Zu starke Saiten sollen angeblich Gitarre zerstören?

Du sagt, dass es nicht geht. So hat das ganze hier doch angefangen und ich behaupte es funktioniert.

bitte was?!

MEHRFACH habe ich gesagt, dass es nicht optimal ist.

Was dieser kühn sagt, habe ich mir nicht durchgelesen, den beim Überfliegen hat schon alleine der Versuchsaufbau, so eklatante Fehler gezeigt, dass ich es nicht näher begutachtet habe.

Was denn für ein Versuchsaufbau?! Da geht es doch garnicht um einen Versuchsaufbau oder meinst Du das Monochord-Beispiel?! Nein, das ist ein extra Kapitel und nur ein theoretisches Konstrukt zur Veranschaulichung. Ich kann daran auch keinen Fehler entdecken, aber Du kannst ja mal erklären was Du meinst und warum Dr. Kühn im Irrtum ist.

Der Auszug von oben ist übrigens nur ein Teil aus dem englischsprachigen Original "Calculating With Tones, The Logarithmic Logic of Music", welches auf den Erkenntnissen von William Oughtred basiert, der schon 1702 logarithmik in der Musik bewies. Das Buch wird übrigens auch an Musikuniversitäten gelehrt.
 
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Hey, ihr Streithähne ... locker bleiben ;)

Natürlich sind extreme Droptunings nicht optimal, man kann die Gitarre praktisch nur noch eingeschränkt nutzen.
Man kann aber Kompromisse eingehen, was man ja mit nahezu JEDER Gitarre, auch in Standardstimmung auf E, macht.
100% passt ja nie alles.

Mit dem von mir oben schon erwähnten Rotosound Darkzone Satz spiele ich die tiefen Saiten nur in den unteren Lagen, von dick nach dünn geht es immer weiter rauf in den Bünden.
In dem Bewusstsein, das die Bundierung nicht mehr 100% sein kann, stelle ich für die dickste Saite nicht die Oktavreinheit ein sondern die Quarte, damit die unteren Lagen einigermassen sauber sind.
Für Saite 5 entsprechend die Quinte .
So lässt sich der tiefe Bereich zufriedenstellend intonieren, genau dafür stimmt man ja auch tiefer, für die Oktave gibt es den Ton ja nochmal auf der nächst dünneren Saite .

Kommt natürlich auch auf die Ansprüche an.
Für Stoner und Oldschool-Doom kann man mit den Abweichungen und leichtem Geeier gut leben, für präzise Metalgeschichten greift man besser zur Baritonaxt.

Und jetzt raucht mal ne Friedenspfeife gefälligst !

:m_git1:
 
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Wenn der Saitenzug nicht steigt (dickere Saiten werden tiefer gestimmt), dann sollte der Unterschied nicht so groß bzw. kaum vorhanden sein. Die Saiten haben dann zwar etwas mehr Masse auch beim Schwingen, das sollte die Gitarre, insb. mit verbautem Stab aber schon aushalten können.

Das ist ja alles schön und gut - und richtig, nur neigt ein länger so bespannter Hals zum vertwisten. Warum, muss Jemand erklären, der in Physik besser ist als ich. Ich sehe eben nur Fakten. Und von denen liegen noch einige hier rum: Ausgetauschte Hälse (auch von Markengitarren), die NICHT (bezahlbar) reparabel waren. Und eigenartiger Weise waren das zum großen Teil Hälse die dickere Saiten hatten... Es kann Jeder so machen wie er möchte, mir allerdings eschließt sich der (Un)sinn mancher Umstimmerei nicht... Auch wenn mich nun alle prügeln...
 
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Regt man sich hier über tiefe Tunings auf Standard Mensur auf wo Bünde irgendwann mal so reingehaun wurden, dass die Töne so grob stimmen? Wer das absolute Gehör hat sollte zur true temperament frets umsteigen, alles andere hört man nicht.
Zudem wurde hier behauptet in einem Profi Studio wird man rausgeworfen, zwei Saiten später wird behauptet dass im Studio alles gefixt wird. Was denn nun?

Solche Tunings findet man ja oftmals im Metal Bereich und auch da gibt es mehr als genug Profis (John Petrucci?!?), die 7 Saiter in Standard Mensur und Standard Tuning spielen ohne ausgebuht zu werden.
Hier ist auch ein Beispiel von Tosin Abasi mit seiner 27" 8 Saiter, die sollte ja normalerweise grade so für B reichen oder wie?



