Entwicklung individuell anpassbarer Spannungsversorgung für Effektgeräte, Modulsystem m. PowerSupply

  • Ersteller Gast 177765
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ja, quasi hat es erkannt. Es war augenzwinkernd ;-)gemeint, - auch, um einige Leute wachzurütteln, die kurz vor dem Augen-Zuklappen sind, weil sie das wochenlange, technische Zeugs so langweilt.

Oh, ich beobachte euch mit Argusaugen ;-) und lasse mich auch nicht davon abhalten, wenn ich vieles nicht verstehe. Es ist laaange her, dass ich den Lötkolben aus dem Schrank geholt habe. Da wird er auch bleiben, wenn ich hier lese, wie die Profis "so etwas" machen.

Was das Augenzwinkern angeht, soetwas übersehe ich einfach -- auch mal vorsätzlich.

Wie dem auch sei, ich lasse euch nun ungestört weiter machen.
 
Hi, kurzes Feedback seitens der Moderation und der Boardleitung: wir werden es nicht löschen, sind uns aber noch nicht in allen Punkten klar wohin die Reise geht. Sollte zu den folgenden Anmerkungen noch was dazu kommen, werden wir es euch natürlich mitteilen.

Eins können wir aber ganz klar festhalten. Das Musikerboard übernimmt keinerlei Haftung bei irgendwelchen Unstimmigkeiten bzgl. der Transaktionen zwischen den Usern. Auch wird das Musikerboard keinerlei Vorgaben aufstellen bzgl. Patente oder fremde kommerzielle Nutzung der Produkte. Wenn ******** nicht möchte, dass seine Ideen "geklaut" werden, muss er das explizit angeben, und auch im Fall der Fälle das Problem alleine lösen.

Dies ist auch nur eine Ausnahmeregel, die wir z.B. davon abhängig machen inwiefern das Produkt Interesse weckt, wie sich der ausführende User verhält, und ob das Produkt keine Gefahr für die User darstellt. Es ist also nicht so, dass die Boardleitung jeder Idee diesen Freiraum im Board zur Verfügung stellt.

Wichtig ist vor allem, dass ihr alle vertrauenswürdig und zuverlässig miteinander umgeht. Gibt es Komplikationen, werden wir maximal das Thema schließen/sperren, aber keine Haftung übernehmen.

Viel Glück und Spass dabei
Gruss, Eggi

PS: ganz wichtig! ********, bitte keine Werbung in anderen Fachthreads für dieses Projekt machen. Packt es in eure Signatur, und dann passt das. Wenn ihr in diesem Thread regelmäßig postet, bleibt der Thread weiter oben, und er fällt von selbst auf.
 
Hey Quasi,

wollte Dir auch gleich antworten.
Also: hast alles richtig nachvollzogen. Zwischen Platinen-Unterseite und Alu-Wand-Innenfäche ist ein lichtes Maß von 3,5 mm. Darunter kommt das Kabel des "Nachbarn" an, wird an der Platinenkante auf Höhe Clamp-Verbinder vorbeigezogen und dann dort reingesteckt. Dazu ist vor dem Clamp eine kleine Einbuchtung in der Platine, die im Layout mit Abbrech-Fräsungen versehen ist. Man nimmt also eine kleine Zange und knackt diese lange Kerbe einfach raus.
Da ich bei den Prototypen über einen Proto-Dienst gehen musste, war das die beste Option. Im Proto-Dienst kostete die Option einer Kontur-Fräsung gleich mal rd. 18 EUR Fräspauschale je Platine. Deshalb die Brech-raus-Methode. Wer es schick machen möchte, arbeitet mit einer Schlüsselfeile nach und macht die Kante perfekt.

Zusammengehalten wird das Mini-Rack von sich-selbst-verklemmenden Panels, die ich oben in #108 als Zeichnung anlegte. Man löst zuerst das Backpanel des nächsten, zu montierenden Moduls mit den 2 Schrauben. Dann steckt das Modul von vorne schräg in die Front-Verzahnung, wo es gegen die Kante der Schalen einrastet. Dann stellt man die Primärkreis-Verbindung her und schraubt das Backpanel wieder rauf. Dabei verklemmt sich nun auch die Backpanel mit der Verzahnung des Nachbar-Panels und fixiert somit das Modul in alle Raumrichtungen. Fertig.
Einfacher geht es nicht. (keine schlechte Idee...sollte ich viell. patentieren...)

Es stand auch mal eine Innenverschraubung zur Diskussion. Aber das war komplizierter und ist kreuzgefährlich. (falsche Schrauben-Länge benutzt -> :weep: )

Demnächst gehen hier ja die bedruckten Frontpanels ein, dann bebildere ich den Zusammenbau mal.
Ok ?

Liebe Grüße
von
Gast138255
 

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11.04.15: Das Update aus der Werkstatt !

Liebe Musis,
ich war einige Tage nicht verfügbar u. hatte wenig freie Zeit. Aber nun geht es weiter.

Zum Stand der Dinge:
Alle bisher gefertigten PS-Module liegen/laufen klaglos zur Probe - und das seit vielen vielen Stunden.
Elektronisch ist soweit alles bestens.
Doch die perfekte Konstruktion gibt es noch nicht. (bin eben nicht der erfahrene Konstrukteur, weshalb ich immer wieder soeinen suchte. Bisher ohne Erfolg i. diesem Forum)

Bisher versuchte ich eine sich selbst verklemmende Konstruktion der Panels. Doch die erste Panel-Variante aus Alu passte nicht, klemmte und war schwer anzupassen. Dann gab es neue Teile und neuen Mut zu Lücke: aus edel-hochglänzendem Acryl, ausgelasert und kantengeschliffen. Doch dieses Material verträgt keine hohen Kerbspannungen, die in der Klemm- Konstruktion an den " Seitenzähnen" entstehen. Die Zähne brachen beim ersten Anziehen weg oder es bildeten sich Kerbrisse, die man in klarem Acryl gut sieht. Mist. Das war auch keine Lösung.

Nun erstelle ich eine neue Version der Alu- Variante, aber füge neue Toleranzen ein u. baue nun gewollte Spalten (0,1 und 0,05 mm breit) rein, so dass man dann ohne 'Presspassung' das auch zusammenkriegt. Dann änderte ich die Form der Klemmzähne u. vergrösserte deren 'aktive Klemmkanten', damit die Klemmkraft sich verteilen kann.
Die Muster sind dann Mi kommender Woche da, .... dann wird es wieder mal spannend, ob das nun ein gangbarer Weg wird und alles hält.
Bitte versteht mich nicht falsch ! Ich bin kein Fanatiker. Wenn es 'nur' um eine Bastelei für mich privat ginge, dann hätte ich irgend ein "exotisches" Gerät schon lange irgendwie zusammengedemmelt. Aber darum geht es hier gerade nicht ! Ziel ist ja, eine Kit-Version zu entwickeln, die nachbausicher und fehlerfrei verifizierbar und robust ist. Das ist ein höherer Anspruch, der leider richtig Zeit (und leider auch Geld) kostet.

Ihr sieht hier auch, dass keine Entwicklung ganz glatt durchgeht und jede Idee sofort funzt. So was gibt es auch in der Industrie nicht.
Im vorliegenden Projekt ist es die Mechanik der Module, die nun mehr Zeit kostet als die gesamte Elektronik. Tja, - weil es eben am Zuliefer-Markt kein Gehäusekonzept für uns gab, was auf Anhieb passt. Vor allen Dingen der Wunsch, ein universelles und an jeden Tag erweiterbares Sytem zu haben, das eben nicht aus tausenden rumfliegenden Kästchen und noch mehr Kabeln besteht.
Nicht nur, dass jeder Ausgang pot.frei UND hochstabil arbeiten soll UND natürlich blitzsaubere Spannungen kann. Die Sahnehaube sollte sein: Weitere Module einfach mech. dranklicken, Stecker rein und fertig - das wäre der Traum vieler Mitleser.

Alle Interessenten, die ihr eigenes Gehäuse haben o. bauen wollen, könnten ab demnächst die E-Teile einkaufen. Die Kit-Bau-Anleitungen bzw. die Kits inkl. Bauelemente werden wir auf EMail-Anfrage rausgeben.
Bitte nutzt für Anfragen viell. eine PN. (Alle, die sich bereits gemeldet hatten, brauchen das nicht nochmal zu tun ! Ist schon im Plan.)

