Strat Projekt klingt irgendwie nicht. Was tun?

  • Ersteller Jaydee79
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Shims und das unsäglichen Tilt Neck ist nachträglicher bzw konstruierter Pfusch und soll den Pfusch korrigieren, der durch unparallelle Halstaschen und Halsflächen entstanden ist.

Hups!! Das wird Fender aber nicht gerne hören...!! Ich gebe Dir ja Recht, aber ich habe viele socher Gitarren in den Händen gehabt, die dennoch passabel oder richtig gut klangen...
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Mag ja sein das du Recht hast, aber warum sollte er denn den Korpus verkaufen,
BEVOR er den nicht mal mit einem anderen Hals getestet hat ......?
:confused:

Dann habe ich das falsch gelesen - oder interpretiert, das er schon getauscht und probiert hat? Oder war das ein Beitrag eines anderen Users?
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bislang bin ich davon ausgegangen, dass im Eigenbau bei Verwendung hochklassiger Komponenten eine erstklassige Gitarre herauskommen wird.
Wenn ich das aber so lese kommen mir doch Bedenken hierfür viel Geld zu investieren.
Auch für gebrauchte Edel-Teile würde ich nicht mehr viel Geld investieren weil ich davon ausgehe, dass hier evtl. suboptimale klingende Hölzer abgestossen werden.

Das ist so nicht "richtig". Das aus guten Parts "mäßige" Gitarren entstehen können passiert auch in großen Firmen. (Zwei häßliche Eltern können auch schöne Kinder zeugen...oder umgekehrt!) Und teure Edelgitarren werden aus vielerlei Gründen abgegeben: Geldmangel, Geschmacksänderung, oder die Feststellung, das ein Signatur-Instrument eines Top Acts nicht von allein spielt und so klingt wie das Vorbild... usw.
 
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Hups!! Das wird Fender aber nicht gerne hören...!! Ich gebe Dir ja Recht, aber ich habe viele socher Gitarren in den Händen gehabt, die dennoch passabel oder richtig gut klangen...
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Dann habe ich das falsch gelesen - oder interpretiert, das er schon getauscht und probiert hat? Oder war das ein Beitrag eines anderen Users?
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Das ist so nicht "richtig". Das aus guten Parts "mäßige" Gitarren entstehen können passiert auch in großen Firmen. (Zwei häßliche Eltern können auch schöne Kinder zeugen...oder umgekehrt!) Und teure Edelgitarren werden aus vielerlei Gründen abgegeben: Geldmangel, Geschmacksänderung, oder die Feststellung, das ein Signatur-Instrument eines Top Acts nicht von allein spielt und so klingt wie das Vorbild... usw.
Fender bzw. CBS hat durch den Einsatz solch "innovativen Neuerungen" (Tilt Neck, Die-Cast Hardware, Puzzle Bodies aus Bauholz) die Quittung bekommen. Erst die Japaner zeigten den Amis wie man mit ausgebildeten Fachkräften an japanischen Qualitätsmaschinen den amerikanischen Spirit wiederbeleben kann.

Aber Du hast Recht....es gibt tatsächlich Gitarren aus der schwarzen Zeit, die durchaus auch klingen können.
 
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Es wird dir bestimmt nicht passiert sein aber ich werfe es trotzdem mal in den Raum.

Meines Wissens sollte man die Halstasche nicht mitlackieren. Hast du das womöglich getan ?


Nee, die Tasche ist lackfrei.......

Und wie gesagt: Einen 2. Korpus hatte ich auch schon dran - gleiches Ergebnis. Also wenn ist der Hals murks aber warten wir morgen mal ab.
 
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Ich bin gespannt, wie nen Flitzebogen, äh, Saite.:mampf:
 
...Korpus verkaufen, einen anderen bestellen...

Sehe ich anhand meiner Tests, die ich einst gemacht habe, und deren Ergebnisse ebenso.

BTW: es war im damaligen Testkontext ausgerechnet ein hochpreisiger, zweiteiliger Korpus, der im Klang überhaupt nicht gefiel, also immer weiter vom "Stratsound", so man so einen als solchen überhaupt definieren kann, abwich. Mir genügte die Feststellung, dass sich dieser Body im Vergleich zu anderen Bodys vom Ziel entfernte und sich dem nicht näherte.
 
