sicherheitsmoment, das z. B. durch ein paar Aufkleber zu realisieren ist.
Erstmal könnte man das dem Kunden als Option anbieten, ferner kann man ein paar Pilot-Cases gestalten und schauen, wie die Resonanz ist.
 
Vielleicht ein LED Reflektor Case mit eigener Batterie um die Beladestelle abzusichern .... :gruebel: ... Sozusagen ein LT Cases pro aktives Warndreieck ...

Das kann man dann sicher auch als letztes in den Wagen laden und behält dauerhaft die Sicherheit und nicht nur für einzelne Cases.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
:-D Ich sehe schon, ich habe ein Fass aufgemacht.
 
Glänzend Silber der Farbpalette oben …

Das ist deutlich widerstandsfähiger als man das von den (fürchterlichen) RockCases by Warwick kennt. Es streut auch den auftreffenden Lichtkegel recht gut und hat eine reflektierende Wirkung.

Ein Beispiel für die silberne Oberfläche eines anderen Case-Herstellers:

flightcase-aluminium-94659-6096383.jpg


hack_meck: done
Edit: Danke hack_meck!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Jetzt hat mir doch glatt jemand den passenden Malibu Schrank zu meinem Case und Teppich geschenkt ...

image.jpg


Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Martin, das nützt alles nichts: Es fehlt der passende Amp! Die Zeit ist reif für einen Van Weelden und ne Gretsch G5120 oder gar eine 6120! :rolleyes::D Wobei aktuell Gretsch hinsichtlich Dollarkurs einfach unwirtschaftlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist das - Poti-Design als Hinweis - nicht eine Duesenberg? Dann braucht man keine Gretsch. Passt ja farblich zum Thom-Koffer ;-)
 
Ja, das ist eine Düse ... weil die Gretsch ist bei mir "schwarz" :) ...

full


wollt ihr die Schuhe in Orange auch sehen??? Die sind abgefahren :cool:

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben