Anfänger (Autodidakt) braucht Hilfe beim Akkordeonkauf

  • Ersteller Assist91
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Hallo Assist91,

Wenn jetzt z.B im ganzen Takt gezogen wird und in dem Tak z.B 4 1/4 Noten vorhanden sind, wird einfach die Taste 4 Mal gedrückt oder macht man da auch noch mit dem Balg 4 kleine Bewegungen?

das kommt drauf an ;)... Fürs erste ziehst Du den Balg gleichmäßig und drückst viermal die Taste. Die Technik, für jeden Ton die Balgbewegung neu anzusetzen, nennt man Balgstaccato - sie dient der besonderen Akzentuierung.
 
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Alles klar :great:
 
Ich bin La Valse d'Amelie am üben, kommt also gut :great: Werde natürlich ein Video posten, wenns sitzt..

Der Krampf ist irgendwie immer noch nicht wirklich weg, obwohl ich diverse Gurteinstellungen ausprobiere.. Kann mal jemand ein Foto posten, wie das idealerweise aussehen sollte? Wäre super =)
 
Hallo liebe Akkordeonisten,

habe den Thread mit Schmunzeln gelesen. ich selbst komme eigentlich aus der Zupfinstrumenten- Ecke, alte Gitarrenlauten und Borduninstrumente von der deutschen Basslaute bis zur wiener Schrammel sind mein Ding. Und dann kam dieses kleine rote Etwas per Post aus der Bucht zu mir.........ich komme im Moment nicht auf den Namen, der draufsteht, klingt so ähnlich wie Buderus und sieht beim Auseinanderziehen auch so ähnlich aus wie ein Heizkörper.......also das kam und dann stellte ich fest, daß es anscheinend heftig Asthma hatte. Das Ding pfiff jedenfalls nur wenig beim ziehen und drücken, dafür schnaufte es umso heftiger. Nun gut, ich bin ja leidenschaftlicher Instrumenteheiler. Also die Werkzeugkiste ausgepackt, das rote Ding auseinandergebaut und knapp 12 Stunden Arbeit investiert. Und jetzt hab ich ein Akkordeon, oder zumindest so eine Art Akkordeon mit ungefähr zwei Oktaven auf der einen Seite und einem Schalter, mit dem man den Klang verändern kann, wenn man mit dem Handballen draufdrückt. Auf der anderen Seite hat das rote Akkordeon 32 Knöpfe und da kann man eine Melodie mit Akkorden begleiten. Ich weiß auch schon, daß man die Tastatur auf die rechte Seite schnallen muß, wenn man sich die Kiste anzieht......

Aber jetzt mal Spaß beiseite: Es ist beim Akkordeon, wie bei allem anderen auch. Wer billig will, der kriegt billig. Wer gut will, der muß investieren. Geld oder Arbeit, Fachwissen und handwerkliches Geschick. Ich hab eine vollmassive spanische Gitarre daheim, die hat mich noch keine 50€ gekostet.......plus 40 oder 50 Stunden Arbeit. Jetzt spielt sie gut, ist aber immer noch nicht perfekt und wird es wohl auch nie werden. Ich will das auch gar nicht, denn ein Instrument soll Spaß machen. Dazu muss es für mich als Hobbymusiker nicht unbedingt perfekt sein. Wenn ich perfekt will, muß ich für eine Gitarre oder für ein Akkordeon ein paar Tausender investieren, da hilft alles nix. Und ich hab jetzt ein kleines Akkordeon, das hat mich 20€ gekostet - inklusive Versand. Und jetzt, nach 12 Stunden Arbeit spielt es, macht für 100€ Spaß und ist ganz bestimmt auch schon 35€ wert......

Aufgrund der oben beschriebenen Wertzuwächse werde ich wohl immer einmal wieder den Akkordeon- Thread im Forum besuchen.......ich hoffe, ich habe mit meiner Sicht der Dinge jetzt niemandem auf die Füße getreten.

Viele Grüße

Tomas



P.S.: habe nachgeschaut, Buderus wars wohl eher nicht. Da steht Buttstädt drauf
 
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Danke für deinen Beitrag, tombo678,
herrlich erfrischend und sogar nicht betriebsblind. Endlich mal.

Darf ich an deiner Wertsteigerung noch etwas dranhängen? .... und die Erfahrung damit unbezahlbar.

