[Gitarre] PRS Custom 22

Nettes Review und gute Bilder :);-)
 
Öhm, ich erinnere mich daran. Versetze Dich ich die Lage des Freiers, wenn der Lude eine rassige Rothaut inseriert, die auf dem Bild zum Inserat Flügel an bestimmten Stellen hat und darüberhinaus noch mit 3 ausgewählten Rundungen versehen wurde, in der Beschreibung aber die Flügel verteufelt werden und auch die Rundungen zu Gunsten besserer Griffigkeit gegen Kanten getauscht wurden.
So steht's im Text. Das Bild zeigt aber einen Zustand, was selbst dem Luden eher das hier über seine Läuferin aussprechen lässt:
ZdL-1.jpg

Den Status Quo gilt es zu bejubeln und nicht den Status Quo Ante zu beklagen.
Oder man hält es wie Rockefeller: "EAROSonics CU22: Jetzt NOCH viel betörender. Die neueste Sirene auf der Odyssee zur Erreichung des verstärkten Wohlklanges."
Ich habe in meinen Reviews die Veränderungen oder neuen Erkenntnisse auch immer dort aktualisiert (auch wenn höchstens die draufgucken, die mir folgen).
Die Lampshades werten wirklich ungemein auf. Auch die schwarzen Reiter passen sehr, sehr gut zum Gesamtauftritt.
 
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Dank Euch allen für die Kekse!
 
Hallou,

auch von mir - einer zweifachen gibson LP Besitzerin - Glückwunsch zur neuen Gitarre und viel Spaß damit :)
Laß Rocken \m/
LG
 
bin auch stolzer Besitzer einer Custom 22 und einer LP.
Beides schöne Gitarren.
Verarbeitungstechnisch und vom Sound ist die PRS perfekt.
Die LP spiele ich vorallem, weil alle meine Helden aus der Jugendzeit eine solche spielten (und Santana als uncool galt ;-) )
Eigentlich könnte ich viel mehr aus der Gitarre raus holen, würde ich sie nur öfters spielen.
 
Sehr schön geschrieben. Ich kann direkt mitfühlen beim lesen. Wäre ich Gitarrist und hätte nicht schon zwei echte Schätze, würde mich dieses Review animieren mich mit PRS zu beschäftigen. Ein früherer Gitarrist von mir hatte seinerzeit eine PRS Goldtop mit geschraubtem Hals. Die war schon sehr genial.
Vielen Dank
masterbass
 
Vielen Dank!
Ein früherer Gitarrist von mir hatte seinerzeit eine PRS Goldtop mit geschraubtem Hals. Die war schon sehr genial.
Also wahrscheinlich eine CE. Die fehlt mir noch in meiner Sammlung (neben einigen anderen natürlich) ;-).
 
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Eine CE hatte ich auch mal gespielt. Total geniale Gitarre. Schade, dass sie die nicht mehr bauen; das Ding hatte ein Mörder Attack!
 
Keine Ahnung. MIr war es eher wichtig, dass sie klingt. Und das tat sie außerordentlich.
Ich bin eigentlich Bassist, habe aber einige Gitarren. Eine IBANEZ aus den 80ern, eine von 250 Dan Armstrong Kopien. und eine sehr spacige Strat-Alternative mit Namen Troublemaker, mit einem zusätzlichen Pu in Stegposition (Humbucker im Singlecoil Format mittels Kipschalter zuschaltbar). Eine von zweien
 
Und wenn diese Gitarren Perlen vor die Säue sind, weil die eigenen Spielfähigkeiten nicht so dolle sind, na und?

