Zoom H4n oder H5 für Proberaumaufnahmen

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Hallo,

Wir als band wollen uns ein Gerät anschaffen um ohne großen Aufwand Proben mitschneiden zu können.

Das ganze soll dazu diesen, dass wir unser gespieltes gleich anhören können.

Des Weiteren wollen wir Songs und Ideen einfach aufnehmen und Sie in unsere Cloud laden. So kann man daheim einfacher die Songs üben.
Bisher haben wir das mit dem iPhone gemacht aber das kann man nahezu vergessen.

Das ganze soll nicht dazu dienen einen professionelle Aufnahme zu ersetzen.

Sonder wie gesagt, einfache Proberaum Mitschnitte.

Habe dann die 2 Zoom Geräte gefunden und sie scheinen wohl die besten zu sein.

Nur finde ich keine großen Unterschiede zwischen beiden Geräten. Beim H5 kann man die mics wechseln und hat noch extra Eingänge. Aber die benötigen wir ja eigentlich nicht.

Hat das h5 sonst noch große Vorteile gegenüber dem h4 welche die 70€ rechtfertigen?

Und zur Benutzung:

Benutzt jemand so ein Teil für den gleichen Zweck Wie wir es Vorhaben?
Wie stellt ihr das Gerät auf? In die Mitte vom Raum?

Vg
Sven
 
Eigenschaft
 
Bei uns tuts ein einfaches H2, welches du in der Bucht recht billig bekommen solltest. Da wir mehr oder weniger im Halbkreis dem Mischer gegenüber stehen, hat der das Teil gleich neben dem Pult. Wir nehmen da mit der Rückseite, also 120° in Stereo mit Automatikaussteuerung auf. Mitunter pumpt die Aufnahme mal, aber das ist ja eigentlich nur die Warnung, daß wirs übertrieben haben....:engel:
 
Wir nutzen mittlerweile (seit wir IE proben) das Zoom R16 dafür. Vorher haben wir auch mit unterschiedlichen Geräten experimentiert bei denen das/die Mikro(s) in der Mitte des Raumes (oder beliebig anderen, klanglich besseren Stellen) positioniert waren.
Ich empfand es immer als Glückssache da einen brauchbaren Sound zu bekommen.

Wie Pfeife allerdings schon schrieb, reicht für den skizzierten Einsatz durchaus auch ein presiwerte(re)s Gerät.
 
Benutzt jemand so ein Teil für den gleichen Zweck Wie wir es Vorhaben?
Wie stellt ihr das Gerät auf? In die Mitte vom Raum?

Wir hatten dies (ein Tascam Teil) lange im Einsatz. Die Position müsste ihr per "Ohr" finden, da gibts keine Regel, irgendwo ist der Sweet-Spot, wo es an besten klingt.
Es lohnt sich auf jeden Fall vorgängig den Bandraum-Sound zu optimieren, vor allem in Bezug auf ausgewogene Lautstärkeverhältnisse. In der Regel sind die Vocals immer etwas unterrepräsentiert gewesen, also dies bei der Aufstellung beachten

EDIT : Sagt dem Gitaristen. er solle leiser spielen...
EDIT II : Sagt dem Drummer er solle leiser spielen..
:)
 
Alles klar, danke euch erst mal!!

Werde mal das H4 testen.

Ja, wir proben zum Glück nicht übertrieben laut, das dürfte also klappen!

Gruß
Sven!
 
Wir benutzen dafür ein Zoom H2n, habe hier darüber berichtet.
 
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Kurz zum Verständnis.

In Gegensatz zum h4 kann ich mich mit dem h2 Surround aufnehmen? Also das Teil in die Mitte von Raum stellen und aufnehmen? Bzw. beim h2 das Richtmikrofon auf die Gesangsbox richten und den Rest mit dem 120grad mic aufnehmen?

Das wär ja ein Vorteil zum h4n das nur xy hat oder?

Werde mir Vlt mal beide bestellen und testen.

Wenn das so mit dem h2 stimmt wäre das natürlich super
 
Das H2 hat 4 Mikrokapseln, die (vmtl.) in XY nach vorn in 90° und nach hinten in 120° Öffnungswinkel angeordnet sind. Du kannst mit dem Gerät entweder stereo vorn, oder stereo hinten, oder surround aufnehmen. Dabei werden dann zwei Stereospuren angelegt.
 
In Gegensatz zum h4 kann ich mich mit dem h2 Surround aufnehmen? Also das Teil in die Mitte von Raum stellen und aufnehmen?
In die Mitte vom Raum stellen und "Surround" im Sinne von "rundum" aufnehmen können H4 und H5 auch.

Bzw. beim h2 das Richtmikrofon auf die Gesangsbox richten
Genau, so kann man den Gesang im Aufnahmemix etwas pushen. Haben die gleiche Erfahrung wie @AudioWizard50 gemacht, dass der Gesang sonst etwas untergeht.

Werde mir Vlt mal beide bestellen und testen.
Guter Plan! Wäre dann an Deiner Erfahrung und Entscheidung interessiert!

Noch ein ganz anderer Tipp: der Königsweg ist die Direktaufnahme vom Mischpult, da kommt kein Recorder im Raum ran.
 
Noch ein ganz anderer Tipp: der Königsweg ist die Direktaufnahme vom Mischpult, da kommt kein Recorder im Raum ran.