Die ewigen Nörgler und Besserwisser wird es immer geben, perfekt hin oder her.
Es sind eben Instrumente die von Hand gefertigt werden und jeder Handwerker weiß: Es geht nicht immer gleich.
 
Hallo Tombo, da schließe ich mich doch gleich Pfefferminzchens Post an.
Du hast das so nett erzählt, dass ich lächeln musste.
Habe im Moment kleine Probleme, die ich beim Lesen Deines Posts aber glatt vergessen habe :)
Danke!
 
Danke für den Tip TurboAkkordeon! Ich denke, es ist sowieso so gut wie unmöglich, jetzt als Anfänger ein Instrument für die nächsten z.B 5-10 Jahre zu finden. Ich sehe das ja bei den Geigen. Ich spiele seit 15 Jahren und habe mein Trauminstrument immer noch nicht gefunden. Ich habe ganz klare Vorstellungen, wie sie tönen sollte. Aber genau das zu finden, ist extrem schwer. Ich denke, dass wird beim Akkordeon wohl ähnlich sein..

Nein ich kenne leider niemanden, von dem ich ein Akkordeon borgen könnte..

Noch eine andere Frage: es gibt ja wie bei der Geige ein Zeichen für Ziehen und ein Zeichen für Drücken. Wenn jetzt z.B im ganzen Takt gezogen wird und in dem Tak z.B 4 1/4 Noten vorhanden sind, wird einfach die Taste 4 Mal gedrückt oder macht man da auch noch mit dem Balg 4 kleine Bewegungen? Ich hoffe, ihr wisst was ich meine ;-)
Upps, etwas spät, aber ...

Möglicherweise hast du einen Klang deiner Lieblingsgeige von einer Aufnahme im Kopf, der so erst nach professionellem Abmischen und Effekten erzeugt wurde. Vielleicht gibt es das Instrument so nicht?
Ich finde mein Akkordeon klingt natürlich schon sehr so wie ich mir das vorgestellt hatte aber halt an jeder Anlage etwas anderst.

Das Ziehen und Drücken ist bei den diatonischen Instrumenten sehr bedeutend, da ansonsten ein falscher Ton erklingt, deshalb gibt es hierfür auch Zeichen, die man in Noten für diatonische Instrumente auch schnell findet.
Beim Akkordeon sind alle Stimmplatten doppelt, dass heißt es klingt beim ziehen eine andere wie beim drücken. Dafür ist halt etwas schwerer.
Wenn man das ganz penibel betrachtet kann man auch Unterschiede im Klang entdecken und vielleicht entscheiden, dass man mache Passagen nur mit drücken spielt oder nur ziehen. Das geht aber schon tief ins virtuose und braucht beim einfachen Lieder spielen sicher nicht beachtet werden.

Spielt man 4 schnelle Noten hintereinander und zieht dabei den Balg mit konstanter Kraft hört sich das meist fürs Ohr scharf oder nicht schön oder unprofessionell an. (die klassiche Computermusik)
Betont man nur jede 2. Note mit dem Balg, bringt man zusätzliche Abwechslung und Rhytmik in die Musik, klingt in meinen Ohren und auf vielen Aufnahmen anschmiegsamer.
Die Erfahrung kommt bei mir aus der vorkstümlichen Schiene, kann natürlich sein, dass es andere Stilrichtungen gibt, bei denen beides verwendet wird.
 
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In der Nähe von Bern, in Jegenstorf, gibt es einen grossen Gebrauchthändler: akkordeon-boerse.ch. Er inseriert im Ricardo als "Oktavio". Ich hatte mit ihm noch nicht zu tun. Aber ein Besuch lohnt sich sicher mal. Viel Spass! holzkiste

Hallo,

Ich kann der "Oktavio" nur empfehlen; der Mann (Eddy Duinmeyer) ist super!!!! Ich hätte Ihm übrigens auch als einer Akkordeon-Liebhaber bezeichnen. Ursprünglich war er, meine Wiesens nach ein exzellenter Klavier-Stimmer. Ein sehr nette und kompetenter Kerl.

Ich selbst spiele neulich zwei Top-Akkordeons von Ihm: einer Lucchini Super Stradella, Model "Conservatorio 2LC", einer Knopfakkordeon, C-Griff gestufft, 4-Chörig, 13x2 Register, Doppel-Cassotto, mit 154 Bässe, 7 Bass-Register, Converter; und einer Victoria Knopfakkordeon, ebenfalls 4-Chörig, Doppel-Cassotto, 13 Diskant-Register, mit 120 Bässe, 9 Bass-Register und Quint-Converter. Beide Akkordeons bekam ich für sehr faire Preise.

