Müssen Gesangslehrer aktive Sänger sein? Sind Gesangslehrer oft "gescheiterte Sänger"?

  • Ersteller antipasti
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David,

Sorry: du bist in eine laufende Diskussion eingetreten mit einer These, die durchaus polemisch und provokant ist, auch wenn dir das nicht bewusst war. Es liegt an dir, die These zu entschärfen ... Oder dir ein Ei drauf zu pellen. Aber dass es darauf Reaktionen geben wird, war doch klar. Wir sind ja nicht bei "gute Frage", wo die beste Antwort geehrt wird, sondern in einem Forum, wo man immer mit Widerspruch rechnen muss.
 
Wenn das Polemik sein soll, frage ich mich erst, was dieser Threadtitel dann sein soll.
 
Ich habe nach alternativen gefragt. Man kann jammern und klagen - oder konstruktiv reagieren. Für mich traf der Titel das Thema. Aber ich lass mich gerne korrigieren.
 
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Wenn man diesen thread unbedingt braucht, wie wäre es dann mit:
"Praktizierende und nichtpraktizierende Lehrer"?
oder sowas wie
"Musizierende und nichtmusizierende (Gesangs-/Musik-)Lehrer?"

Das würde dem, was ich tatsächlich schrieb, wesentlich näher kommen.
 
Ich ändere das gern. Aber deine Vorschläge machen keinen Sinn. Ein Lehrer musiziert und praktiziert auch: als Lehrer. Ich denke mir was aus.
 
So wie ich das verstanden habe @ David, war deine These:

1. Gute Sänger unterrichten nicht, sondern singen selber (und können und wollen selbstverständlich davon leben und ihr Einkommen bestreiten?)

2. (Daraus folgt) Diejenigen, die unterrichten sind - oft! - solche, die sich die Stimme durch schlechte Technik ruiniert haben und die daher, weil sie nicht mehr selber singen können, unterrichten müssen.

Es wäre schön, wenn unsere Kommentare dir inzwischen klargemacht hätten, daß du daneben gelegen hast.
 
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Mich würde einmal interessieren, mit wie vielen Gesangslehrern du tatsächlich schon zu tun hattest. Es klingt so als kenntest du Dutzende, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Aber es muß ja schon eine gewisse Zahl sein, wenn du zwischen singenden und nicht-singenden unterteilen und letzteren auch noch nachsagen kannst, daß sie nichts taugen.
Und jaja, klar haben dich alle nur falsch verstanden, wie's halt immer so ist. Aber nun mal Butter bei die Fische - wie viele?



Oops, zu langsam. Ich bezog mich auf David's Beitrag...
 
So wie ich das verstanden habe @ David, war deine These:

1. Gute Sänger unterrichten nicht, sondern singen selber (und können und wollen selbstverständlich davon leben und ihr Einkommen bestreiten?)
Nein, ich schrieb das Wort "eher" nicht als Lückenfüller in die These.

Was spricht denn jetzt gegen
"Musizierende und nichtmusizierende (Gesangs-/Musik-)Lehrer?"

Nicht polemisch/fetzig genug?

Locker ein Dutzend in Berlin und eine in Essen,
die in Essen war ok, die Berliner bis auf 2 (ein Rumäne und eine Schottin) alle für die Tonne, die Aussage kam ursprünglich wie gesagt nichtmal von mir, sondern von jemandem den man sowohl bei Konzertierenden sowie auch bei Unterrichtenden durchaus als Insider bezeichnen könnte, deckt sich aber mit meinen Erfahrungen.
Da ich nicht "alle", sondern einschränkende Worte benutzt habe (egal wie gerne die ignoriert werden), frage ich mich doch ersnthaft, warum ich mich hier derart vehement verteidigen sollte.
 
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Nein, ich schrieb das Wort "eher" nicht als Lückenfüller in die These.

Das "eher" ändert für mich gar nichts.

Was spricht denn jetzt gegen
"Musizierende und nichtmusizierende (Gesangs-/Musik-)Lehrer?"

Nicht polemisch/fetzig genug?

Das geht an der Realität vorbei. Ich kenne keine einzige Gesangs-, oder InstrumentallehrerIn, der oder die nicht selber "musizieren" würde. Und was heisst schon "musizieren"? Als LehrerIn musiziert man doch tagtäglich mit den SchülerInnen.

Gib doch zu, daß du was anderes im Sinn hattest, nämlich die Bühnen-, und Auftrittstätigkeiten eines Lehrenden. Deine These implizierte die Annahme, daß der Beruf der Gesangslehrerin im Idealfall nur eine Art Nebenbeschäftigung sein sollte, bzw. nur diejenigen unterrichten, die nicht gut genug singen.

