Neuer Arranger von Roland! E-A7

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Das kommt überraschend. Rolands Arranger-Sparte ist doch nicht tot, nachdem Roland Europe aufgelöst wurde.
http://www.rolandmusik.de/products/e-a7/
besonders erwähnenswerte Features sind
- Erweiterbarkeit der Sounds durch eigene WAV-Samples
- 1500 Preset Sounds
- SuperNatural-Sounds werden offenbar nicht erwähnt.
- nur 8 kg Gewicht
Leider mit eingebauten Lautsprechern...
 
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...das ist in der Tat eine Überraschung...


...ich hoffe, die angestrebte Klientel kommt mit dem Panel-Design zurecht... auf den ersten Blick sieht es Roland-typisch ziemlich wirr aus...
 
Ich hab viele Jahre mit Roland Arrangern gespielt und fand die Bedienung immer absolut Musikerfreundlich. Ich hab's mehrfach probiert, konnte mich aber nie mit dem Konzept anderer Hersteller (Korg, Technics, Yamaha) anfreunden. Das mit dem Doppeldisplay finde ich recht gut. Die eingebauten Lautsprecher würden mich schon wieder abschrecken, implizieren Home- und nicht Profiklasse. Weiterhin stört mich das externe Netzteil. Gut, ich muss mich im Prinzip nicht mit so ner Kiste beschäftigen, weil ich keine Arranger mehr brauche. Vielleicht wenn ich in 10 Jahren in Rente gehe, und wieder mehr Zeit für Gigs habe - meine Frau würde mich mit bösesten Blicken strafen, wenn sie das hier lesen würde!
:eek::redface::embarrassed::whistle::nix::opa::govampire::guilty:

BTW: Was heißt denn hier eigentlich Expandable? Bezieht sich das auf das Nachladen von WAVs? Ich meine, da geht's doch nicht wirklich um zusätzliche Sounds, sondern höchstens um Loops oder OneShots. Sampler - wie man es von den alten AKAIs kennt, mit Unzahl von WAVs pro Sound, für unterschiedlicher Velocity und KeyMap sind doch mit dieser Kiste vermutlich eh nicht möglich, braucht auch keiner in der Zielgruppe, weil sie's eh nicht könnten oder nutzen würden.
 
Ja, expandable bezieht sich auf WAVs. Hier sind auch Multisamples möglich. Es können 128 MB WAV-Samples geladen werden. Die eingebauten Lautsprecher schrecken mich auch ab, aber leider gibt es sie ja bei fast allen Arrangern bis 2000 Euro.
 
Die Liste der Spezifikationen ist wirklich beeindruckend, wobei das E-A7 aufgrund der offenbar fehlenden SuperNatural Sounds und des wohl gleichfalls nicht vorhandenen Aftertouchs eher in die Mittelklasse einzuordnen sein dürfte. Das Gehäuse erinnert mich auf jeden Fall stark an die Workstations der FA-Reihe.

Sicher können viele damit leben, aber ich finde es durchaus schade, dass bei neuen Keyboards unterhalb von 2000 Euro fast immer der Aftertouch fehlt. Stattdessen wirbt man mit einem Haufen (hochwertiger) Sounds, Effekte sowie einem "unschlagbar" niedrigen Gewicht.
Im Studiobetrieb kann man den fehlenden Aftertouch noch am leichtesten verschmerzen, kann man dabei doch beliebig viele Controller nachträglich via Overdubbing aufzeichnen. Aber gerade in einer Live-Situation, wenn auch die linke Hand auf der Tastatur liegt, kann Aftertouch von großem Wert sein (Fußpedale sehe ich hier mehr als Ergänzung denn als vollwertigen Ersatz an).
 
Wer sich die Bilder direkt aus dem Thread heraus anschauen möchte ;):
(zum Vergrößern auf das jeweilige Bild drauf klicken)

































:hat:
 
d.h. der ea7 ist eher ein kleiner BK-9 mit wave speicher?
 
Könnte man ungefähr so sagen, wobei er wohl noch andere Schwerpunkte setzt. Ihm fehlen die 22 SuperNatural Sounds des BK-9 (ist nicht viel, aber evtl. viel wert), dafür hat er über 600 Styles, also noch mehr als der BK-9, und scheint mehr auf World ausgerichtet zu sein. Und eben der WAV-Sampler/Speicher.
Der BK-9 sollte ja auch einen Speicher für zukünftige Tone Expansions haben, die dann nie rausgebracht wurden.
 