Kann ich so unterschreiben. Ich bin auch nicht so gut, wie ich gerne wäre aber wenn ich das Geld hätte würd ich mir sofort eine PRS zulegen. Ich muss selbst bei den SE-Gitarren staunen, wie toll die doch sind. Und vom Aussehen braucht man nicht reden. Ich kann den TO nur beneiden und beglückwünschen. Zumal Ich eh eine Apathie gegen Gibson hege (Sound und Optik Top, aber das Handling ist FÜR MICH nix :/). Schöne Gitarre, Schönes Review. Regt auf jeden Fall das GAS an :p
 
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Als ich Ende der 90er Jahre auf der Suche nach einer guten Les Paul war, bin ich an einer Custom 22 hängengeblieben. Damals gab es kaum vernünftige Les Pauls zu kaufen und auch wenn der damalige Preis mit 4200 DM hoch war (es handelt sich um ein Artist Modell mit 10 Top) so war es eine klasse Gitarre mit super Verarbeitung, toll bespielbarem wide fat neck und ohne jede Deadspots auf dem Griffbrett. Einzig die Dragon 2 Pickups waren nicht so der Burner, diese wurden dann gegen ein Paar Kloppmann Humbucker ausgetauscht. Ich bedauere es heute noch, die Gitarre verkauft zu haben, aber so ist das halt im Leben eines GAS süchtigen Gitarristen.
 
Liest sich klasse und eindringlich, danke vielmals. Auch wenn ich mit einer PRS aus vielerlei Gründen, die aber nichts mit der hochwertigen Qualitiät dieser Gitarren zu tun haben, nichts anfangen kann.

...Will man hier nur Gibson oder Fender hören, ist man nicht bereit, um sich eine neue Klangwelt zu erschließen...

Hier geben m.E. unsere "Leitmedien" leider viel vor: Liest man z.B. im bekannten Musiker-Fachblatt (ja, es soll noch Leute geben, die so etwas tun, so wie ich zum Beispiel) den Test einer x-beliebigen Gitarre, so ist i.d.R immer ein Vergleich im Klang mit Fender oder Gibson mit dabei. Verstehe ich überhaupt nicht, aber offenbar schafft man es selbst dort nicht, sich von Fender oder Gibson zu lösen.
 
Neal Schon sagte es schon treffend vor paar Jahren im "Gitarre und Bass" über seine Liasion mit PRS etwa so: "ich habe sie eintweilen wieder zurückgegeben. Im Gitarre Business zählt nur der Name, nicht der Sound. Ich spiele wieder Gibson"
Und jetzt sehe ich ihn mit einem Endorser Modell von PRS.
Er braucht einfach Geld!
Treffend!
Ich habe noch nie eine PRS gespielt und muss schon sagen, dass sie sicherlich gute Gitarren sind, aber beim Anblick fehlt mir irgendwie das besondere. Einfach eine Strat-Hülle mit Les Paul-Fülle ist nicht etwas einmaliges (selbst Fender versuchte ähnliches mal mit ihrer Robben Ford) und die paar techn. Schnickschnacks kriegst Du heute locker mit modernen Effekten nach belieben rein.
Ich will mich jetzt nicht über all die "built in" Effect Gitarren (sogar von Gibson manchmal auf den Markt gebracht [m3, RD, Marauder etcf.]) auslassen, die alle floppten.
 
Dass der von Dir benannte Herr Schon "einfach Geld braucht", halte ich für eine kurzsichtige Feststellung seines Endorserverhaltens. PRS ist nicht P&G, deren bekannte Testimonials wirklich fürstlich entlohnt werden. Er wird sicherlich preisgünstig oder kostenlos Private Stock und Core Line bekommen oder mal hier und dorthin zu Werbezwecken eingeflogen und untergebracht.
Auch ein Billy Gibbons KAUFTE kürzlich bei einem deutschen Gitarrenbauer, der zu meinen Bekannten zählt, eine Gitarre und gab eine Custom Order (gegen Entgelt) in Auftrag.
Möglicherweise war die Intention PRS mit seinen Modellen das Beste der Standards Strat und Les Paul zu vereinen. Die Custom, durch EAROSonic hier gezeigt, wie die Santana sind selber stilgebend geworden in der 30 jährigen Geschichte PRS'. Modellvarianten wurden im Laufe der Zeit abgeleitet.
Das Besondere sind bei PRS die Deckenmaserung und die Birds als Inlays und es gibt noch ein paar Details, die man nach ein bisschen Schrauberei findet, die diese Instrumente gerade von G und F positiv abgrenzt.
 
