Ich habe die bass Station schon seit ein paar Tagen hier und bin klanglich zufrieden.
Jedoch ist mir aufgefallen, das die potentiometer wirklich billig sind. Sie sind zwar haptisch in Ordnung (wackeln nicht, da mit dem Gehäuse verschraubt, angenehmer Widerstand), technisch jedoch (zumindest einige) sehr schlecht umgesetzt.
Zum Beispiel kann der Resonanz Regler seine Werte nicht halten, je nach dem in welcher Position er sich befindet und sendet ungewollt einmal 127 bzw. 0. das gleiche passiert wenn man den Poti rauf und runter drückt. Die kontaktflächen scheinen also nicht wirklich gut verarbeitet zu sein. Da der poti analog und nicht digital(so sollte es eigentlich sein) ist, wirkt sich so ein Kontaktverlust sofort auf den Klang ein.
Bei meinem Gerät fingen die Potis schon nach wenigen Stunden an zu spinnen, ich hatte halt Pech, bzw. aus meiner jetzigen Sicht glück(werde ihn zurückgeben). Wäre das erst nach nem Monat passiert, müsste ich ihn umtauschen.
Was ich also sagen will: ich glaube nicht, dass das ein individuelles Problem ist, sondern das dieses potispinnen
Früher oder später alle Bass Stations treffen kann. Und es wäre ziemlich nervend, alle 7 Tage, die Kontakte der Potis mit Kontaktspray zu besprühen.
Ansonsten ist die bass Station wirklich top, wie schon gesagt.
Von der (technischen) Verarbeitungsqualität eines minibrute habe ich auch schon viel schlechtes gehört.
Am ehesten habe ich, was preisgünstige analog synths angeht, noch zu dsi und moog Vertrauen.
Ich möchte dich jetzt auf keinen Fall daran hindern, sich einen preisgünstigen analog synth zu holen, vielmehr wollte ich dich nur darauf aufmerksam machen, dass preisgünstig (bzw. billig(hairmetal
)) gerade bei analogen auch eine Schattenseite hat, und man was, was diese technischen Abnutzungen angeht, bei digitalen auf der sichereren Seite ist.
Gruß
Sebastian