Und auch Allan Holdsworth wurde schon mit einer 8 Saiter gesehen und der Mann hat wirklich wenig mit Metal zu tun und ist mehr Profi als so manch anderer hier aufgeführte Künstler
 
@smartin:

Das was du beschreibst, ist doch auch mit ein Grund, warum ein Flügel einem Piano gerade in den tieferen Bereichen stark überlegen ist, was den "Wohlklang" anbelangt. Oder ist das wieder ein anderer Effekt?

@StrangeDinner

Nicht aufregen ;)

Live geht es Erfahrungsgemäß etwas unter, wenn die extrem tief gestimmten Instrumente etwas eiern. Im Studio kann mans hintrixen bzw. je nach Stil und Richtung, will man genau diesen Ton. Viele finden das schließlich toll und man hat sich ja auch irgendwo dran gewöhnt.

Genau das ist der Grund, das ich keine Gitarre nach einer Reparatur oder Service in einer anderen als normalen Stimmung einstelle und die Intonation einstelle: Weil es ein Problem gibt, alles so sauber einzustellen, das es meinen Ansprüchen genügt. Das sage ich dem Kunden, er kann sie dann selbst umstimmen. Ich wasche meine Hände in Unschuld...
 
Das ist ja alles schön und gut - und richtig, nur neigt ein länger so bespannter Hals zum vertwisten. Warum, muss Jemand erklären, der in Physik besser ist als ich. Ich sehe eben nur Fakten.
Vielleicht wurden die Gitarren ja trotz viel dickerer Saiten in Standardstimmung gestimmt. Es kann aber auch mit Hälsen passieren, die mit Standardsaiten in Standardstimmung bespannt waren oder auch ganz umbesaitet herumstanden oder lagen. Falsches Stück Holz, nicht richtig getrocknet, Überschwemmungsopfer, was auch immer.

Ich habe mal eine akustische geschenkt bekommen. Beim Gitarrenbauer einen neuen Sattel gekauft, und der hat mir für 5 Euro auch neue Saiten verkauft. Auf der Packung stand High Tension. Habe mir dabei nichts gedacht. Nach ein paar Tagen ist nachts der Steg abgeflogen. Mit den Resten vom IKEA-Holzleim wieder dran gemacht und für alle Fälle doch tiefer gestimmt. Ist auch angenehmer zu spielen. Da man bei einer Akustik die Oktavreinheit nur durch richtiges Ankleben des Stegs "einstellen" kann, möchte ich an dieser Stelle jetzt nicht darüber reden, wie "oktavrein" die Akusik geworden ist. Aber besser als vorher, weil da schon ab Werk wohl nicht optimal geleimt wurde, oder nicht passend zu den Saiten oder was weiß ich. Habe beim neu Ankleben so nach Gefühl berücksichtigt so gut wie ich es konnte. M.E. gehört auch auf eine Akustik eine einstellbare Brücke. Wir sind doch inzwischen im dritten Jahrtausend.

Mein 30" Bass ist jetzt einen Ganzton runtergestimmt, weil mir die Standarddrähte viel zu viel Spannung haben. Für die Standardstimmung müsste ich wohl 95-30 aufziehen oder so. Ich mag es halt, wenn ich die Saiten leicht und gleichmäßig benden kann - auch am Bass. Auch sonst werden die Finger weniger belastet und ich kann viel länger spielen. Was die Mensur angeht: Wenn ein 5-Saiter mit 34 Zoll geht, dann geht auch D mit 30 Zoll. Und das ist immerhin eine Oktave tiefer als bei einer Gitarre.
 
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@FrostJunkie

27" ist eine Baritonmensur ;)


Und auch Du darfst Dir ein vernünftiges Stimmgerät nehmen und mal Deine auf Drop K gestimmte Gitarre in ihrem Schwingungsverhalten beobachten. Und auch Du darfst ein Video davon machen und allen beweisen, was fürn quatsch wir erzählen.

Ich zahle 20€ für jede Sekunde, ab Sekunde 3, die der Ton in Tune bleibt.... und auch nur, wenn er vorher nicht deutlich über 0 hinaus geht.

Vielleicht ist das ja Ansporn sich dieser unmöglichen Aufgabe zu stellen...
 
@FrostJunkie

27" ist eine Baritonmensur ;)

Ja, dem bin ich mir bewusst aber ich dachte mit einer Standard Mensur schafft man gerade so D. Das in dem Video ist allerdings eine 8 Saiter mit einem tiefen E, was demnach selbst mit Baritonmensur zu kurz sein dürfte?

