Lackriss in Cutaways - Reparaturmöglichkeit?

  • Ersteller snowking
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Wenn du nicht vor hast sie zu behalten ist es etwas anderes.

Bedenke, dass dem Händler immer noch die Option der Erstattung bleibt. Das ist die wahrscheinlichste Variante, wenn dieses Model 7 Jahre alt ist und exakt so nicht mehr verfügbar ist.
 
@ Zisko

ist nach wie vor unverändert im Angebot: http://www.fender.com/guitars/strat...sewood-fingerboard-sapphire-blue-transparent/

Aber kann gut sein, dass man mir - wenn der Garantieanspruch eingesehen wird, Erstattung anbietet, weil sie eben um ca. 250,- Euro günstiger war, als der Strassenpreis derzeit ist.

Mal sehen, bis jetzt steht noch eine Antwort von meinem Händler aus; - was für mich aber darauf hindeutet, dass mein eine Lösung berät und nicht einfach ablehnt....
 
Ich würde vermuten das hier zwei Dinge unglücklicherweise zur gleichen Zeit einhertreten ...

Zum einen verbindet sich der Lack nicht ausreichend mit dem Holz, da eventuell ein Haftvermittler fehlt oder durch neue Lackiertechnicken ersetzt wurde. Auf allen Bilder die dieses Szenario abbilden erkenne ich reflektierendes ... also behandeltes Holz. Stellt sich die Frage was das sein könnte? Ich würde mal auf einen Schnellschleifgrund tippen ... die HB Bodys meiner Bassbausätze waren ebenfalls so in der Art dünn vorbehandelt und refktierten je nach Lichteinfall.

Zum anderen scheint der Lack auch auszudünsten ... was er grundsätzlich auch soll, da das technisch bei Lackierungen so bedingt ist! Jeoch macht der das anscheinend zu schnell und bedingt durch eine proportional zu hohe Schrumpfung wird der Lack damit einhergehend zu spröde und platz ab ... Die saisonalen Temperaturschwankungen der Jahreswechsel und die Bestrahlung durch die Sonne werden Ihr übrigens dazu leisten!

Da liegt ein Mangel in der Herstellung auf der Hand und so etwas sollte auch einen so großen Konzern wie Fender nicht ignorieren. Die Realität sieht jedoch anders aus und oftmals ist es Haarsträubend was einem da für Erklärungen um die Ohren gehauen werden. Ich kenne das Thema von Seiten der Automobilindustie ... Manche Hersteller (und dazu zähle ich auch große mit der Ausrichtung auf Volumengeschäfte) haben eine Durchrostungspolitik die wirklich Haarsträubend ist und den Fachmann Bauklötze der Entrüstung staunen lässt!

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg ... an der Stelle sei noch gesagt das den Händlern leider so häufig die Hände gebunden sind, auch wenn sie sich sehr für Ihre Kunden einsetzen!
 
Hi, erstmal herzliches Beileid!

Ich denke, bei all diesen Major-Companies ist es eben so, dass sie nicht Weltmeister in Kundenzufriedenheit werden wollen, sondern Masse machen und darüber ihren Profit machen wollen - und das funktioniert genau so lange, wie es diesen Marken-Hype gibt.

Ich hatte vor Jahren einen Fender-Bass und genau den gleichen Scheiß: Lack ohne Anlass abgeplatzt, NULL Gewährleistung oder Kulanz. Das war mein letztes Fender-Instrument.
Nach ca. 20 Jahren habe ich gerade wieder damit geliebäugelt mir eine Fender Baritone zu kaufen (heute gerade einen Thread hier aufgemacht (!)) und dann viele dieser Posts gelesen.

Fazit: Ich werde es lassen: Ich habe einfach keinen Bock zu 50% den Markennamen mit zu bezahlen, selbst, wenn die Instrumente i.d.R. gut sind. Ich erwarte echt etwas anderes, wenn ich 1k für eine Gitarre ausgebe.

Was ich generell nur empfehlen kann:
1.Gute Rechtsschutzversicherung abschließen,
2.Dann kaufen.

