Gute Strats für Geizkragen ;) bis ~ € 200,-

  • Ersteller Gast135298
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Ich war in der Vergangenheit auch immer auf der Suche nach einer günstigen (nicht billigen) Strat als Dritt-, Viert- und Bastelgitarre. Nach verschiedenen Modellen und Umbauten (J&D, Squier,... die üblichen Verdächtigen) bin ich bei einer G&L Legacy Tribute gelandet.
Die findet man gebraucht in gutem bis sehr gutem Zustand schon mal für 250€. Sie ist nicht meine Lieblingsgitarre (ich bin kein Freund von 12" Griffbrettern), aber verarbeitungstechnsich und klanglich steckt sie die üblichen Verdächtigen um Längen locker in die Tasche. Zudem besitzt sie die G&L-Schaltung (VOL, TREB, BASS für alle PUs), mit der man mMn wesentlich flexibler ist als bei den Gitarren von Onkel Leos erster Firma. Die Hardware (Trem, PUs, Potis,...) wird übrigens auch bei den wesentlich teureren US-Modellen von G&L verbaut. Kann also nicht so schlecht sein. Es gibt ein gutes Video-Review auf YT von JustNickMusic.

Ich finde, damit wird man mittelfristig wesentlich glücklicher als mit den meisten 100€-Brettern, an dem man dann ständig irgendetwas austauscht und doch nie so ganz zufrieden ist. Und die Tasache, dass der Hals eigentlich nicht so ganz mein Geschmack ist und die Gitarre trotzdem regelmäßig meinen Amp befeuert, spricht für sich. Zudem, weil am Amp-Input normalerweise wesentlich teurere Gitarren von Gibson und Musicman meine tonalen Ergüsse umsetzen...
 
Für mich ist eine Strat ein Instrument, das dem Original zumindest sehr eng nachempfunden ist. Im Idealfall von Fender ... ^^
Yamaha gehört für mein Empfinden definitiv nicht dazu. Fällt eher unter die Kategorie: "Sieht so ähnlich aus wie 'ne Strat, ist aber keine und klingelt auch nicht annähernd so wie 'ne Strat klingeln sollte ..."

Bitte nicht falsch verstehen!
 
Für mich ist eine Strat ein Instrument, das dem Original zumindest sehr eng nachempfunden ist. Im Idealfall von Fender ... ^^
Yamaha gehört für mein Empfinden definitiv nicht dazu. Fällt eher unter die Kategorie: "Sieht so ähnlich aus wie 'ne Strat, ist aber keine und klingelt auch nicht annähernd so wie 'ne Strat klingeln sollte ..."

Bitte nicht falsch verstehen!

Ah okay!

So gesehen hast du Recht.

Ich hab es etwas weiter gefasst und dachte eher an "sieht aus wie ne Strat" und klingt zumindest zum Teil so.
 
Ich finde, damit wird man mittelfristig wesentlich glücklicher als mit den meisten 100€-Brettern, an dem man dann ständig irgendetwas austauscht und doch nie so ganz zufrieden ist.

Hi all,

das ist genau der Punkt.
In diesem Preisrahmen ist es definitiv bessser sich auf dem Gebrauchtmarkt etwas an Land zu ziehen.

Man muß sich mal vor Augen führen, wer alles an einer hier schon genannten "Strat" für 99 € dran verdient.
Bleiben da überhaupt 50 € für Fertigungskosten übrig ?

Auf jeden Fall sollte jedem klar sein, das Material ist das billigste vom billigsten.
Turboschnellgetrocknetes Holz, usw.
Da lohnt sich auch nicht wirklich, im nachhinein Geld zu versenken.

Denn diese Kosten würden den Preis der Gitarre übersteigen.
Nehmen wir nur mal Tuner 40 €, Vintage Tremolo 90, Pickups 100 €,
da sind wir schon bei 230 €

Das ist noch günstig gerechnet.

Lieber ein wenig länger sparen, etwas gebrauchtes holen :great:

In den letzten 20 Jahren hatte ich einige solcher "Strats" in dem o.a. Preissegment aus lauter Neugier gekauft.
Eine Eierlegende Wolmichsau war nie darunter.

Also gute Strat für 200 € (neu) ist aus meiner Sicht nicht möglich.
 
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In diesem Preisbereich IMMER eine gute Wahl ist eine Squier 51, die leider nicht mehr hergestellt wird. Die werden aber immer wieder inn der Bucht abgegeben. Eine tolle Gitarre, die man sich nach und nach bei Bedarf durch passende PUs aufwerten kann. Ich hab einen SD SH11 eingebaut (sehrt gut geeigenet, weil die recht helltönige Gitarre in diesem dunkelren Pickup eine gute Ergänzung findet), womit jetzt ein echtes Brett möglich ist, aber durch das PU-Splitting auch anderes. Sehr empfehlenswert!
 
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Ich hätte auch ne gebrauchte G&L Legacy oder S-500 empfohlen, auch wenn man sich dabei auf eher 300EUR einstellen muss. Mehr Strat, und näher am Original (d.h. Leos endgültige Vorstelllung wie eine Strat sein sollte) als mit einer S-500 wird es nicht im Bereich unter 500EUR.... und da muss man auch nix an der Hardware austauschen...
 
