InTune
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Vielleicht sollten wir uns auf das Thema konzentrieren und die Frage beantworten, hilft dem TE sicher mehr ...
also aus meiner Sicht ein klares Ja - wenn Du eine Gibson im günstigen Preissegment willst und die Specs für Dich passen dann hau rein.
Genauso sehe ich es auch.
Die Preisspanne bei Gibson Paulas ist IMO schon extrem und "Optik" und Exklusivität lassen die sich sehr teuer bezahlen. Fender, PRS & Co KG machen es im Vergleich aber auch nicht so viel anders. Jedoch ist meiner Meinung konkret bei Fender die (Sound)Qualitätsabstufung: China - Mexiko - USA - USA CS in Summe höher als bei Gibson.
Die günstigen Gibsons sind weniger aufwendig verarbeitet (einfaches Finish, keine Binding, Potis auf Platine,...), aber da wo es um den Ton und Bespielbarkeit geht, wird da nicht "gespart". Die PUs sind völlig ok und ich habe keine Ahnung, wie Gibson das macht, aber dort wird das Holz so zusammengestellt, das diese Gitarren immer sehr viel Pfund im Ton haben, aber dabei nie belegt klingen (...so weit meine Erfahrung aus vielleicht 20-30 Gibson Paulas), die ich gespielt habe.
Dabei will ich nicht verhehlen, dass eine Studio mal dabei war, an der ich wirklich etwas auszusetzen hatte und zwar war bei der der Regelweg von einem der Vol-Potis ungewöhnlich nichtlinear. (-> also vor einem Kauf die Gitarren immer ausgiebig testen!)
Die auch in den Fachzeitschriften immer wieder mal monierten Fret-Jobs konnte ich bisher auch nicht nachvollziehen. Entweder bin ich da zu unsensibel oder bei Session in Frankfurt durchläuft jede Gitarre eine sehr gute Kontrolle und ggf. Nachbearbeitung.... aber scharfe Bundkanten, die ich als störend beim Spiel empfunden hätte, sind mir noch nicht untergekommen (und ich bin aus diesem Grund extra mal durch die Ausstellungsreihen gegangen und habe die Griffbrettkanten dahingehend gecheckt ).