Ihr habt es ja oben von Eggi vom MB gelesen: wir DIYs bzw. Bastler werden uns vor einer gewerblichen Nutzung (dort zu Eurem Nachteil) unserer Ideen und Ergebnisse vorsichtshalber etwas schützen müssen. Deswegen möchte ich die finalen Schaltungen, Layouts, Fertigungszeichnungen u. Stücklisten nicht im MB offen publizieren, auch an keinem anderen Ort im Netz.
Eggi-> Ihr habt auch mein Wort, dass dieses MB-Projekt an keinem andern Ort im Netz von mir beworben oder darauf hingewiesen wird.
Aber wir bzw das MBPS haben/hat schon einen grossen Fanclub !

Einige Musis wollen noch den realen Bühnen-Test abwarten, - kann ich gut verstehen. Aber der kommt bestimmt bald. Unser Lenni kriegt sein Tester-Set, läuft sich schon warm hat (als Skogtroll) alle seine Äxte geschärft. Die Erfahrungen sind dann später nachzulesen.

(Denn: Der Entwickler sollte niemals der Tester seines Zeugs sein.)

Was ist aktuell im Plan ?
Aufgrund der wirklich weit überwiegenden Nachfrage nach 9VDC/100mA -Modulen habe ich mir Gedanken dazu gemacht.
Naheliegend: Der Aufwand je 9VDC-Supply muss runter. Also hab ich ein neues Modul in Arbeit, das im selben kleinen Gehäuse gleich 2 9V-Supplies aufnimmt. Natürlich völlig autark, in selber Qualität u. untereinander pot.-getrennt. Da primärseitig dann einige BE des 2. Supplys entfallen sowie die Kosten nur eines Gehäuses und einer Leiterkarte sich auf 2 Supplies aufteilen, werden die Kosten je 1x9V merklich kleiner.
Aber sorry: es ist noch "ein ungelegtes Ei", ist im Entwurfsstadium. Bisher klemmt es an allen Ecken. Es ist auch nur eine Out-Buchse je Supply an der Front machbar. Damit die beiden DCDC-Wandler sich nicht primär stören, muss ich mir auch noch etwas Pfiffiges überlegen, wie man die entkoppelt, - > wenn sie auf dem Board gerade mal 4 mm Abstand zueinander haben ! Das kann u.U. schwingen u. pfeifen. Ich muss einen Prototyp aufbauen u. untersuchen. Das Teil ist alles andere als "Standard".
Ich komme auch hier nicht umhin, ein so hochintegriertes Board auf beiden Seiten bestücken zu müssen. Dh. die passiven u. kleinen SMDs kommen auf die Bottom Side, wo ich ca. 3mm lichte Höhe bis zur Aluwand habe. MannOMann... ist das eng !! *
Als Ergebnis kommen wie dann für den "Massenartikel 1W-9VDC" im Preis richtig runter, - OHNE auf Qualität und Isolation zu verzichten. Deswegen habe ich das Teil vorgezogen.
Hoffe, es ist ok für Euch ?!

Also: bis kommende Woche !
Take care !
Gast138255


* Kein Vergleich zu dem Platz in einem Röhrenamp, wo man bequem noch sein Lunchpaket + ein 2. Paar Sneakers für's Woe reinkriegt.
Beisst sich eigentlich !
Wir kämpfen hier gerade um jede 10g Gewicht, um jeden mm auf den Boards. Aber ein Rö.Amp selbst vom Bj 2015 ist immernoch eine halbleere, schwere Holzkiste. Und jeder findet das ok.
Könnt Ihr Gitarreros mir das Geheimnis erklären ? Warum diese bzw. Eure Toleranz ?
Warum sieht Euer Equipment nicht schon so aus wie die Amps der Bassisten ?
Ehrlich: Rö-Endstufen u. die Rö-PreAmps kriegt man auch sehr sehr klein hin. Siehe zB. Laney.
Will diese Bauform (!) keiner ?
 
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Moin !
Was vergessen !

Das neue Twin-Supply-Modul (derzeitiger Arbeitsname) ist gleichzeitig die erste 18V-Lösung.
Denn die beiden 9V-Supplies kann man mit einem 2cm-langen Litze einfach in Reihe schalten, also die Litze vom Minus des oberen Out zum Plus des unteren Supplys führen. Man "stapelt" also die Spannungen. Wie man es auch mit Batterien machen kann. (Achtung: das geht NUR mit pot.getrennten Spannungen!) Die 18V/110mA stehen dann zwischen dem oberen Plus zum unteren Minus an.
Hoffe, dass diese 18V-Lösung Eure Akzeptanz findet.

------------------

Und nun, weil oft gefragt, etwas Elektrotechnik.

(alle, die keine ET und Mathe ertragen, können hier abbrechen u. woanders weitersurfen.. ;-)

Da ich schon mehrere PN zu den Regeln der Leistungsverkettungen bekam und da einige Unsicherheit besteht, will ich hier für alle kurz drauf eingehen. Ist auch nicht kompliziert, wenn man den Grundsatz verstanden hat.
Also.....
Da das oben beschriebene Modul eine Reihenschaltung v. Spannungsquellen darstellt, addiert sich deren Strom NICHT.
Grundregel: Der verfügbare maximale Strom der Reihen-U-Quelle ist genau der, den das schwächste Supply der Reihenschaltung liefern kann.
Grundregel: Die Leistung reihengeschalteter U-Quellen ist die Summe aller einzelner Leistungen.
Wir stapeln 2 Supplys von je 9V bis max. 110 mA -> also stehen 1W bereit. Das gestapelte Supply liefert die Summe der Leistungen aller Supplies, -> also 2W.
Ergibt sich auch aus P = 18V* 110mA = 2W. (gerundet)

Was passiert, wenn man "zuviele" Module an ein Primärsupply steckt, es also überlastet ?
Dazu müssen wir zuerst anschauen, was Überlast bedeutet.
Grundsätzlich holen sich die Sekundärmodule nur die Leistung aus dem Primärkreis, die sie vorne brauchen. (natürlich dividiert durch den Wirkungsgrad, bei diesen DCDC-Wandlern rd. 0,9 )
Werden jedoch die 2,5A des MW-NT überschritten, schaltet dessen ACDC-Wandler schlagartig den Ausgang, also unseren 24V-Zwischenkreis ab, weil dessen Elektronik eine Überlastung feststellt. Als Folge geht uns zwar nichts kaputt, - aber auf dem FB geht jedes Licht aus. Ist eben das Verhalten einer schnellen Sicherung.

Die User, die einen Ringkern-Netztrafo nutzen wollen, sollten den bitte (!) sekundär auch über eine Schmelzsicherung absichern. Bevor der Trafo brennt.
Längsregler gibt es da nicht, dh. brauchen wir nicht, da alle DCDC-W. mit 18...36 V versorgt werden können.
Also Si. nicht vergessen!

Oft gefragt: Um die aktuell notwendige Gesamtleistung des Zwischenkreises für Euer Setup mal zu berechnen, rechnet man die tatsächlich v. allen Pedalen gezogenen Leistungen pro Spannung zusammen und teilt die Summe der Leistungen durch 0,9. -> Das wird dann auch real als P gebraucht.
Es ist in unserem modernen Konzept NICHT so, dass zB. ein 9VDC/110mA- Modul auch 110 mA Strom zieht - egal, was es versorgt. Wenn gar nichts dranhängt, braucht der Wandler einen Ruhestrom von knapp 4 mA
Wenn damit nur ein OD -Pedal mit zB 30mA Verbrauch versorgt wird, dann holt sich dieses Sek.-Modul folgende Leistung aus dem Primärkreis:
P= (9 V * 0,03 A)/0,9 = 0,3 VA
Will man den dadurch erzeugten Primärkreisstrom bei 24V wissen, muss man diese Brutto-Leistung durch die Primärspannung dividieren:
I_prim= 0,3 VA / 24V = 0,0125 A = 12,5 mA.
Dieser geringe Strom wird also von dem OD-Pedal aus dem Zwischenkreis gezogen, wo in Summe 2,5A bereitgestellt werden können.

Bei diesen Berechnungen sei vorausgesetzt, die Stromangaben der Hersteller der Pedale sind richtig.

