Shana
HCA Gesang
- Zuletzt hier
- 29.10.24
- Registriert
- 31.03.09
- Beiträge
- 2.509
- Kekse
- 8.594
Könnte man ev. wieder einmal so zusammenfassen: "Theorie trifft Praxis - und: Singen ist Praxis!"
Danke, Tonja, ich denke das trifft es ziemlich genau.
Ich rede von Anfängerstimmen und dem Grenzbereich Gesangsunterricht/Logopädie - und Broeschies von Stimmakrobatiken wie Pfeifregister und Strohbass.
Da muss sich jetzt halt jeder sein eigenes Bild zu machen ;-)
@ Broeschies: Klar, der Graf ist sehr cool. Ich schätze allerdings, er kann die tiefen Töne sowohl glatt als auch geschnarrt. Und sein "Gesang" ist zudem oft eher "Sprechgesang". Ich schätze außerdem Nicolai Tomas von den Poems for Laila sehr, der auch bisweilen Strohbasstöne einsetzt.
Beides Bass-Baritöne. Wirklich "tiefer" macht das die Stimme nach meinem Empfinden aber nicht, allenfalls könnte ich den Strohbass als ein Stilmittel ansehen.
Schon gar nicht ist der Strohbass aus meiner Sicht eine Empfehlung für jemanden, der Schwierigkeiten mit der tiefen Lage hat.
Meine Arbeit betrifft kaum bis gar nicht. Im Gegenteil: Wenn eine Stimme knarrig ist helfe ich als allererstes demjenigen Sänger, die glatte sängerische Vollstimmfunktion zu finden und einzusetzen. Bis so jemand dann soweit wäre, den Strohbass als Stilmittel wieder einzusetzen ist der Weg weit. Der "Graf" wird das wie ich vermute in seiner Naturstimme schon gekonnt haben.
Pfeifstimme und Falsett sind natürlich wieder ein anderes Thema. Falsett ist für Männerstimmen im Pop sehr modern und wird gerne eingesetzt und ist auch Teil des Gesangsunterrichtes (bei Fortgeschrittenen versteht sich!!).