Und auch Du darfst Dir ein vernünftiges Stimmgerät nehmen und mal Deine auf Drop K gestimmte Gitarre in ihrem Schwingungsverhalten beobachten. Und auch Du darfst ein Video davon machen und allen beweisen, was fürn quatsch wir erzählen.
Ich hab keine Gitarre auf Drop K gestimmt, auch nicht auf Drop Z sondern die meiste Zeit auf B, welches noch zum Standard Tuning zählt ;)
Ich werde hier aber trotzdem kein Video liefern, weil mir das a) zu viel Arbeit ist, b) du immer behaupten kannst ich hätte das Video manipuliert, c) ich nicht genau weiß was jetzt deine Ansprüche sind?

Ich einem früheren Posting meintest du, dass so ein Ton zuerst höher sein wird, danach auf 0 geht und dort nicht lange bleibt und schnell rapide absinkt.
Solche Tendenzen sehe ich bei jeder Saite, aber ja du hast Recht. Bei den tiefen Saiten fällt das mehr ins Gewicht. Das B auf 25,5" 7 Saitern rutscht (bei meinem Anschlag!) zuerst 2-5 Cent höher, bleibt dort nicht lange und rutscht zur Null. Dort schwankt der Ton dann 2-3 Cent nach unten bevor er nach einigen Sekunden erst abfällt, allerdings auch nicht sehr viel schneller als auf anderen Saiten.
Selbst experimentel mit einem B auf meiner Les Paul mit etwas zu dünnen Saiten zeigt "nur" Schwankungen von 5-6 Cent nach unten. Bei meiner 26,5" waren die Schwankungen, wie zu erwarten, kleiner.
Was mir allerdings auffiel: Die Anschlagshärte macht beim Tuning sehr viel mehr aus als die Mensur :gruebel:...
Nun Fakt ist, bei meinen Gitarren mit meinem Anschlag beliefen sich die Schwankungen bis maximal 6, großzügig 7 Cent Unterschied zum 0. Damit bewegen wir uns am Rande der "just noticable differences", der kleinsten wahrnehmbaren Änderungen der Frequenz.
Wenn du so ein feines Ohr hast bin ich echt neidisch, ich werde mir das noch über Jahre antrainieren müssen. Die meisten Menschen (und Musiker) werden diesen Effekt aber als nicht so krass oder gar nicht wahrnehmen, weswegen sie zufrieden sind. Außerdem lass ich jetzt einfach mal außer Acht, dass dieser Effekt durchaus "gewünscht" sein kann, quasi die so oft angesprochene Seele der Musik.
Zudem kann es sehr wohl sein, dass unsere Ansprüche damit nicht zu niedrig sind sondern eure zu hoch. Wie bereits aufgeführt gibt es sehr viele (Profi)Musiker, Tonstudios und Alben, die mit diesen Tunings mit Standardmensur klarkommen. Auch Live. Und auch im Studio wird bei sowas nicht ganz so oft getrickst wie hier manch einer vielleicht meint oder hofft.

Live hat man auch ganz andere Probleme mit denen man kämpfen muss damit die Gitarre In-Tune bleibt, als zu kurze Hälse mit zu tiefen Tönen :rolleyes:
 
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Himmel, was für ein Thread!

Gott sei Dank gibt es hier noch einige, die die Behauptung in den Fünfzigern wurden Sätze 008 - 032 aufgezogen, geraderücken konnten.

Das was du beschreibst, ist doch auch mit ein Grund, warum ein Flügel einem Piano gerade in den tieferen Bereichen stark überlegen ist, was den "Wohlklang" anbelangt. Oder ist das wieder ein anderer Effekt?
Fakt ist, dass eine längere Saite ein anderes Schwingungsverhalten hat, als eine kürzere. Ändert man bei gleicher Länge und gleicher Zugkraft die Saitendicke, erreicht man dadurch ein anderes Schwingungsverhalten der Saite. Dann kommen die Komponenten Holzmaterial, Stege, etc dazu. Alles zusammen ergibt einen "Klang". Und dieser Klang wird von jedem unterschiedlich wahrgenommen. Es gibt Leute, die mögen nur den Sound eines Shortscale-Basses. Es gibt Klaviere die "voluminöser" klingen als Flügel. Es gibt Gitarren mit kürzeren Mensuren, auf denen man tiefe Tunings setzen kann, ohne aus dem Studio geworfen zu werden. Es gibt Gitarristen, die mit dünnen Saiten einen "fetteren Ton" haben, als Gitarristen mit dicken Seilen. Aber letztendlich entscheidet immer das Ohr des jeweiligen Gitarristen, was ihm gefällt und was nicht.

