Orgeltier
Registrierter Benutzer
Damit wollte ich nicht sagen, dass irgendeiner der anderen Cones schlecht verarbeitet ist. Ich denke alle Firmen die sich im Moment auf dem Markt tummeln bauen wertiges Zeug. Mir haben aber die Clones, die nur so breit sind die die Tastaturen (SK2, C2) optisch nie so richtig gefallen.
Ich habe irgendwann aufgehört in die Höhe zu wachsen und den Prozess eher in die Breite und die Tiefe fortgesetzt. Da kommt bei mir bei den schmalen Orgeln immer ein wenig die Angst auf, dass in ein paar Jahren links und rechts die Fettschürzen an der Orgel vorbeischauen
Die X3-2 ist immerhin 15 cm breiter als die Konkurrenz und hat damit in etwa Rhodes-Maße, ist aber fast genau so leicht wie die Nord.
Mir persönlich gefällt das optisch und damit auch vom Spielgefühl/Wohlbefinden auf der Bühne her besser, und das meinte ich mit "ordentlichem Instrument"... irgendwie ein bisschen mehr Substanz zum Anfassen. Das ist mit Sicherheit Geschmackssache und mag daran liegen, dass die Orgel in meinem Setup dann auch eine zentrale Rolle bekommen soll. Anderen sind vielleicht gerade die kleineren Orgeln lieb, weil die einfacher zu transportieren sind. Meine wandert nachher nur vom ebenerdigen Proberaum in den Transporter und wieder zurück. Ich muss mir also um ein paar Kilo mehr Case oder etwas größere Maße bzgl. des Transports keinen Kopf machen.
Grundsätzlich gefällt mir halt nach wie vor, dass über alles praktisch nachgedacht wurde. Die oben liegenden Drawbars bei C2/SK2 finde ich z.B. nicht optimal für den Transport. Uhl hat dann lieber noch einen cm oben drauf gesetzt und die Drawbars wie bei der XK3 "innenliegend" positioniert. Wenn man die reingefahren hat, kann da eigentlich nichts passieren, auch wenn nach der Show mal der unglaubliche Hulk beim einladen hilft
Ansonsten ist einfach nur schön jetzt eine preislich angemessene Orgel mit HX3-Klangerzeugung auf dem Markt zu haben, die ohne Basteltalent oder Midi-Fummelei einfach nur eingeschaltet und bespielt werden kann... absolut idiotensicher.
