Mehr Punch und Bass für einen JVM410H

  • Ersteller ilindenau
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Und du @Myxin, sei nicht immer gleich so angepisst, wenn mal einer anderer Meinung ist als du.

Vielen Dank für diesen wertvollen Tipp, den werde ich auf jeden Fall beherzigen. Du hast dir bestimmt schon lange Zeit viele Gedanken darüber gemacht, stimmts? ; )
 
Ununterbrochen:D
 
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Ich persönlich mag den normalen 410H lieber als den Satriani. Der Clean Kanal klingt deutlich brillanter und crisper. Natürlich ist das Ganze nicht so Treter freundlich. Ist imo aber auch nicht nötig. Die OD1 und OD2 sind im Orange Mode für meinen Geschmack der am besten abgestimmte Hi Gain Sound, den ich je aus einem Stock Amp gehört habe. Ich fahre den Tonestack komplett auf 12 Uhr und erhöhe Presence und Resonance leicht und es klingt einfach super, wenn der Amp abgenommen ist. Dabei sind Definition, Saitentrennung und Dynamik auf einem Niveau, dass man sich Tubescreamer und co. hier definitiv sparen kann.

Den Red Mode hätte man allerdings tatsächlich weg lassen können. Wenn ich Kemper Profile mit dem Amp ziehe, erzeuge ich mit Gain 10 Uhr im Orange Mode schon mehr Gain als viele andere Amps voll aufgerissen. Die Noisegates vom Satriani sind eine gute dreingabe, die dem Original gut getan hätten. In der Pre-Kemper Zeit habe ich hierfür immer das Noise Gate vom G-Major genommen, welches imo noch etwas präziser war.
 
Natürlich ist das Ganze nicht so Treter freundlich.
Wow, finds Du echt? Ich nutze den JVM die halte Zeit als Nonmastereinkanaler im Clean Green Modus und feuer den mit verschiedenen Zerrern an (und neuerdings mit dem EMG Afterburner, saugeil! Ich mag die Cleanzerrstruktur sehr gerne, müsste eigentlich den OD1 als Clean nutzen^^)
 
Wow, finds Du echt? Ich nutze den JVM die halte Zeit als Nonmastereinkanaler im Clean Green Modus und feuer den mit verschiedenen Zerrern an (und neuerdings mit dem EMG Afterburner, saugeil! Ich mag die Cleanzerrstruktur sehr gerne, müsste eigentlich den OD1 als Clean nutzen^^)

Ich hab den JVM immer nur als 4 Kanaler genutzt, sprich nur einen einzigen der Gain Modes pro Kanal fest eingestellt. Und der Clean Green ist schon sehr viel briallanter als alles andere, was man von Marshall kennt. Da ich für clean eh mehr auf "Fender crisp" stehe, hat mir das sehr gefallen. Als Grundlage für eine Treter Zerre wäre mir das etwas zu spitz. Dafür würde ich dann wahrscheinlich eher den green mode vom Crunch Kanal nutzen.

Für mich ist wie gesagt OD1 Orange mit Gain auf ca. 10 Uhr der "Sweet Spot". Dort ist im Hi Gain Bereich die Ballance zwischen Zerre und Transparenz am besten. Mit dem Kemper kann man das gut messen, weil die resultierenden "Definition" Werte ab Gain 12 Uhr wieder abnehmen und der Amp dann wieder etwas matschiger wird. Ist natürlich immer Geschmackssache. Mit einer Strat oder Tele kann das schon zuviel "Twang" sein. Für meine Humbucker Gitarren habe ich bislang nichts Besseres gefunden.
 
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oh, im zweiten Teil stimme ich Dir absolut zu. Spiel ich genauso, wenn ich mehr Zerre will. Danach komprimiert es auch sehr stark.
Aber interessant, dass du den Cleanen so siehst :) Manche spielen ja gezielt Fender mit Pedalen!
 