...vor der Vernichtung der Rockmusik durch die Dilettanten aus Seattle :D war ein E allerdings auch noch ein E und eine Gitarre kein Bass...
Diesen Satz finde ich schön und muss ihn daher nochmal hervorheben :)
Obwohl der so nicht ganz richtig ist ;)
Es gab da in den 70ern schon eine Band namens B-52s. Der einzige Gitarrist spielte u.a. eine Mosrite in Drop-C


Das ist ja alles schön und gut - und richtig, nur neigt ein länger so bespannter Hals zum vertwisten.
Ah, Du warst das auch mit dieser 008-032 Theorie ;)
Nach Deiner neuen Theorie, dass ein mit stärkerem Saitenmaterial bespannter Hals eher zum vertwisten neigen soll, müssten demnach die meisten Gitarren aus den 50ern und 60ern vertwistete Hälse haben.
Haben sie aber nicht :)

...Die meisten Menschen (und Musiker) werden diesen Effekt aber als nicht so krass oder gar nicht wahrnehmen, weswegen sie zufrieden sind. Außerdem lass ich jetzt einfach mal außer Acht, dass dieser Effekt durchaus "gewünscht" sein kann, quasi die so oft angesprochene Seele der Musik.
Zudem kann es sehr wohl sein, dass unsere Ansprüche damit nicht zu niedrig sind sondern eure zu hoch. Wie bereits aufgeführt gibt es sehr viele (Profi)Musiker, Tonstudios und Alben, die mit diesen Tunings mit Standardmensur klarkommen. Auch Live. Und auch im Studio wird bei sowas nicht ganz so oft getrickst wie hier manch einer vielleicht meint oder hofft.
So ist es :great:

Zerstören dickere Saiten die Gitarren?
Nein.
Es sei denn, man behandelt seine Gitarren zudem unsachgemäß, oder gibt sie in die falschen Hände.
 
Die meisten Menschen (und Musiker) werden diesen Effekt aber als nicht so krass oder gar nicht wahrnehmen, weswegen sie zufrieden sind. Außerdem lass ich jetzt einfach mal außer Acht, dass dieser Effekt durchaus "gewünscht" sein kann, quasi die so oft angesprochene Seele der Musik.

Das mag ja alles sein...dennoch ist 7 Cent einfach mal Out Of Tune und sorgt in Kombination mit anderen Instrumenten für massive Dissonanzen, die definitiv niemand mehr als "gewollt" bezeichnen kann.Versuch mal sowas mit Streichern oder Bläsern zu kombinieren... unmöglich! (auch wenn ihr das nicht vor habt, gibt es aber Bands die das tun wollen - speziell für Intros und Outros).

Aber Deine Schilderungen bestätigen lediglich was ich sagte.... es ist einfach keine vernünftige Darstellung/Abbildung des angeschlagenen Tons. Also was wolltest Du damit jetzt sagen?!

Wie gesagt...ich sag ja nicht dass es nicht geht. Es ist nur einfach nicht gut..... "ausreichend" war schon zu Schulzeiten nur eine 4.0 und ich erlebe regelmäßig Leute denen das eben nicht reicht und gut genug ist. Das liegt ja nicht an meinen Ohren, wenn Leute zu mir kommen und das Problem behoben haben wollen - sondern an deren Ohren.... und ich kann sie nachvollziehen.

So whats up?!
 
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2. macht gerade das letzte Beispiel mit Meshugga keinen Sinn, den die Herren spielen zum Teil eine Oktave tiefer als eine normale Gitarre. Die spielen keine Gitarre mit einer 29er Mensur in Drop C.

Genau dieses Beispiel ist treffender als so manche Antwort, da die beiden genau das selbe tuning spielen, wie die meisten anderen mit 8 Saiten,
Ein f# nämlich!

Also geht es bei der selben Stimmung einzig um die mensur und da ist es so dermaßen scheissegal ob jetzt C,b,d,xyz oder ein E Standard das Ziel ist.