Also: Der Git-Bauer meinte, dass die Strat gar nicht sooo schlecht klinge. Da habe er schon reichlich schlechtere in der Hand gehalten. Zum Optimieren gäbe es da handwerklich nischt. Davon ab sei ich eh "was verwöhnt und das sei nunmal der Unterschied einer guten zu einer sehr guten Gitarre".

Na ja, ich habe zu Hause mal einen Am Std Hals draufgeschraubt, zwar mit Palisander Griffbrett aber die anderen reinen Ahornhälse haben bei mir entweder ne Floyd Nut oder diese versetzten Schrauben am Halsfuß(Am Deluxe z.B.)

Mit dem orig. Fender Hals klang der Body nun aufmal wie er soll - es lag also tatsächlich am Hals. Ich werde mir daher mal einen neuen Hals zulegen und hier berichten - kann aber etwas dauern, je nach Angebotslage. Ob`s n Am Std wird oder eine Mex-Serie wird die Zeit zeigen. In der internationalen Bucht sind gerade ein Jimmy Vaughn und ein Classic 50s Neck drin. Werde ich mal beobachten....
 
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Glückwunsch!:)

Das höre ich gerne, obwohl ich es wohl lieber hätte, dass Du nicht noch zusätzlich investieren müsstest.
Und? Bleibt der Hals jetzt drauf?
lg
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Tu den Maple jetzt mal an die US-Standard.
Vielleicht klingt er da besser?;-)
 
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Glückwunsch!:)

Das höre ich gerne, obwohl ich es wohl lieber hätte, dass Du nicht noch zusätzlich investieren müsstest.
Und? Bleibt der Hals jetzt drauf?
lg
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Tu den Maple jetzt mal an die US-Standard.
Vielleicht klingt er da besser?;-)


Macht keinen Sinn, das würde mir optisch nicht zusagen - das wären dann zweimal sunburst Body und dunkler Hals.....

Wobei ich den Hals mal für ein Konzert tatsächlich auf nem Am Std Body hatte. War ne Benefizgala und der Songs war ne Zugabe, mal eben in der Pause geprobt, klang gar ned übel wenn ich mir das heute mal so anhöre ;-)



oder hier noch besser zu hören im Intro

 
[
Olympic White und Maple neck - Willkommen im Club :D:hi5:

"Sie wird mal mir gehören... oh ja... sie wird mal mir gehören" :D :D

...bei dieser Farb-/Instrumentenkombi muss ich immer an meinen Lieblingsfilm denken ^^
 
Das große Fressen.
Oder welche Tortenschlacht?

Klär mich auf!:embarrassed:
 
Sicher ist eine Gitarre immer die Gesamtheit aller Bauteile, aber gerade bei Schraubhalsgitarren kommt der gute Grund-Sound meiner Erfahrung nach zu mindestens 80% vom verwendeten Hals.
Die anderen Komponenten "schubsen" den besagten Grundton dann in verschiedene Richtungen. Aus einem toten Fisch machen die besten Pickups keinen Knaller. Guss-, Alu- oder Stahlblock beim Tremolo verschieben den Karakter des Tons, letztendlich ist es aber Geschmackssache, was davon zum eigenen passt. Leichter Korpus, schwerer Korpus, verschiedene Holzsorten...wenn alles nicht zusammenpasst, wird kein Schuh draus.
 
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Jo, nur lange Erfahrung mit try and error, oder Versuch und Irrtum kann eine 'gewisse' relative Sicherheit in diesen Dingen bringen. Schließlich ist es ein Musikinstrument, um Kunst zu erzeugen. Objektivität ist da kein guter Ratgeber, sondern mMn
Gespür, Instinkt, Gefühl mit allen zur Verfügung stehenden Sinnen.