Man muss schlussfolgern: Die tatsächlich benötigte, sekundär gezogene Leistung ist Maßstab der Dimensionierung eines modularen Supplys, -- aber nicht die Summe der Maximalleistungen aller Module.
Somit kann ein Primärkreis theoretisch "übersteckt" sein, solange der tatsächliche Primärstrom nicht die elektronische Sicherung auslöst. Dazu reicht eine 20%ige Reserve völlig aus.

So, nun aber ist Sonntag.
Schönes Woe für alle !

Gast138255
 
Liebe Musis, liebe PS-Interessenten,

zunächst mein Dankeschön für das anhaltende Interesse, für Eure PN‘s und für Eure Geduld !

Glaubt mir bitte, dass ich wirklich nicht transusig bin oder dass mich die Lust verlassen hätte. Ne ne! Entwicklungen kosten Zeit, vor allem wenn es keine Einmal-Bastellösung werden und Hand und Fuß haben soll. Lieferanten haben ihre Lieferzeit und mögen vor allem kleine Stückzahlen gaaar nicht.

Das ist heute eines der Themen, - immer auch als Frage an Euch gemeint, ob jemand helfen könnte, ein paar Ideen zur Lösung hat oder einen Bruder hat, der…. Scheut Euch nicht ! Jede neue Idee wird angeschaut.
Ich habe nebenher einen Job, der meine Existenz (und die meiner Tochter (19)… wenn sie es hier liest: LG von Daddy !) sichert und der mich oft zu 120% fordert. Kennt Ihr ja alle. Da nimmt man sich oft was Privates vor, schafft es dann aber doch nicht, weil spät abends und nach 1.200 Auto-km gerade noch und auf allen Vieren das Bett findet… Solche Tage und Wochen gibt es eben. Dann verschiebt sich auch mal ein Plan. Sorry !

Bisher warte ich noch immer auf die letzte Blech-Lieferung. Sie ist nun morgen, d.h. per Kurier und sehr sicher.
Es ist wie überall im Leben: Will man eine 1A- Arbeit und einen Liefertermin, die nicht die berühmte „KW99“ ist (heisst: irgendwann, keine Ahnung,) - UND beste Preise, dann wird die Luft sehr sehr dünn.
Beziehungen zur VR China habe ich nicht bzw. unterstütze Produktionsauslagerungen grundsätzlich nicht. Auch als Ind.-Unternehmer nicht. Eher sollte man technisch-clevere Lösungen suchen, die man auch „daheim“ = im Inland schaffen kann. Oft sind dann die neuen Lösungen der besondere Kniff des Produkts !

Klaro, für 25…30 EUR je Alu-Panelblech, mit Druck nochmal 10 EUR drauf, alles noch +19% UST, kriegt man auch in D was Ordentliches und in 2 Wochen geliefert. Aber zählt mal durch, wieviele Panels an so (angenommen Euren) einem Modulsystem rangeschraubt werden müssten ! Ein gerade angefragtes Bauteile-Kit für das Wunschs-Setup eines Gitarristen wird 10 Module, d.h. 20 Panels in seiner ersten Ausbaustufe haben -> da kommt was zusammen. Geht gaaar nicht.
Aber die elegante Klemm-Lösung verlangt eben präzise Fertigung, eine perfekte Kantenverarbeitung und dazu eine 1A-Oberfläche, weil sie ja noch bedruckt werden muss. Das kann man nicht „dremeln“, geht auch nicht mit Laubsäge und Schlüsselfeilen.
Habe auch eine Edelstahl-Blech-Variante angedacht, da die Kanten nach dem Laserschnitt schon sehr sauber sind und eine der beiden Oberflächen unter der Schutzfolie sofort verwendbar ist. Aber die Idee ist für mich teurer, da ich dafür eine ganze V2A-Tafel von mehreren m² kaufen müsste. Fragt bitte nicht nach dem Preis !

Also, habe ich mal die alten (Papier-) Adressbücher nach früheren Hobby-Musis durchsucht und unter den „alten Lieblings-Lieferanten“ tatsächlich einen GF gefunden, der selber mal eine Band hatte und daher auch ein Herz für alle Musiker hat. Er hat unserer Geschichte angehört, will uns unterstützen und fertigt uns die Bleche aus 2mm AlMg4 außer der Reihe, - also nach Feierabend. Und: Er liefert uns die Panels zum Alu-Kilopreis. (dafür müssen wir uns aber später noch bei ihm revanchieren…)

Unterdessen ist das Layout des Twin-Supplys fertig. Es hat gepasst: in unserem kleinen Gehäuse gibt es nun (d.h. ab der nächsten Fertigungsrunde, die wir bald zusammenkriegen wollen) 2 x 9VDC, je 110 mA und voneinander völlig getrennt. Ich lege mal die Platine als pdf anbei. Nur ist der Anspruch an die Fertigung höher, denn es werden nun beide Seiten in SMT bestückt. Alle Induktivitäten sind auf der Toplage, die flachen Cs auf der Bottomlage. Passt sonst nich‘. Sieht trotzdem recht aufgeräumt aus. Aber fragt nicht, wielange ich Bauteile geschoben habe ! (dabei muss man auch beachten, dass sich bestimmte SMDs nicht aus allen Winkeln löten lassen. Man kann sich „zubauen“ und Schach-matt setzen.)

Ab der nächsten Fertigung soll es auch eine elegantere Lösung für die Weiterleitung der Zwischenkreis-Spannung zw. den Modulen des Miniracks geben. Ich kennt alle sicher diese typ. „Kontaktaufnahme“ von Ladestationen, wobei das zu ladende Gerät oder die Ladestation etwas versenkte, vergoldete Federstifte oder diese neuen BeCu-Federn hat, die auf versteckte Goldkontakt-Pads des jew. anderen Gerätes drücken. Sowas Elegantes und fast Unsichtbares würde ich auch gern zwischen den Modulen einsetzen ! Die Lösung ist (Federstifte und alle Pads in Gold, -geht nicht anders) leider so teuer, dass man sich das an einem oder 10 Prototypen einfach nicht leisten kann. Auch wenn man „nur“ ein paar Gold-pads auf einer Platinen-Unterseite benötigen, so muss die gesamte Platine mit chem. Vergoldung produziert werden. Es geht nicht partiell. Gegen diesen Aufpreis kommt man nur mit Stückzahl an. Und: Die Alu- Schalen werden zu einem Frästeil, da in jede eine rechteckige Fräsung eingebracht werden muss.

Andere Idee, aber vielleicht nicht die Beste: Etwas einfacher wäre es zu bauen, wenn man auf einer Modul-Seite (immer des Folge-Moduls) heraus-piekende Kontaktstifte akzeptiert, die auf der anderen Seite in eine nach innen versenkte Buchse (von dort kommen die 24VDC) gesteckt werden. Doch …aua !! Wir haben zw. Platine und Alu-Innenwand ein lichtes Maß von 3,4mm. Solche extrem flachen Vertikal-Buchsen, die auch noch 2,5A je Pin schaffen, gibt es nicht. Da bin ich sicher. Also entstehen uns andere Kosten, die diese Idee verteuert: Es müsste auf dem Board eine präzise Fräsung eingebracht werden, um eine Mehrpol-2,54-Pitch-Buchse darin „rückwärts in die Platine zu versenken“. Sie müsste auch noch irgendein Widerlager (K.-Jargon, sowas wie Abstützung) bekommen, damit sie beim kräftigen Stecken nicht in das Gehäuse gedrückt werden kann, vielleicht ihre Pins dabei abgerissen werden. Ergo: ein sehr hoher Aufwand, nur um die Platine in das richtige Raster seitlich ins Gehäuse schieben zu können. (schaut mal auf die letzten Fotos, wie eng das ist) -> Da ist mir die „Ladestation-Connector-Variante“ doch sympathischer. Und es ist professioneller !

