So... mal kurz die Zeit genutzt um Feedback zum AE X4 zu geben:
Erster Eindruck ist: ohhh wie klingt das Ding geil! Beim Durchsteppen der Presets hab ich eigentlich nichts gefunden was mich irgendwie abtörned, alle Emulationen klingen echt gut abgestimmt, breit und warm. Das EchoRec 1 und das 2290Mod Setting haben sich sehr schnell als Favoriten herauskristallisiert und ich hatte innerhalb nicht ganz ner Stunde 3 Presets konfiguriert die ich im Bandkontext einsetzen kann. Der vorkunfigurierte Slapback passt wie Faust aufs Auge auf die klassischen R'n'R Nummer und bleibt gleich wie er ist, mit dem EchoRec hab ich relativ schnell ein schönes Lead Delay gebastelt und das Mod2290 auf punktierter Achtel ist genau das what I still haven't found bisher....
Negativpunkte bei den ersten Tests gibts allerdings auch und die kreiseln um die Tap Funktion. Selbige scheint irgendwie keine Konsistenz zu besitzen, denn man kann nur sauber tappen wenn man max 2-3 Taps einsetzt, tappt man öfter (z.B. die 4 Zähler bein einzählen) gibts manchmal sehr ungewöhnliche Unterteilungen bzw der Zeitabstand entspricht nicht dem was man eingetappt hat. Eine kurze Recherche im Netz bringt zum Vorschein dass dies anscheinend ein öfter auftretendes Problem zu sein scheint (wurde auch hier schon angesprochen) und wird teilweise auf die Firmware, teilweise auf die Schaltmechanik geschoben. Ich muss das noch mal austesten und dann entscheiden ob Garantiefall oder ob ich da selber eingreife und mir (falls ein mechanisches Problem am Schalter) versuche selbst zu reparieren...eine Mail an PGS bzw TC Support ist schon unterwegs, ich halte Euch auf den Laufenden.
Des weiteren ist anzumerken (was mir bekannt war) dass auch hier kein globales Tap möglich ist, sprich jeder Preset behält das Timing das er beim Abspeichern hatte. Kann man als Nachteil sehen, ich hab da jetzt keine Probleme mit...
Kurzes Fazit:
Ein absolut schön klingendes Delay mit der Möglichkeit unkompliziert(!) 3 Presets auf die Schnelle abzurufen, es funktioniert sowohl vor dem Amp als auch im FX Loop hervorragend und bietet dem Vintagefetischisten die Möglichkeit sich durch ein knappes Dutzend wahrer Klassiker zu wühlen und testen...und wer z.B. schon mal versucht hat einen PF Song mit einem "normalen" Delay zu covern wird merken wie gut die EchoRec Emulation sich nun in den Song einfügt, dito bei U2, mit dem Memory Boy klangs annähernd aber erst mit dem 2290 wirds...