Er hat auch viele Piano-Akkordeons, versteht sich, und zwar von mehrere interessante Brands, solche die hier in Deutschland kaum zu finden sind, wie Stocco, Fratteli Crosio, DEGA, Record Noavastar, Saltarelle, Adria; er hat auch Borsini oder Bugari, sehr billig finde ich. Ach ja, Ich bin keiner Verwandet oder ähnliches mit Ihm.

Grüß,

Mkl.454
 
Hallo zusammen

Ich möchte nun endlich mein Akkordeon Projekt realisieren und ein Instrument erwerben. Mir sind 3 interessante Instrumente ins Auge gestochen:
- Weltmeister Achat 72
- Hohner Bravo III 72
- Roland FR-1X BK

Sie liegen alle in meinem Budget (1300-1500 Euro). Leider ist es für mich als Laie nicht ersichtlich, inwiefern sich diese Instrumente unterscheiden und welches sich am Besten für mich als Einsteiger eignen würde.

Ich wäre um ein paar Tipps froh! :-D

Liebe Grüsse
 
...welches sich am Besten für mich als Einsteiger eignen würde...
Schön, daß es wieder einen Einsteiger gibt oder besser: bald geben wird!

Allerdings lässt sich deine Frage nicht mal so schnell nebenbei beantworten.
Das kommt ja mit darauf an, was dir selber vorschwebt, woher du kommst und wo du hin willst (musikalisch)!

LERNEN kann man zwar auf fast jedem Instrument (natürlich nicht auf einer alten, verstimmten, schwergängigen Möhre - die dir sofort jeglichen Spaß an der Sache selbst raubt).

Ob sich aber ein bestimmtes Instrument mehr oder weniger für einen Anfänger oder überhaupt eine Person eignet, lässt sich ohne weitere Infos und so aus der Entfernung nicht korrekt einschätzen.
Schon gar nicht, wenn man die Instrumente nur per Namen genannt bekommt - denn da ist nicht eins gleich wie das andere, nur, weil es genauso heißt (Baureihen erstrecken sich über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte) - die individuellen Unterschiede gelten erst recht bei Gebrauchten...

Klang und Spielgefühl können sich da enorm unterscheiden und es muß IMMER nur dir gefallen - also wirst du um ein direktes Ausprobieren wohl nicht herumkommen.

Aber 72 Bässe sind schon gut - sie werden meist als Minimum empfohlen - brauchen kann man aber recht schnell auch 96 oder mehr.
Dabei kommt es aber auch darauf an, wie groß und kräftig du bist, ob du mehr sitzen oder stehen wirst, ob gesundheitliche Probleme eine Grenze ziehen.
Und da ist sie wieder: die Frage nach den Details...

Ich persönlich würde dir für den Anfang jedenfalls KEIN Roland empfehlen - das wäre aus meiner Sicht (wenn überhaupt) erst was für später - wenn man schon etwas spielen kann, die Vorteile der Elektronik nutzen will und dann auch die Nachteile in Kauf nimmt.
Denn das Roland ist ja kein echtes Stimmzungeninstrument - das spielt sich anders.

Aber das ist eben auch völlig subjektiv...

Sicher können da andere auch noch mehr zu sagen.

Und du kannst mal in den Flohmarkt hier im Board schauen - da gibt es grad ein paar Instrumente (das kommt ja nicht so häufig vor).

Lieben Gruß von Karin


Nachtrag:
Ich habe jetzt erst gesehen, daß der ganze Thread von dir ist - wenn auch schon was älter.
Damit dürfte sich einiges schon erledigt haben...
 
Grund: Nachtrag
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So ich hab das Akkordeon jetzt ;-) yeah!

Ich möchte nun endlich mein Akkordeon Projekt realisieren und ein Instrument erwerben. Mir sind 3 interessante Instrumente ins Auge gestochen:
- Weltmeister Achat 72
- Hohner Bravo III 72
- Roland FR-1X BK

Hallo Assist91,

das musst Du uns jetzt aber mal erklären: das Hohner Bravo hattest Du doch schon 2012 in einem Musikhaus in Bern gemietet - was ist denn damals daraus geworden?