Meine Erfahrung ist, dass Händler, wie auch Hersteller anders reagieren, wenn sie ein Schreiben vom Anwalt bekommen.

Ansonsten:
- Ich denke, wenn jemand so ehrlich wie hier daher kommt und sagt, dass er nicht ausschließen kann, dass jemand die Gitarre umgeworfen hat, während er nicht dabei war, würde ich eigentlich sowieso Kulanz erwarten, erst recht, wenn der eigentliche Fall SO strittig ist wie hier. Muss ja keine neue Klampfe sein… (könnte auch Gutschein o.Ä. sein). Stattdessen so arrogante Mails schreiben ist einfach scheiße.

- Ich frage mich, ob es nicht sinnvoll für ein Forum wie dieses wäre, eine Extra-Rubrik für solche Art potentiellen Beschiss aufzumachen (und das ist es m.E.): Etwa Threads wie: "Angenommene Werksmängel / Kulanzerfahrungen bei Hersteller XYZ".
Denn ich glaube, dass wir (also die Kunden von denen die Major Companies leben) nur Druck machen können, wenn sie / wir die Probleme echt strukturiert in solchen Foren darstellen und die Hersteller drauf aufmerksam machen, dass dies relevante Marketingfaktoren sind / werden.

-Zu der Gitarre selbst: Ich würde mir ‚nen KVA für eine neue Lackierung holend und die Gitarre für Neupreis - KVA - 100€ in die Bucht ‚reinsetzen. Mit Chance findet sich jemand der eine gute Gitarre in seiner Wunschfarbe will…


Viel Glück…

Gruß

F
 
Vielen Dank euch allen für den Zuspruch!
Heute hat sich der Händler gemeldet und bittet mich um Geduld, da eine Antwort von Fender noch ausstäntig sei....
Der Händler ist übrigens von Fender gerügt worden, weil er deren Antwort zu meiner urpsrünglichen Reklamation ungefiltert an mich weitergeleitet hat; (Nicht derjenige der so arrogant und despektierlich reagiert/geantwortet hat, ist der Schuft, sondern der Verräter der dies nicht für sich behält.... = "Snowdeneffekt")
 
Ich schröb hier in #45:

Ich bin ja mal gespannt, wie diese trägen sesself*******n Gesäßviolinen bei 7 in D reagieren werden... :whistle:

Wundern würde ich micht nicht, wenn "ausser Spesen nichts gewesen" dabei herauskommt...
 
Moin, wenn nicht (fast) alle so markeng*** wären wäre das Alles kein Problem.
Ich würde den Händler mal fragen bei welchen Gitarren er a) den besten Kundensupport für den Käufer hat und er b) am besten überleben kann und mir diese Modelle dann vorführen lassen.

Nur wir Kunden können den global playern Druck machen indem wir diese Überheblichkeit nicht auch noch bezahlen.
Wird aber leider nicht klappen solange die Masse sich diesen *Service* bieten lässt.
 
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Gegen Fender zu klagen ist so gut wie aussichtslos. Einen solchen Fall gabe es bei einem Powerseller den ich recht gut kenne, ganz in der Nähe. Der hat in Fernost Tele und Stratmodelle herstellen lassen. Leider waren die Kopfplatten zu sehr an die Originale angelehnt. Der hat monate lang Prozesse geführt, Anwälte bezahlt - und verloren, obwohl ein ähnlicher Fall in den USA zu Ungunsten von Fender ausgegangen ist.. Dabei ist die Firma des Powersellers fast über die Klinge gesprungen. Das ich schon Gitarren auf der Messe wiedergefunden habe, die wenige Wochen vor der Messe in unserem Musikgeschäft, wo ich Service machte, als fehlerhaft beanstandet zurückgeschickt worden sind, hatte ich schon gepostet. Also der Fehler bekannt war - und nicht behoben wurde. Dabei handelte es sich nicht um Billigteile.
Für mich unverständlich, ein solches Geschäftsgebaren. Der großen Firma täte es nicht weh, und ein guter Service ist werbewirksam? So etwas bleibt den Käufern im Gedächtnis. Wie bei mir vor vielen Jahren, als ich bei meinem Marken-Pkw innerhalb von 25 Monaten zwei Motortotalschäden hatte (kurz nach Ablauf der Garantie).
Keine Kulanz oder Ähnliches, obwohl den Ingenieuren der Mangel nur an diesem Motortyp klar war. Diese Marke meide ich seit vielen Jahren. Bei ein wenig Entgegenkommen wäre ich Kunde geblieben, denn sonst war ich zufrieden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist total richtig, finde ich.