Wenn es keine Einwände der Jungs gibt, die ihre Supply-Platinen in ein ganz eigenes Gehäuse schrauben wollen, so werde ich im Layout der Platinen (genauer: an den Kanten, die im Alugehäuse in den Schienen liegen würden) noch ein paar 3,1mm-Bohrungen für eine Schraubmontage setzen. Außerdem werde ich auf diesen Platinen-Typ alle Outputs mit WAGO-Clamp-Verbindern layouten. Wahlweise mit Löt-Pads für eine manuelle Verdrahtung zu einer Frontplatte mit beliebigen Buchsen-Typen.
OK ?
Die WAGOs haben sich schon während der Tests sehr tolle Bauteillösung gezeigt. Sie sind sehr einfach zu handhaben, haben eine riesen Spannweite für alle erdenklichen Kabeltypen - und halten die dermaßen fest, dass man sich dran abseilen könnte.
OK ??

Kommende Woche gibt es neue Fotos. Das Druck-Layout ist echt sehr cool !
Der Gimmick dabei:
Je nach Spannungs-Typ haben die Frontplatten eine typ-bezogene Hintergrund-Farbe, die schwach deckend und „leicht-metallic“ ist, unter der eigentlichen Beschriftung. Wir nennen es dusty-colored silver effect oder colored & dusty silver effect .. (?)
Wir haben das beim Probieren an versch. Oberflächen, Schliffen und chem. Behandeln … um ehrlich zu sein: „aus Versehen erfunden“, - sieht aber toll aus. Und die Farbgebung verhindert zusätzlich, dass man ein falsches Modul greift und ein Pedal gefährdet, wenn man die Lesebrille nicht auf der Nase hat. (die 35+ sind hier angesprochen ;-) Nix für unngut.)

Eine schöne Woche Euch allen !
Take care,
Gast138255
 

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Moin!

Ich bin sehr froh, dass du das machst. Immer noch ein großes Lob und Dankeschön für deine Arbeit!

Zu dem rieseigen Flaggschiffen aus dem Röhrenbereich kann ich nur sagen, dass es immer wieder Lösungen gab, die ein 1HE hohes Rack beanspruchen und im Vergleich nicht nur leicht, sondern auch wesentlich kleiner ausfallen. Doch der liebe Guitarero ist viel zu spießig sowas anzunehmen. Da muss halt Papas oder Opas Schrank von früher her halten, damit es cool genug aussieht. Denn nur was cool aussieht, klingt auch gut. Alles andere geht nicht. Daher sind die Teile noch so groß. Größer ist mehr, besser, leistungsfähiger und stabiler. Was anderes verkauft sich aufgrund der Schau in Richtung Stars und Vintagehype und anderen Dingen nicht.

Die 3,1mm Löcher heiße ich für gut. Wenn es ginge, wäre 3,2mm ideal! So freut sich auch der Metaller, dass er eine Norm für M3 Durchgangslöcher vor sich hat und nicht etwas hochtoleriertes bauen muss. ;)

Die Idee in Richtung Bananenstecker finde ich sehr gut. Es ist recht günstig und ich denke die Stifte kann man gut vertreten. Wenn man dann eine Art Eingangsmodul hat, an der dann das NT angeklemmt wird und daran das Stecken kann, was man benötigt, sehe ich kein Problem darin. Das lichte Maß ist natürlich bedenklich und du möchtest wahrscheinlich dein Layout nicht nochmal über Board schmeißen, aber gibt es in diesem Bereich nicht Bananenstecker/-buchsen, die man durchstecken und an anlöten kann? Ich habe es auch nicht gern, dass mechanisch belastete Teile auf der Platine sitzen, aber manchmal geht es nicht anders. Hast du vielleicht eine Geometriezeichnung oder ähnliches der Platine im Gehäuse mit den Bauhöhen der Einzelteile?

Jedenfall würde ich mir deine Bilder jetzt nochmal durchschauen wollen, um vielleicht eine Lösung zum Durchstecken zu finden. Ich meine, dass da nur PCBs und einmal das Gehäuse dabei waren, aber ich mag mich auch irren

Gruß,
Etna
 
Hey Etna,

danke für Deine Antwort.
Möchte mal kurz abbiegen, aber nicht das Thema wechseln.
Warum nur müssen die Gitarren-Amps immernoch so groß wie Obstkisten sein und allein 15kg Holzgewicht auf die Waage bringen ? Während man jedoch an der Baustelle FB-Konzept unbedingt drauf achten soll, dass alles schön klein & flach ist und nur wenige Gramm wiegt. Mmhh..., wer versteht das ? Auch gab es hier nicht nur einen Musi, der sich über schwere Technik beklagte, dass die Schlepperei nervt.
Wenn ich Deinen Gedanken weiterdenke, dann scheinen die Basser entweder mehr auf die Rückengesundheit zu schauen ODER sie sind selbstbewusster, brauchen also keine großen, dunklen Kisten für ihre Darstellung auf der Bühne. Ich weiss, dass das etwas provokant klingt. Ist es so ?
Gegenreden von Mitlesern ?

Ich hatte vor 5 Jahren etwa eine Git.-Amp-Maßanfertigung als Job, - und zwar rein auf Performance (!) - entworfen und gebaut. Dabei kam konsequent heraus, dass alle Vorstufen-Anschnitte (je 2 x Triode) auf kleinste 2-Layer-Platinen kamen, die direkt an den Sockeln der ECCxx angelötet wurden. Denn auch die HV-Widerstände gibt es schon als SMDs, die dann also keine Bohrungen durch die Platine erzeugen. Ich konnte also beide Seiten der kleinen Platinen frei bestücken, somit nur mm-Wege des Signals erreichen (Um es mal klar zu sagen, liebe Fachredakteure hiesiger Zeitschriften: DAS sind kurze Signalwege -> also das GEGENTEIL von km-langer PTP-Verdrahtung). Eine komplette Vorstufe mit 2 Trioden kriegt man auf 25 x 25 mm, direkt unter den ECC-Noval-Sockel. Nur die Endstufen u. das NT als ein einziges, kleines Board brauchte etwas Platz. Eine präzise DC-Rö-Heizung erzeugt man elegant mit einem ACDC-Wandler, der unter 250g wiegt. Somit verkleinerte sich der dicke Netztrafo um mind. 60%, da die Heizwicklungen entfallen. Ergebnis: Studio-reife SNR, 50W und eine gewaltige Präsenz des Sounds im Raum, trotzdem ein Leichtgewicht, super-klein, kleiner Trafo-> kleines Streufeld. Wer hat sowas bestellt?: ein junger Musiker, dem die Marken M. und F. usw. beinahe egal waren und der keine 12 kg russisches Sperrholz herumtragen wollte. Nur: jetzt ahne ich, warum dieser Amp in einem Studio steht und nicht auf der Bühne. Weil er aussieht wie ein Model-Device ?

(Pssst....Es soll sogar schon ernsthafte Gitarristen geben, die den nicht gerade hübschen Kempi mit auf die Bühne nehmen. Ob es das Teil bald in Tolex- auf-Sperrholz-Version gibt ? ...)

Hätte große Lust, dazu eine Diskussion zu beginnen, was der Hintergrund ist für das typ. Outfit eines Gitarrenamps... :D

Zum MBPS:
Klar, kann ich 3,2mm DM setzen. Nur mache ich von mir aus gerne die Tol. kleiner, damit es genauer montiert und nix schief wird.
Während der gesamten Konstruktion habe ich sehr auf Kräfte-Einleitungen geachtet. Wir haben ja einzige Buchse, die nach außen geht, die große DIN 5pol. am Modul 1. Die ist absichtlich nicht auf einer Karte, sondern hart an die Wand geschraubt. Alle anderen Klemmen sind auf den Platinen, geht auch nicht anders, weil alles viel zu klein ist für eine Kabelverlegung beim Aufbau. So kleine Finger hat man gar nicht.
Bedenke hier, dass das gesamte PS, wenn es zusammengebaut und alles angereiht ist, sich nirgends zueinander relativ bewegen kann. Die Module sitzen bzw. klemmen wirklich bombenfest aneinander, so dass keine Krafteinwirkung auf die 24V-Verbinder (gemeint: die zw. den Modulen) passiert. Aber Du hast mich auf eine andere Idee gebracht, an die ich nicht gedacht hatte. Man könnte aber eine Seite der 24V-Verbinder auf eine kl. Hilfsplatine von innen an die Aluschale schrauben, aber das Gegenstück, also das auf dem Nachbar-Modul ist auf dessen Platine-Unterseite. ….Ich zeichne das mal…

Zum Thema Stecker meinte ich nicht B.-Stecker. Die wären für unsere kleine Büchse ja Monsterstecker. Es denke an eine 2-reihige Steckleiste mit 2,54mm-Stift-Abstand. Und zwar als 6er Block, 3 Pins in 2 Reihen. Die Gegenseite ist dann kompatibel ausgeführt und steck-sicher. Stellt Euch eine DSUB-9pol-Stecker vor, womit früher noch Mäuse am PC angeschlossen wurden. Nur etwas kleiner, weniger Pins und „im Gehäuse versenkt“. Die 6 Pins nutzen wir redundant (doppelt sicher) und teilen auch den Strom auf: 2 Pins 24V, 2 Pins 0V, 2 Pins PE.
Wenn die Module aneinander gereiht und gesteckt werden, rastet diese Steckleiste ein. Fertig.
Eleganter ist jedoch die Federstift-Technik. Das ist wirklich up to date . Meinst nicht auch ?

