Suche P-Bass bis 500 € (kein PJ)

Ich mag solche Pauschal-Aussagen nicht. Von Fender gibt es DEN Precision, das ist richtig. Es gibt aber massenhaft andere Bässe, die klingen WIE ein Precision. Da muss nicht zwangsläufig Fender draufstehen.

Zumal der TE schrieb:



Also sollte man auch Nicht-Fender-Bässen eine Chance auf Anspielempfehlung geben! ;)

Das war nicht so ernst gemeint, ich spiele ja auch noch Warwick und Epiphone neben Fender.
 
Ist halt immer schwer, die Anspielungen und ggf. die Ironie aus Text herauszulesen. Ich glaube jeder, der etwas länger Musik macht und mehrere Instrumente besessen hat, weiß, dass es sehr gute "Nachbauten" gibt.
 
[...] dass es sehr gute "Nachbauten" gibt.
Mein allererster Baß war Mitte der 80er eine Precision-Kopie von Pearl: schöne Hölzer, schönes Spielgefühl, rückblickend hätte man nur den Tonabnehmer durch einen wirklich pfundigen ersetzen müssen.
Kostete mich damals gebraucht 400 Mark ;). Meine heutigen Squier JV Precisions sind zwar erheblich besser, aber eigentlich bedauere ich es, den Pearl später wieder (für 300 Mark) vertickt zu haben.

Wenn Du gebraucht an solch ein Ding oder was ähnliches kommst und einen vernünftigen PU reinsetzt, solltest du gut bedient sein :great:. Bei einem Pearl hätte man für meine Begriffe auch Chancen, billig dran zu kommen, weil kein Mensch die Bässe kennt. Leider sind die Dinger ziemlich selten. Aber bei einem Tokai Hard Puncher (den gab es auch so Mitte der 80er) wird es schon erheblich teurer - da wissen die Leute mittlerweile, wie gut die waren.

Die Tage hab ich auch irgendwo eine alte Yamaha-Precision-Kopie gesehen - die Kopfplattenbeschriftung war zwar eher ein Zeitdokument ;) und irgendwie sieht der auch nicht so aus, als ob er sich original anfühlen würde - aber wenn man ein paar Abstriche macht...

Ah - da isser: http://www.ebay.de/itm/Yamaha-Preci...22?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3f4ab48b1a - liegt leider außerhalb Deiner Budgetvorgabe, und diesen Preis von satten 550 Ocken würde ich generell auch wirklich nur zahlen, wenn er ohne Abstriche gut sein sollte.

Langer Rede kurzer Sinn: warum nicht auf einen schönen gebrauchten lauern? :D
 
Ist halt immer schwer, die Anspielungen und ggf. die Ironie aus Text herauszulesen...
Es ist sicher nicht immer auf den ersten Blick offensichtlich, aber manchmal erfüllt eine ironische Überspitzung ihren Zweck nicht mehr, wenn man sie plakativ mit etlichen Smileys flankieren muß, damit auch der letzte die Logik einer Aussage nicht mehr hinterfragen muß.
Die Neigung, eigene Vorbilder in ihrem Verhalten zu kopieren, um ihnen möglichst ähnlich zu werden, wohnt den meisten Primaten inne... unter anderem hat es deshalb auch der Mensch damit in der Evolution bis hierhin gebracht.
Die ganze Werbebranche operiert damit, bekannte Gesichter für viel Geld vor ihr Produkt zu spannen (wenn dieses nicht aufgrund seiner Eigenschaften von alleine überzeugen kann) und so ist es auch in der Musikbranche einleuchtend, daß Endorsement Verträge möglichst an bekannte Personen vergeben werden und nicht nur vordergründig an die besten Musiker, die vllt (noch) niemand kennt. Würde also zB Sting beim nächsten Konzert mit einem Harley Benton auf der Bühne stehen, käme die Fabrik in China nicht mehr mit der Produktion nach. Aber so kommt er mit einem alten verranzten Fender Preci... und die Kids setzen alles dran, genau sowas zu bekommen, denn dann klingt man vllt auch ein bißchen so... und wird ein bißchen bewundert.

In den 80ern gab es mal eine lustige Episode im englischen Fernsehen. Eine Band sollte in einer Show auftreten und da der Sender bereits ein Verfahren wegen Schleichwerbung laufen hatte, wurden die Musiker angehalten, die Markenlogos ihrer Instrumente mit Aufklebern des Senders abzukleben. Anfangs gab es zwar einen kleinen Aufstand, weil das die teuersten Fender und Gibson Bretter waren, die auf dem Markt zu kriegen waren, um den Auftritt zu bekommen, hat sich die Band dann aber dazu bereit erklärt und die Logos abgeklebt.
Am nächsten Tag liefen dann die Telefone heß (Internet gabs ja noch nicht) ob die erbärmlich Band wirklich meint, man würde nicht hören, auf welchen Billig-Instrumenten sie da spielen, nur weil sie die Firmenlogos abgeklebt haben... Die Anrufer waren fast ausnahmslos selbst Musiker...
 