Ich finde aber auch das Verhalten des Händlers mau: Klar, ich kann verstehen, dass erst die finale Reaktion des Herstellers abgewartet werden muß.

Aber der Händler hat das Ding verkauft und sollte m.E. einen Kunden nicht im Regen stehen lassen - gerade wenn es kein Massenversender ist, sondern jemand der von seiner Reputation hinsichtlich Kompetenz und Service lebt. Momentan sieht mir der Service des Händlers keinen Deut besser aus, als der eines Massenversenders - eher schlechter.

Wenn klar ist, eine neue Lackierung kostet 200-300€ (und auch dann wird es m.E. einen Wertverlust geben und so, wie sie jetzt ist, wird der Wertverlust m.E. deutlich höher sein), würde ich ebenfalls vom Händler irgendwie Kulanz erwarten (Gutschein, aktive Hilfe etc.).

Ich glaube man sollte dann auch in Foren wie diesen wirklich "name and blame" machen, Ross und Reiter nennen usw. Neben den major Companies überlegen sich dann vielleicht auch 'mal Händler, wie sie mit den Kunden umgehen. Und es hilft, die, die sich korrekt verhalten zu identifizieren und eben dort zu kaufen...
 
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@ DudelstattBastel

... ne klar, mein Ansprechpartner ist der Händler nicht die Fa. Fender. - Bei Reklamationen verweisen Händler ja gerne auf den Hersteller, nur wehe man versucht beim Kauf den Händler zu umgehen und direkt ab Werk einzukaufen.....
Das akzeptiert der Händler in meinem Fall auch, nur bin ich nicht in Kontakt mit dem Inhaber sondern einem Mitarbeiter und der würde vermutlich selbst Schwierigkeiten kriegen, wenn er mir Zugeständnisse macht ohne
vorher versucht zu haben den Hersteller in seine Pflicht zu nehmen. Ihm dafür einen angemessenen Zeitramen zu lassen ist nur fair denke ich.
Ich bin ja Froh, nach alledem was man so über das Verhalten von Fender im Schadensfall von euch hört, daß sich gegebenenfalls der Händler und nicht ich mit denen rumschlagen muß.
 
Nicht derjenige der so arrogant und despektierlich reagiert/geantwortet hat, ist der Schuft, sondern der Verräter der dies nicht für sich behält.... = "Snowdeneffekt"

Uraltes Prinzip. Man hat schon immer den Überbringer der schlechten Nachricht geköpft und nicht den Verursacher.
 
Hallo!
Heute habe ich Antwort von meinem Händler bekommen, in dem er sich im wesentlichen auf Fender beruft, der jegliche Garantie- oder Kulanzleistung weiter ausschließt; (siehe brauner Satz). Aus meiner untenstehenden Antwort an den Händler geht hervor wie es weitergeht.....