Hallo tylerhb, der Clean Kanal war auch das Argument, warum ich mich für den Amp interessiert habe!

Also, mal kurz zu meiner Probe gestern: Entgegen meiner negativen Erfahrung mit dem 6100LM werden der JVM und ich sicherlich sehr gute Freunde! Er klingt absolut nicht steril oder leblos, der Mittenregler bei 8-9 Uhr bringt schon einiges an Punch! Werde mal das Artec EQ antesten und sehen, ob es nochmal etwas mehr bringt! Manchmal geht es halt nur um Nuancen! :)

Modden werde ich vor Ablauf der Garantie eh nichts!
Wenn ich jetzt mit der Zeit noch die Feinheiten hinbekomme und mir die Sachen, die ich brauche, in passender Lautstärke auf den Fußschalter lege, wird alles gut! Gestern fehlte es oft an Durchsetzung, weil die Lautstärken noch nicht so passten!

Den OD 1 und 2 nutze ich nur im grünen Modus, da Orange und Rot halt extrem rauschen! Für meine Leadsounds reicht es aber...

Die ENGL Box mit den Greenbacks werde ich mir heute oder morgen mal zu Gemüte führen, wenn es passt muss ich nur einen Dealer finden, der meine Fender 412 in Zahlung nimmt, dann wird definitiv erstmal eine MR1960BX :D
 
Entgegen meiner negativen Erfahrung mit dem 6100LM werden der JVM und ich sicherlich sehr gute Freunde

da hast du ein echt saumäßiges Röhrensetup gehabt, die V1 im 6100 ist entscheidend für den Clean- Kanal. Wenn du da nicht die richtige hast, wirkt der etwas dünn. Die anderen Vorst.- Röhren sind bei mir noch die org. Marshall von 1995. Als Endstufen habe ich die russ. 6P3S-e drin, die sind nicht ganz so brav.
Wenn du mit dem JVM zufrieden bist, ist doch sowieso alles i.O., aber du siehst, die OD Kanäle sind nicht der Bringer.
 
Dass sie nicht der Bringer sind, habe ich gar nicht behauptet, da ich sie sonst nicht nutzen würde und mich ärgern würde, nicht zum JVM205H gegriffen zu haben, wenn es reicht.
Mich stört nur das Rauschen in Orange und Rot. Im grünen Modus kann man durchaus sehr gut mit beiden ODs arbeiten und so sehr unterschiedlich finde ich diese auch nicht,
dass man zum Satriani-Modell greigen muss. Durch die Gainstigen und die daraus resultierenden Lautstärkenunterschiede, eignen sie die roten Modis eh nur für Leadsounds.
So wie es mir vorschwebt, wird es ein eher ausgeglichenes Setup und das Thema Box ist ja auch noch offen und bei Tube Town bin ich grad auch im Forum aktiv und will mal
das Thema Röhren aufgreifen, was da noch rauszuholen wäre... Als letzte Konsequenz würde ich höchstens den C83-Mod machen oder mache lassen, da ich die Gain-Reserven
nie ausschöpfen werde und mir sauberere Kanäle dann schon lieber sind. Erhöht auf jeden Fall nochmal die Flexibilität... aber ich arbeite mich jetzt erst mal Schritt für Schritt vor...

Fest steht bisher erstmal, dass der Amp bleibt und ich nun schauen kann, wie ich alles hinbekomme, was mir so vorschwebt...
 
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Fest steht bisher erstmal, dass der Amp bleibt und ich nun schauen kann, wie ich alles hinbekomme, was mir so vorschwebt...
genau so isses, erstmal richtig mit dem Amp beschäftigen und kurbeln was das Zeug hält:).
 
ann wird definitiv erstmal eine MR1960BX :D

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und eine TV nehmen, die Greenbacks mögen das erhöhte Volumen und da mehr Volumen auch dem Punch zugute kommt wäre das ne Win_Win Situation...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
genau so isses, erstmal richtig mit dem Amp beschäftigen und kurbeln was das Zeug häl

Kannst du das bitte oben im Verstärkerthread pinnen lassen? Damit wären dann schon mal 50% der "Sound" Threads beantwortet... ;)
 
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Nochmal zum Clean grün des JVM410H - der Clean orange des JVM410HJS ist fast identisch!