Von einem Roland Akkordeon würde auch ich eher abraten. Das ist eher was "zusätzliches"... Das Weltmeister solltest Du ruhig mal ausprobieren - sicher eine ernsthafte Alternative zum Hohner. Ich selbst würde in Deiner Situation und mit Deinem Budget eher nach einem (gebrauchten) italienischen Akkordeon Ausschau halten. Die verschiedenen italienischen Hersteller bauen 72-bässige Instrumente die von der Austattung höherwertiger sind.

Sachau am besten nach jemanden der sich auskennt und Dir bei der Suche zur Seite steht.


Gruß, Jo
 
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Vielen Dank für eure Antworten Karin und Jo!

Das ist richtig, ich habe das Akkordeon in einem Musikhaus gemietet und einen Monat lang getestet. Gefallen hat es mir gut, ich hab das Projekt dann durch Studium etc leider wieder aus den Augen verloren. Beim durchstöbern des Internets habe ich dann gesehen, dass es in dieser Preiskategorie als Alternative eben noch das Weltmeister gäbe. Was würde denn pro Hohner rsp. pro Weltmeister sprechen?

Oder soll ich wirklich besser nach Occasionen umschauen und die zwei vergessen?

(Welche italienischen Instrumente meinst du denn konkret? ;-) )
 
(Welche italienischen Instrumente meinst du denn konkret? ;-) )

Grundsätzlich haben eigentlich fast alle italienischen Hersteller ein Modell mit 72 Bässen im Angebot. Falls sowas für Dich interessant ist, kannst Du ja bei den einschlägigen Gebraucht-akkordeonhändlern mal schauen. Falls auch ein Instrument mit 96 Bässen in Frage käme, gibt es hier dann noch mehr Angebote im Gebrauchtmarkt (diese Aussage bezieht sich freilich auf Deutschland, in der Schweiz kenne ich mich absolut nicht aus...). Ich hatte zum Beispiel ein Mantovanelli, 96 Bässe, Doppeloktav, Holzkerntastatur, ordentliches Stimmmaterial, revidiert und komplett neu gestimmt inkl. 1 Jahr Garantie für 1.400,- € gekauft. Diese Instrumentenkategorie ist auf dem Markt häufig zu bekommen.

Der Vergleich Hohner vs. Weltmeister ist schwierig. Beides sind ordentliche Einsteigerinstrumente, aber halt auch nicht mehr. Das Weltmeister wird in Deutschland gebaut, das Hohner kommt aus China (ohne Wertung!). Klang ist Geschmacksache, muss man halt ausprobieren. Das Hohner kennst Du ja...

Wichtig ist halt eines: man sollte die Instrumente Probespielen - am besten im Vergleich, direkt bei einem renommierten Händler. Gebrauchtinstrumente würde ich immer auch ins Auge fassen. Und da Du ja Anfänger bist, nimmst Du am besten jemanden mit, der hier ein paar Tipps geben kann.

Gruß, Jochen
 
..pro Hohner...pro Weltmeister...Oder...besser...Occasionen...italienischen Instrumente...konkret?
Pro Hohner oder pro Weltmeister - so einfach ist das aber nicht!
Beide Hersteller haben sehr gute, gute und weniger gute Instrumente - und die Gewichtung ist auch da oft subjektiv.
Einer ist in den Klang seines Instrumentes verliebt und spielt darauf wunderbar - ein anderer findet genau das gräßlich und kommt mit dem Tastengefühl oder beispielsweise der Korpustiefe nicht zurecht...

Bei Occasionen hat man oft eine größere Auswahl - was aber wo gerade aktuell im Angebot ist und welchen Zustand das hat, kann von hier aus auch keiner wissen...

Empfehlungen für ein konkretes italienisches Modell können auch nur völlig subjektiv sein - es muß nicht für dich passen.

Ein hochwertiges Instrument ist nicht in jedem Falle auch für die jeweiligen eigenen Bedürfnisse automatisch besser geeignet - dazu müsste es schon genau die Bedingungen erfüllen, die dir wichtig sind.

Ich hatte das große Glück, einige für mich unbezahlbare Instrumente einfach so ausprobieren zu dürfen - obwohl der Verkäufer gleich von vornherein wusste, daß ich diese Akkos NICHT kaufen KANN.
Ich war gewaltig erleichtert, als ich feststellte: die würde ich gar nicht unbedingt alle haben wollen!
Vielleicht muß ich noch dazu sagen, daß ich es eigentlich als "Glück" empfinde, daß meine Ohren da nicht so enorm wählerisch sind - mir gefallen viele Akkoklänge.