"Die Antwort der Fa. Fender ist unsinnig und geht absolut an meiner Reklamation vorbei, bzw. lässt den von mir unterstellten Zusammenhang der Lackrisse durch mangelhafte Lackhaftung am Holzkorpus einfach unbeantwortet:
"[FONT=&quot]der Kunde hat als Laie einen Reparaturversuch unternommen, welcher misslungen ist. Die Reparatur wurde nicht von uns (Fender) durchgeführt. Ein Ersatzanspruch besteht daher nicht."[/FONT]
Ich verlange keinen Ersatz für den Schaden der bei der Reparatur entstanden ist, sondern für einen Verarbeitungs=Lackierungsmangel der durch den Reparaturversuch erst offensichtlich wurde; außerdem kann ich mich an kein Angebot der Fa. Fender die Reparatur durchzuführen erinnern.....
Die Antwort der Fa. Fender unterstellt einen durch mich als Laien verursachten Schaden, für den dann natürlich keine Gewährleistung besteht.... Aber darum geht´s ja gar nicht. Sondern um die im Zuge dieses Rep.versuches festgestellte nicht sachgerechte Lackierung die erst ermöglichte, daß ein derartig grosses Lackstück, sich bei Abziehen eines Klebebandes lösen kann, bzws. sich vorher durch Spannungen Risse bilden konnten, wie sie bei einer korrekten Lackierung auszuschließen sind. Und darum, daß ich (durch welche Umstände auch immer) fehlerhafte Lackierung festgestellt habe, die in Zukunft zu weiteren Problemen durch sich lösende Lackstücke
führen wird. Man kann schon jetzt an den Bruchstellen mit den Fingernägeln den Lack anheben.

Die Fa. Fender missversteht mein Anliegen bewußt um sich ihrer Garantiepflicht zu entziehen. Möglicherweise, auch weil sie Angst vor
einem Präzidenzfall hat, weil diese Schäden von abblätternden Lack durch mangelhafte Untergrundhaftung + Untergrundverbindung zum Holz bei Fender Gitarren des öfteren vorkommen. Die Firma Fender mußte nur kaum Ersatz leisten, weil dieser Mangel meist erst nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsspflicht ersichtlich wird.
(Das dies Beleg für ein äußerst unseriöses Verhalten von Fender ist, da die Schäden ja eindeutig auf die Fertigung zurückgehen und nur zu spät erkannt werden, steht auf einem anderen Blatt).

Aus meiner Antwort geht auch hervor, dass ich Sie nicht für Verantwortlich halte, weil die Schadensursache bei der Fabrikation liegt
und nicht später. Ich wende mich an Sie als Händler deshalb auch nicht, weil ich ihnen ein Fehlverhalten vorwerfe, sondern weil ich die Gitarre nicht beim Importeur direkt sondern bei Ihnen eingekauft habe, womit Sie auch mein Ansprechpartner bei Garantiefällen sind.
Ich als Händler habe in keiner Weise etwas zum Schaden Ihrer Gitarre beigetragen und das Produkt in neuwertigem Zustand (ohne Mangel!) verkauft.

Sie haben nichts zum Schaden der Gitarre beigetragen - da stimme ich ihnen zu, aber Sie haben nach meiner Auffassung eine Gitarre mit einem versteckten Mangel verkauft; wenn auch ohne es zu wissen.

Ich bin wie sie der Meinung, daß der Verursacher des Schadens für diesen Aufkommen muß, und dies ist die Fa. Fender. Es ist jedoch an Ihnen, wenn der Hersteller sich seiner Gesetzlichen Pflicht für Produkthaftung entziehen will, dies nicht zuzulassen = dagegen vorzugehen. Ich habe keine Geschäftsbeziehung zur Fa. Fender sondern zu Ihnen.

Die Sache mit dem Riss war strittig, die Sache mit der mangelhaften Lackierung ist eindeutig, weshalb ich die Angelegenheit zwecks
Durchsetzung meiner Rechte nun meinem Anwalt übergebe, ohne dass ich mich ein weiteres Mal vorher von der Fa. Fender an der Nase herumführen lasse.

Sie können diese Schreiben jedoch gerne der Fa. Fender vorlegen."
 