LG
Gast138255
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin!

Naja, PtP-Verdrahtung ist halt cool und oldschool und leicht reparierbar. Alles was eine Platine beinhaltet ist grundsätzlich böse. Sonst würde Ibanez auch nicht den PTP-TS verkaufen können. Immerhin hat man sich mitlerweile auf Platinen einigermaßen eingestellt. Vor 10 Jahren wurden in der G&B oft noch Amps danach bewertet, ob eine Platine verbaut wird. Teilweise sind sogar Gleichrichter aus Halbleitermaterial verpönt. Da muss dann auch wieder die Röhrendiode her halten. Es führt ja auch so weit, dass einige Hersteller Nachrichten auf deren Board hinterlassen mit Texten wie "Who things PCBs are inferior is stupid." Wer weiß... vielleicht braucht man alle parasitären Effekte auch, um diesen "Mojo" entstehen zu lassen. Nach dem Motto: "Hey, meine Röhren sind aus einem alten russischen Atom-U-Boot und die strahlen noch. Darum habe ich kleine Bleikappen dafür anfertigen lassen. Achja und der AÜ ist von Jungfrauen unter Mondlicht gewickelt."

Aber zurück zum Netzteil:

Klar sind Federstifte total geil! Aber bezahlen will das ja niemand, wie du schon richtig erkannt hast. ;)

Kommt man eigentlich bei deiner Steckervariante auf 0,5qmm Querschnitt? Ich fände es nicht so prickelnd, wenn nicht bei 2,5A, auch wenn die Länger der Pins und deren Widerstand sehr klein sein wird.

Ich finde die Bananenstecker gar nicht mal so verkehrt. Ich habe es irgendwo gesehen, dass eine Stecker-Buchsen-Kombi auf der Platine saß und so mehrere PCB-Ebenen damit zusammen gesteckt waren. Ich finde leider nicht mehr wo und leider auch keine passenden Stecker. Wahrscheinlich waren die eh proprietär und es gibt keinen Hersteller, der sie liefert. So hätte man kein Platzproblem, da der Stecker samt Buchse einfach orthogonal zur Platine sitzt. 4 Löcher ins Gehäuse und gut.

DSUB-Buchsen in den Gehäusen wären auch keine schlechte Idee. So kann man das Gehäuse plan lassen und mit einem Gender-Changer die Module miteinander verbinden. Die gibt es ja auch wie Sand am Meer und günstig, falls man mal einen verlieren sollte.

Was mir noch eingefallen ist, als ich meine Kisten durchstöberte sind BNC-Stecker. Die können ja nicht versehentlich ausgesteckt werden und die Gehäuse halten besser aneinander.

Naja, ich bin gespannt wie deine Zeichnung aussieht. Vielleicht findet man irgendwo noch Platz für irgendwas.

Gruß,
Etna
 
Hallo Gitarristen & Bassisten,
hier das vorletzte Update aus der MBPS-Entwicklung.

Jetzt geht es eigentlich nur noch um Schönheit und Praxistauglichkeit. Die Panel sind nun perfekt, passen richtig satt, verklemmen automatisch und schnurgerade die Modulgehäuse-Kette. Anbei ein paar Fotos, auf die bestimmt schon einige warten.

Ich habe zur Ansicht auch ein paar Panelbleche ohne Probedruck geknipst, damit Ihr seht, nach welchem Prinzip das Rackgehäuse zusammengesetzt ist. Die Kosten dieses Konzeptes sind völlig überschaubar, da wir kein Sondergehäuse verwenden, nur die Alu-Panels vorn und hinten sind konturgefräst.

Die Panels habe ich zur ersten Ansicht u.f. d. Testbetrieb zunächst nicht hochwertig bedrucken lassen, sondern die Muster auf einer sehr feinen Alu-Trägerfolie gedruckt., die auf die Panels aufgeklebt werden. Ich wollte zunächst zeigen, welche Möglichkeiten der Gestaltung es nun gibt, zB. Spannungsgruppe 9V in einer ähnlichen Farbe nochmal herauszuheben. Schaut es Euch mal an, auch das Schriftbild und das Layout.
Wenn es nicht gefällt oder der einfarbige Druck das einzig Wahre ist, dann sagt es bitte !
Danach wird fixiert, dann kommt ein Acryldruck mit UV-Härtung drauf.
Wer es einfacher haben will, kann seine Module völlig frei gestalten, selbst bemalen, Decals drucken usw. Ich lege die Zeichnungen später anbei.

Habe auch noch ein Foto von der Rückseite angelegt, was nochmal zeigt, wie eng es darin zugeht. Aber da wir hocheffiziente Wandler haben, müssen wir keine hohen Temp. befürchten. Die Leistungsdichte der Baugruppe ist sehr viel höher, als alles, was es bisher am Markt zu kaufen gibt. Und alle Module sind konsequent autark, isoliert, kurzschlusssicher, überlastsicher und temperaturüberwacht. Fällt mal ein Modul aus, so stört es alle anderen Module nicht.

2 Bilder sind noch dabei, die zeigen, wie man bei Einsatz des MW 24V/2,5A den PE-Anschluss zum Schirm der Ausgangsleitung führen sollte. Leider endet PE vorne in der Schaltung (warum auch immer: Die internen Kühlkörper sind nicht mit PE verbunden !). PE brauchen wir jedoch vorne in den Sekundärmodulen, damit die Wandlerfilter funktionieren. Also wichtig und unverzichtbar.

Die Kits werden nach den ersten Erfahrungen der User (hier im MB) vielleicht nochmal überarbeitet und daran gefeilt. Das ist der Normalfall bei Entwicklungen. Aber bei ausreichender Fehlerfreiheit stellen wir/stelle ich die Daten, Pläne und Listen der ersten Serie allen DIYs und Musis auf Anfrage zur Verfügung.
Außerdem wächst nun der Pool der möglichen Module langsam an. Wie schon berichtet, gibt es nun Twin-Module und das 18V-Modul.

Demnächst stelle ich noch das Ringkern-Primärteil vor. Aber mit dem Hinweis: es geht um 230V AC ! Das darf primär nur verkabelt und angeschlossen werden von einem E-Fachmann. Bitte respektiert das und gebt das ab, wenn notwendig.

Also dann... viele Grüße
und bis demnächst wieder..
Gast138255
 

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Hallo,

die unterschiedliche Farbgebung der Modultypen finden nicht bei jedem Gefallen. -> kein Problem.
Ich bedrucke nun das Set des 2. Musteraufbaus in schwarz nur auf Alu-Natur. Vielleicht schaffe ich das am Woe, (das Wetter soll ja schlechter werden..) mache dann ein paar Bilder zum Vergleich.
Das sieht dann etwas "nüchterner" aus.

Zu den ersten Fragen (per Mail eingetroffen, aber das werden sicher bald FAQs):

Die beiden Out-Buchsen je Module sind elektrisch parallel geschaltet. Man kann also die DC-Buchse oder die untere Doppelklemme verwenden. Es ist also nur 1 Supply in dem Modul.
Nur in den zukünftigen Twin-Modulen ist das anders: Da sind dann 2 völlig getrennte Supplies drin, wobei jede eine Ausgangsbuchse an der Front hat. Wird dann entsprechend gekennzeichnet.

Die LED jedes Moduls leuchtet nur, wenn das Modul ok ist und die Spannung auch ansteht.