Ich und andere hier haben ausgeführt, daß es erstens sehr viele verschiedene berufliche Konzepte zwischen auftreten und unterrichten geben kann und zweitens der Beruf der GesangslehrerIn sehr wohl einer ist, den man vollberuflich ausüben kann. Wie es jemand macht sagt nichts über seine Fähigkeiten als Lehrer aus. Dafür gibt es andere Kriterien.
 
Blödsinn. Für mich ist aber auch die Lehrtätigkeit "musizieren". Ich denk mir was aus. Aber erst morgen, da ich am iPhone gerade eingeschränkt bin.

Edit: drei postings zu spät.
 
Nö, antipasti, laß doch mal... ich finde den Threadtitel witzig ;)
Mein Einwurf, daß er ganz schön provokant sei, war ironisch gemeint. Von mir aus kannst du ihn jedenfalls gerne so lassen :)

Um zurück zum Thema zu kommen: ich verstehe nicht ganz, warum hier so ein Graben aufgeworfen werden soll. Jeder aktive Bühnensänger weiß doch, daß man vom Singen allein nicht leben kann - egal wie "gut" (in Anführungszeichen deshalb, weil das letztlich sehr oft Geschmackssache ist) man singt.
Also macht Unterrichten einen großen Teil des täglichen Brots aus. Und das war schon immer so.
Egal ob ich man nun aktiv singt und damit auch Geld verdient oder sich bereits von der Bühne verabschiedet hat - meiner Meinung nach (und ich bin aktive Sängerin und Unterrichtende) ist das vollkommen irrelevant.
Musikalität, Empathie, Geduld, ein gutes Gehör, das macht doch vor allem einen guten Lehrer aus. Nicht die Anzahl seiner gigs pro Jahr. Und das sind in meinem Fall nicht gerade wenige - über meine Qualität als Gesangslehrerin sagt das doch rein gar nichts aus.
 
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[...] sind diese Verhaltensweisen nicht die typische Mobbinggrundlage?
Wir wollen doch jetzt nicht dramatisch oder empfindlich werden. ;)

David, willkommen im Internet. Das geschrieben Wort steht nun mal, es verklingt nicht wie das gesprochene und dass diejenigen, die es lesen, bisweilen auch mal "frei herum interpretieren" gehört zur natürlichen Dynamik dieses Mediums. Statt jetzt eingeschnappt zu sein und so zu tun, als wären alle anderen gemein, überlege doch in Zukunft einfach sorgfältiger, was du schreibst, und wie es rüber kommen könnte. Du hast etwas zu sagen, das finde ich gut, aber dann hat man eben umgekehrt meist auch etwas zu hören. :)
 
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Eingeschnappt? Noch mehr Unterstellung und wilde Interpretation.
Als würden alle gleich ticken.

Komische Leute hier.
 
*seufz* Da gibt es nicht viel zu unterstellen, Deine Postings sprechen eine deutliche Sprache.

OK, ich merke schon, du gehörst zu den Leuten, die lieber alle anderen dafür verantwortlich machen, wie sie selbst rüber kommen, statt das eigene Verhalten zu reflektieren. Na ja. Dann halt nicht.
 
du gehörst zu den Leuten, die
Weiter geht's mit den Unterstellungen. :D
Nicht alle Menschen kommunizieren gleich, manche mit mehr und andere mit weniger Subtext, manche mit mehr Nachfragen zur Verständnisförderung und manche mit mehr direkten Annahmen. ;)
 
"Unterstellung" mag ein Lieblingswort von dir sein, das sich gewichtig anhört, wenn aber einen so viele alle "missverstehen", sollte man aufhören, den Fehler beim Empfänger zu suchen. ;)
 
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Nicht alle Menschen kommunizieren gleich,...
Völlig korrekt. Manche kommunizieren nämlich gar nicht ;).
Kommunikation ist in erster Linie ein Austausch, ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Und wenn etwas falsch ankommt, dann liegt es immer am Sender. Das dürften sinngemäß die ersten beiden Sätze so ziemlich jeden Kommunikationstrainings sein. Du hast eben einfach - auch wenn du es bis auf's Blut abstreiten magst - mit einer dahingeworfenen Bemerkung den Mund etwas zu voll genommen. Und jetzt, da dich andere darauf festnageln, fängst du mit Wortklaubereien an und spielst den politisch Verfolgten, den ja niemand wirklich versteht, weil alle außer dir seltsam sind. Mittlerweile ist es zum Zurückrudern halt etwas zu spät, da du dich so vehement in deine Sackgasse verrannt und dann noch dort verbarrikadiert hast. Macht aber nix, für uns ist das zumindest unterhaltsam :mampf:
 
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