Die Unterschiede zwischen den Instrumenten - das ist alles eine Geschmacksfrage - und der Varianten gibt es sehr viele.
Für nicht wenige Menschen ist das sogar zu einer Ideologie geworden, ausschließlich EINER Firma ihre Aufmerksamkeit zu schenken - was auch nicht zwangsläufig negativ sein muß, wenn diese Einstellung durch gute Erfahrungen entstanden ist.
Aber das ist dann wiederum keine allgemeingültige Aussage für alle anderen im Umlauf befindlichen Instrumente dieser Firma...

Wenn wir deine Vorlieben und Klangvorstellungen nicht kennen, kann man darüber stundenlang reden / schreiben und es kommt fast nix dabei heraus...

SUCHEN musst du DAS Instrument, wo für deinen Bedarf, deinen klanglichen und optischen Geschmack sowie deinen Geldbeutel die wenigsten Kompromisse zu machen sind.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geht es nicht OHNE Kompromisse - nur, WO die zu machen sind, kann dir kaum ein anderer sagen.

Wie schon weiter oben bei anderen steht und immer wieder geraten wird: ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren!
Nur dadurch kannst du die individuellen Besonderheiten kennenlernen.

Oder eben erst ein Instrument erwerben, was sehr preiswert (ABER intakt) ist, darauf lernen und sich somit ausreichend Zeit lassen können für die Suche nach DEINEM Instrument - ohne ein Ausbremsen des Projektes an sich (das Erlernen).

Nur durch das Ausprobieren verschiedener Akkos kannst du entscheiden, was dir wichtig ist und was dich eher stört.

Heißt: die meisten Hinweise, die du hier bekommen kannst, musst du ohnehin noch auf Brauchbarkeit für DICH selbst überprüfen.
Betrachte es doch als einen interessanten Weg - statt es (wie es scheint), schnellstens hinter dich zu bringen mit einer Anschaffung - die dann auch noch gleich möglichst DER Volltreffer sein soll.
Und sei dir bewusst: auch das eigene Geschmacksempfinden ist nicht in Stein gemeißelt - es kann durchaus sein, daß sich die Ansichten und Vorlieben auch ändern.

Wenn du Pech hast, könntest du dich nämlich schnell über deine Ungeduld ärgern...

Ich hoffe, mein Beitrag hilft dir trotzdem.
:)
Lieben Gruß von Karin


PS:
Ich war grad 'ne Weile abgelenkt und hatte den Beitrag noch nicht losgeschickt - einiges ist nun ähnlich durch den dazwischen eingegangenen Beitrag von Jochen.
Lasse aber trotzdem alles so stehen.

 
Wenn du Pech hast, könntest du dich nämlich schnell über deine Ungeduld ärgern...

Hallo Karin,

also jetzt mal ganz im Ernst - Ungeduld kann ich beim Ersteller des Fadens jetzt beim besten Willen nicht erkennen (schließlich beschäftigt er sich ja seit 2012 mit dem Thema;))

Ich hatte ja darauf hingewiesen, dass er sich jemanden mitnehmen soll, der sich mit der Materie auskennt. Auch bei einem Neu-Instrument und dass er am besten wo hingehen soll wo er mehere Instrumente ausprobieren kann. Weder mit Hohner noch dem Weltmeister würde er was falsch machen, da diese Instrument nach einiger Zeit beim "Aufrüsten" ja problemlos wieder verkauft oder in Zahlung gegeben werden könnten. Als falsch würde ich es empfinden wenn er jetzt durchs halbe Land rennt und zig verschiedenen Instrumente ausprobiert - wie soll er denn als Anfänger überhaupt erkennen welches Akkordeon "ihm liegt". Das ist doch dann eher den Fortgeschrittenen vorbehalten.... (irgendwann muss er doch einen Knopf dran kriegen).

Gruß, Jochen
 
Vielen Dank für die Antworten.