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Bevor du einen Juristen auf den Händler loslässt würde ich zur Verbraucherzentrale gehen. Die setzen erstmal kostengünstig ein Schreiben auf, das dem Händler zeigt, dass du es ernst meinst. In der Regel reicht das schon aus, weil kein Händler für 300€ ein Verfahren am Hals haben möchte. Wenn das jedoch nicht ausreichen sollte, hast du dort eine gute Rechtsberatung. Dein Vorteil: mit der Verbraucherzentrale kommt dir ein Prozess günstiger als dem Händler. Aber Vorsicht! Oft kommt es zu einem Vergleich (keine eindeutige Schuldzuweisung) und die Prozesskosten werden geteilt. Die können je nach Anzahl der Instanzen gerne auch mal so hoch ausfallen wie eine gute neue Gitarre. Insbesondere in deinem Fall (du hast die Gitarre vielleicht fallen lassen, Gitarre hat jedoch auch einen Lackmangel) tippe ich auf eine Teilschuld und daraus resultierend einen Vergleich.

Eigentlich war es keine gute Idee das Thema hier im Forum breit auszuwalzen. Mit den Beiträgen hat die gegnerische Partei genug Futter für Konter. Bedenke wir leben in einem Rechtsstaat. Hier geht es nie um Gerechtigkeit oder um "Recht" ;) Daher auch die Antwort von Fender. Wenn mein Fernseher kaputt ist und ich löse auch nur eine Schraube um zu sehe was los ist, ist jeglicher Garantieanspruch verflogen. Da tut es nichts mehr zur Sache warum der Fernseher den Geist aufgegeben hat.
 
@ Zisko
Danke für deinen Tipp mit der Verbraucherzentrale. Habe jetzt erstmal einen Gitarrenbauer kontaktiert um zu klären, ob bei ordnungsgemäßer Lackierung ein Ablösen von Stücken in der gegenständlichen Größe wirklich auszuschließen ist. Wenn das geklärt ist, werde ich weitersehen. Auch ich habe kein Interesse an einem langwierigen Rechtsstreit wo die Verfahrenskosten den Streitwert eindeutig übersteigen.

Es ärgert mich nur über alle Massen, dass alle Voraussagen über die arrogante, abschmetternde Haltung der Fa. Fender eingetreten sind. Genau deshalb, weil sich zunächst zwar alle Erregen, aber sich dann jeder davor scheut
gegen eine große Firma vorzugehen, kann diese so Verfahren, wie sie es tut. - Fender muß keine Angst vor Konsequenzen haben.
Sowas muß sich ändern. Die haben Gewährleistungspflicht - das ist keine Gefälligkeit von denen.
Darin, meinen Fall hier zu thematisieren, kann ich keinen Nachteil erkennen - bitte erkläre mir das. Und das mit dem Verfallen von Garantieansprüchen, habe ich in meinem Schreiben an den Händler genau erklärt. Ist in gegenständlichem Fall genau andersrum: Mein Rep. Versuch führte dazu die Ursache für den Mangel zu finden und ist aufklärender Natur.
 
Unglaublich, wie oft man sich streiten muss wenn es um Gewährleistungen geht. Das das hier Thematisiert wird,sehe ich auch nicht als Nachteil. Letztlich versucht der TS ein gütliche Einigung und nutzt dazu alle Quellen.
 
Ich kann die "Wut" des Geschädigten voll verstehen. Befürchte aber, das er gegen Fender und deren Rechtsabteilung nicht bestehen kann. Auch wenn er im Recht ist, oder nur wäre. Und zum Händler: Der ist auch in den A...h geniffen, da er nicht gegen Fender vorgehen kann oder wird. Um das zu verstehen, muß man wissen, welche "Knebelverträge" dort gemacht werden, bevor man sich in die Elite einordnen kann, die Fenderteile verkaufen DÜRFEN!! Es wird Zeit, das dort einmal der Blitz einschlägt... Aber der deutsche Markt geht den Fenderleuten am A...h vorbei. Deswegen, es gibt in D. auch gute Hersteller. So wie in Holland, ja sogar in Polen. Der einzige Weg dem US Hochmut zu begegnen, ist zu ignorieren. Das hilft aber dem TE nun leider auch nicht mehr...

Ein Versuch: Der Händler soll der Fendervertretung mitteilen, das der Sachverhalt in dem größten Musikerboard geschildert wurde, mit allen Fakten und Aussagen. Und das viele Leser erbost sind über das kurzsichtige Verhalten der Firma, also es keine positive Werbung ist....