Hört, hört! Genau so sehe ich das auch. Die PRS ist in meinen Augen/Ohren die vielschichtigere Gitarre. Ob man nun auf Killerdecken und/oder Bird´s steht, ist dabei nebensächlich. Opitisch musste ich mit meiner ersten PRS, einer SE One auch erst einmal "kämpfen". Ihr Tone stand für mich jedoch zu jeder Zeit außer Frage. Und dann nahm das Ganze seinen Lauf bis hin zur hier vorgestellten Custom und alsbald folgte ihr eine CU24.

Eine Gibson RD steht allerdings immer noch auf meiner Todo-Liste! Ja, irgendwann... :)
 
...Möglicherweise war die Intention PRS mit seinen Modellen das Beste der Standards Strat und Les Paul zu vereinen....Das Besondere sind bei PRS die Deckenmaserung und die Birds als Inlays und es gibt noch ein paar Details, die man nach ein bisschen Schrauberei findet, die diese Instrumente gerade von G und F positiv abgrenzt...

Nicht nur moglicherweise. Man muss das weiter runter abstrahieren. Genau:

...Ob man nun auf Killerdecken und/oder Bird´s steht, ist dabei nebensächlich...

Lässt man Maserungen und Vogeleinlegearbeiten weg, konzentriert man sich also wirklich als hundsordinärer Ingenieur auf das rein Technische: Haptik, Bespielbarkeit, Justage, Montage und Fixierung Saiten, Ansprechverhalten, also Signalaufbau, Tonlänge, etc. Dann kann man durchaus sagen, dass PRS genau das wollte - das Beste aus beiden Welten. Richtig: Das hier zwangsläufig nicht ein Strat- oder Les Paul-Klang rauskommt, ist gut so.

Zumindest gingen mir diese Gedanken bei der roten PRS so durch den Kopf, die ich einst auf der Werkbank hatte. Der Besitzer war mit dem Klang nicht zufrieden, aber fragt mich bitte nicht nach Modell und Pickups - das habe ich vergessen.
 
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Ich kenne einen Gitarrenbauer in Minga, dem die PRS PUs (als Referenz eine Santana, von denen es welche gibt mit Santana Treble & Bass, Santana III Treble & Bass, Santana MD Treble & Bass) zu muffig/dumpf klingen.
Erstmal ist es Carlos Santanas Gitarre, die so klingen soll, wie er´s mag.
Mein "möglicherweise" war ein unnötiger Weichmacher, weil ich hinreichend das Buch "The PRS Electric Guitar Book" gelesen habe.

Zu den kleinen Details, über die ich sprach, will ich hier - außerhalb des PRS-Threads - sagen, dass es darum geht, dass die bestimmten Mitarbeiter, die an der Herstellung einer US-PRS beteiligt sind (S2, Core, Artist Package, Wood Library, Private Stock) aus Stolz auf den Arbeitgeber und das Produkt auf dem Grund der Pickupsfräsung für den Steg PU (bei den Gitarren mit Pickguard woanders) ihr Namenszeichen oder ähnliches hinterlassen. Drei Beispiele wurde in den letzten Tagen im PRS Thread durch Bilder belegt.
 
Der Besitzer war mit dem Klang nicht zufrieden, aber fragt mich bitte nicht nach Modell und Pickups - das habe ich vergessen.
Mich würde auch eher interessieren, was dem Besitzer am Klang nicht gefiel. Klang sie ihm zu wenig nach Gibson oder Fender?
 
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Sie klang wie ein, ääh, Gibder. Das Kompositum mit Präfix "Fen" und Suffix "son" will ich nicht verwenden, weil die der Nickname eines Guitarmaniacs ist.
Aber das mit der Sounderwartung ist auch ein Kreuz.
 

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