Sorry, komme gerade aus dem Gitarren-Bibel Thread.;-)

lg
 
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leider nur auf Englisch :D

Aber ich will so eine auch mal haben....also hab ich ja, aber nicht in der Farbe :D

 
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Na, für Dich sollte es doch möglich sein so eine zu bauen?
Nur für Dich!
lg;-)
 
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mag ja sein, aber mit schönen Teilen kost sowas auch 700€ - da hilft auch das Selbermachen nicht ;)
 
Verstehe ich jetzt nicht.:confused:
 
Ein kleiner Einwurf noch - hast Du mal geschaut, ob der Halsstab angezogen ist?

Ich hatte mal eine Strat aus hochwertigen Einzelteilen in der Kur, die klang auch irgendwie "tot" - nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Ach ja, ein kleiner Deadspot war auch da, g-Saite am 7 Bund, und das Sustain war insgesamt nicht soo toll. Als ich den Hals abgenommen hatte, habe ich festgestellt, dass die Mutter (am Halsfuß) überhaupt nicht angezogen war. Die Saitenlage und die Krümmung waren gut, also hatte nie einer dran geschraubt - .009er Saiten hält ein guter Ahornhals oft auch ohne die Metalleinlage. Nur leider ist so ein Halsstab dann wohl kontraproduktiv, wen er einfach nur so "drinliegt". ich würde also mal überprüfen, ob das bei Deinem Hals auch der Fall ist. Die Strat ist jedenfalls zu neuem Leben erwacht, als ich die Mutter angezogen hatte - nur gerade soviel, dass ein wenig Spannung auf dem Stab war, denn die Krümmung stimmt ja schon vorher. Erst jetzt wird der Spannstab zum mitschwingenden Bestandteil des Halses, vorher ist er nur loser Ballast in einem Hohlraum. Seither jedenfalls ist die Strat ein richtig gutes Teil und macht dem Besitzer Freude.

Auch ein Punkt: die Halsbefestigungsschrauben werden gerne mal zu fest angeknallt. Das muss nicht sein, und ich hatte schon bei manchen Gitarren den Eindruck, dass ein übertriebenes Anziehen die Tonalität irgendwie entgleisen ließ. Klar, das Ding soll in der Halstasche kein Spiel haben, aber normal handfest reicht völlig und klingt mitunter hörbar besser.

Was damit zusammenhängt, ist ein kleiner Trick, den ich mal gelesen und auch schon mit Erfolg eingesetzt habe: Nach dem Einbau und dem Besaiten alle vier Befestigungsschrauben eine Spur lockern und dann wieder anziehen. Die Saitenspannung zieht den Hals dann nochmal ein bisschen in den Body, einmal musste ich sogar die Oktavreinheit ein wenig nachstellen. Der Sinn ist der, dass die Kräfte in Längsrichtung nicht mehr ausschließlich über die Reibungsstelle der Oberflächen in der Halstasche wirken, sondern der Halsfuß sich am Ende auch kräftig am Korpusholz abstützen kann. Ein wenig Spiel ist da ja immer, und seien es nur 0,5 mm Luft. Diese Lücke bleibt dann aber immer da, jedenfalls, wenn die Halsschrauben bei losen Saiten so festgeknallt werden, dass sich der Hals auch über die Jahre nicht mehr verschieben kann.

Als ich das gelesen hatte, leuchtete mir ein, dass schon ein Mini-Zwischenraum die Ankopplung der Stirnseite des Halses völlig beseitigt, also einen Unterschied in der Schwingsankopplung ergeben kann gegenüber zwei zusammengedrückten Stücken. Das Gleiche gilt für die Halsschrauben in den Löchern, wo sie in der Regel auch ein wenig Spiel haben.

Alles in allem denke ich sogar, dass diese unauffälligen Details ein Teil der Prozesse sind, die sich beim "Einspielen" mit der Zeit oft von selbst ergeben und als "rätselhafte" Verbesserung wahrgenommen werden. Bei vibrierenden oder sonst beweglichen mechanischen Teilen ist das ein durchaus bekannter Prozess, also mMn kein Voodoo.

Gruß, bagotrix
 
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Toller Trick, Danke:great:

Eine Andeutung in ähnlicher Richtung habe ich auch mal in einem uralten Rockinger-Manual gelesen.
lg;-)
 

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