Ich bin selber ja ein großer Fan der Marke Mannedesign, meine erste Gitarre war bzw ist eine und ich bin immernoch sehr zufrieden damit. Deswegen hätte ich hier noch einen Vorschlag: Ist zwar etwas mehr als 200€, aber die 80€ Aufpreis lohnen sich allemal. Ich finde sie klingt für den Preis absolut klasse. Natürlich nicht mit einer Custom Shop-Strat zu vergleichen, aber ich finde für den Preis kriegt man nicht viel besseres. Wenn du die Möglichkeit hast, mal nach Hannover zu kommen, ich finde das ist es wert. Anbei nochmal ein Link, es gibt die Gitarre in vielen Farben und mit Ahorn- und Rosewood-Griffbrett.

http://www.ppc-music.de/shop/mannedesign-raven-maple-neck-high-gloss-black.html
 
Sehr spannende Videos über eine 99 Euro Strat vom T.:


und im Vergleich mit ner Fender American und ner sehr teuren LSL. Mit Ratespiel, welche gespielt wird.


Hier die Auflösung.



In den richtigen Händen klingt sie wirklich sehr gut.
 
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Falls du dich mit etwas Gebrauchtem anfreunden könntest, stöbere mal in den Kleinanzeigen nach ner Ibanez Blazer. Die bekommt man immer wieder mal für 100 - 200€. Ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen das Modell, aber ich höre immer wieder, dass das die beste "Non-Strat" sei (was ich persönlich nur bestätigen kann). Etwas Arbeit ist meistens nötig (Putzen, Hals einstellen, Bundstäbe polieren, neue Potis, Mechaniken und Tremolo reinigen,...), lohnt aber definitiv. Pickups klingen absolut geil, kann man drin lassen. Also nicht abschrecken lassen, wenn der Zustand etwas schlechter ist. Nach dem Reinigen sieht der "road worn" Look cool aus. Mapleneck und Esche Korpus ist ne solide Sache mit gutem Klang, kein Vergleich zu dem Schrott aus Linde, was heute so gebaut wird.
 
Sehr spannende Videos über eine 99 Euro Strat vom T.:

Ich wusste ja grundsätzlich, dass die Wilkinson PUs sehr, sehr ordentlich sind. Und um ehrlich zu sein, klang Track B für mich am Besten und war dann doch sehr erstaunt, dass das die HB war. Es kann aber auch sein, dass die Einstellungen bei den anderen nicht optimal war. Bei Track A schnattert und schnarrt das alles, das ist keine große Freude. Und der Zustand/Alter und die Dicke der Saiten wurde komplett ignoriert (meiner Meinung nach ein riesen Fehler).
Mich würde eine Wiederholung interessieren mit neuen Saiten und einer perfekten Einstellung inkl. der PU-Höhe.
 
v4nity
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: OT
A
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Danke, aber der Bezugspost wurde gelöscht
Mapleneck und Esche Korpus ist ne solide Sache mit gutem Klang, kein Vergleich zu dem Schrott aus Linde, was heute so gebaut wird.

Ähemmmm.....

Viele Hersteller verbauen Linde als Korpusholz. Habe zufällig so eine MusicMan hier. Klingt gar nicht mal so übel. ...

Und viele Bässe auch aus höheren Preisregionen sind noch mal aus was gefertigt?
 
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Genau, um Geld zu sparen.

Naja, bei ner Music Man Majesty dürfte das nicht das Argument sein.

Linde ist eben sehr leicht und rückenschonend. Linde ist halt recht weich und bekommt schnell Macken, der Klang ist aber meist absolut in Ordnung.
 
Müsste nach deiner Definition Ahorn nicht auch nur dafür verwendet werden um Geld zu sparen? Oder anders gefragt, was ist an Ahorn anders als an Linde, welches genau so wie Ahorn durchweg in jeder Preisklasse zu finden ist und von vielen Gitarristen verallgemeinernd als "Schrott" verschmäht wird? Warum verallgemeinert man bei Ahorn nicht, nur weils schon von Opa Fender benutzt wurde und sich Linde als Gitarrenholz bei höherpreisigen Gitarren erst später durchgesetzt hat?

Ich möchte hier keine Disskussion befeuern oder so, aber ich frag mich immer warum Linde immer so über einen Kamm gescherrt wird, dafür müsste es doch Gründe geben die den 2000€ Music Man und Ibanezen Käufern bisher verschlossen blieben???
 
Hi,

Nachdem es hier jetzt einige Reviews gibt ... empfehle ich mal allen auf der Suche nach einer günstigen Strat einen Stop in diesem Postleitzahlgebiet ...

Dies wäre die günstigste aus der Serie - und die passt dann auch in die 200 EUR Frage (198 EUR)


Aus dem Board wurde meine Gitarre rumgereicht (Warenwert dann jedoch ca. 400 EUR)

https://www.musiker-board.de/threads/gitarre-dean-zelinsky-tagliare-hack_meck-custom.595229/

https://www.musiker-board.de/thread...-z-glide-rw-vs-mit-sidekick-humbucker.591477/

https://www.musiker-board.de/thread...-rw-vs-m-sidekick-pickup.593596/#post-7238063

Gruß
Martin
 
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Hey, danke Chris. Das wusste ich nicht. Die war längere Zeit nicht mehr im Squier Sortiment. Schön, dass sie wieder da ist. Ich find' die genial. Wie gesagt: mit dem splitbaren SD SH11 aufgewertet kann man ein richtiges Brett verpassen. Strat-Artiges geht aber auch damit, mit der Gitarre insgesamt meine ich.

Ah, ich seh' gerade, die haben jetzt String-Thru-Body schon von Haus aus spendiert. Das tut ihr gut. Ich hab das nachgerüstet. Cool.
 
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Schonmal über eine "Aria" nachgedacht? Besitze selbst die STG-004 und kann sie für das Budget nur empfehlen. Verarbeitung top und soundmäßig auch mehr als zufriedenstellend. Hier kann man sogar noch paar Euronen in die Hand nehmen und einen neuen Humbucker einbauen, dann ist sie echt ein super Ding!
 

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