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In den 80ern gab es mal eine lustige Episode im englischen Fernsehen. Eine Band sollte in einer Show auftreten und da der Sender bereits ein Verfahren wegen Schleichwerbung laufen hatte, wurden die Musiker angehalten, die Markenlogos ihrer Instrumente mit Aufklebern des Senders abzukleben. Anfangs gab es zwar einen kleinen Aufstand, weil das die teuersten Fender und Gibson Bretter waren, die auf dem Markt zu kriegen waren, um den Auftritt zu bekommen, hat sich die Band dann aber dazu bereit erklärt und die Logos abgeklebt.
Am nächsten Tag liefen dann die Telefone heß (Internet gabs ja noch nicht) ob die erbärmlich Band wirklich meint, man würde nicht hören, auf welchen Billig-Instrumenten sie da spielen, nur weil sie die Firmenlogos abgeklebt haben... Die Anrufer waren fast ausnahmslos selbst Musiker...

Hahaha, wie geil ist das denn? Ich schmeiß mich weg! xDDD
 
Ich habe ihn übrigens schon. Ein Fender 57 RI CIJ. Ziemlich tolles Teil. Der Hals ist für mich als Jazzbass Spieler ungewohnt breit, könnte nach hinten/unten aber noch etwas kräftiger sein, mein SB-2 ist da ziemlich geil vom Feeling.
Der Saitenzug ist sehr viel stärker und das ungewohnt große String-Spacing macht mir noch zu schaffen. Man muss eben ein bisschen mehr damit arbeiten.
Klanglich ist er ziemlich genau das, was ich gesucht hatte. Knackig und rotzfrech. Ein gutes Geschwisterchen. :)

Danke nochmal an alle Helfer.
 
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Viel sbass damit :)
 
Da ist er. :)
 

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feiner Hobel :great:
 
Hallo,

ich kenne vermutlich nicht einmal 1% der Bässe, die Moulin und andere hier kennen und hab auch wesentlich weniger Ahnung von der Thematik, aber ich kann das "will keinen PJ" verstehen irgendwie.
Dieses "will ich nicht" mag nicht logisch sein, aber wenn du dich darauf einlassen würdest, dann wärst du nicht glücklich damit, einfach weil du "es dann hast".

Neben einigen genannten (v.a. Matt Freeman bzw. Classic Vibe Bass von Squier) wäre mir noch einer eingefallen, der was sein könnte. Gesetzt den Fall, dass dich ein fehlendes Tonepoti nicht stört. Einfach nur Volume bietet der Squier Chris Aiken Bass:

Ich meine was gelesen zu haben, von wegen "weiß als Farbe geht nicht" - kann es aber jetzt auf die Sekunde nicht finden, darum hoffe ich mal, dass das in nem anderen Thread war.
Das wär zumindest der, den ich am liebsten anspielen würde im unteren Preissegment - eben gerade weil nur Volume. Und noch ein gutes Stück günstiger wie CV60's und Matt Freeman, wenn auch nicht ganz so günstig wie die Affinity Serie oder zB die Harley Bentons - aber pfft... mein Zehn Jahre altes Fahrrad hat immer noch mehr Gebrauchtwert, wie der neu hat.

LG


//edit: Sry, ich hab die 3. Seite übersehen. Beitrag kann gerne gelöscht werden, wenn hier ein Mod drüber ließt.
 
^^
Alles gut. Ich habe ja schon eine PJ, da wäre noch einer mehr zuviel. :)
 
Heyho!

Ich bin eigentlich Gitarrist, suche jedoch für meine Homerecording-Geschichte einen Preci ohne viel Schnickschnack.

Er wird nur für das Homerecording verwendet, Stilrichtung 70s-80s oder Doom-Rock
Sabbath, um ein Beispiel zu nennen.


Momentan habe ich einen Yamaha Rbx374 hier liegen, welcher ein Jazz Bass ist.
Der ist mir aber definitiv nicht, wie soll ich sagen... "weich" genug.
Der macht irgendwie nur Bass, hat aber vom Sound her keine Seele.
Für Metal mag das ja alles toll sein, gefällt mir aber nicht.


Ein Squier würde da für mich in Frage kommen, denke ich mal?
Optik erstmal egal. Preislich?
Bis 500€
 
In deiner Preisregion würde ich mir einen guten Mexikaner suchen, falls Gebrauchtkauf für dich in Frage kommt.
Worauf man dabei achten muss, dazu findest Du hier tonnenweise Info.
z.B. sowas hier: Link zu Ebay Kleinanzeigen
 
Wenn ich mal Zeit finde, ja.

Bis jetzt kann ich nur mit einem Audio dienen, welches ich mal auf die Schnelle (inkl. Spielfehler) aufgenommen habe.


Beide Regler auf Voll, gespielt durch Kemper.
EQ ist stark im Spiel.


Geworden ist es genau der Bass, weil er mir vom Sound her besser als der Aiken gefallen hat, den ich ebenfalls angespielt habe.
Er ist irgendwie weicher. Der Aiken war sehr höhenlastig.

Des weiteren habe ich noch originale Fender getestet, einen für 1300€, einen für 2000€. Fragt mich nicht nach dem Namen.
Die Fenders waren von der Verarbeitung besser, aber ich kam mit dem 70s besser klar.

Einen kleinen Deadspot scheint er zu haben, D-7ter Bund.
Aber nicht wirklich störend.

Ich mag ihn jedenfalls.
 

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