Hier ein Zitat zum Thema HJS aus dem von mir bereits verlinkten Thread von Santiago (und der muss es wohl wissen, oder?):

"In fact, specifically in forums, everything that Marshall does is going to be complained but, what is surprising is that it mostly happens in a Marshall forum too... people up in forums complained the reverb, now they complain the absence of. People in forums complain the new green clean but nobody noticed that the new clean orange is quite similar to the old clean green, etc etc etc etc etc."

Mich stört nur das Rauschen in Orange und Rot.

Das geht mehreren Leuten so, deshalb hat der 5 Jahre neuere HJS auch die Noisegates drin.


 
Als letzte Konsequenz würde ich höchstens den C83-Mod machen oder mache lassen, da ich die Gain-Reserven
nie ausschöpfen werde und mir sauberere Kanäle dann schon lieber sind
es heißt ja , dass der C83 Mod etwas den Gain beschneiden soll, aber (wie Du ja auch schon gesagt hattest) der JVM hat soooviel Gain Reserven, dass das garnicht ins Gewicht fällt. Also ICH hatte nicht das Gefühl, dass der Amp durch den C83 Mod weniger Gain gehabt hätte.
 
Also ICH hatte nicht das Gefühl, dass der Amp durch den C83 Mod weniger Gain gehabt hätte.
Das Ding hat wahrscheinlich auch immernoch zu viel Gain wenn du alle ECC83 durch ECC81 ersetzt.
 
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..ja und auch dann noch, wenn alle Röhren gezogen wurden :D
 
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Spiele auch den jvm410h meistens an einer Marshall1960 mit den gt75 speaker. Die v30 sind wie fast alles geschnackssache ich mag den v30 generell nicht.Aber besonderes an amps mit britschen grundsound kommt das brizzilge des v30 besonderes hervor finde ich.

Künstlich und sterial klingt ein jvm bestimmt nicht das tut in meinen augen eher ein Engl (den blackmore mal ausgenommen). Man sollte einfach mal etwas zeit mit den settings verbringen.

Das würde ich auch dem threadsteller empfehlen.Punch hat der jvm eigentlich mehr als genug .Der grundcharakter eines marshall hat aber auch der jvm das nuss mögen oder auch halt nicht. Du hatest vorher engl und fender beides amps mit eher feinkörniger verzerrung

Der Marshall werft dagegen ganze felsbrocken an verzerrung raus das ist halt typisch marshall grobköringe verzerrung ,stark mittengeprägt,rotzig dreckig.

Ich will dir ja nicht den Mut nehmen aber denke wenn du mehr bass willst glaub ich wirst du eher in der Messa boogie ecke etc. Begeben müssen.

Noch was zum cleansound ich finde der jvm kann auch sehr gut clean. Aber es halt z.b kein fender twin! Der jvm regaiert stark auf verschiedene gitarren mit einer s-s-s strat sind z.b herrliche glockige und perlige cleansounds rauszuholen.

Benutze übriges meistens nicht den clean grün kanal sondern clean orange oder rot.

Evtl. Probiere mal eine andere box mit anderen speakern.

Tubecreamer brauch der jvm nicht meine persönliche meinung schon selber mal aus neugierg probiert.

Mir scheint aber eher so als hättest du einen sound im kopf aber immer noch nicht denn passend amp dazu gefunden
 
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Hi ilindenau,

was Du in Sachen Punch vielleicht noch vermisst, muss nicht zwangsläufig an Amp oder Box liegen. Der Grundsound hat sich ja für Dich auch in der Band als stimmig bestätigt.

