Hi Markus,
der Cradle Song braucht mixtechnisch und arrangementtechnisch eine Pause
Man kann den Song langsamer und spärlicher oder voller arrangieren (stützt den Text) und umgekehrt.
Da würden mir an vielen Stellen noch was einfallen, wenn Du im Raum Rhein-Neckar wohnst, wäre das durchaus machbar
Was ich gut finde, Du hast mixtechnisch sehr dazu gewonnen, viel gelernt
Bei human abstract habe ich spontan an die eher "normalen" Songs von 16 Horsepowers gedacht (die können auch abgedrehter
, Country mit guter Prise Rock.
Da ist der Mix auch schon recht gut. Auch hier ist das Schlagzeug, besonders die Kick deutlich zu laut.
Gerade das Lautstärkeverhältnis Kick zum Rest hört man nur mit einer guten Abhöre wie Raum.
Was gut ist am Anfang, die beiden akust. Gitarren sind schön außen.
Stimmen sind gut gemixt.
Wenn später mehr im Arrangement passiert, wie Tom sagt, eGitarren und Kuhglocke im Panorama verteilen.
Aber dennoch, der Mix ist schonmal recht klar, liegt wohl an den gut aufgenommenen Signalen, da kann man noch was machen.
Die Wärme, Fülle und Ausgeglichenheit eines Mixes erreicht man mit mixtechnischen Fähigkeiten nach und nach.
Zum Mikro:
Das TLM 102 ist schon noch besser, aber inwieweit das bei Dir wirklich was bringt, da wäre ich eher vorsichtig.
Deine kräftige, charaktervolle und volle Baritonstimme wäre mit einem Gefell M930,Gefell M930TS oder Gefell M1030 ideal besetzt.
Diese bringen die Fülle , sind sehr präzise, heißt, Deine s-und sch-laute wären definierter.
Gerade bei Bariton sind die M930/1030 sehr gut.
Das Gefell MT71s kann ich mir auch gut vorstellen, ist aber nicht so satt im Klang, dafür ein Ticken natürlicher und genauso präzise.
Ein AT4060A wäre auch denkbar, ist auch sehr satt und hat ne schöne Höhenprise ohne hart zu klingen, in der Präzision kommt es nicht ganz an die Gefells ran, aber eine gute Variante.
Der Unterschied von einem AT2035 zu den obengenannten Gefells/AT-Mikros hört man sofort.
Dennoch, ich mache nicht unbedingt ein Problem in der Aufnahme der Stimmen aus, da würde ich eher noch am Arrangement und Mixtechniken lernen.
A propos Mixtechnik, ganz wichtig, ausgewogene Lautstärkeverhältnisse, das ist schwerer als gedacht.
Ebenso Panoramaverteilung, wenn das passt, dann kommen viele kleine gute Helferlein ins Spiel die den Mix "zusammenhalten" bzw. "gluen".
Mit Comps ala Slate Design VBC, Waves SSL Mastercomp uvm. und EQs wie die Pultec Varianten bekommen die Signale mehr Farbe.