Zwei Instrumente (m8m und rg8 zb), mit dem selben tuning...weshalb klingt auf meiner RG8 das F# auch mit einem lundgren m8 und den selben Saitenstärken KOMPLETT anders, als auf der 29'4" mensur?
Richtig, hier spielt die Länge wirklich eine Rolle, trotzdem ist und bleibt beides (zumindest leer gespielt) ein f#, das eine klingt verwaschen, das andere wie ein Skalpell.

Genau das selbe lässt sich auch auf C, D, b, a oder e übertragen.

Dean hat Mit der rc8ff eine minimensur für eine 8ter, allerdings ist hier auch alles andere als Präzision gefragt, sondern es soll Möglichst effizient sein und ja ich weiß das die rc eine 7 er mit einer zusätzlichen hohen saite ist


Ps, ich finde es ja genial, wie Leute, die mit genau dem scheiss ihre Brötchen verdienen, diffamiert und als unwissend dargestellt werden.
Erbärmlich!

Hier reden Leute Mit, die weit mehr Erfahrung haben, als der Großteil des boards gemeinsam und dürfen sich trotz Fachlichen Beispielen dumm anreden lassen...Na prost Mahlzeit

PPS, Mag ja sein das ich wieder eine auf den Deckel bekomme, aber ich weiß leider auch aus Erfahrung, das in Studios viel akzeptiert wird, da die Kohle leider nicht mehr so fließt, wie in den 80ern, die Technik Reisst viel raus, aber ungenau bleibt ungenau.

Genau aus dem Grund, wird meine Nächste 8 mit 29'4-27,5", damit es untenrum präziser wird... Aber so viele Firmen haben alle keine Ahnung, weil ein paar Leute aus Gewohnheit keine andere mensur wollen... Denn genau das ist der einzige Grund!
Kein shredding Gott kommt mal eben mit 1-2" mehr klar, sondern muss sich erstmal daran gewöhnen und das ist vielen zu blöd
 
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Also auf meiner Gitarre haben alle Saiten die gleiche Mensur, sind aber verschieden dick .... :D
 
@FrostJunkie

Und auch Du darfst Dir ein vernünftiges Stimmgerät nehmen und mal Deine auf Drop K gestimmte Gitarre in ihrem Schwingungsverhalten beobachten. Und auch Du darfst ein Video davon machen und allen beweisen, was fürn quatsch wir erzählen.

Ich zahle 20€ für jede Sekunde, ab Sekunde 3, die der Ton in Tune bleibt.... und auch nur, wenn er vorher nicht deutlich über 0 hinaus geht.

Vielleicht ist das ja Ansporn sich dieser unmöglichen Aufgabe zu stellen...

Da jetzt leider zu wenig Infos gegeben wurden und sich so sicher wieder ein Freiraum für einen Rückzug bietet, denke ich kaum, dass ich das Geld jemals sehen werde.
Hier trotzdem mal ein Video, meine Kontodaten kannst du aber gerne bekommen, wenn du den zahlen willst.
Ich möchte mich jedoch für die Videoqualität, bei der enormen Größe vom Video entschuldigen. Ich kann so etwas einfach nicht.


https://dl.dropboxusercontent.com/u/14202075/board/2015-06-08 20.19.14.mov
 
7 Cent sind wie gesagt gar nicht so out of Tune, sondern eher gerade so eben Wahrnehmbar. Und das meistens auch nur wenn ich dir den richrtigen Ton und den +7 Ton abwechselnd abspiele.

Das Zusammenspiel mit Streichern ist immer eine schwierige Sache, da gebe ich dir Recht. Aber seien wir mal ehrlich, das ist nun Wirklich nur bei einem BRUCHTEIL der Downtuning Musikern der Fall, die sollten dann vielleicht wirklich zu einem Baritone Instrument, eher noch zu einer Fretless Gitarre oder noch sehr viel eher einem True Temperature Instrument greifen. Unmöglich ist es aber trotzdem nicht mit einer normalen Gitarre da mitzuspielen.
Ich denke es ging uns allen aber um die klassische Bandkonstellation und da fällt das nicht ganz so stark ins Gewicht.
Vielleicht sind die ganzen Musiker bei denen man nichts hört und die sich nicht beschweren auch einfach nur Zauberer. Oder die Gitarrenbauer. Oder sie machen immer Fingervibratos damit es nicht so auffällt.