Ich denke einfach mal, dass Arranger-Spieler auf Physical Modelling verzichten können. :)



(...)Various Roland synth models (V-Synth, V-Combo, XV-5080, Fantom, etc.), use a technology called COSM ("Composite Object Sound Modeling") which uses physical modeling techniques to more accurately replicate guitars, brass and other instruments. COSM has been superseded by "SuperNatural", which is also based on physical modeling techniques. Introduced first in 2008 as part of the ARX expansion boards for Fantom hardware synthesizers, "SuperNatural" modeling is used in Roland's V-Drums (TD-30, TD-15, TD-11), V-Accordions (FR-7, FR-8) and various synth models (Jupiter 80, Integra 7, FA-08, JD-Xi, etc.)
 
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Ich denke einfach mal, dass Arranger-Spieler auf Physical Modeling verzichten können. :)

Na ja, die "SA-2"-Voices des Tyros (auch physical modeling) sind ja eines seiner schlagenden Verkaufsargumente, das offensichtlich auch zieht.
 
"SA-2"-Voices des Tyros (auch physical modeling)
SA2 (Super Articulation 2) hat mit PhysicalModeling nichts gemeinsam. Durch Drücken von Sa2-Knöpfen kann man zb die Tonhöhe ziehen nachdem eine Taste angeschlagen wird. SA2 (Yamaha) und DNC (Korg) sind Sounds, welche zb mit zusätzlichen Knöpfen bedient zT realistischer klingen.
 
SA2 (Super Articulation 2) hat mit PhysicalModeling nichts gemeinsam. Durch Drücken von Sa2-Knöpfen kann man zb die Tonhöhe ziehen nachdem eine Taste angeschlagen wird. SA2 (Yamaha) und DNC (Korg) sind Sounds, welche zb mit zusätzlichen Knöpfen bedient zT realistischer klingen.

Ich habe noch keinen Tyros gespielt, aber ich dachte, das, was Du beschreibst, seien die normalen SA-Voices. Reagieren SA2-Voices nicht auf die Spielweise? Dann hatte ich das falsch verstanden.
 
Ich würde meinen, beim Tyros sind das eher "implementierte Keyswitches"...
 
http://sandsoftwaresound.net/sa-and-sa2-yamahas-words/

Nach diesem Text werden bei SA2 je nach Spielweise z.B. automatische Glissandi generiert, ohne dass ein Knopf gedrückt werden muss. Was ist das, wenn nicht Physical Modeling?
Zitat z.B.: "You can add these articulations by playing legato or non-legato, or by jumping in pitch by around an octave. For example, using the Clarinet Voice, if you hold a C note and play the Bb above, you’ll hear a glissando up to the Bb. Some “note off” effects are also produced automatically when you hold a note for over a certain time."
 
...ich müsste die entsprechende Stelle in der Bedienungsanleitung nochmal überfliegen...rein zeitlich werde ich das heute jetzt aber nicht mehr tun!


:)
 
Was ist das, wenn nicht Physical Modeling?
Physical Modeling ist eine Syntheseart, wo der Klang nach einem physikalischen bzw. daraus abgeleiteten mathematischen Modell digital berechnet wird.
Das Abrufen von verschiedenen gesampelten Artikulationen oder Sequenzen davon je nach MIDI-Informationen wie Velocity, Legato, PitchBend usw. ist das jedenfalls nicht.
In der VSTi-Welt war "Scripting" die Bezeichnung dafür, weil die Verhaltensweisen der Software je nach Spielweise in Scripts programmiert wurden. Mit Physical Modeling hat das aber nichts zu tun, bzw. ist eine andere Programmier-Ebene. Denn klar kann man solche Scripts auch auf Physical Modeling anwenden, aber dann sollte die Syntheseart eben Physical Modeling und nicht Sampling sein, damit es Physical Modeling heißt. Kombinationen aus Sampling und Physical Modeling gibt es aber auch. Oder Resynthese. Sind aber alles Synthesearen und Mischungen davon. Klar fließt die Auswertung von MIDI-Daten da mit rein. Die Auswertung von MIDI-Daten und das Abrufen von verschiedenen Samples oder Sequenzen ist aber kein Physical Modeling in dem Sinne der Physical Modeling Synthese.
 
Gibt es demnach einen Unterschied zwischen Physical Modeling und Behaviour Modeling? Yamaha spricht beim Tyros ja von AEM - Articulation Element Modeling.
 
Modeling ist Modeling... eine Ansammlung von mathematischen Algorhythmen. :)
 

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