Selbstverständlich kann man hinter jedem Modul, sofern es klappt und sofern dann nix brummt, ein DC-Verteilerkabel anschließen und den verfügbaren Strom eines Moduls (also zB. die 220mA eines 9V-Moduls) auf 2..3 Pedale aufteilen.
Betrachtet jedes Modul wie ein völlig eigenständiges Netzteil, das auch für sich allein funktioniert. So kommt man schnell klar.

Eine Frage von mir an die Besitzer von 18V-Geräten:
1. Braucht jemand von Euch bzw. braucht ein 18V-Pedaltyp einen Mittenspannungs-Pin nach außen muss und der bei Potenzial 9V liegt ?
2. Reichen für alle 18V-Typen 220 mA max ?

Ich würde das gerne begrenzen, da es 18VDC-Wandler als fertiges Bauteil nicht gibt und daher aufwendig "zu Fuß" aufgebaut werden muss.

Brauche Euer Feedback dazu !

Danke,
Gast138255
 
Moin Ihr Alle zusammen!

Nun finde ich endlich mal die Zeit, mich wieder hier zu melden.

Zu Beginn: Auch an dieser Stelle wieder ein herzliches Danke an Dich ********!!! Tolle Fotos!!!

Es wird hier die Farbgebung diskutiert. Ich persönlich mag am liebsten dunkle Farben auf der Bühne! Equipment sollte unauffällig sein, damit sich das Publikum auf die Show konzentrieren kann.

Meine bevorzugte Farbe ist Schwarz, es kann aber auch jede andere Farbe sein - nur dann dunkel. Wenn es eine andere Farbe als Schwarz ist, sollte der Farbtone immer warm sein.

Das wäre mein Geschmack.

Ich habe mir schon diverse Frontblenden von diversen Geräten umlackiert...

LG
Lenni
 
Hey Lenni,
hallo an alle Musis,

danke für Deine Meinung, Lenni !
Sowas ist f. mich sehr wichtig, denn ich stehe nicht auf der Bühne, ich muss sowas also von Euch erfahren.

Erinnere auch nochmal an meine Fragen i. Nr. #131

Zur Farbe:
Was sagen andere Gitarristen dazu ? Konsens dunkel ?
Sollten auch die LEDs eher schwach eingestellt werden ?

Bin jetzt sehr froh, nicht hintergrund-beleuchtetes Acryl verwendet zu haben. Das war echt hell u. auf 100m erkennbar. So wie die H&K-Panels.
Aber am Acryl brachen die Klemmzähne ab, weil die die Kerbspannung nicht aushielten.

Um das Alu-Set in schwarz zu bekommen, wäre der preusgünstigste Weg Schwarz-Eloxal. Doch rechnet dabei mit 2..4 Eur Kosten je Teil, also je Modul 4 Teile ! => nämlich 2 Gehäuseschalen sowie Front- und Backpanel.
Ein weisser Aufdruck auf schwarz kostet ebenso etwas Aufpreis, weil weiss-deckend eine kostenpflichtige Option der Drucker ist.
Man könnte auch Laser-Gravur auf schwarzem Alu probieren. Sieht perfekt aus und geht in 50 Jahren nicht ab. Ich erkundige mich mal nach Preisen dafür.

Weil auch schon gefragt: Die WAGO-Federklemmen-Buchse vorn guckt deshalb 2 mm raus, weil die Platine dahinter voll ist. Ab der nächste Rev. sitzt sie bündig drin, jedefalls bemühe ich mich darum. Aber bitte denkt dran, dass ich das nur spät abends u. nachts dazu komme. Ein Layout zu ändern dauert nicht 30 min., man ändert gleichzeitig andere Ecken u. Kanten, lässt Erfahrungen des 1. Layouts einfliessen usw.

LG von
Gast138255
 
Erinnere auch nochmal an meine Fragen i. Nr. #131

...zu 18 Volt Modulen kann ich nix sagen, da ich keine entsprechenden Effekte benutze.

Zur Helligkeit der LED: Sie soll wahrnehmbar sein. Das reicht. Sie muss nicht nicht "voll Power" leuchten -> auf der Bühne ist es oft sehr dunkel, wenn dann LED sehr hell sind, hat man eine "überstrahlte" Wahrnehmung, die alles im Lichtkegel befindliche "ausblendet".

in schwarz nur auf Alu-Natur

...lese ich gerade noch mal. Was mein Geschmack angeht eher nicht. Besser die Gehäuse kpl. in Schwarz. Für Aufdrucke bietet sich dann natürlich an erster Stelle immer Weiß als Farbe an. Wobei ich hier ein kräftiges Rot auch mit ins Rennen werfen möchte. Rote Schrift auf schwarzem Grund ist ein beliebter Designer-Trick... ;)

LG
Lenni
 
Hi Inc,
ich habe schon Fulltone OCD und Catalinbread DLS MK II mit 18V betrieben. Stromverbrauch ist weit unter 200mA. Sind ja ursprünglich für 9V Block gedacht.
Die Schaltungen, die ich kenne, erzeugen sich eine interne Uref durch 2x10K Teiler, wandert also mit der Betriebsspannung von 4,5 zu 9V.
Das Providence Stampede besitzt einen internen DC/DC-Wandler, der sich +/-15V erzeugt. Ist aber auch das einzige mir bekannte Pedal welches dies so tut.
Viele verwenden auch einen MAX1044 um sich eine -9V oder 18V (EHX Sould Food) zu erzeugen.
Ich erhebe aber keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit.
Bei mir kommt demnächst ein Leslie von Neo Instruments aufs Board und dies will 12V haben.
LG
Otto
 
Ok, prima. Habe alles notiert.

Bitte meldet Euch, auch jederzeit später, wenn es weitere Erwartungen oder Varianten von Supplies geben sollte/müsste. Egal ob öffentlich oder per PN.
Aus den Zahlen leite ich die Vorrangigkeit ab. Oft benötigte Supply-Varianten kommen dann früher dran bzw. auf's Layout.

Habe ich früher schonmal gefragt, aber hier nochmals:
Gibt es Gitarristen o. Bassisten unter Euch, die ECC-Röhren (12AX7 o. ä. ) -Effektpedale auf dem FB planen oder schon haben ?
Ich habe einige Verkaufszahlen v. zB. Backstar Pedalen (mit Rö.) erfahren. Das sind strom-saufende Dinos, vor allem, wenn sie aufstarten u. anheizen.
Ist sowas auf Euren FBs ? (oder wo sind die hin... ?)

Ich greife auch nochmal die Idee auf, für empfindliche, analoge Zerrer-Pedale mit viel Gain ein extra-glatt-gefiltertes Nobel-Supply zu entwickeln u. anzubieten. Das ist etwas aufwendiger, aber als Ergebnis ist dessen Betriebsspannung dann glattgebügelt u. klinisch rein. Bei analogen Zerrern o. PreAmps ist das sicher positiv zu bemerken. Das Supply simuliert dabei eine autarke Batterie mit sozusag. unendlicher Kapazität.
Beim ersten Aufruf hatten sich (nur) 2 Interessenten gemeldet. Deshalb rutschte es nach hinten.

VG und
bleibt an Bord !

PS --> Und vielen vielen Dank an alle f. d. Zustimmungen, Kekskisten und f. Eure Anerkennung !!! Ich komme kaum nach, mich immer persönl. zu bedanken.
Es motiviert sehr, wenn das Ergebnis Euren Zuspruch findet und die Arbeit nicht umsonst war.

Gast138255
 
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Hallo liebe Gitarristen & Bassisten,

ein Kurzbericht aus der Werkstatt und ein paar frische Fotos zum Stand der Lieferung.

Ihr wisst ja mittlerweile, dass des Musis Wünsch mir Befehl ist. Technisch scheinen keine Wünsche mehr unausgeprochen zu sein, denn es kommt auch nichts mehr an neuen Fragen zu Optionen rein. Ist erst mal beruhigend. Röhreneffekte scheint wirklich niemand auf seinem FB zu haben (was mich etwas verwundert...)
Für eine High-End-Versorgung für "Analog-Schätze" interessieren sich bisher 2 Gitarristen aus Deutschland und einer in Irland.