es ist einfach keine vernünftige Darstellung/Abbildung des angeschlagenen Tons. Also was wolltest Du damit jetzt sagen?!
Das sind eben die verschiedenen Ansichten die ich meine. Für dich muss es mehrere Sekunden auf 0 bleiben, für viele andere reicht so eine kleine Unperfektheit aus um einen sauberen Ton zu hören.
Wie gesagt, ich sehe das Problem und ich akzeptiere auch dass es dieses "Problem" gibt, aber ich sehe eher eine Diskrepanz in der Auffassung. Ich höre keine lauten über die Dissonanzen in Petruccis Ton/Spiel meckern, sondern viel mehr wie toll es doch klingt.
Dazu sei auch gesagt, dass ich mal eine m80m besessen habe. Und ja die 29,4" klangen anders. Und eben nur das: anders. Nicht besser.

weshalb klingt auf meiner RG8 das F# auch mit einem lundgren m8 und den selben Saitenstärken KOMPLETT anders, als auf der 29'4" mensur?
Auch weil da noch mehr anders war als nur die Mensur, würde ich jetzt mal behaupten.

Ps, ich finde es ja genial, wie Leute, die mit genau dem scheiss ihre Brötchen verdienen, diffamiert und als unwissend dargestellt werden.
Erbärmlich!
Hier reden Leute Mit, die weit mehr Erfahrung haben, als der Großteil des boards gemeinsam und dürfen sich trotz Fachlichen Beispielen dumm anreden lassen...Na prost Mahlzeit

Nun, wenn diese Leute allerdings Sachen behaupten, die sonst jeder andere macht und damit klarkommt (und das seit Jahrzehnten) und das genaue Gegenteil behaupten, dann würde ich sehr gerne wissen wie man dann all die Jahre klar kam. (Auch zu Zeiten wo es noch keine bösen Plugins gab, die alles gerade gebogen haben)

das in Studios viel akzeptiert wird, da die Kohle leider nicht mehr so fließt, wie in den 80ern, die Technik Reisst viel raus, aber ungenau bleibt ungenau.
Hast du da eine Quelle für? Ich studiere momentan Toningenieur und beschäftige mich viel mit diesen Sachen, habe aber noch nicht von der großen Melodyne Flut im Gitarrenbereich mitbekommen :gruebel:
Außerdem wenn die Technik viel raus reißt, dann ist ungenau danach nicht mehr ungenau...
 
Ganz simples Beispiel (sollte sogar für SAE Leute meines Wissens nach im Kurs vorkommen) AUTOTUNE!
Klingt am Ende nach dem Ton, der voreingestellt ist, aber wenn der Ton vorher schon perfekt getroffen wurde, klingt es immer "exakter", obwohl beides das selbe Ergebnis ist.

Je exakter die Ausgangsbasis ist, desto besser ist das Ergebnis(dabei ist das Ausgabemedium [Stimme, Gitarre, Bass, etc]egal, ganz grob kommt es allerdings bei Streichinstrumenten raus.

Da ich zwar weder in der Beweispflicht über einfachste Tatsachen bin, noch mich vor Bullshit rechtfertigen muss, bin ich dennoch so "freundlich" und gebe einen kleinen Denkanstoss.
Überleg mal, wieviel Kohle noch vor 8-10 Jahren für eine CD investiert wurde, da waren Gagen für den Tontechniker von 250-300 Euro ein Witz und du durftest bei renommierten Namen heimgehen (in den Staaten noch viel mehr), heute sind 100Euro schon oft utopisch und keiner will es mehr Zahlen.
Würdest du in Zeiten von Dutube und den ganzen Fruityloops Idioten 2k für einen Longplayer zahlen, bei dem noch nicht mal gemastert wurde, wenn es am heimischen PC mit illegaler Software auch für den EK eines Rohlingstapels geht?

Ich habe die SAE bewusst nicht besucht (trotz wirklich gutem Angebot) und das ganze von Kindesbeinen an live erlernt (erst mit analoger Technik, dann mit den ersten Mac´s, bis hin zu meinem eigenen kleinen Studio im Hauptgebäude mit Vollausstattung), da ich durch meine Familie in diese Branche reingeboren wurde (Vater ist Tontechniker mit eigenem Studio in den Niederlanden, Mutter war Backgroundsängerin für die Produktionen).


