Der beste Gitarrist der Welt! Und dann?

  • Ersteller wannenkind
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Guckt so aus, als würden hier tatsächlich Leute die Frage ernstnehmen, obwohl sogar dabei steht, dass sie nicht ganz ernst ist. Also, hier ist noch eine Antwort:

Der beste Gitarrist ist der, zu dem die meisten Mädels ins Konzert rennen. Das macht die Rolle für Singles tatsächlich erstrebenswert, ich brauch das aber nicht mehr :D
 
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Jaja...
Und dann war noch der Brief, der adressiert war an "the best violinst of the world".
Der Briefzusteller wusste nicht, wo er den abliefern sollte, kannte aber Lindsey Sterling und schickte den zu ihr. Die sah die Anschrift und schüttelte den Kopf. "Nee, ich bin nicht die beste, der Maxim Vengerov hat das verdient" dachte sie und schickte den Brief an Maxim. Auch der guckte nur auf die Anschrift und sagte sich "Ich? Der Beste? Niemals. Das ist natürlich Ann Sophie Mutter!" Und ab mit dem Brief an Ann Sophie Mutter. Diese fühlte sich geehrt und meinte "naja, vor ein paar Jahren wäre das vielleicht okay gewesen, aber heute? Ach, ich frage mal den David, soll der sehen, was er damit macht." Und schikcte den Brief zu David Garrett. Der erhielt den Brief, der an "the best violinist of the world" gerichtet war und überlegte lange. Es gab halt verdammt viele verdammt gute Geiger und Geigerinnen. Nach langem Überlegen entscheid er sich dann, den Brief zu öffnen, weil, naja, einer muss es ja tun und David war ja schon kein schlechter. Also öffnete er den Brief und was las er? "Lieber Andre Rieu..."

:D So ist das nämlich. :D
 
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Guckt so aus, als würden hier tatsächlich Leute die Frage ernstnehmen, obwohl sogar dabei steht, dass sie nicht ganz ernst ist.

Kommt drauf an welchen Teil des O-Posts man liest, den ersten oder den letzten. Denn im ersten steht ausdrücklich "... habe mich Ernsthaft gefragt..." :)

Eventuell nehmen auch manche die gegebenen Antworten ernster als sie gemeint waren :)
 
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Ich muss lange überlegen bis mir jemand einfällt der so Allürenlos ist
der erwähnte Rory Gallagher war auch ziemlich allürenbefreit. Wahrscheinlich deshalb für mich der zweite "Hauptgott" im Gitarrenhimmel ;-)

Ist man wirklich der beste Gitarrist, dann wird es wohl sehr einsam um einen herum werden, denn die guten Musiker wollen gute Musik machen und nicht nur die schnöde Begleitband des besten Gitarristen sein.
Ich glaub einsam wirst du nur, wenn du als bester Gitarrist überheblich wirst. Aber wenn du ein Mensch bleibst kannst du ja trotzdem mit den anderen Bandkollegen gut harmonieren. Eine Band besteht ja nicht nur aus Gitarre und Begleitband, da ist ja gegenseitige Inspiration.
Der beste Gitarrist sein heisst für mich, dass einem etwas vorgespielt wird und man es 1:1 sofort nachspielen kann.
interessante Sichtweise. Etwas 1:1 nachzuspielen ist für mich eine reine Frage der Technik - und der beste Gitarrist muss für mich nicht der überdrüber Techniker sein. Für mich kommts auch sehr stark auf die Idee an. Darum kann ich so Virtuosen wie Yngwie Malmsteen nicht wirklich leiden.
Der beste Gitarrist ist der, zu dem die meisten Mädels ins Konzert rennen. Das macht die Rolle für Singles tatsächlich erstrebenswert, ich brauch das aber nicht mehr :D
wahrscheinlich die richtige Ansicht. Aber wir, die wir schon vergeben sind wollen dafür von den meisten anderen Gitarristen bewundert werden :cheer:
Also öffnete er den Brief und was las er? "Lieber Andre Rieu..."
ja, das ist die bittere Wahrheit...
 
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Kommt drauf an welchen Teil des O-Posts man liest, den ersten oder den letzten. Denn im ersten steht ausdrücklich "... habe mich Ernsthaft gefragt..." :)

Eventuell nehmen auch manche die gegebenen Antworten ernster als sie gemeint waren :)

Hihi,
jo der ernsthafte Teil war der, als ich echt mal versucht habe mich da reinzusteigern, also der Beste zu sein und wie es sich dann wohl anfühlen würde wenn es so wäre.