******************************
Mal was ganz Anderes dazu:
Es gab auch vor Kurzem einen Hinweis oder Frage an mich, ob dieses Projekt vielleicht geeignet wäre für eine Crowdfounding- Kampagne. (Vielen Dank nochmal an die Moderation !)
Zuerst fand ich diese Idee zu speziell und solche Kampagne zu aufwendig. Es ist viel zu tun, zu erledigen und das in kurzer Zeit. 'So nebenbei' macht man das nicht.
Dann hatte ich lange Bedenken, da insbesondere dann Kapital über Crowd gesammelt wird, wenn viel Geld f. die Entwicklung eines neuen Produktes benötigt wird, das Geld nicht vom Erfinder aufgebracht werden kann und auch Banken keinen müden EURO raustun.
Für ein modulares PS and ich alle 3 Punkte als nicht groß genug. Aber gerade ändere ich meine Meinung, habe mich nun besser informiert. Man muss ja auch keine dicken Summen einwerben, sondern kann die Summe in vernünftigen Grenzen halten und vor allem: man könnte damit vielleicht eine kleine Produktion, einen Kit-Versand usw. organisieren.
Genau diese Dinge sind leider immernoch ungeklärt. Wir wissen nur, dass wir es starten. Aber wo es landet ...?
Vorteilhaft ist auch, dass man Beteiligten, also den vielen kleinen Investoren ein reales, hochinteressantes Angebot machen könnte, da am Ende ja ein Produkt auf dem Tisch liegt, das man gebrauchen kann. Als Ergebnis kann man von Anfang an mit marktverträglichen Preisen agieren und muss niemanden verprellen.
Was meint Ihr dazu ?
********************************

Zurück zur Erde, auf den Boden der Tatsachen:
Zur Optik von zukünftigen Geräten gehen die Meinungen echt weit auseinander. Es kostete bisher die meiste Zeit, Entwürfe zu machen, die zu diskutieren, dann passende Gehäuseserien zu suchen, dann einige Ziel-Outfits zu probieren, dann Lieferanten dafür suchen, dann mit denen verhandeln ... Was man lernt: Nicht jeder zukünftige User hat eine Meinung zu einer techn. Frage. Aber garantiert jede/r hat eine Meinung zum Outfit. Oft sogar mehrere.
Mannomann, eine komplizierte Leiterkarte layouten ist für mich einfacher und geht schneller.
Aber wir tragen ja auch nicht alle dieselben Klamotten ...
Ich hab bisher 20 funktionierende Prototyp-Module gebaut, einige davon (elektrisch) gequält, vermessen, heißgemacht, abgekühlt im Kühli usw. Sie haben alles überstanden, kein Ausfall, keins schwenkte die weiße Fahne.
Habe auch den Strom durch die Betriebs-LEDs nun schwach eingestellt, damit sie auf dem FB nicht stören.
Aber ich finde immernoch richtig, dass je Modul das Anliegen der Spannung angezeigt wird. Erleichtert im Falle eines Falles die Fehlersuche ungemein.
Ob die LEDs auch für jeden rot sein dürfen, hatte ich nicht rundum gefragt ;-)

Einen ersten Setup-Test habe ich gerade für einige Tage hier in der Stadt an ein Studio ausgelagert, da ich selbst kein dickes FB zum "echten Testen" habe. Dort kann ich auch selbst mal rumprobieren und habe dafür kurze Wege.
Im Studio geht es wirklich um absolute Sound-Qualität - jeder Knackser, jedes Rauschen wird gehört und wäre ein dicker Minuspunkt. Aber dem stelle ich mich !
Jetzt gerade schraube ich das zweite Systemsetup zusammen, was zum Testen an den Lenni in den hohen Norden geht. ->
Hey Lenni, ich habe mir extra nochmal etwas einfallen lassen zur Panel-Gestaltung. Deswegen habe ich die n.n. ausgeliefert. Den s/w-Druck, den Du nicht so mochtest, habe ich entfernt, dann eine neue Design-Idee in AutoCAD generiert, dann heute aufgebracht. Ist gerade trocken.
Schaut Euch die 4 Fotos von heute an. Ist es jetzt besser ?
(Lenny, Du wirst Dein Supply-Setup darauf bereits erkennen..)
Diese (zunächst nur prov. !) Beschriftung ist auf einer Spezialfolie, die ich mit einem industriellen Farblaser bedruckt habe, dann wird die aufgeklebt auf das vorbehandele Alu-Panel. Die Aluflächen wurden vorher hass geschliffen, gewaschen, entfettet und dann ganz dünn mit einer Fixatur behandelt. Dadurch wird das Schleifbild geschlossen und (das Wichtigste!) der Kleber der Folie hält auf den Alu-Panels.
Die beste Alu-Oberflächen-Vorbehandlung ist Silber-Chromatieren, aber das ist mir zu aufwendig für einen Versuch, nur um rauszufinden wie die Optik ankommt. (...auch wenn man diese Geräte meistens unter das FB schnallt oder in eine 19'-Schublade legt, wo es kein Mensch mehr sehen wird.)
Aber es sieht schon recht professionell aus. Das möchte ich auch: Dass das Äussere dieser Geräte mindestens mit den inneren Werten und der Leistung der Schaltungen "mithält". Eine gewisse Wertigkeit sollte erkennbar sein. Die Optik soll also nicht "tiefstapeln".
Übertreibe ich gerade ?
Ach ja: "vintage" und "aged look" habe ich derzeit nicht auf dem Zettel. Sowas habe ich nie probiert. Höchstens unbeabsichtigt. ;-)

Viele Grüße
Gast138255
 

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Hey Lenni, ich habe mir extra nochmal etwas einfallen lassen zur Panel-Gestaltung. Deswegen habe ich die n.n. ausgeliefert. Den s/w-Druck, den Du nicht so mochtest, habe ich entfernt, dann eine neue Design-Idee in AutoCAD generiert, dann heute aufgebracht. Ist gerade trocken.
Schaut Euch die 4 Fotos von heute an. Ist es jetzt besser ?

JAAAAHHH!!! Gefällt total! Ich freue mich TOTAL!!!! ...auf das was da kommt!!! :great::great::great:

Werde einfach immer sprachloser... vor Begeisterung!

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Es gab auch vor Kurzem einen Hinweis oder Frage an mich, ob dieses Projekt vielleicht geeignet wäre für eine Crowdfounding- Kampagne.

...halte ich spontan für eine sehr gute Idee! Und wenn sich das aus den Mitgliedern des MB rekrutiert, dann gewinnt die Forums-Idee "Jeder hilft Jedem" eine neue Dimension!

Auf alle Fälle ist mir so eine Vorgehensweise 1000 x symphatischer als eine Aktiengesellschaft zu gründen... :whistle: ...ist ja so von der grundsätzlichen Vorgehensweise ähnlich. Nur hier könnte man Banken und Spekulanten vor der Tür stehen lassen :hat:

-----

Aber mal was ganz anderes. Ich war heute Abend in einem Konzert von Randy Hansen. Mit dabei hatte er Ufo Walter (Bass) und Manni von Bohr (Drums). Ich stehe noch so taotal unter dem Eindruck dieses sagenhaften Konzertes... ...es war eins der besten Konzerte, die ich je erlebt habe!!! Es hat die Leute von den Stühlen gerissen!!!

Die "Rhythmus-Truppe" mit Ufo Walter und Manni von Bohr haben so eine unglaubliche Basis-Arbeit geleistet... ...man man, wenn man solche Leute hinter sich hätte...

Es war nicht nur eine Hendrix-Interpretation in Perfektion, es wurde auch der Bogen zu Cream (Sunshine Of Your Love) und den Temtations (My Papa was a Roling Stone) gespannt.

Wahre Kunst!!!

Das musste ich hier mal los werden! Danke!

LG
Lenni
 
Hallo zusammen, das liest sich ja weiterhin alles ganz wunderbar!
Gibt es schon eine Art "Road Map", wann Kits oder fertige Module lieferbar sein könnten?
Momentan seid Ihr noch in der Test-Phase und einzelne User bekommen von ******** handgebaute Einzelmodule zum Testen?