Ich versuche es zwar zu vermeiden, in einem Amp-Thread drauf rumzureiten, aber gerade bei der LP Studio ist es halt so, dass es mir mit meiner (übrigens eine 93er, also Deiner sicher sehr ähnlich) ganz genauso ging, und zwar über praktisch jeden Amp. Von daher würde ich mal über Hardware und PUs nachdenken. Bei mir waren es ganz klar Bridge und Tailpiece, die die Gitarre limitierten. Vor allem die Nashville-TOM neigt mMn dazu, den Attack schwammiger und unkonkreter zu machen. Die 498T/490R-Bestückung klingt jetzt auch nicht gerade direkt und transparent, aber gerade der Attack-Bereich ist etwas, das zu allererst von Holz und Hardware der Gitarre geliefert werden muss. Was hier "verschluckt" wird, kann kein Amp der Welt wettmachen

Ähnliches gilt auch für die Mexiko-Strat. Auch hier kann die Hardware eventuell verbessert werden, Stichwort Stahlblock fürs Tremolo. Je nach Serie sind auch die PUs nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange. Nach meiner Erfahrung liegt es bei der Fragestellung "Grundsound gefällt mir, aber irgendwie fehlt was / kommt die Gitarre nicht so richtig durch" in den seltensten Fällen am Amp. Und das eine 4x12er mit V30 Punch produzieren kann, darf man wohl auch voraussetzen. Von daher wäre es vielleicht zielführend, den gleichen Amp mal in einem Laden mit ein paar unterschiedlichen Gitarren anzutesten, wenns geht eben richtige Geschosse. Wenn Du da eher das bekommst, was Dir noch fehlt, soll das nicht heißen, dass Du jetzt unbedingt eine 3.000 €-Klampfe brauchst, aber eben, dass sich an diesem Ende der Kette eher eine Verbesserung erreichen lassen könnte. Nur so als Anstoß.

Gruß, bagotrix
 
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aber gerade bei der LP Studio ist es halt so, dass es mir mit meiner (übrigens eine 93er, also Deiner sicher sehr ähnlich) ganz genauso ging, und zwar über praktisch jeden Amp. Von daher würde ich mal über Hardware und PUs nachdenken. Bei mir waren es ganz klar Bridge und Tailpiece, die die Gitarre limitierten. Vor allem die Nashville-TOM neigt mMn
jap + 1 , habe eine 91er Studio und habe da auch die PUs und Hardware - sprich Bridge und Piece gewechselt. Sound hat sich für MICH dadurch zum perfekten gewandelt. Ist aber generell so bei den Nashville Brücken und hat mMn jetzt nichts explizit mit ner Studio zu tun.
 
Wow, finds Du echt? Ich nutze den JVM die halte Zeit als Nonmastereinkanaler im Clean Green Modus und feuer den mit verschiedenen Zerrern an (und neuerdings mit dem EMG Afterburner, saugeil! Ich mag die Cleanzerrstruktur sehr gerne, müsste eigentlich den OD1 als Clean nutzen^^)

Bescheide frage warum hast du dir dann einen jvm gekauft?das doch gwrade die eingebaute vielseitigkeit.

Finde mänlich es gibt amps die wesentlich besser auf verzerrpedale,tubesreamer ansprechen bzw. Damit klar kommen
 
Also ich habe bei meinem JVM 410h festgestellt, das er ziemlich extrem auf unterschiedliche Boxen reagiert. Manche mag er, manche nicht, und da kann man dann meist auch mit unterschiedlichen EQ-Einstellungen nicht helfen. Speziell in den OD-Kanälen klingt er z.B. an ner HB mit V30 fast unerträglich schrill. Mit der gleichen EQ Einstellung klingt er hingegen an ner ENGL 412 pro (auch mit V30) ziemlich ausgewogen... Ich würde daher auch empfehlen, mal unterschiedliche Boxen zu testen.
 

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