Natürlich kam ich auf kein Ergebniss, aber ich habe es echt und wahrhaftig versucht!!!!.....Nachts um 3Uhr :D

In meinem Kopfkino habe ich mir versucht vorzustellen wie es wäre wenn man alles spielen könnte was man wollte! Hätte man dann überhaupt noch Vorbilder, wenn man wüßte ich könnte das eh spielen, was meine Vorbilder könnten.
Also wie gesagt, da wirds dann echt schon philosophisch vllt, aber ich habs versucht! :D
 
Wenn ich mir Interviews der "Grossen" anschaue zeichnen sich recht viele durch eine gewisse Demut aus.

Clapton berichtet in seinen Videos zu den Robert Johnson Sessions von seinen Problemen, die Sachen nachzuspielen. Gilmour gibt unverhohlen zu, fuer schnelle/schwere Passagen auch auf Sessiongitarristen zurueckzugreifen, die das besser koennen als er. Grosse Gitarristen zeichnet ja vor allen Dingen aus, dass sie - auch wenn sie einen Aspekt von Stil und Instrument "gemeistert" haben - sehr genau wissen, was sie NICHT koennen und was es AUSSER ihrer eigenen Musik noch an Stilen und Techniken gitb, die man entdecken kann.

Ein Gitarrist - eigentlich sogar jeder Musiker - ist ja nie "fertig", es sei denn, er begnuegt sich irgendwann aus eigenem Antrieb mit dem, was er erreicht hat. Es gibt sonst ja IMMER was zu entdecken, zu lernen, zu spielen.

Ganz persoenlich beeindrucken mich die Gitarristen, die ich als "one-man-band" bezeichne - super Rhythmus- und Lead-Gitarre und noch Vocals dazu. Da kommt man auf Namen wie Hendrix, Stevie Ray Vaughan, Mark Knopfler... und viele mehr, sicherlich ist die Liste recht lang. So richtig beeindruckend finde ich es aber eben erst, wenn jemand nicht "nur" ein Gitarrist ist, sondern auch noch seine Stuecke singt dazu.
 
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Ok, ich muß jetzt vllt auch dazu schreiben das in meiner Phantasie, der Beste zu sein bedeutet, das ich alles spielen könnte.
Ich könnte so schnell spielen wie alle Mega Roxxor Shredder dieser Welt, so melodisch wie die besten Zigeunerjazzer, so melodiös wie die besten Jazzer, so rockig wie AngusSlashKeithMegaman und so zart die Saiten streicheln wie Tuck Andress und und und...

Also es gäbe einfach nix mehr zu lernen.

Was macht man dann? Würde es einem noch Spaß machen zu spielen, wenn es nix mehr zu lernen gäbe? Ist das lernen ein essentieller Bestandteil des musizierens an sich, oder könnte man dann endlich alles erlernte genießen und sich wieder voll und ganz aufs Kinderzeugen konzentrieren?

Fragen über fragen....:rolleyes:
 
……sich wieder voll und ganz aufs Kinderzeugen konzentrieren?

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Für mich ist ein Gitarrist mein bester, wenn ich die Authentizität regelrecht knistern höre und spüre, wie mir die Gänsehaut hochkommt, und ich nicht mehr weiß, ob ich jauchzen, oder weinen soll.

Ein gehöriges Maß an Austrahlung, wie Selbstvertrauen und Spaß am Spiel auf der Bühne gekonnt rüberzubringen gehört für mich auch unbedingt dazu.

Dann, ja dann denke ich manchmal für mich, das ist der beste Gitarrist der Welt in seinem Genre.

Dieses Gefühl habe ich bei vier Gitarristen in unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen gehabt, wobei 3 davon schon leider tot sind.

Machts gut Jungs da oben, spielt zusammen und habt Spaß!

Edit: Da es sich hier ja um Kunst handelt, ist sie auch in gewissem Maße zeitlos.
Und die Popularität und Wert dieser Kunst steigt ja bekanntlich exponential an nach dem Ableben der Protagonisten.:gruebel:
 
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Der beste Gitarrist wird vor allem Eines sein: Sehr einsam auf seinem Thron.

Für mich sind es Charaktere wie JJ Cale oder, kürzlich erlebt, Randy Hansen die mit einer Bescheidenheit kleine Stücke groß interpretieren.