Wenn du damit den Stereo Mix meinst, muss dann natürlich auch alles aufs Pult und mit genügend Pegel auf die Summe, was in der Regel nicht so realistisch ist. Wenn's über 2 AUX Wege PreFader oder gleich über Direct Out geht, dann passt es natürlich wieder

Gruss
 
Ich wollte nur den Hinweis auf die Option geben und jetzt erstmal nicht ins Detail gehen, wie man das mit einem Mischpult am besten anstellt ;)
 
Einspruch! Die Mehrheit der Bands probt nicht mit allen Signalen auf dem Pult. Der Aufwand, auf der Pultsumme ein sinnvolles Signal zu erhalten, ohne daß z.B. der Bass den Raum zerlegt, ist erheblich größer. Mal abgesehen davon, daß ein akustisches drumset ohne komplette Mikrofonbierung nur über die Gesangsmikros beschi....er klingt, als über ein Zoom.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...Mikrofonbierung...
Ich muß dringend in den Proberaum!:D
 
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Abgelehnt! :D
Der Aufwand(...) ist erheblich größer.
Ja, und der Klang erheblich besser - mehr wollte ich auch gar nicht sagen.
abgesehen davon, daß ein akustisches drumset ohne komplette Mikrofonbierung nur über die Gesangsmikros beschi....er klingt, als über ein Zoom.
Overhead(s) + Bassdrum klingt schon prima für nen Probemitschnitt. Drums nur über Gesangsmikros, wer versucht denn sowas??
Ich wollte auch gar keine Diskussion Recorder vs. Mischpultabnahme lostreten, sondern nur den Hinweis geben, dass das auch eine Option ist und noch besser klingt :engel:

Recorder sind toll und machen mit ganz wenig Arbeit prima Probemitschnitte! Und gerade bei Gigs sind die Dinger super praktisch, wo ein Pultmitschnitt oft gar keine Option ist. Darum haben wir einen gekauft!
Dir viel Spaß im Probierraum! Peace! :prost:
 
Hey,

Also im ProBIERraum hätten wir zwar nen Mixer. Aber es wäre echt zu kompliziert alles abzunehmen. Zudem müssten wir noch lauter mics kaufen und da der Raum sehr klein ist wird es wohl schwer, dass die mics nicht alle anderen Instrumente aufnehmen. Daher fällt die Methode definitiv Weg.

Zudem sollen die Mitschnitte nur dazu dienen, dass wir zuhause ne Möglichkeit haben die Sachen nochmal anzuhören. Daher finde ich so ein recorder wohl die einfachste und auch praktikabelste Lösung.

Ich werde mal testen. Hab mir einfach alle 3 mal bestellt um zu testen ;-)

Aber auf jeden Fall danke an euch erstmal !!
 
Kurze Info:

Das H5 kam gestern. War leider defekt. Ging weder mit Batterien noch mit Netzteil an.

Heute/Morgen kommen das H4 und H2 dann werd ich die 2 mal testet.

Vg
 
So heute mal die 2 gestestet.

Also das Zoom H2 würde reichen. Jedoch hat uns das H4 besser gefallen weil wir den Gesang vom Mixer abgreifen konnten.

Wir haben uns jedoch überlegt vlt. gleich in ein USB Interface zu investieren und dann die AMPS direkt abzunehmen. Nicht weil das Zoom schlecht ist, sondern weil wir dann gleich die Hardware hätten um mal ein Demotape aufzunehmen.

Jetzt meine Frage.

Würde ein Tascam US-16x08 + Mics dafür reichen? Dann könnte ich auf meinem Laptop aufnehmen.

Als Gesangsmic haben der Sänger und ich jeweils ein SM58. Als Instrumentenmic habe ich ein Sm57, der andere Gitarrist und der Bassist würden sich dann jeweils selbst ein Mic kaufen. Für die Drums würde ich ein EV PL 37 als Overhead und ein the t.bone BD 300 als Bass Drum Mic nehmen.

Meint Ihr das würde für den Anfang reichen?

So sind wir bei ~ 350 Euro und hätten alles direkt aufgenommen.
 
Tschuldige, daß ich jetzt mal Lachen muß......
Äh, ja, das sollte so klappen. Vielleicht gönnst du dir ja den Luxus von zwei Overhead-Mikrofonen. Später dann mal noch die snare und vielleicht 'ne Grenzfläche für die bassdrum.
Dann kommt natürlich als nächster Schritt den Proberaum akustisch soweit zu optimieren, daß man aus den Aufnahmen ein demo mischen kann, was man auch 'nem Veranstalter anbieten kann.
 
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Wir haben uns jedoch überlegt vlt. gleich in ein USB Interface zu investieren

Hehe, angefixt mit dem Recording-Stuff. :D


Klappen wird das schon so wie Du es beschrieben und Pfeife es ergänzt hat, aber ich denke an Demos wird heute teilweise ein höherer Anspruch gestellt.
 
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Naja, mach ruhig erst mal. Selbst wenn es nicht zur Eigenproduktion eurer nächsten Platin reicht, so lernst du auf jeden Fall extrem dazu, was auch hilft, wenn ihr als Band ins Studio gehen solltet.
Und ja, demotapes müssen heute irgendwie wie EPs oder singles daherkommen. Der Kassettenrecordermitschnitt ausm Proberaum reicht irgendwie nicht mehr für den Karrierestart.....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hehe, angefixt mit dem Recording-Stuff. :D....

Deswegen mußt ich ja nun feixen, angesichts der Diskussion in den vorangegangenen Beiträgen.:D:D:D
 
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Okay super!

Dann werd ich mich da mal einlesen und das ganze mal ein bisschen studieren.

Ja, leider braucht man als Demo mittlerweile wirklich quasi ein Studioalbum.
Da wir aber weder berühmt noch reich damit werden wollen sondern das in erster Linie unser Hobby und Ausgleich ist, sollte das bestimmt ein für uns gutes Ergebniss erzielen!

Aber ich danke euch auf jeden Fall schonmal für alles.

VG
Sven
 

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