Gerade solch geistige Internetbullshiterrie nervt mich gewalltig, da meist einfach das Hirn bei dem Starten des Internetfähigem Gerätes deaktiviert wird.
Kein Angriff auf dich persönlich (warum auch, gelernt ist gelernt und meine Erfahrungen, trotz meiner erst 27 lenzen, sind warscheinlich noch einige mehr), aber:
Warum muss immer von eigenem HAlbwissen abgewendet werden, wenn die Antwort schon so oft gegeben wurde?
Gerade bei Saiteninstrumenten...warum wohl ist ein Bass generell mit einer grösseren Mensur gegeben, als eine Gitarre?
Richtig, damit die tiefen Töne SAUBER ausgegeben werden (auch hier ist das Thema zu simpel selber zu testen, Long/Shortscalebass mal auf die selbe Stimmung bringen und vergleichen bei welchem die Tiefen Töne sauberer kommen, (bei den hohen Saiten ist die Welt wieder ganz anders) deshalb auch mein Beispiel mit der M8M/M80M(29,4") und der RG8/RGA8 TAM1/TAM10(alles 27").
Die standart Saiten einer 6er klingen auf den kürzeren Mensuren angenehmer und brillianter (sogar durch die gewöhnung, auch genauer), auf den langen eher harsch und kalt.
Jedoch das b und das F# sind auf den 27 Zoll nie so knackig und exakt, wie auf der 29,4".
Deshalb auch der "Trend"/Weg Richtung Fanned Frets.
So erhält man die Wärme und die Brillianz (nebenbei ist es einfacher die höheren Saiten sauber zu intonieren) bei den höhen Saiten und die genauigkeit bei den tiefen.
Deshalb auch Baritone und die Nachfrage bei ERG´s nach längeren Mensuren.


Geh in nen Shop der beides hat und nimm sie in die Hand, das Rate ich nebenbei jedem, der sich hier über die gegebenen Antworten echauffiert.
Is ganz einfach, tut niemandem Weh und unwissenheit kann still und leise beseitigt werden, ohne das Leute, die damit Bewandert sind angegriffen werden.
Was nur nie verwechselt werden darf, ist der Umstand, das eine andere Mensur ersteinmal angewöhnt werden muss, was vielen einfach egal ist und daher die alte Mensur behalten wird




Entschuldige bitte, falls du dich auf den Schlips getreten fühlst, aber:
1. ist es mir langsam zu blöd, da der Versuchsaufbau extrem einfach wäre
2. wieso meint hier eigentlich jeder, das solche Erfindungen wie longscale (Gitarre oder Bass)/Baritone eigentlich sinnfrei sind?
3. habe ich nach einem 12 Stunden Arbeitstag keinen Nerv mehr, auf Kindergartenänliche Diskussionen a la "aber wenn XYZ das macht, muss es doch das einzig Richtige sein, auch wenn ABC es anders machen (ok, hiermit ist eher das komische Essen gemeint).
Es ist am Ende egal, welche Tonlage dei einem Downtuning als Beispiel genommen wird, das Ergebnis lässt sich 1:1 übertragen

Dennoch einen angenehmen Abend aus dem leider verregneten Tirol
 
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@StrangeDinner

Da jetzt leider zu wenig Infos gegeben wurden

naja.... aber immer noch ausreichend viele... aber Du hättest ja auch fragen können:
.. und auch nur, wenn er vorher nicht deutlich über 0 hinaus geht.


Das ist ja schon direkt im Ansatz versaut - Deine Gitarre braucht fast eine ganze Sekunde um auf 0 zurück zu wandern. Davon abgesehen sollte in einem Beweis auch zu sehen sein, welches Instrument den Anschlag macht. Sonst kann man ja schnell mal ne Bariton anschließen ;). Dein Polytune (übrigens nicht gerade die optische Auflösung, die man als genau bezeichnen kann) steigt ja beim Anschlag deutlich über 0 hinaus. D.h. schlichtweg, wenn Du einen Song mit schneller Anschlagfolge (z.b. 100 Anschläge die Minute) spielst, schwirrt Dein Ton konstant irgendwo abseits von "in Tune" umher. Und genau DAS ist das Problem von dem ich hier seit gefühlten 1000 Threads spreche und was nun auch noch jeder sehen kann, nachdem es FrostJunkie ja selbst schon beschrieben hatte. Aber Du willst es wohl nicht wahr haben.

Du sagst ja oben, dass Du nen Peterson hast. Nimm doch das mal.... lass die Gitarre dabei sehen und schau Dir zusätzlich auch mal eine schnelle Anschlagsfolge an.
 
@StrangeDinner
Das ist ja schon direkt im Ansatz versaut - Deine Gitarre braucht fast eine ganze Sekunde um auf 0 zurück zu wandern. Davon abgesehen sollte in einem Beweis auch zu sehen sein, welches Instrument den Anschlag macht. Sonst kann man ja schnell mal ne Bariton anschließen ;). .