Ein mäßig guter Gitarrist kann großartig sein in dem was er oder sie präsentiert
 
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Ich behaupte mal, dass der beste Gitarrist (wenn es denn messbar wäre) überzeugt sei dies nicht zu sein. ;)

Zumindest technisch kommen meist nur die chronischen Perfektionisten in herausragende Stellung. Und solchen Menschen wird nie (!) der IST -Stand genug sein.;)
 
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Ich behaupte mal, dass der beste Gitarrist (wenn es denn messbar wäre) überzeugt sei dies nicht zu sein. ;)

Zumindest technisch kommen meist nur die chronischen Perfektionisten in herausragende Stellung. Und solchen Menschen wird nie (!) der IST -Stand genug sein.;)

Ah, das gefällt mir.

Demnach läge es in der Natur des Menschen, das man das Perfekte, nicht erreichen kann.
Was wiederum den Zustand des Universums darstellen würde, da es so wie wir es kennen, nicht geben würde, wenn es am Anfang Perfektion, gegeben hätte.

Also spiegeln wir als Menschen und damit natürlich auch als Musiker, lediglich die Struktur, allen Seins wieder.
Deswegen kann es das Beste gar nicht geben und deswegen kann man als Mensch diesen Zustand auch nicht erreichen.

Alles klar, ich habe meine Antwort gefunden.....

So, jetzt muß ich wieder meine Medizin nehmen und weiter Stephen Hawkins gucken. ;)

Bis später mal....
 
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Das schlimmste ist, dass ich nicht mitgekriegt haben, dass Paco de Lucia gestorben ist...:(
Kennt ihr dieses Konzert mit Al di Meola, John McLaughlin und ihm? Na, da sagt mir mal, wer der beste ist:confused::gruebel:

Ich würde mal anders herangehen...per Ausschlussverfahren: Ich bin´s nicht.
Wenn jeder mitmacht finden wir´s heraus!:juhuu:

Aber stimmt nicht...Musik ist einfach so schön, wenn ich mit guten Freunden einen geilen Song spiele und es läuft einfach...in diesem Moment da bin der beste Gitarrist der Welt. Ist aber kein schlimmer Zustand, geht nämlich schnell vorbei:cool::D
 
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Ich würde mal anders herangehen...per Ausschlussverfahren: Ich bin´s nicht.
Wenn jeder mitmacht finden wir´s heraus

Haha,

das ist ja mal ne geile Idee. So einfach sind die Dinge manchmal zu lösen!

Ich denke, das kurz vor Schluss, einigen Leuten der Schweiß auf der Stirn steht, falls sie es werden könnten! :D

Ich bins übrigens auch nicht!
Puh.....:tongue:, Glück gehabt.
 
ich bin der beste gitarrist in unserer strasse.
 
Ok, ich muß jetzt vllt auch dazu schreiben das in meiner Phantasie, der Beste zu sein bedeutet, das ich alles spielen könnte.
Ich könnte so schnell spielen wie alle Mega Roxxor Shredder dieser Welt, so melodisch wie die besten Zigeunerjazzer, so melodiös wie die besten Jazzer, so rockig wie AngusSlashKeithMegaman und so zart die Saiten streicheln wie Tuck Andress und und und...

Ich glaube eben das schließt sich aus, per Definition.

Zu Rock / Blues / Jazz, auch zu Metal, gehört auch eine gewisse Lebenseinstellung, wenn es denn authentisch und gefühlvoll sein soll. Und diese widersprechen sich.
Wer fühlt denn den Blues und übt 12 Stunden am Tag 6-String-Sweepings?
 
Wer fühlt denn den Blues und übt 12 Stunden am Tag 6-String-Sweepings?

Wenn ich so darüber nachdenke: wenn ich 12 Stunden am Tag 6-String-Sweepings üben würde, dann würde ich danach SOWAS von den Blues fühlen… ;)
 
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Wer fühlt denn den Blues und übt 12 Stunden am Tag 6-String-Sweepings?

Ich glaube das ist der Typ der am 1.Tag den Blues übt
2.Tag den Rock
3.Tag den Funk
4.Tag den Reggae
5.Tag den Metal
6.Tag den Jazz
und am 7. Tag bestimmt er dann, das heute Sonntag sei und alle mal gefälligst in die Kirche zu gehen haben und sich ausruhen sollen.

So könnte es vllt klappen. :tongue:
 
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