Ein paar Fragen meinerseits:

Thema "Kits":
Gibt es dazu schon konkrete Pläne?
In welchen Varianten sollten / könnten Kits angeboten werden?
(z.B.: V1: Alle Bauteile und PCBs einzeln + Gehäuse, Käufer muss selber (SMD) löten und Hardware (Gehäuse) zusammenbauen // V2: PCBs mit Bauteilen bereits fertig verlötet + Gehäuse, Käufer muss nur noch PCB extern verkabeln und Gehäuse zusammenbauen // V3: Fertige Module)

Thema "High-End-Versorgung für "Analog-Schätze"":
Wieviel "besser" würde so ein Modul denn gegenüber den jetzt vorhandenen Modulen sein? Die jetzt vorhandenen sind doch auch schon sehr "high-endig" (im Vergleich zu anderen am Markt erhältlichen Produkten), oder?
Wieviel aufwendiger zu bauen und somit wieviel teurer wären solche Module?

Vielen Dank und Heiter Weiter! :great:
 
Hey quasi,
liebe Musis,

sorry für die kleine Info-Pause. Hatte leider eine „kleine Formschwäche“, bin erkrankt und konnte nicht so wie ich wollte. Aber wird ja wieder.

Um die Fragen vom quasi zu beantworten:
Als erstes sind tatsächlich etliche Module gebaut worden. Ich habe auch böse Zerstörungsversuche gemacht per fiesem Kurzschluss, kurzzeitige Überhitzung, Wasserspritzer drauf und 50 x fallen lassen. (Machen wir in der Entw. auch so. Ein Produkt muss das heute aushalten.) -> Also die Dinger kriegen vielleicht ne Delle, aber da geht nichts kaputt.
Aber ich würde raten, eine feine Lackschicht nach der Bestückung aufzubringen, um eine Feuchtigkeits- und Betau-Festigkeit herzustellen. Dann kann man auch mal ein Getränk draufkippen. Da passiert nichts.
Es ist ein Package von 8 Modulen + ein MW-NT im echten Test, ein 2. Set geht raus (was sich nur verspätete, da es mich leider umgehauen hatte.) Danach können wir uns mal die Erfahrungen der Bands anhören bzw. hier lesen. Hoffe, dass wir bald etwas erfahren…. Reparaturen gab es noch nicht, Beschwerden auch nicht.

Ja, es gibt bereits eine Liste von Kits, die zunächst für unsere DIYs zusammengestellt sind.
Dazu gehört eine ziemlich komplette 9V-Reihe, auch gibt es ein 2 x 9VDC-Modul, eine kleinere 12V-Reihe, 2 Typen eines 18V-Twin-Moduls sowie 2 Typen der 15W-Leistungs-Module, eines für 9V 1,5A und eines 12V 1,3A.
Ich habe auch eine echt tricky versteckte Verkabelung der Module untereinander ausgedacht, die billig ist und edel ausschaut. Es wird ein Stapel-Stecker-System benutzt, ist auch leicht einzubauen.

Auf dem Plan sind noch ein 230V-AC-Trafo-Netzteil, das SAG-Modul (Battery Emulation) sowie evtl. eine hochstabiles 9V-Modul mit aktiver Glättung (High End Supply)

Wie soll es die geben ? Am einfachsten wäre es für mich, ich schicke auf Eure Anfrage (per PN) die Bauanleitung mit allen Anlagen raus. (Bitte noch nicht ! Denn….) Aber es geht nicht ohne die Leiterkarten, deren Erstellung man lieber nicht selbst probieren sollte. Wäre vertane Zeit. (Filterlayout und viele Details) Dafür habe ich bestätigte Preise eines Leiterplattendienstes bei etwa 8,50 EUR/Platine und kann die gerne weiterreichen. Es gibt keine Margen, keine Gebühren drauf. Also die gibt es per Brief.

In welchen Varianten sollten / könnten Kits angeboten werden?

Die DIY-Basteltüten-Variante setzt voraus, dass der Bastler& Musiker alle BE beschaffen und die verlöten kann. Doch das wird nicht immer gelingen. (oder nur den Leuten, die im Job sowas machen).
Das liegt das erste, kleine Problem für mich: Es ist sicher eine derbe Arbeit, in seiner Freizeit ca. 250 Kits mit je 28 Bauteilen in 14 Varianten fehlerfrei einzupacken und zu versenden ! Am besten natürlich alles fehlerfrei….. Freiwillige unter Euch ?
Dafür haben Lenni und ich noch keine zu-Ende-gedachte Lösung.

Eine vielleicht betriebssicherere Methode wäre das Anfertigen und Liefern fertig bestückter Module, die schon geprüft sind und auch laufen. Der Musi muss das nur noch die Teile in sein Wunschgehäuse schrauben und primär mit 18…36VDC versorgen. Weniger Verpackungsaufwand als bei den Kits, das SMD-verlöten ist auch erledigt. Die Leistung des Bestückers muss jedoch bezahlt werden, das macht uns niemand umsonst. In Kleinserie schätze ich den Preis auf 15EUR+UST. /Modul.
Auch kann man optional die kleinen Alu-Gehäuse ordern, die ich (zunächst noch ohne Beschriftung) ich besorgen kann.
Wer damit leben kann, hat hier eine große Sicherheit und recht wenig Arbeit.

Die Variante, das gesamte System als Fertigprodukte mit Gewährleistung und CE-Zeichen und Manual und…und..zu verkaufen, ist bisher nicht entschieden. Die Grundfinanzierung des Produktionsvorlaufes, der Prüfkosten, Materialeinkauf usw. muss dargestellt werden.
Dann gibt es auch ordentlich kalkulierte Endverbraucher-Preise, so dass wir hier in D fertigen können. Ich schätze mal, dass die Fertig-Preise etwa bei den GigRig-Preisen landen könnten (einfache Module 49..59 EUR, hochwertige Module bei 75EUR). Aber da kommt es wieder mal auf die Stückzahl an.

Crowdfounding wäre wirklich eine passende Idee für eine Produktions-Vorfinanzierung dieses Projektes. Hierbei haben die Investoren= zB. Musiker als besonderen Anreiz die Zusicherung, ihre jew. Wunsch-Module zuerst und zum extremen Insider-Preis erhalten. Sie haben sozusag. einen werthaltigen Optionsschein. (Siehe auch: Beat Buddy-Story).
Dann könnte man schnell Stückzahlen fertigen und die Musiker beglücken, die eben nicht selbst schrauben können/wollen. Und wer zuerst kommt, wird belohnt.

Stimmt da jemand zu ?

Gegenargumente ?

Und: Wir werden demnächst eine Webseite machen, die sich mit diesen Modulen befasst. Dauert viell. 3..4 Wochen. Aber dafür möchte ich hier nicht werben und auch nicht dahin verlinken.
Beobachtet einfach die Beiträge und schaut genau hin…

VG von
Gast138255 !
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hey, beinahe unsere High-Ender-Frage vergessen....

Es ist wie woanders auch: Was hört der High-End-HiFi-Fan denn mehr aus einer 50TEUR-Anlage ? Subjektiv natürlich mehr ! Er ist auch sehr sicher, es zu hören.
Was ist der Unterschied einer Gibson Signature "Irgendwer" zu einer CC# 99 ? Wer hört das andere Griffbrett-Holz ? Es gibt sie !
Vielleicht ist es hier im Thema auch so.
Die aktiven Filter, die ich noch einmal draufsetzen würde, hier und da ein noch besseres C, eine beidseitig goldbeschichtete Platine. Dann lasse ich (nur zur Außenwirkung) das Modul-Gehäuse Gold-chromatieren. Mehrkosten: schwer zu sagen.... vielleicht 30…40 EUR je 9V-Modul. Marktwert-Erhöhung: Beliebig !
Alles das macht es zu einem besonderen Stück Technik, hat beste Leitwerte, ein ratzeputz-leeres Rauschsprektrum – auch da keins, wo kein menschliches Ohr es hören würde. Nur für alle Fälle eben, - falls ET mal zum Gig kommt. Dann fallen ihm zumindest nicht die Radar-Tüten ab, falls er damit HF hören kann.

Ja, die jetzigen Module sind auch Spitze, doch mit einem Nanofilter und Goldkarte kann es gemeinsam mit Sir K. Centaur mindestens auf Augenhöhe spielen ;-)
So würde ich das mal vorsichtig beantworten.

Vorschlag: Ich baue sowas mal und wir machen einen unparteiischen und schön-subjektiven Test. Ok ?

Schönen Abend !
Gast138255
 

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