Nein, ich denke nicht dass ich ungeduldig bin. Ich habe jetzt auch 3 Jahre noch nichts gekauft, weil ich mir einfach unsicher war, auf was ich genau schauen muss. Das mit dem Testen ist so eine Sache. Ich kann zwar schon ein, zwei Stücke spielen aus der Zeit mit dem geliehenen Instrument. Wie Jochen gesagt hat, bin ich aber wahrscheinlich noch nicht gut genug, um die Unterschiede wirklich festzustellen. Ich denke es ist wie bei meinen Gitarren und Geigen: Anfangs kauft man ein Instrument, ohne die eigenen Vorlieben wirklich zu kennen. Bei meiner Westergitarre, die ich vor 8 Jahren ohne jegliche Erfahrung gekauft habe weiss ich jetzt genau, dass sie mir klanglich und vom Spielgefühl her nicht gefällt. Es ist halt wie bei allen Instrumenten, jeder hat seine Vorlieben und Kauftipps sind dementsprechend schwierig und subjektiv. Da kann mir wohl niemand helfen. Ich bin einfach schon nur froh zu wissen, dass ich mit dem Hohner und dem Weltmeister nichts falsch machen würde, da solide Einsteigerinstrumente und ich ja Einsteiger bin. Es ist wohl sowieso utopisch, als Anfänger das Instrument fürs Leben finden zu wollen, oder? =)
 
Nein, ich denke nicht dass ich ungeduldig bin.
Naja - vielleicht habe ich es falsch verstanden und es war ja absolut nicht negativ gemeint.
Da ich ja inzwischen auch mitbekommen hatte, daß das Akko-Projekt quasi 3 Jahre "auf Eis" lag und jetzt so vehement nach den Eckpunkten zum Akkokauf gefragt wurde, zählten diese 3 Jahre für mich nicht direkt zum Projekt dazu...

Da ich den Eindruck hatte, daß du eigentlich ein Neuinstrument möchtest, hatte ich angenommen, daß du budgetbedingt nicht in ein, zwei Jahren schon wieder ein neues kaufen kannst (möchtest), was dir dann besser gefällt.

Weder mit Hohner noch dem Weltmeister würde er was falsch machen...
DAS habe ich auch überhaupt nicht gesagt...bin ja selbst ein Weltmeister-Fan und habe auch gar nichts gegen Hohner.

Als falsch würde ich es empfinden wenn er jetzt durchs halbe Land rennt und zig verschiedenen Instrumente ausprobiert - wie soll er denn als Anfänger überhaupt erkennen welches Akkordeon "ihm liegt"
Es ist wohl sowieso utopisch, als Anfänger das Instrument fürs Leben finden zu wollen, oder? =)
Deswegen ja auch der Hinweis, mit einem Instrument anzufangen, was im Moment das Lernen ermöglicht und die Zeit lässt, seine Wünsche in Bezug auf das spätere Instrument kennenzulernen.

In deinem Beitrag klang es für mich so, als hättest du gerne eine konkrete Ansage: KAUF DIESES INSTRUMENT!
Deswegen meine viele Schreiberei, daß dir diese Entscheidung (wenn sie für DICH passen soll) ja keiner abnehmen kann.


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Aber vielleicht sollte ich bei solchen Sache zukünftig einfach nicht antworten - ich wollte nur verhindern, daß man sich schnell und damit vielleicht falsch entscheidet, sich darüber ärgert und dann den Spaß verliert.

Viele aus der "Akko-Gemeinde" hier haben sich durch mehrere Instrumente durchprobieren müssen, bevor sie was für SIE Besseres ergattern konnten.

Also SORRY, wenn es falsch ankam - es war nur nett gemeint!
:)
Lieben Gruß von Karin
 
Liebe Karin

Ich glaube wir haben uns falsch verstanden. Ich habe deinen Beitrag überhaupt nicht als Kritik oder ähnliches verstanden. Ich bin zudem um jede Hilfe froh und deine Tipps waren sehr hilfreich!

Ich habe noch einen Gebrauchthändler in der Region Zürich gefunden. Ich hoffe, dass ich mal dort vorbeifahren kann. Ansonsten werde ich wohl mit dem Weltmeister oder dem Hohner meine ersten Schritte gehen. Wenn ich nach 3,4 Jahren schon etwas besser spielen kann und die Unterschiede höre, kann ich ja das Akkordeon immer noch verkaufen und MEIN Instrument suchen und hoffentlich finden! ;)

Ich danke euch allen ganz herzlich für die Hilfe und wenn ich endlich stolzer Besitzer bin, werde ich hier ein Bild und ev. ( :D) sogar ein Video posten. !

Liebe Grüsse Assist
 

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