Hallo zusammen,
ich war heute beim Lindberg in München und die hatten tatsächlich die Workstation PC3K ausgestellt. Also habe ich mich gleich mal ans Werk gemacht.
Primäres Ziel war ja das Antesten der Tastatur. Die 75g fühlen sich deutlich schwerer an, als ich befürchtet hatte. Allerdings kam mir die Rückfederung etwas träge vor. Ich denke, damit komme ich klar.
Lästig träge hingegen scheint der verbaute Prozessor zu sein. Bei der Menüführung bin ich ein paar Mal übers Ziel hinaus geschossen, weil ich schneller gedrückt habe, als das PC3K reagieren konnte. Das ist bei einem Keyboard, welches nur per Knopfdruck zu bedienen ist nicht so doll.
Hinzu kommt, dass ich die Bedienung insgesamt nicht intuitiv finde. Ich war zwar null vorbereitet und hatte nur gut 30 Minuten Zeit, aber es ist mir nicht gelungen, in der Zeit einen kleinen Testsong einzuspielen. Eine Loop zu setzen und Parts zu kopieren, habe ich nicht hinbekommen.
Aber, im Wesentlichen wird das Arrangieren ja eh am Mac stattfinden, auch wenn es mir etwas aufstößt, dass man die Software zum Editieren bei Soundtower extra dazu kaufen muss.
Die Effekte ließen sich aufrufen, aber auch hier konnte ich ohne Handbuch nichts ändern. DAU?
Nachdem mir der Verkäufer ein Pedal besorgt hatte, habe ich mich dann noch an die Piano-Samples gemacht. Die waren allesamt soweit weg von den soundcloud Beispielen und YouTube Videos weg, dass ich das einfach mal auf den Kopfhörer geschoben habe. Da werde ich Mittwoch wohl noch mal mit meinem schicken Shure SHR 840 aufschlagen. Mit dem habe ich selbst auf meinem CLP noch ganz neue Töne entdeckt.
Das würde den PC3LE durchaus wieder in den Fokus rücken. Ist halt für 950 € einfach ein Schnäppchen. Werde mich dennoch mal intensiver mit dem PC3K auseinandersetzen.
Und, wer weiß, vielleicht steht ja in den Musikläden doch noch mal ein FA 08 oder ein MOXF8 herum und die Welt sieht danach ganz anders aus.