So geil. ich habe in der Zwischenzeit drei PNs bekommen, in denen dir unterstellt wird, dass du genau das sagst.

Hier ein Zitat aus einer: Ja, aber wahrscheinlich ist ihm das Polytune zu ungenau oder man kann ja gar nicht sehen was du für eine Gitarre spielst oder sonst irgendeine dumme Ausrede.

Der Urheber wird seine Zeilen schon erkennen. make my day
 
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mir geht es eigentlich nicht um das Polytune . Davon abgesehen spreche ich von der optischen Auflösung und nicht von der technischen. LED an oder LED aus ist nicht gerade eine Tendenz.

Aber davon völlig abgesehen hast Du nur gefilmt, wovon ich von Anfang an spreche.... also was willst Du jetzt noch?!

steigt ja beim Anschlag deutlich über 0 hinaus. D.h. schlichtweg, wenn Du einen Song mit schneller Anschlagfolge (z.b. 100 Anschläge die Minute) spielst, schwirrt Dein Ton konstant irgendwo abseits von "in Tune" umher.

Daneben hast Du einen Auszug einer wissenschaftlichen Abhandlung von mir bekommen, die mathematisch die Bundposition in Abhängigkeit von Stimmung und Mensur stellt... und Du bist wieder Schlauer als ein Buch, welches an Unis verwendet wird.

Dann erwähnt sogar Dein Mitstreiter hier, dass genau dieses Phänomen auftritt und ein paar andere bestätigen mich darin, dass das ein echtes Problem sein kann.

Also was willst Du eigentlich noch?!


Vielleicht arbeitest Du aber ENDLICH auch mal argumentativ statt nur provokativ und fängst vielleicht auch mal an Dein so großartiges Studio zu outen, statt hier aus dem Hinterhalt gegen mich zu schießen, der immerhin Argumente für seine Position hat. Und auch jetzt versuchst Du mich an Details zu packen, dabei aber die absolute Tatsache des Problems (OUT OF TUNE für fast eine Sekunde) völlig beiseite lässt.

Du hast bisher absolut keinen Beweis geliefert und auch kein Argument, welches wirklich so stehen bleiben kann. Es ist schlichtweg Unfug und du merkst es nichtmal....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja das Polytune ist übrigens 0,1 Cent genau ;)

ist übrigens wieder absoluter Unfug und stellt für mich wieder in Frage, auf welcher Wissensgrundlage wir hier eigentlich miteinander sprechen wollen?!

Das Polytune hat AUSSCHLIEßLICH im Strobo-Mode eine Genauigkeit von 0,1 Cent...
den hast Du aber nicht genutzt.



Wir hätten hier vernünftig diskutieren können und vielleicht hätte ich mich überzeugen lassen. Aber du beweist lediglich immer nur dass ich recht habe :D.
Ich bins jetzt auch echt leid. Du hast keinen Schimmer wovon du eigentlich sprichst und leider auch nicht das Hintergrundwissen um Dich hier ausreichend gut zu positionieren. Für einen angeblichen Studiomann eigentlich unangemessen, aber das wäre ja halb so wild, wenn diese Kompetenzlücken nicht noch mit einem massiven Ego gepaart wären.
Wenn wir irgendwann auf einer gemeinsamen Wissensgrundlage angekommen sind oder zumindest auf einem gemeinsamen, respektvollen Umgang, können wir gerne nochmal über das Thema sprechen. Ich bin ein völlig einsichtiger und lernwilliger Mensch, wenn man sich entsprechend positioniert. Das ist leider keins Deiner Talente und ohne halbwegs Wissensgrundlagen, ist so eine Diskussion einfach irgendwann voll mit Kindereien und niveaulos.... mir fehlt eigentlich nur noch das Auslachen über Rechtschreibfehler - für mich bist Du hier nur so ein klassisches Internet-Ego, was in der Praxis leider ziemlich unter geht... und es ist mir immer ein Vernügen euch die Luft abzulassen!
 
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Wer lustig ist kann die Aufnahme zB in audacity importieren und den seine Schwerpunktsbestimung einmal am Anfang und Ende benutzen. Wer zuviel Freizeit kann mathematica nehmen und sich das selber überlegen. Auf jeden Fall sackt die Tonhöhe ganzschön ab.
 
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