Ob das hilft??
 
... Und das viele Leser erbost sind über das kurzsichtige Verhalten der Firma...

Nicht nur das. Es gibt bereits mehrere Leser des Forums, bei denen der Lack der Gitarren abblättert. Aber ob auch das hilft?
 
Hi,
ich finde es genau richtig, hier im Board soetwas zu thematisieren:
- Es hilft anderen und ggf. dem TS
- Ich glaube nicht, dass es Fender / Händler Argumente liefert (die sind ja auch nicht blöd)
- Ich glaube, wenn man generell etwas ändern will, dann nur und genau so, denn: Viele Firmen reagieren nervös auf Social Media, weil sie es nicht kontrollieren können und manche reagieren eben auch (dafür müssen sie nur wissen, dass da etwas passiert).

Den Tipp mit der Verbraucherzentrale finde ich auch gut!


Sonst würde ich noch raten / sind meine Erfahrungen

- Ich denke, man muß irgendwann auch klar und mit Frist seinen Anspruch formulieren. Von alleine wird weder Händler noch Fender sagen "Tut uns leid, wie wäre es mit XYZ?". Also ich würde ein abschließendes, klares Statement bis Datum X verlangen mit einem Vorschlag, wie der Schaden kompensiert werden kann - evtl. selber etwas anregen (wie gesagt, Guschein, professionelle Reparatur, Rücknahme mit Abschlag o.Ä.). Sonst machen die nix. Und ich denke, beide werden sich vor allem sperren, wenn sie möglicherweise nicht ganz genau wissen, was der geschädigte will.

- Ansonsten sind m.E. lokale Niederlassungen meist träger als die HQs. Und zusätzlich ist es oft so, dass die Chefs gar nicht wissen, was an der Front passiert. Aber, wenn sie von / mit einem echt enttäuschten Einzelkunden direkt konfrontiert werden, recht kundenfreundlich sind (was dann die Mitarbeiter ärgert, die vorher geblockt haben). Habe ich persönlich schon erlebt.
Wenn man es also in deutschland ausgereizt hat, würde ich echt eine Mail UND Brief an's HQ, persönlich z.Hd. eines der Chefs schreiben und sagen, wie enttäuscht man ist..., dass es ja sein kann, dass in der Produktion 'mal etwas schief geht... aber dass es das letzte Fender-Instrument war, dass man gekauft hat, wenn man dann so im regen stehen gelassen wird etc. Nicht drohen, sondern halt an die persönliche Ehre appellieren.

- Insofern meine ich auch, Händler und Fender sollten wissen, dass dies hier Thema ist. Aber man darf eben nicht mit öffentlicher Denunzierunng drohen, sondern muß nett darauf aufmerksam machen, wie schädlich dies sein kann...


Viel Glück auf jeden Fall,


Gruß

F

- - - aktualisiert - - -

PS: @murle1: Klar ist der Händler in den A.., gekniffen und ich weiß auch nicht, ob ich Gitarrenhändler sein möchte mit der Konkurrenz, Knebelverträgen usw.
Aber das hier ist ein drastischer Fall und es geht "nur" um 300€. - Und wenn einem 300€ als Händler das Genick brechen, dann hat man ein ganz anderes, tiefer liegendes Problem. Oder aber, wenn man sich deswegen sperrt, weil soetwas dauernd vorkommt und es eben nicht nur 300€, macht man erst recht etwas falsch...
Also: Wie schwierig die Situation für Händler auch sein mag, sollten das nicht die Kunden ausbaden, denn m.E. gehören Kulanz und erst recht Garantie und Gewährleistung nunmal zum Geschäft.
 
Ich kann Dir aber aus Erfahrung sagen, das einem Händler, der zu viel Kritik an den Lieferbedingungen und den Produkten (zu Recht) geübt hat, den "Status" als "Fenderhändler" verloren hat...Nicht jeder Sterbliche darf Fender verkaufen!!!:hail:
 
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